Für die USA bekam die synthetische Produktion von Kautschuk Bedeutung, nachdem Japan im Zweiten Weltkrieg die USA von ihrem wichtigsten Kautschuk-Lieferanten Malaysia abgeschnitten hatte. Die Patente für Buna lagen aber bei der Standard Oil of New Jersey, welche sich aufgrund eines Abkommens mit der I.G. Farben weigerte, die Buna-Patente für den amerikanischen Markt freizugeben, worauf eine Untersuchungskommission Standard Oil of New Jersey einer „fortgesetzten Verschwörung zugunsten Deutschlands“ bezichtigte und Harry S. Truman auf einer Pressekonferenz von „Verrat“ sprach. Der amerikanische Kongress beschloss die Freigabe der Buna-Patente für Amerika, die Standard Oil of New Jersey musste nachgeben.
Patente, durch Gesetze geschützt, können sehr rasch obsolet werden – wenn es Politiker nur wollen. Aktuelles Stichwort: Parallelimporte.
Interessant zudem, wie „unpatriotisch“ sich die Standard Oil of New Jersey verhielt (oder: wie eng die Verflechtungen zwischen der deutschen und der us-amerikanischen Wirtschaft waren, obwohl die Länder gegeneinander Krieg führten)
Die Deutschen schicken sich an, ihre Wirtschaft vor pöhsen, pöhsen ausländischen Investoren zu „schützen“. Die Franzosen tun das ja bereits seit längerem …
Damit könnte die Regierung künftig das Engagement eines ausländischen Investors von mehr als 25 Prozent an einem deutschen Unternehmen untersagen.
Da Hitler bis zu seinem Tod mit Wohnsitz am Prinzregentenplatz 16 in München gemeldet war, wurde sein Vermögen, das von den Alliierten beschlagnahmt worden war, nach Kriegsende vom Freistaat Bayern eingezogen. Zu diesen Vermögenswerten zählen nach Ansicht des Freistaats Bayern auch die Nutzungsrechte an Mein Kampf. Sie enden am 31. Dezember 2015 (70 Jahre nach Hitlers Tod, gemäß Urheberrechtsgesetz). Der Bayerische Staat geht gegen unkommentierte oder vollständige Nachdrucke mit allen rechtlichen Mitteln vor.
Ich hätte alles gegeben, um mit dieser Spasti-Truppe durch den Sonnenstaat zu „tourisieren“:
Dieser Service sollte wohl vor allem der Freizeitgestaltung dienen. Vor Reiseantritt habe Krüger „wiederholt“ darauf hingewiesen, „dass das Programm bitte nicht mit inhaltlichen Terminen zu überfrachten sei und genug Zeit zur freien Verfügung bleiben möge“, notierte Generalkonsul Schütte.
[…] Jene „souveräne Entscheidung“ beim Frühstück, die Termine in Sacramento platzen zu lassen, begründet Widmann-Mauz damit, dass ihnen dort ohnehin nur Gespräche mit Mitarbeitern von Abgeordneten sicher gewesen seien. „Wir legen schon Wert auf Augenhöhe“, sagt die CDU-Frau.Für die Absage musste der Generalkonsul eine „Notlüge“ – Erkrankung der Delegationsleiterin Widmann-Mauz – erfinden.
26.500 Euro für 146 Kilometer: Forschungsministerin Annette Schavan wird wegen der Nutzung der Bundeswehr-Flugbereitschaft kritisiert. Die CDU-Politikerin flog im Helikopter von Stuttgart nach Zürich – für einen Vortrag und ein Interview. Der Linienflug hätte 329 Euro gekostet.
In Malle hatte ich mit Kollege Zgräsch (derzeit mit Kegelhut als Vietcong getarnt in HCMC unterwegs) eine kleinere Suff-Diskussion, in der er immer wieder Stoibers „Der muss da wieder raus!“ nachäffte:
Ich wies ihn darauf hin, dass Stoibers Aktion Bezug nahm auf eine weit, weit in der Vergangenheit liegende Aktion Schröders – erst so macht das ganze Sinn und wird doppelt lustig:
Es gibt eine immer wieder gern erzählte Legende um Gerhard Schröder: Vor Jahren soll der junge SPD-Bundestagsabgeordnete im Scherz am Zaun des Bundeskanzleramts gerüttelt und dabei gerufen haben: „Ich will da rein.“
„Ich verstehe nicht, warum 15 Liter Spritverbrauch pro 100 Kilometer bei einem Geländewagen als Dienstkraftfahrzeug steuerlich abgesetzt werden können, wenn der Halter ein solches Auto für seine beruflichen Tätigkeiten nicht braucht“
Nach Onkel Walt und zwei anderen us-amerikanischen Medien-Koryphäen dürfen nun auch deutschsprachige Journalisten über ihr Erfahrungen mit dem iPhone 3G berichten:
Wäre ich am 24. Juli 2008 nicht in den Ferien, würde ich glatt einen Flug nach Berlin buchen (aber sicher nicht mit Air Berlin):
Wann kommt er, wen trifft er, und vor allem: Was sagt er? Seit Tagen sorgten Barack Obamas Berlin-Reisepläne für Spekulationen. Nachdem der Termin 24. Juli feststeht, wird nun immer deutlicher: Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber plant für seinen Besuch in der deutschen Hauptstadt eine Grundsatzrede zum transatlantischen Verhältnis.
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.