Oder kann sich jemand an eine Zeit erinnern, als Italien „kein ernstes Konjunktur- und Schuldenrisiko“ hatte – egal wer gerade regiert hat?
Quelle: Italien am Abgrund. Mal wieder.
Montag, 19. Juni 2023
Oder kann sich jemand an eine Zeit erinnern, als Italien „kein ernstes Konjunktur- und Schuldenrisiko“ hatte – egal wer gerade regiert hat?
Quelle: Italien am Abgrund. Mal wieder.
Tags: Italien, Konjunktur, Konkurs, Schulden
Labels: Medien
Montag, 30. Mai 2022
Heute aufgeschnappt: Deutscher Kanzler warnt: Weltweite Finanzkrise wegen China-Krediten an Afrika?
Selbst nach mehrmaligem Lesen verstehe ich den von Qualitätsjournalismus nur so strotzenden Blick-Artikel nicht.
Wie ich das Geschreibsel deute: China habe zu viele Kredite an afrikanische Staaten vergeben, und nun den Überblick über die gesprochenen Kredite verloren. Wenn Afrika in eine Schuldenkrise stürzt, würde China das auch zu spüren bekommen — und im schlimmsten Fall wegen Kreditausfällen in eine Finanzkrise schlittern.
Die Lösung: Die Europäische Union will nun selber 150 Milliarden Euro Kredite sprechen.
Hä?
PS: Wir in Europa sollten aufpassen, dass wir mit der extrem teuren Energiewende, der nun nötigen militärischen Aufrüstung und dem künftigen Wiederaufbau der Ukraine noch Geld übrig haben, welches wir an Entwicklungsländer überweisen können. Und: Das Geld sollte dann auch noch einen gewissen Wert haben … Stichwort Inflation.
Tags: Afrika, China, EU, Finanzkrise, Olaf Scholz, Schulden, Schuldenkrise
Labels: Medien, Wirtschaft
Montag, 7. Juni 2010
We spent all our collective national treasure — and quite a bit beyond that in the form of debt — building the roadway systems and the suburban furnishings for that mode of existence. We incorporated it into our national identity as the American Way of Life. Now, we don’t know what else to do except defend it at all costs, […]
Quelle: Which Horizon? – Clusterfuck Nation
Wie ein Spielsüchtiger, der immer neue Kredite aufnimmt, weil der Erfolg in der nächsten Runde Roulette auf ihn wartet. Doch wie sagt der Croupier so schön: „Rien ne va plus!“
Tags: Auto, Erdöl, Finanzen, Schulden, Verkehr, Zukunft
Labels: USA, Wirtschaft
Dienstag, 2. Juni 2009
Your family’s share of the government debt is now over half a million dollars. A record $546,668, to be exact.
Quelle: American Family’s Share of Government Debt Now Over Half a Million Dollars
Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde Neuenegg beträgt im Vergleich läppische ca. 1500 Franken (7 Millionen durch 4811 EInwohner). Aber ich weiss, ich vergleiche Birnen mit Äpfeln. Man müsste die Schulden der Eidgenossenschaft mit denjenigen der USA vergleichen.
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Im Oktober 2008 wollten mir Kommentierende etwas anderes weis machen:
Die Zürcher Kantonalbank und die Raiffeisen-Gruppe stellen neue Regeln auf: Wenn das Konto leer ist, können die Kunden mit der Maestro-Karte kein Geld mehr beziehen.
Quelle: Maestro-Karte verweigert Geld bei leerem Konto – News Wirtschaft: Unternehmen – tagesanzeiger.ch
Und noch etwas erfährt man aus dem Tagi-Artikel: Vom Bankgeheimnis weit und breit keine Spur!
Mit dem neuen Konsumkreditgesetz von 2001 ist der Aufwand bei Kontoüberzügen mit der Maestro-Karte für die Banken gross. Sie müssten verschuldete Kunden regelmässig bei der IKO, der schweizerischen Informationsstelle für Konsumkredit, melden, wie Franz Würth, Pressesprecher der Raiffeisen-Gruppe, sagt.
Donnerstag, 6. November 2008
Dass es um die Finanzlage meiner Wohngemeinde Neuenegg besser stehen könnte (wir kämpfen seit Jahren mit einem strukturellem Defizit), ist allgemein bekannt (Details an der Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 26. November).
Die Finanzkrise trifft selbstverständlich auch New York sehr hart – die Stadt ernährt sich zu grossen Teilen an den Steuermilliarden, die von den Banken der Wall Street jährlich rübergeschoben werden. Kränkeln die Gewinne der Banken, kriegt New York eine fette Grippe.
Wie löst man den Wegfall bedeutender Steuereinnahmen?
Der Stellenabbau soll durch 500 Entlassungen und 2500 nicht neu besetzte Jobs erreicht werden. Unter anderem werde es 1000 Polizisten weniger geben, meldete der Fernsehsender CBS. Dafür sollen 200 Verkehrshüter neu eingestellt werden, um mehr Bußgelder einzutreiben.
Im Gespräch ist auch eine Abgabe von 10 Cent auf Plastiktüten, die bisher massenweise kostenlos ausgegeben werden.
Man erkennt hier exemplarisch das Repertoire eines Finanzminister:
Ist es aber nicht Ironie des Schicksals, das sich die Löhne einer schlagkräftige Truppe aus Finanzspezialisten und Anwälten hundert- bis millionenmal gerechtfertigt hätten, die die Banken und Ratingagenturen vor dem Schlamassel zur Durchsetzung rigiderer Eigenkapitalvorschriften und seriöser Bewertungen von „innovativen Finanzprodukten“ gezwungen hätten?
Jetzt bleibt leider nichts anderes übrig, als den Schlamassel auszubaden. Das wird weh tun!
Tags: Finanzen, Finanzkrise, Gemeinden, Schulden
Labels: USA