Posts Tagged ‘Web-Entwicklung’

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Pleite-Geeks in den USA

I could either sign on as a Microsoft employee or quit and go GitHub full time. At 29 years old, I was the oldest of the three GitHubbers, and had accumulated a proportionally larger amount of debt and monthly expenditure.

Quelle: How I Turned Down $300,000 from Microsoft to go Full-Time on GitHub

29-jährig und verschuldet- trotz 100%-Job in der IT-Branche? Das schafft man nur in Amerika

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Dienstag, 16. Dezember 2008

Maxomedia frickelt


Maxomedia Speedfingerzzz:
Netzwerkverbindung unterbrochen

Originally uploaded by emeidi

Im Grunde handelt es sich beim Rabatt-Spiel des PostShops (aka „Speedfingerzzz“ – der Name könnte von Mäschu erfunden worden sein) um eine der besten Spielideen der letzten Monate – wenn die Leute das Spiel denn auch spielen könnten. Seit gestern Abend erhalte ich im Flash-Game die Fehlermeldung „Fehler: Netzwerkverbindung unterbrochen“ zu Gesicht und kann mich nicht einmal im ersten Level mit den anderen Spielern messen.

Dank der Aktivitäts-Anzeige von Safari wird schnell klar, wo es harzt: Gewisse URLs werden von Safari mit einer roten Fehlermeldung internal server error gekennzeichnet. Öffnet man die URL mit Doppelklick, kommt es noch besser: Microsoft wirft einem einen XML-Fehler an den Kopf:

error on line 2 at column 60: Space required after the Public Identifier

Schaut man sich den Quelltext des ausgelieferten Dokuments an, wird plötzlich alles klar: Microsoft am Werk!

ASP 500-100 Fehlermeldung auf post-speedfinger.mxm.ch

Fehlertyp:
Microsoft OLE DB Provider for SQL Server (0x80040E14)
The transaction log for database ’spi_wordmaster‘ is full. To find out why space in the log cannot be reused, see the log_reuse_wait_desc column in sys.databases

/_core/functions/game.asp, line 99

Querystring:
random=1229460234988&op=start

Browsertyp:
Mozilla/5.0 (Macintosh; U; PPC Mac OS X 10_4_11; en) AppleWebKit/525.26.2 (KHTML, like Gecko) Version/3.2 Safari/525.26.12

Seite:
GET /_service/level.asp

Zeit:
Dienstag, 16. Dezember 2008, 21:49:59

SessionID:
1002476129

Referer:

Quelle: post-speedfinger.mxm.ch/_service/level.asp

Haaaaaalloooooo, ist bei Maxomedia jemand zu Hause? Was lernen wir daraus: Auch Klickibunti RDBMS aus Redmond sollten mit der gehörigen Sorgfalt unterhalten werden …

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Samstag, 13. Dezember 2008

State of the PHP CMS

Gestern Freitag führte ich auf der Zugfahrt von Bern nach Zürich ein Gespräch mit einem Bekannten. Unser Thema: Content Management Systeme. Genauer: CMS, die mit PHP programmiert werden. Dabei stellte er folgende These in den Raum:

Es gibt heute keine brauchbaren CMS auf Basis von PHP/MySQL

Nach einigen Schrecksekunden löste ich meine Totenstarre – und musste ihm beipflichten. Auf Anhieb kamen mir drei auf PHP basierende CMS in den Sinn – und alle fand ich Müll:

  • Typo3. Überladen, unbrauchbare Oberfläche (Stand: ca. 2005). Und dann auch noch dieses unselige TypoScript!
  • Joomla! Besser als Typo3, aber trotzdem nicht über alle Zweifel erhaben.
  • Drupal. Bezüglich dem Gedanken dahinter („alles ist ein Node“) und den Features kein per se schlechtes Produkt. Professionelle PHP-Entwickler werden das Produkt aber aus zwei Gründen meiden: a) Konfiguration und Daten werden in der Datenbank heillos vermischt – es ist so kein sauberes Staging möglich (Konfiguration gehört gemäss dem Unix-Grundsatz „everything is a file“ in das Filesystem, damit man es sauber versionieren kann). b) Die Dokumentation weisst erhebliche Mängel und Lücken auf.

Ein vielversprechendes, noch zu evaluierendes PHP-CMS ist mir vor einiger Zeit über den Weg gelaufen:

MODx – CMS and PHP Application Framework

Hoffen wir, dass deren Entwickler aus den gröbsten Fehlern gelernt haben.

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Samstag, 22. November 2008

SVN und transparente Proxies

Dank Beanstalk mache ich zur Zeit auch privat die ersten Schritte mit Versionierung von PHP. Falls ich dereinst mal mehr Zeit haben sollte, werde ich auf dem lokalen Server hier einen SVN-Server einrichten – bis dahin verwende ich Beanstalk, wenn auch in der kostenlosen Version nur ein Projekt versioniert werden kann.

Als ich das letzte Mal im Zug von Bern nach Zürich fuhr und den soeben programmierten Code über Sunrise Take Away committen wollte, erhielt ich immer wieder folgende Fehlermeldung zu Gesicht:

svn: PROPFIND request failed on /project
svn: PROPFIND of '/project': Could not read status line: Connection reset by peer (http://subdomain.svn.beanstalkapp.com)

Nach viel Googeln und unzähligen ausgerauften Haaren schwante mir plötzlich etwas böses: Sunrise wickelt seinen UMTS/EDGE/GPRS-Traffic doch nicht etwa über transparente Proxies ab, die Probleme mit dem erweiterten HTTP-Befehlssatz von SVN haben? Jedenfalls gibt es im Netz einige Seiten, die sich dem Thema SVN und Squid annehmen.

Kurzerhand wechselte ich also den SVN-Zugang von HTTP zu HTTPS – und schwupps, schon lag eine neue Revision im Repository.

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Dienstag, 18. November 2008

Wie man Safaris Web Inspector korrekt benutzt

Note: The error console must be open when website is loaded in order to display errors. If you open the error console after a page has loaded, the display is blank; reload the page to see any errors.

Quelle: Safari User Guide for Web Developers: The Develop Menu

Weitere Vorkehrungen: Die Console darf nicht aktiviert sein (am Besten auf Documents wechseln).

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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Jungs, TWiki ist es nicht wert …

From that minute on, all long-time contributors have lost access to their code. Counter-reaction: the community has left the building, leaving TWIKI.NET without a contributing community.

Quelle: Hostile takeover of Open Source Project TWiki – WikiRing Blog

Wer einmal versucht hat, ein eigenes TWiki-Theme zu erstellen, ist froh, wenn das Projekt so rasch als möglich stirbt … Ich habe noch nie derart verschachtelten Perl-Code mit Dutzenden von Includes gesehen.

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Dienstag, 21. Oktober 2008

TypoScript, DTML und XSLT suck!

As a developer when you push a product out the door, you want to be fast at this.  Developers don’t want to learn two languages in order for their product to be pushed out the door and then go back to the database every time code needs to be changed.

Quelle: Whats up with Stored Procedures these days?

Aus diesem Grund bin ich überhaupt kein Freund von Content Management Systemen, die neben der eigentlichen Scripting-Sprache noch ein Pseudoformat benutzen wie TypoScript, DTML oder XML/XSLT …

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Montag, 20. Oktober 2008

Die katastrophale Newsnetz-Suche

Kleines Beispiel:

Ich finde es äusserst peinlich, wenn Google deutlich mehr Resultate findet als die CMS-interne Suchmaschine von Newsnetz – mit direktem Zugriff auf die Datenbank sollte es doch wirklich nicht derart schwierig sein, eine anständige Suchfunktion zu programmieren?

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Sonntag, 5. Oktober 2008

Tilllate enttäuscht mit Redesign

Nach Jahren im Uralt-Kleid aus der Zeit der Dotcom-Blase ging Tilllate.com am 1. Oktober 2008 mit einem kompletten Redesign online (Dank: Daniel).

Nachdem die meines Erachtens am professionellsten betriebene schweizerische Party-Community im Mai 2008 den Wechsel auf Zend Framework bekannt gab, wollte und musste man wohl die mit MVC neu hinzugewonnene Flexibilität zur Schau zeigen. Wohl kaum zufällig wurde nur wenige Monate nach dem erfolgreichen Relaunch der Codebasis ein Redesign präsentiert. Der umgekehrte Weg wäre aus Sicht eines Entwicklers unlogisch gewesen, jedenfalls dann, wenn man es mit Uralt-Code zu tun hat.

Mit Tech-Blog mit Entwickler-Community in Kontakt

Dank der vorbildlichen Öffentlichkeitsarbeit durch das Tilllate Techblog (auf Twitter halten sich die Entwickler um Silvan Mühlemann leider allzustark zurück) wissen Beobachter, welche und wie viele (mit Betonung auf viele) Personen für die Technik hinter der Web-Site verantwortlich sind, auf welche Probleme sie treffen und welche Tools diese einsetzen.

Der Wechsel von selbstprogrammierten Spaghetti-Code auf das PHP-Framework vom PHP-Entwickler Zend höchstpersönlich zeigt das Bestreben der Entwickler, dort auf Open-Source-Software zu setzen, wo dies angebracht ist und Ressourcen schont. Wieso das Rad hunderte Male neu erfinden oder wieso die Gefahr eingehen, mit selber geschriebenem und schlecht getestetem Code unnötige Sicherheitslücken in die Web-Applikation reinzuschmuggeln? Zend Framework bildet eine – zugegebenermassen voluminöse und teilweise einarbeitungsintensive – Basis, auf der man erfolgreich objektorientierte Web-Applikationen mit dem MVC-Konzept realisieren kann.

Andere Artikel auf dem Blog geben zudem Hinweise auf die Verwendung von SVN zur Versionierung von Applikations-Code sowie auf intensive automatisierte Tests. Tilllate kann selbstbewusst vorgeben, welche Mittel Mitbewerber zum Unterhalt der technischen Infrastruktur bereitstellen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Löbliches …

Eines muss man Tilllate lassen: Die Site bricht vollständig mit dem alten Design – angesichts deren Alters ein löbliche Entscheidung. Auch zeigt ein Blick auf den Quelltext der Homepage, dass kein einziger Tabellen-Tag gefunden wird. Ein Hinweis darauf, dass man mit den längst verpönten tabellenbasierten Layouts aus der Zeit der Jahrhundertwende in den wohlverdienten Ruhestand geschickt hat. Stattdessen setzt man intensiv auf CSS, was unter anderem auch die vielen Listen zeigen, die sich im Quellcode finden. Aus meiner Sicht die semantisch korrekte Anwendung von HTML-Elementen.

Endlich wurde auch einer meiner innigsten Wünsche erhört: Die Dimensionen der Bilder wurde gegen oben angepasst. Heute surft niemand mehr mit einer Auflösung von 800×600 Pixeln, die Internetleitungen sind äusserst schnell und Datenspeicher wie auch Traffic sollte auch für Tilllate nicht mehr aller Welt kosten, um Bilder mit brauchbaren Dimensionen und ansprechender Bildqualität abzulegen. Leider scheint es bei der Qualität immer noch Abstriche zu geben. Favorit ist und bleibt in dieser Hinsicht Usgang.ch.

Die Bedienung über die Tastatur war längst überfällig und ist tadellos gelöst. So macht das durchstöbern von Event-Gallerien Spass! (Falls es denn zuverlässig klappen würde – mit dem Blocken der Ad-Server wird anscheinend oftmals kein Foto angezeigt, sondern nur ein schwarzes Loch)

… negatives

Dennoch bin ich bezüglich des Gesamteindruckes enttäuscht: Vor drei, vier Jahren hätte ein solches Redesign die Benutzer vielleicht noch entzückt. Doch leider ist mittlerweile 2008 und es gibt längst einen grossen Platzhirsch, um den man auch hier in der Schweiz nicht mehr herumkommt: Facebook.

Diese Bude zeigt mit ihrem Produkt, wie Social Apps fürs Web 2.0 (Buzzword-Alarm!) heutzutage daherkommen müssen, damit diese eine breite Masse ansprechen und sogar von Mammi und Pappi benutzt werden können.

Vergleicht man das „neue“ Facebook (auch kürzlich online gegangen) mit dem Vorschlag von Tilllate, gewinnt Facebook klar nach Punkten. Selbstverständlich muss man beifügen, dass Facebook über ein vielfach grösseres Budget verfügen konnte als Tilllate und deshalb dementsprechend eine Heerschar an Entwicklern anheuern konnte.

Man darf aber nicht vergessen, dass gerade das Frontend ebenfalls von (genügend) Profis (Usability-Gurus, Interaktions-Spezialisten, Psychologen und was es fürs GUI-Design alles für Experten gibt) bewirtschaftet werden sollte. Falls Tilllate hier wirklich prominente Unterstützung hatte (wer? wie viele?), müsste ich den UI-Designern bei Tilllate ein äusserst schlechtes Zeugnis ausstellen.

Spezifische Kritikpunkte

Was genau stört mich am Redesign?

  • Schwarzer Hintergrund. Ich kenne keine besucherstarke Web-Site, die über einen schwarzen Hintergrund verfügt (spontan: eBay, Amazon, aber auch das ebenfalls kürzlich redesignte Newsnetz mit BernerZeitung und Tagi). Die altbekannte Leier vom Kontrast – ich möchte keine fünf Minuten lang auf eine Web-Site mit solchen Farben schauen.
  • Serifen-Schrift Was bei Newsnetz durchaus Sinn macht – man liest dort im Normalfall Medienartikel – ist für eine Party-Community irrelevant. Hier zählt die einfache Bedienung – für Buttons und andere Bedienelemente ist Sans Serif – allen voran die für die Bildschirmanzeige optimierten Microsoft-Fonts – die bessere Wahl. Ganz hässlich: Tilllate mixt Serif- und Serifenlose Schriften ohne ein für mich klar erkennbares Konzept. Wenn wir gerade beim Schriften-Bashing sind: Wieso findet sich die in der Print-Werbung verwendete Schrift nirgends auf der Web-Site wieder? Und wieso nur ist das Logo weiterhin mit der Impact gesetzt?
  • Schrift-Grösse Auch wenn Jugendliche in der Regel über gutes Augenlicht verfügen – die Standardschriftgrösse ist einfach viel, viel zu klein!
  • Whitespace Die ganze Site macht den Eindruck, als sei sie förmlich mit der Müllpresse komprimiert worden. Motto: Möglichst viel auf einen Screen – und zwar (auch) möglichst viel Werbung. Web-Design im 2008 muss aber atmen können, und Whitespace ist der Schlüssel dazu (Ich gebe mich als Fan von Oli und seinen Information Architects zu erkennen, die für tamedia Newsnetz gestaltet haben – übrigens per Zufall auch die Mutterbude von Tilllate)
  • Asset-itis Beim Betrachten einer Photo-Gallery werden um die zwanzig Javascript-Dateien nachgeladen. Muss das sein? Was für den Entwickler angenehm ist, um die einzelnen Libraries abzukapseln, ist für den Browser mühsam. Auch verstehe ich nicht, wieso die Javascript-Dateien alle mit einem GET-Parameter geladen werden? Somit können diese (meines Wissens) vom Browser nicht gecachet werden.

It’s the business model, stupid!

Zugegeben – einen frappanten Unterschied gibt es zu Facebook: Tilllate verfügt über einen deutlich besseren Business-Plan, was die nachhaltige Profitabilität anbelangt. Die Überflutung der Titelseite mit Werbung (ich blocke zu Hause Ad-Server auf DNS-Ebene, weshalb die Titelseite recht ruhig erscheint) zeigt deutlich, wie Tilllate die Löhne seiner Mitarbeiter bezahlt.

Zukunftsaussichten

Dennoch bin ich gespannt, ob Party-Communities auch die nächsten Jahre ihre Daseinsberechtigung beibehalten können. Schlussendlich wären Party-Föttelis nur ein Facebook-Feature unter vielen.

So komisch es vor einigen Jahren klang: Doch heute scheint sich der Web-Benutzer daran gewöhnt zu haben, mit dem realen Namen im Web aufzutreten. Aus dieser Warte erscheint die Identifikation der Benutzer mit Nicknames und die Unmöglichkeit, Personen mit ihrem richtigen Namen zu suchen, als zunehmend grosses Manko von Tilllate & Co.

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Freitag, 22. August 2008

Wenn MySQL unter Mac OS X nicht automatisch startet

Ich habe seit längerem das offizielle MySQL 5.0.45 auf meinem MacBook (Intel mit Mac OS X 10.4.11) installiert. Alles wunderbar – doch bis zum heutigen Tage wurde MySQL bei einem (Re-)Boot nicht automatisch gestartet. Ich musste mich dann immer mühsam zum Preference Pane durchhangeln und dort auf „Start MySQL Server“ klicken (für einmal per GUI, nicht per CLI).

Heute habe ich mir nun zur Aufgabe gesetzt, dieses Problem zu beheben und kann folgenden Lösungsweg aufzeichnen:

  1. Download der neuesten MySQL-Version bei SWITCH: mysql-5.0.67-osx10.4-i686.dmg
  2. Mounten des Disk Images
  3. Doppelklick auf MySQLStartupItem.pkg
  4. # rm -rf /Library/PreferencePanes/MySQL.prefPane
  5. Download des Ersatzes von MySQL.prefPane-leopardfix.zip
  6. Installation des neuen Preference Panes mittels Doppelklick auf MySQL.prefPane

Seither läuft MySQL bei jedem (Neu-)Start.

Via: Bug-Report mit Erläuterungen zum Problem

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