Posts Tagged ‘Wohnen’

Donnerstag, 20. August 2009

Natürliche Klimaanlage

We have no air conditioning. But we have shutters. We close the shutters, partially, in the morning to block out the sun. Then, in the evening, when it cools off, we open them up and enjoy the cool air. In the winter, you close shutters at night to conserve heat. In the summer, you use them to regulate heat and light. And always, they protect windows, curtains and fabrics.

Quelle: Shutters, A Great Invention

Viele Leute wissen auch hierzulande nicht mehr, dass man in solchen Hitzetage in der Nacht möglichst jedes Fenster der Wohnung öffnen sollte, damit die kühle Luft ins Haus strömt. Bei Sonnenaufgang, spätestens aber am Vormittag, sollten dann die Schotten Fenster dicht gemacht werden, um die kühle Luft im Haus zu behalten. Ausserdem fahren wir auf dem Balkon auch noch die Storen voll aus.

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Dienstag, 18. August 2009

Männer werden vermehrt Putzteufel

Single-Männer putzen 15 Stunden pro Woche

Quelle: Single-Männer putzen 15 Stunden pro Woche (Schweiz, NZZ Online)

Statistisch gesehen muss es da draussen also jemanden geben, der 30 Stunden die Woche putzt.

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Donnerstag, 15. Januar 2009

Kauft nicht soviel Müll!

Gestern war es wieder einmal so weit: Ich durfte – trotz ernsthaften Grippesymptomen – einem Kollegen bei der Zügelaktion behilflich sein. Krank bin ich heute zwar nicht geworden, doch die Gefühlsausbrüche an diesem Abend reichen aus, um einen Blog-Eintrag zu verfassen.

Nachfolgend einige Gedanken – genereller, aber auch spezifischer Natur. Mein Fazit daraus: Langsam kommen wir in ein Alter, in dem man sich einen Zügelservice leisten sollte. Besonders dann, wenn untenstehende Punkte erfüllt sind! Ansonsten externalisiert man stinkfrech die Kosten für eigene Fehlentscheide.

  • Je mehr Zimmer, desto mehr Möbel, die im Zügelfall von einem Ort an den anderen verfrachtet werden muss. Deshalb ist sich selber lieb, wer in einer möglichst kleinen Wohnung lebt – das zur Verfügung stehende Raumvolumen ist der limitierende Faktor und schützt vor Exzessen.
  • Das begrenzte Volumen sollte auch dazu führen, dass man sich regelmässig einem Frühlingsputz hingibt und sich nicht mehr benötigtes Material entledigt. Wer will schon einem Single gehörende Kinderbücher ins Erdgeschoss schleppen? Oder ein verstaubtes GEO von 2002?
  • „Wohnst du noch, oder lebst du schon?“ Das von IKEA entlehnte Motto wird hier in einen anderen Zusammenhang gestellt: Viele Leute gönnen sich bei der Wohnungseinrichtung ja was, vor allem gegen Ende der 20er. Das bedeutet, dass IKEA nicht mehr ins Haus kommt und man lieber die Kreditkarte überzieht, um sich standesgemäss bei Möbel Pfister einzurichten. Obwohl mir herzlich egal ist, wer wo welche finanziellen Prioritäten setzt, wird es zwangsläufig ein Problem, wenn ich bei der Zügelei helfen muss: Leider ist „Qualität“ proportional zu „Gewicht“ und Komplexität. Konkret: Sauschwerer Marmor-Küchentisch und aus Hunderten von Teilen bestehender, überdimensionierter Kleiderschrank. Während IKEA-Möbelbesitzer keine Träne verdrücken, wenn ihr Kleiderschrank beim Transpot ein „Näggi“ abkriegt, geht das Geschrei bei mehrtausendfränkigen Möbel Pfister-Accessoires erst richtig los. Abgesehen davon: In solchen Situationen kann man sich natürlich deutlich schneller von IKEA-Ware trennen („Kauf ich mir halt was neues“) als von Möbeln, die fast geleast werden müssen, damit sie bezahlbar bleiben.
  • Wenn man willige Helfer hat, sollte man beim angesetzten Termin alles Material bereits sorgsam in Kisten verpackt haben, damit die Leute schnurstracks loslegen können. Es wird die Helfer zudem konsternieren, wenn sie leere (!) Kisten durch die Gegend schleppen sollen. Ab in die Altpapiersammlung damit oder gleich verbrennen.
  • Bei der Verpackung von Kisten sollte man aber nicht der Maxime „So viel wie möglich in eine Kiste stauen“ folgen, sondern eher „Soviel in eine Kiste, wie eine Person tragen kann“.
  • Dabei hilfreich ist sicherlich auch, darauf zu achten, dass man Kisten verwendet, die auf den Seiten Tragelöcher aufweisen. Der Extrem-Packer wird seinen Helfern aber ein weiteres Bein stellen, indem er so kompakt packt, dass man mit den Fingern nicht in das Innere der Tragelöcher greifen kann.
  • Bei der Wahl einer neuen Wohnung gibt es zwei Dinge zu beachten: Möglichst im Erdgeschoss. Selbst wenn ein Gebäude über einen Lift verfügt: Eine Erleichterung ist das schon, aber es gibt Möbel, die partout nicht in Personenlifte reinpassen. Never.
  • Nimmt man die Dienste eines Zügelservices aus Kostengründen nicht in Anspruch, muss zusätzlich ein geräumiger Lieferwagen aufgetrieben werden. Nicht jeder hat Glück und Connections zu Besitzern von solchen Fahrzeugen.

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Mittwoch, 26. November 2008

Definiere Comeback Kids

Grossbritannien steht vor grossen wirtschaftlichen Problemen – ein Gradmesser dafür sind die Comeback Kids:

Diese jungen Leute aber haben sich jetzt, in den jüngsten Monaten, bereits Übernamen wie «Boomerang Generation» und «Comeback Kids» angehängt. Was bedeutet: Sie, die vielleicht vor vier, fünf oder auch mehr Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen sind, kehren wieder dorthin zurück – oft mit Freund oder Freundin, ja Ehepartnern und gar Kindern.

Quelle: Am Ende des Booms steht die «Boomerang Generation» (Kultur, Aktuell, NZZ Online)

Dann bin ich wohl ein Never been away-Kid …

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Erfahrungsbericht Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung

So now we rely on the sun for hot water, and our gas boiler sits looking slightly put out, its role now reduced to topping up the tank when requested (you can almost here it mumbling, grumbling about “the good old days”…).  Although it has taken a bit of getting used to, I think having solar panels is quite wonderful.

Quelle: Learning to Live with Solar Panels » Transition Culture

Schon lustig, solche Geschichten jetzt, im 2008, von Neu-Konvertierten zu lesen. Seit 1986 kenne ich nichts anderes mehr als sonnengewärmtes Wasser – bereits vor 22 Jahren hat mein Vater beim Hausbau hier in Neuenegg die Weitsicht bewiesen, Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung zu installieren. Den Potager (Holzofen), den sich der Brite als Ergänzung wünscht, wurde bei uns gleichzeitig mit der Installation der Sonnenkollektoren eingebaut. Im sonnenscheinarmen Winter wird unser Warmwasser deshalb oft mit Brennholz aufgewärmt.

(Übrigens: Anstelle einer Gasheizung – typisch Grossbritannien – ist bei uns als Fallback vorgesehen, das Wasser mit (Nacht-)Strom zu heizen)

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Samstag, 16. August 2008

US-Banken und ihre Häusle

Momentan seien 775.244 Häuser im Bankenbesitz. Im vergangenen Jahr seien es noch 445.000 gewesen, teilte Realtytrac mit. Damit machen die Oreo-Immobilien inzwischen 17 Prozent des amerikanischen Bestandes an unverkauften Immobilien aus.

Quelle: FTD.de – Zwangsvollstreckungen: Amerika zittert vor Oreo – Immobilien

Es ist im Grunde ja gut, wenn man als Bank bei Hypotheken das Haus als „Sicherheit“ hat (a propos: Emmenegger Susan (Hrsg.): Kreditsicherheiten). Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine us-amerikanische Bank derzeit so richtig glücklich ist, solche „Sicherheiten“ übermässig in ihrem Besitz zu haben …

Lösung des Problems: Die eigenen Bank-Angestellten zwingen, in solche Häuser gegen eine saftige Miete wohnen zu gehen. Während der Industrialisierung hat dieser „All-Round-Service“ (Job + Wohnung vom Arbeitgeber) jedenfalls bei vielen Unternehmern Schule gemacht. Wieso Arbeitnehmer nur einmal ausbeuten, wenn es auch zweifach geht?

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