Archiv Oktober 2005

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Gurtenfestival 2005


Gurtenfestival 2005
Originally uploaded by emeidi.

Endlich hatte ich Zeit, den ursprünglichen Schnappschuss zu retouchieren. Unglaublich geile Montage!

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie man diesen Vektorisier-Effekt originalgetreu hinkriegt. Ich habe hier nämlich etwas geschummelt und einfach die Farben des GIFs reduziert – 32 Stück, was dem Effekt schon sehr nahe kommt.

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Mittwoch, 19. Oktober 2005

Dickorations

Wohl so nach dem Motto: Wenn die Tage kühler werden …

Durex Dickorations

Mann gönnt IHM ja sonst nie was *grins*

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Mittwoch, 19. Oktober 2005

Luxus-Software auf Billig-Hardware


Startup screen
Originally uploaded by bitprophet.

Musste das sein? Windows XP Home sieht doch viiiel schicker aus auf solchen Klapper-Laptops.

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Dienstag, 18. Oktober 2005

Wenn das nur gut kommt … PowerPC vs. x86

PowerPC was a clean, new design with lots of potential. Like Motorola’s 68000 a decade earlier, PowerPC was a forward looking (64-bit) design scaled down to fit the present market (32-bits). By comparison, Intel’s Pentium was a 32-bit design built on top of 8/16-bit predecessors, and carried a lot of legacy baggage. It required larger dies to manufacture, and it generated more heat.

Quelle: Why Apple hasn’t used Intel processors before: Part II

Da ich aber erst auf Seite 2 von 3 stecke, hoffe ich, dass die Entwarnung etwas später kommt. Sonst wird der Juni 2006 kein schöner Monat …

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Dienstag, 18. Oktober 2005

Easy CD Creator sucks

Gestern durfte ich auf dem Computer eines Mitarbeiters NetObjects Fusion 8 installieren. Bereits die Installation schien aber einen Hänger zu produzieren, obwohl alle Dateien auf dem System gelandet waren. Der Fortschrittsbalken wollte sich einfach nicht mehr bewegen. Da half nur noch das Abschiessen des Prozesses mit dem Task-Manager.

Doch nun geschah etwas Mysteriöses – etwas, das ich in meiner Karriere noch nie angetroffen hatte (aber selbstverständlich passierte es unter Microsoft Windows – noch Fragen?): Bei jedem Start der frisch installieren Applikation öffnete sich eine Dialogbox, die die Installation von Easy CD Creator 5 fortsetzen wollte, welches gratis mit der Dell-Kiste mitgekommen war. Was verbindet ein Programm zur Web-Site-Erstellung mit einem Brenner? Ich weiss es bis heute nicht …

Trotz eingelegter blauer Dell-CD mit dem Titel Easy CD Creator meckerte die Installationsroutine herum, dass das Installer-Package ‚ECDCB5.msi‘ (oder sinngemäss) nicht gültig sei. Nach dreimaligen Drücken auf ‚Abbrechen‘ konnte Netobjects anschliessend zum Start bewogen werden. Super! Natürlich kann man ein solches Verhalten keinem Mitarbeiter zumuten.

Ein Unglück kommt selten allein: Die Uninstall-Routine des Easy CD Creators lief auch nicht ordnungsgemäss ab. In einem Anflug von Zerstörungswut löschte ich nun einfach den entsprechenden Ordner unter ‚Programme‘ und hoffte auf Besserung. Doch leider war meine Hoffnung unberechtigt.

Als nächstes versuchte ich daraufhin, die Brenn-Applikation einfach so frisch fröhlich von der CD weg erneut zu installieren. Natürlich musste auch das scheitern, und zwar mit einer urkomischen Meldung:

Interner Fehler 2254., Directory

Aha. Wieder ein Paradebeispiel, wieso ich den Windows Installer so heiss liebe (vgl. Adobe Acrobat Reader sucks [Nachtrag]).

Im Netz fand ich dazu rein gar nichts. Nach reiflicher Überlegung brachte ein Blick in den Event-Manager immerhin einen weiteren Anhaltspunkt. Eine CLSID namens

{609F7AC8-C510-11D4-A788-009027ABA5D0}

Ob eine Google-Suche etwas mit diesem String anzufangen wusste? Ja!

Die Lösung

Google lieferte folgenden Treffer:

When I try to install Easy CD Creator Basic, Microsoft Windows gives an error message: „A previous version of Easy CD Creator is installed.“

Obwohl der Titel überhaupt nicht auf mein Symptom zutraff, war der Tipp mit der Registry goldrichtig:

For Windows 2K and XP;

From the Start Menu, run „Regedit“

Go into:

HKEY_Local_Machine\Software\Classes\Installer\Products\8CA7F906015C4D117A88000972BA5A0D

Open the folder and remove any entries for Adaptec or Easy CD Creator.

If the key is not found, then look for:

HKEY_Local_Machine\Software\Classes\Installer\Products\Adaptec Master Setup

When you find the entry, delete the Adaptec Master Setup folder.

Reboot your system and install the Easy CD Creator application from the PlexWriter disc.

Schlüssel gelöscht, Installation läuft. Ha!

Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich die Registry liebe? Auch Slashdot nahm sich am 14. Oktober diesem Ungetüm an (Man beachte insbesondere die Kommentare).

Der hier ist ganz schön:

Trying to reinstall a hosed application that won’t uninstall properly? Lets just see you try to track down all those registry keys. On a Mac or Linux you just remove the rc file or plist.

Quelle: Re:Pfft.

Wie migriert man unter Mac OS X/Linux Benutzerdaten? Man kopiert das home-Verzeichnis. Unter Windows? Leider ist es ein Ding der Unmöglichkeit, nur die Teile der Registry zu backupen, die für die Einstellungen der Applikationen zuständig sind. Ein grosser, stinkender Müllhaufen, nichts mehr, nichts weniger

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Montag, 17. Oktober 2005

Active Sync 4.0 sucks

Bereits im Juli habe ich hier einen Artikel des Registers erwähnt, auf den ich nun – aus gegebenem Anlass – wieder zurückkommen möchte:

Execs stumble over digital toys

Das Leben eines PC-Supporters wäre es nicht wert, wenn sich solche Fundamental-Erkenntnisse nicht immer wieder im realen Arbeitsleben bestätigen würden. Letzte Woche war es wieder einmal soweit.

Wie ich erfahren musste, hatte sich ein Bekannter für sein Qtek-Spielzeug alias Taschenagenda, Handy, was-weiss-ich-noch-alles, mal wieder ein Update gegönnt. Schliesslich ist auch er einer dieser unzähligen auf das Updaten-konditionierten Windows-Benutzer da draussen. Und da gehört das tägliche Update schon fast zum Leben dazu wie das Amen in der Kirche.

Leider, leider war er über ein zwieliechtiges Forum (Selbsthilfegruppe für Update-Süchtige?) auf eine neue Version von Microsofts ach so tollem Active Sync (diesmal: Version 4) gestolpert, die sich nachträglich als Developer Preview herausstellte.

Wie immer in solchen Fällen war das Update etwa 100 Mal schneller installiert, als der Ursprungszustand dann wieder hergestellt werden konnte. Auf jeden Fall war es eben wirklich nur eine Vorschau-Version für Entwickler und hatte auf Produktiv-Geräten (!) schlicht und ergreifend nichts zu suchen. Das realisierte man denn auch innert wenigen Minuten (alle Termine und Kontakte weg *autsch*) – und obwohl die Deinstallation von Active Sync 4 auf den ersten Blick innert Minuten über die Bühne gebracht werden konnte, kam der Karren danach ins Stocken: Version 3.8 liess sich partout nicht mehr installieren und verabschiedete sich während des Installationsvorgangs mit einer Fehlermeldung, da eine gewisse DLL-Datei nicht überschrieben werden konnte. Diese wurde nämlich beim Aufstarten in den Speicher geladen. Ein Lob auf Microsoftsche Uninstall-Routinen!

Anscheinend waren eine ganze Menge Windows Mobile User in dieselbe Falle getappt und sassen nun termin- und kontatktechnisch auf dem Trockenen. Tjach. Dies lässt jedenfalls eine Anleitung auf Smartphone-web.com vermuten:

Da sich in den letzten Tagen die Anfragen häuften, in denen sich Leser über Probleme mit ActiveSync 4.0 beklagt haben, und wissen wollten wie man wieder auf Version 3.8 zurück kommt, hier die Anleitung.

Quelle: Zurück von ActiveSync 4.0 auf 3.8

Dank der Nennung der schuldigen Datei (C:\%WINDIR%\system32\rapi.dll) war es für mich dann nicht schwierig, diese chirurgisch einwandfrei aus dem System zu entfernen. Es boten sich dazu zwei verschiedene Möglichkeiten an – die für unseren Berufsstand korrekte (also sozusagen mit Skalpell und Tupfer) oder die andere, etwas rabiatere (mit Motorsäge und einer Unmenge von Blut):

  • Reboot im abgesicherten Modus
    Denn so wird beim Start nur das nötigste geladen und solche systemkritischen Dateien können ohne weiteres entfernt werden. Wieso das Booten von Windows in diesem Modus etwa zwei- bis dreimal solange dauert wie im „Normalmodus“ weiss wohl nur Microsoft. Schaltet man evtl. zurück in den 8086er-Modus? *grins*
  • Umbenennen der Datei
    Das löschen einer geladenen DLL-Datei ist nicht möglich. Doch lustigerweise funktioniert das Umbenennen problemlos (weil das System die Dateien mit „Inode“-Nummer anspricht? Sachverständige, bitte nicht hauen!). Nach einem Neustart gibt es im glücklichen Fall nur ein kurzes Gemotze von Windows, dass diese und jene Datei nicht geladen konnte – im Worst Case läuft gar nichts mehr.

Da ich mich bei diesem Versuch für die Profi-Methode entschieden hatte, hinterliess die Aktion keine hässlichen Narben.

Active Sync 3.8 liess sich nun tatsächlich wieder installieren – welch eine Frohbotschaft. Auftrag erfüllt, Patient gerettet. Zügig verliess ich den Kunden und war der Meinung, dass nun alles wieder wie gewohnt funktionieren würde. Voller Freude, auch den noch so verzwicktesten Fall gelöst zu haben.

Doch weit gefehlt. Der Qtek-Benutzer biss sich an diesem Abend und am nächsten Tag die Zähne aus: Das Gerät verband sich nur noch im „Gäste-Modus“ mit dem PC, die Synchronisierung funktionierte also nicht mehr in beide Richtungen. Dieser Modus ist in der Tat gerechtfertigt, wie folgendes Beispiel zeigt:

At last June’s CE DevCon, Microsoft had two-dozen “Sync Stations” set up at various locations. A Sync Station consisted of a PC running CEServices/ActiveSync that allowed all of the conference attendees to download the latest conference information directly to their CE devices.

There was, however, one very striking difference between these Sync Stations and the PC you’re currently using to synchronize your CE device: the Sync Stations never prompted us to create a device-to-desktop partnership! In other words, every device that connected did so as a Guest without user intervention.

Quelle: Undocumented ActiveSync Keys

Obwohl an dieser Konferenz die Gäste-Technik für einmal exzellent eingesetzt worden war, konnte dies auf einem Arbeitsplatzrechner kaum gewünscht sein.

Trotz zweieinhalbstündiger Intervention mit Registry löschen, dem manuellen Entfernen von Active Sync-Dateien etc. gelang es ihm nicht, den Guest-Mode loszuwerden. Schlussendlich gab er entnervt auf und wies an, das System neu zu installieren. Und diese ruhmvolle Aufgabe fiel selbstverständlich mir zu.

Hartnäckig, wie ich nun Mal in solchen Problemfällen bin, versuchte ich mit allen Mittel, den drohenden Aufwand einer Neuinstallation zu vermeiden. Etwa um 16.15 tauchte ich im Büro auf und gab mir Zeit bis 17.00 Uhr – die letzte Möglichkeit, die S1 um 17.16 von der Insel aus noch knapp zu erwischen. Trotz pröbeln, googeln, erneutem pröbeln sah ich die Uhrzeit gegen mich gewandt. Doch etwa 5 vor 17 erinnerte ich mich an einen Foren-Beitrag, in dem nicht nur etwas von einer ‚rapi.dll‘ stand, sondern auch eine weitere DLL-Datei namens ‚ceutil.dll‘ Erwähnung fand.

Eine kurze Überprüfung der Version der DLL-Datei (Rechtsklick > Eigenschaften) ergab dann in der Tat die Versionsnummer 4.0.x. Da hatten wir also den Übeltäter. Auch diese Datei liess sich nicht einfach löschen, weshalb ich mich aufgrund des Zeitdruckes für die Motorsägen-Methode entschied: Umbenennen, Neustart, Fehlermeldungen wegklicken, Datei löschen, Active Sync 3.8 erneut installieren.

Und siehe da: Als der Qtek nach der erfolgreichen Installation in das Dock gesteckt wurde, öffnete sich brav der „Paarungs-Assistent“ … äääh, ich meine natürlich der „Partnership-Wizard“.

Ich erntete einen Händedruck, verschwand dann aber angesichts der vorgerückten Stunde Richtung Zug. Und für einmal erwischte ich ihn sogar. Halleluja! Microsoft, gelobet seist du.

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Montag, 17. Oktober 2005

Schleichwerbung? Pah!


German elections sponsored by Microsoft?
Originally uploaded by emeidi.

Der ARD bzw. der Landesanstalt NDR ist es künftig wieder erlaubt, das Microsoft-Logo bei Hochrechnungen zu Wahlen mit ins Bild zu nehmen. Wer hier Schleichwerbung vermutet, wird eines besseren belehrt:

… Bei der Erstellung von Hochrechnungen käme es gerade auf die Genauigkeit und die Geschwindigkeit an, mit der Ergebnisse ermittelt werden können, habe das Landgericht geurteilt. Zu deren Ermittlung seien aufwendige Computerprogramme und Datennetzwerke erforderlich.Wenn diese von einem bestimmten Unternehmen gestellt werden, habe der Hinweis auf das Unternehmen einen „durchaus informativen Wert“ und lasse sich daher als Quellenangabe rechtfertigen. Das sei vergleichbar mit dem Hinweis auf die Quelle von Zeitmessungen oder einen Ergebnisdienst bei Sportübertragungen, zitiert der NDR-Sprecher aus dem Urteil, das in einschlägigen juristischen Fundorten im Internet nicht veröffentlicht wurde. …

Quelle: NDR weist Kritik des Linux-Verbands an „Schleichwerbung“ zurück

Naja … ein Forenschreiber bei Heise fügte dieser Argumentationsweise an, dass wir ja wohl bald das TV-Bild mit solchen „Informationslogos“ zugepflastert erhielten: Da das Logo des Kameraherstellers, dort das Logo der Software, mit der das Bild abgemischt wird, wiederum schön präsent auch das Logo des Mikrofonherstellers etc. Diese Richter haben manchmal wirklich einen Flicken weg …

Microsoft bedankt sich jedenfalls für die Gratiswerbung (andererseits … ich frage mich, ob da nicht irgendwie doch Geld fliesst?) und kann von sich behaupten, die Bundestagswahlen 2005 gesponsert zu haben.

Aktuelle Quellen: NDR setzt sich gegen Anti-Microsoft-Verfügung durchMS logo allowed in German TV election coverage

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Sonntag, 16. Oktober 2005

Torquensteins Identität enthüllt!


Torquensteins identity uncovered
Originally uploaded by emeidi.

Torquenstein, Microsoft-freundlicher Kommentator einiger meiner Artikel (unter anderem Welcome, viruses. Seriously. (Symantec to Apple) oder easyJet.ch auf Abwegen), kann sich nicht länger hinter seinem Pseudonym verstecken. Gestern Abend gelang es einem Joint-Venture verschiedener Top-Geheimdienste dieser Welt, sein Antlitz auf einen CCD zu bannen und das Foto im Internet zu veröffentlichen. Seine Identität ist somit enttarnt.

Zwecks besserer Auffindbarkeit habe ich das Foto auf Flickr hochgeladen (Klick auf das Vorschaubild oben rechts), um mittels dem Tool ‚Add Note‘ die entsprechenden Pixel zu markieren.

Wieso all die Aufruhr? Torquenstein vermeidet es sonst nämlich rigoros, auf Schnappschüssen von Partygeiern der Sites tilllate & Co. aufzutauchen … Ätsch! *grins*

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Sonntag, 16. Oktober 2005

Sterne mit Illustrator

Wer Illustrator wie ich nur etwa einmal im Jahr anwirft, weiss wie kompliziert es ist, schnell mal etwas auf die Beine zu stellen. Heute war wieder einer dieser Tage – mein Ziel: Ein Stern mit Verlauf und dem Label ‚NEW‘.

Folgende drei Seiten im Netz waren unentbehrlich, um die Aufgabe in etwa 30 Minuten hinzukriegen:

Das Resultat lässt sich sehen:

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Samstag, 15. Oktober 2005

RIP


88
Originally uploaded by Carlos Noboro.

SZ

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