Archiv 14. September 2008

Sonntag, 14. September 2008

WiFi-Zugang in der Auberge Jacques Brel in Brüssel

Falls per Zufall jemand in Brüssel in der Auberge de Jeunesse de Jacques Brel rumlümmeln sollte und Zugang zum dortigen WiFi-Netz (Access Points namens JBrel1, JBrel2 oder JBrel3) haben möchte, benutze doch folgende Zugangsdaten (noch gültig bis 15. September 2008, 10:36:38 Uhr):

Username : U2UG@DSA-3200
Password : 772H66ER

Bereits abgelaufen ist:

Username : 484H@DSA-3200
Password : XSQ9999V

Keine Abzocke

Der Preis von 1.50EUR für eine Stunde surfen fand ich übrigens äusserst human – im NH Hotel Belvedere in Wien kostete mich der Spass über einen Swisscom-Access Point umgerechnet 17CHF (leider weiss ich nicht mehr, wie lange ich damit unterwegs war – aber es waren garantiert nur wenige Stunden).

Goldgrube

Die Lösung der Jugendherberge hat mich überzeugt: An der Reception kaufte man sich für Bargeld sogenannte Tickets und erhielt darauf eine auf einem kleinen Thermo-Drucker ausgedruckte Quittung, auf der ein eindeutiger Benutzername und ein Passwort standen. Diese musste man auf einer Landing Page eingeben, nachdem man sich erfolgreich mit dem ungeschützten Access Point assoziiert hatte (VPN ist bei solchen Verbindungen für mich Pflicht).

Hardware

Wie ich mit etwas Googeln herausgefunden habe, handelt es sich bei der Hardware höchstwahrscheinlich um ein D-Link DSA-3200 Public/Private Hot Spot Gateway (Success Story, Produkte-Seite auf Amazon.com.

Ich war mir nicht bewusst, dass einschlägig bekannte SoHo-Hersteller mittlerweile auch solche Out-of-the-Box-Lösungen im Angebot haben. Diesen Access Point muss ich mir unbedingt merken.

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Sonntag, 14. September 2008

Der Fluch des vom Westen propagierten Wachstums

[…] finance capitalism is far too unstable to coexist with other nations as equals. It must either grow or die, because it always needs new victims to pay the interest on its usury practices and to finance its speculative balloons.

Quelle: The Crash of Western Capitalist Civilization? :: The Market Oracle :: Financial Markets Analysis & Forecasting Free Website

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Sonntag, 14. September 2008

Wasilla – ein weiteres Seldwyla

The mayor quickly fired the town’s museum director, John Cooper. Later, she sent an aide to the museum to talk to the three remaining employees. “He told us they only wanted two,” recalled Esther West, one of the three, “and we had to pick who was going to be laid off.” The three quit as one.

Ms. Palin cited budget difficulties for the museum cuts. Mr. Cooper thought differently, saying the museum had become a microcosm of class and cultural conflicts in town. “It represented that the town was becoming more progressive, and they didn’t want that,” he said.

Quelle: Once Elected, Palin Hired Friends and Lashed Foes – NYTimes.com

Solche Kapriolen kommen mir irgendwie bekannt vor … Gibt’s auch in der Schweiz.

Abgesehen davon ist der Artikel der renommierten New York Times äusserst lesenswert. Wenn selbst diese Zeitung die Palins Hemdsärmligkeit auf die Titelseite pappt, muss was dran sein an der Kritik.

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Sonntag, 14. September 2008

Tragisch: Palin als erste Frau im Weissen Haus?

Schon krass, wenn man die politische Erfahrungen der beiden vergleicht und realisiert, dass ausgerechnet diejenige Politikerin, die absolut keine Ahnung hat, deutlich näher beim Einzug ins Weisse Haus steht …

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Sonntag, 14. September 2008

Wieder ein unechter Liberaler – diesmal beim Strom

Bührer forderte die Versorger zum Masshalten bei der Preisgestaltung auf. «Ich appelliere an sie, dass sie noch einmal über die Bücher gehen und nicht auf sämtliche Erhöhungen pochen, die ihnen das Gesetz ermöglicht», sagte der Verbandspräsident.

Quelle: Economiesuisse-Präsident fordert Stromanbieter zur Bescheidenheit auf – Wirtschaft – Tagesanzeiger

Aber Herr Bührer – gerade Sie als waschechter FDPler sollten doch Fan sein all dieser Profit-Optimierer in der Stromwirtschaft? Wenn der Markt spielt, werden Halsabschneider unter den Stromunternehmen doch schnurstracks vom Markt verschwinden …

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Sonntag, 14. September 2008

Wenn JournalistInnen über das Internet schreiben …

… kommt oft Müll heraus:

Als Gouverneurin sei Palin effektiv und bodenständig, gleichzeitig aber versuche sie, Fakten zu verheimlichen. So halte sie Topangestellte dazu an, ihr privates statt das öffentlich e-Mail-Programm zu benutzen – um im Falle gerichtlicher Untersuchungen die Mails zu schützen.

Quelle: Neue Vorwürfe gegen Sarah Palin – News Ausland: Amerika – Tagesanzeiger

Hä? Mozilla Thunderbird anstelle von Microsoft Outlook … Geniale Idee!

Sollte wohl „die private anstelle der geschäftlichen E-Mail-Adresse zu benutzen“ heissen. (Im Artikel geht es übrigens wieder mal um Palin-Bashing – weiter so!).

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