Archiv 4. Januar 2009

Sonntag, 4. Januar 2009

2009: Mega-Krise in der Online-Werbung?

We’ve had a few hundred years to learn to monetize print, over 75 years to monetize TV, and, most importantly, millennia to build business models based on scarcity. In contrast, our collective effort to monetize post-scarcity digital media have only just begun.

Quelle: Contemplating the Consumerist sale and the adpocalypse

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Sonntag, 4. Januar 2009

Charakterstudie über die Reichen

Reiche haben das Gefühl, über aussergewöhnliche Fähigkeiten zu verfügen. Sie schreiben die Vermehrung ihres Reichtums überwiegend persönlichen Fähigkeiten zu.

Er [ein reicher ehemaliger Bankdirektor] ist gekränkt. Sein Ego ist angekratzt, weil er nicht damit gerechnet hat, dass er die Entwicklung an der Börse falsch einschätzen könnte.

Quelle: SonntagsZeitung, 4. Januar 2009, „Reiche reagieren teils völlig irrational“, S. 50.

Ganz besonders gefallen hat mir folgende Anekdote:

[Es] fand sich auch [ein Reicher], der Jugendliche aus der autonomen Szene unterstützt. Das Motiv: Hauptsache, sie sind gegen den Staat.

Da muss man sich eigentlich schon fragen, wieso sich die stadtbernischen Bürgerlichen derart gegen die Reithalle aufbäumen? Erstens wird so Geld dem pöhsen, pöhsen Staat entzogen (natürlich belässt man es am Besten beim Steuerzahler selbst, denn der weiss am Besten, für was man dieses ausgibt – Flachbildfernseher und Nespresso-Maschinen, beispielsweise), zweitens auch noch gleich in Personengruppen investiert, die bereits jetzt die Fusstruppe gegen den überbordenden Staat bilden.

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Labels: Gesellschaft, Politik, Schweiz

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Sonntag, 4. Januar 2009

Ultimative Abrechnung mit dem heutigen Bankensystem

Seit Beginn der Finanzkrise ist folgender Artikel die krasseste Abrechnung mit den Herren „Bänkeler“:

Wenn Manager Boni einfordern, obwohl sie scheinbar keinen Überblick über die wahren Verhältnisse in ihren Unternehmen haben, dann hat ihr Realitätsverlust bedrohliche Züge angenommen.

Quelle: TP: Machtspiele im Spielcasino

So geht es alle Sätze des Artikels hindurch weiter. Leider wird wohl mehr an Schmidts Aussagen wahr sein, als uns lieb sein kann …

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