Archiv ‘Blogosphäre’

Freitag, 16. Januar 2009

Ditching!


US Airways plane crash in Hudson River
Originally uploaded by mattsnod

(US Airways 1549 Airbus A320 stürzt nach Start wegen Triebwerksproblemen in New York La Guardia in den Hudson River; Besatzung und Passagiere überleben nach derzeitigen Medienberichten allesamt die Notlandung)

Vor einigen Monaten haben wir noch gelacht, als uns ein befreundeter Flight Attendant unserer „nationalen“ Airline den Fachbegriff für eine Wasserlandung genannt hat:

DITCHING.

Wenn das so ungefährlich ist, will ich auch mal ditchen!

Nachtrag: Ist es nicht wunderbar, seine Nikon D90 mit 200mm-Zoom-Objektiv (im Büro? zu Hause?) zur Hand zu haben, um zufälligerweise einen ins Wasser gestürzten Flieger zu föttelen?


The first photo I took
Originally uploaded by grego!


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Montag, 5. Januar 2009

Nix los im Moos!

Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen wurden am Samstagabend in Moos bei Köniz alle Insassen verletzt.

Quelle: Moos bei Köniz: Sieben Verletzte bei Frontalkollision – News Region: Bern & Region – bernerzeitung.ch

Ob Chlodwig etwas vom Unfall bemerkt hat?

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Freitag, 2. Januar 2009

Der Alltagstrott zeigt noch kaum Anzeichen einer Wirtschaftskrise

Gleichwohl nimmt niemand die Möglichkeit des kompletten Scheiterns ernst, und in dieser Hinsicht sind Finanz-, Energie- und Klimakrise wahlverwandt. Man hält einen Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystems einfach für unmöglich, und ebenso wenig kann man sich vorstellen, dass die fossilen Ressourcen schon in wenigen Jahren so knapp werden, dass selbst in den reichsten Ländern der Welt Bezieher von niedrigen Einkommen ihre Wohnung nicht mehr heizen können.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Essay: Blindflug durch die Welt – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Gestern hat uns Fabio, der sich (kaum verwunderlich, da entsprechend investiert) auf die Seite der Optimisten, einen Gratis-Tipp gegeben: Im April 2009 solle man wieder in Aktien einsteigen – der Bullenmarkt ist nur noch einige Monate entfernt!

Ich als erklärter Pessimist schlage mich derzeit (noch?) auf Welzers Seite. Irgendwie traue ich angesichts der Entwicklungen seit September 2007 nicht, dass der „kleine Betriebsunfall“ bereits überstanden ist …

Wenn ich mich durch die Weltgeschichte bewege, sage ich mir – wie Welzer – aber doch immer wieder erstaunt:

Selbstverständlichkeiten verändern, liegt auch daran, dass die fühlbaren Veränderungen nur einen Teil, oft einen verschwindend geringen, der gelebten Wirklichkeit betreffen. Es wird chronisch unterschätzt, wie viel die Routinen des Alltags, die gewohnten Abläufe, das Weiterbestehen von Institutionen, Medien, Versorgung dazu beitragen, dass man glaubt, eigentlich würde gar nichts weiter geschehen: Busse fahren, Flugzeuge fliegen, Autos stehen im Feierabendstau, die Geschäfte dekorieren weihnachtlich.

Und doch gibt es einige dunkle Wolken am Horizont. Verschwinden sie bald, oder kommen sie rasch näher? Im April wissen wir mehr …

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Donnerstag, 1. Januar 2009

WordPress 2.7 nach blanker Installation extrem langsam

Gerade habe ich auf einem Entwicklungsserver WordPress 2.7 installiert. Die Installation verlief wie gewohnt in einigen wenigen Schritten – doch das böse Erwachen folgte kurz darauf: Obwohl die Installation noch über keinen einzigen Blog-Artikel verfügte, betrug die Ladezeit pro Seite 60 bis 90 Sekunden!

Dank Google stiess ich rasch auf einige Hinweise (von Endanwendern) und fand schlussendlich einen dazugehörigen Bug-Report mit Informationen, die im Gegensatz zum vorangehenden Link auch für Sysadmins und Entwickler nützlich waren.

Die Lösung des Problems lautete in meinem Fall:

# apt-get install php5-curl

Jetzt laden die Seiten (des Frontends!) nur noch mit etwa 5 Sekunden Verzögerung …

Nachtrag: Administrationsoberfläche („Dashboard“)

Seit ich das LDAP-Plugin aktiviert habe, lädt die Web-Site wieder unterträglich langsam. Ein Grund könnte sein, dass der Testserver im Intranet steht und nur über einen Proxy-Server Kontakt ins Internet aufnehmen kann. Leider spinnt der Proxy-Server derzeit und kann auf keine URL verbinden …

Nach dem ich http.php gemäss Anleitung gepatcht habe, sieht man die Wurzel allen Übels:

[Thu Jan 01 23:06:02 2009] [error] [client 0.0.0.0] Requesting http://api.wordpress.org/plugins/update-check/1.0/
[Thu Jan 01 23:07:03 2009] [error] [client 0.0.0.0] Requesting http://api.wordpress.org/plugins/update-check/1.0/, referer: http://www.ma.hist-web.unibe.ch/wp-admin/

Die 60 Sekunden Ladezeit deuten auf ein – man verzeihe es mir – bescheuert hohes Timeout für HTTP-Requests hin. Ich versuche deshalb nun, Disable WordPress Core Update sowie Disable WordPress Plugin Updates zu installieren, um HTTP-Anfragen an jedwelche Server zu verhindern.

Weitere Informationen bietet beispielsweise WordPress 2.7 Core Update.

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Mittwoch, 24. Dezember 2008

Smythe – ein wahres Multitalent!

Fabian Schmid – „Spiel ganz leise deine Laute“

Quelle: * s t a r t i c k e t _ print at home

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Freitag, 28. November 2008

Blogger kennen kein "Off-The-Record"

Current Belgian Minister of Defense Pieter De Crem apparently stumbled into a Belgian bar in New York City on Monday evening with his entourage. Following his visit, bartender Nathalie Lubbe Bakker blogged about their visit (in Dutch), talking about how disgusted she was of how drunk De Crem was and how embarrased she was about his behavior. Worst part, she wrote, was the fact that one of the politician’s advisors admitted to her that the meetings they were there for on taxpayer’s money were in fact cancelled because the UN was meeting in Geneva (which is about 330 miles from Brussels). He reportedly told her they had decided to come to NY anyway despite being aware of the cancellation because the policital situation here was ‘calm’ and that he’d ‘never visited the city anyway’.

Quelle: When Everyone Is A Blogger, Nothing You Say Is Off The Record

Die von der Sonntagspresse als Bla-Bla-Blogger beschimpften „Netzaktivisten“ mögen zwar noch nicht jeden Politiker zum Rücktritt zu zwingen – unangenehme, aber durchaus berechtigte Fragen werden aber immer öfters gestellt. Und manchmal nimmt ein klassischer Zeitungsjournalist solche Gerüchte auf und verleiht diesen eine enorme Breitenwirkung. Alle profitieren, ausgenommen der Person, die sich den Faux Pas geleistet hat. Als Politiker muss man sich einfach bewusst sein, dass höhere Massstäbe an das Handeln gelegt werden.

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Dienstag, 18. November 2008

Das eMeidi-versum im MIGROS Magazin 45/2008


Obama ist ein guter Redner
Originally uploaded by emeidi

Die Ausgabe 45/2008 des MIGROS Magazin hatte es in sich: Einerseits kam dort auf Seite 18 Exil-Schweizer und Wahl-Kalifornier Kollege Dickreuter ausführlich zu Wort:

„Obama ist ein guter Redner. Was er bewirken kann, ist eine andere Frage“

Nicht schlecht staunte ich beim Weiterblättern, dass in derselben Ausgabe in einer Reportage auf den Seiten 118 und 119 eine andere relative Person der Zeitgeschichte (ein Begriff aus dem Medienrecht) in die Linse lächelte, die – wie es der Zufall so wollte – auch bereits hier auf think eMeidi genannt worden war …

Vom Partyfloh zum CEO, Seite 119

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Montag, 10. November 2008

James Bond: Quantum of Solace sucks!

Letzten Freitag war für mich doppelte Premiere: Einerseits war ich zum ersten Mal in den Pathé Kinos im Westside (der Ticket-Kontrolleur spricht tatsächlich französisch), andererseits habe ich zusammen mit dem Auten, Mr. B, Stewä und Ritchie den neuesten James Bond zu Gemüte geführt. Auf Grund einer kommunikationsbedingten Buchungspanne wurde Zgräsch von der Gruppe getrennt und musste sich sonst irgendwo im Kino platzieren.

Das Kino

Nun gut, zurück zum Film. Respektive zuerst zum Kinosaal: Alles picco-bello, ich komme garantiert wieder! Saal 10 ist wohl einer der grössten des Multiplex-Kinos. Besonders gefreut haben die Platzverhältnisse – da ich auf Grund anderer Verpflichtungen erst um 21.20 vor Ort eintraf (mit einem Karacho über den Landstuhl nach Niederwangen und Oberbottigen ins Westside – Park-Sektor K wird für den Kinobesuch empfohlen), mussten wir uns an den bereits sitzenden Zuschauern vorbeizwängen. Im Gegensatz zu Quinnie und Kitag musste aber niemand die Beine einziehen und ich stand nur ein einziges Mal jemandem auf den Fuss.

Weiteres Novum: Es gab keine Pause! Ist das nur bei James Bond so, oder hat man endlich die schweizerische Unsitte der „Wir unterbrechen den Film aus Konsum-Gründen und machen dem Regisseur mit seinem Kunstwerk einen wunderschönen Gefallen“ abgeschwört? Es ist jedenfalls von Vorteil, wenn man sich vor Beginn der Vorstellung mit Glacé, M&Ms, Pop Corn und Getränken eindeckt.

Der Film

Jetzt, da bereits mehrere Tage vergangen sind, kriegt man ein klareres Bild vom Streifen (die negativen Facebook-Statusmeldungen sowie Kritik in der Online-Presse haben den Rest getan).

Handwerklich finde ich den Film eigentlich recht gut gemacht, wenn da unser Marc Forster nicht wie vom Teufel geritten auf diese schnellen Schnittwechsel in Actionsequenzen gesetzt hätte. Kein Zuschauer realisiert ab der schnellen Bildfolge, wer jetzt wo was wie macht – äusserst betrüblich, zumal uns ja mit Marc Forster für einmal Landsmann die James Bond-Kost vorsetzt. Herr Forster, ich bin zutiefst enttäuscht.

Es sei hierbei angemerkt, dass ich als Vertreter der Generation MTV das circa 10-minütige Intro von There Will Be Blood als Erlösung empfand: Kaum Schnittwechsel, kein gesprochenes Wort, nur musikalische Untermalung. In der hektischen Zeit, in der wir heute leben, sollten sich andere „Starregisseure“ solche Konzeptionen zu Herzen nehmen.

Dann wäre da diese betrübliche Story. Wohl jedermann geht mit mir einig, dass bei diesem Drehbuch (streikbedingt?) wohl mal die Praktikanten ran durften.

Dass Kollege Mr. B. zwei Sitze neben mir zwischenzeitlich mit dem Schlaf kämpfte, verdeutlicht die traurige Tatsache. Dennoch möchte ich den Streifen nicht vollends in Stücke reissen. Grundsätzlich hat mir der Bond gefallen, weil die Gadgets für einmal keine Rolle spielten und sich auch Womanizer Bond mit Eroberungen zurückhielt. Der Film war sehr nüchtern – doch genau das ist wohl das Problem: Ich kann mich an keinen Höhepunkt erinnern! In normalen Bond-Streifen fiebert doch jeder Zuschauer auf das fulminante Finale im mit Hochtechnologie ausgestatteten Hauptquartier des Bösewichts. Das fehlt hier vollends (Böse Militär-Diktatoren in spe? Feuer? Hydrogen-Tanks? WTF?)

Dass mit den auf Ressourcen abzielenden Bösewicht und der weltweiten Verschwörung zwischen Geheimbünden, Wirtschaft und Politik immerhin aktuelle machtpolitische Motive Einzug gehalten haben, gefiel mir. Auch wenn so gleich wieder eine schwäche des Drehbuchs zum Vorschein kommt: Da wird Bond und seine Latina über der hunderte Quadratkilometer grosse Wüste abgeschossen, landet per Zufall in einer komischen Schlucht und findet nach 10 Minuten Fussmarsch den künstlichen untererirdischen See, den sonst noch keine Menschenseele entdeckt haben will. Selbstverständlich war diese drehbuchtechnisch brilliante Wendung nicht abzusehen, als Bond in das Flugzeug steigt und Richtung Wüste fliegt …

Fazit zum Drehbuch: Der Film scheint nicht aus einem Guss, wüst zusammengefrickelt.

Über die Dauer des Streifens verliere ich kaum mehr ein Wort: 106 Minuten?! Da haben ja die Disney-Kinderfilme in der Adventszeit noch eine längere Laufzeit. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Streifen 200 Millionen Dollar (soviel wie der damals teuerste Film aller Zeiten, Titanic – nicht inflationsbereinigt! – gekostet hat). Selten hat man in einem Bond soviel Kohle in so wenig Minuten verbuttert – und wohl noch nie fragt sich der Zuschauer nach dem Kinobesuch, wo zum Teufel das Geld schlussendlich hinfloss?!

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Montag, 3. November 2008

Wo bleiben die Porsche-Käufer?

Die Autokonzerne haben im Oktober die Zurückhaltung der US-Verbraucher mit voller Wucht zu spüren bekommen. Porsche verkaufte 52 Prozent weniger Autos. Der Absatz der Marke Mercedes-Benz brach um 34 Prozent ein. Einen zweistelligen Absatzeinbruch verzeichneten auch Ford, GM und Toyota.

Quelle: US-Autoabsatz Oktober: Porsche und Mercedes stürzen ab – manager-magazin.de

Wird Zeit, dass gewisse Leute ihren Worten taten folgen lassen und sich endlich den 1er BMW unter den Porsches zulegen! Wenn das kein Buy-Signal ist …

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Freitag, 24. Oktober 2008

Johann Schneider-Ammann ein Bürgerlicher?

Selbst die Politiker der bürgerlichen Parteien sprechen plötzlich wie Linke: Er habe eine „Wut im Bauch“, sagte Johann Schneider-Ammann

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Finanzplatz Schweiz: Die verunsicherte Wohlstandsinsel – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Würde Matthias von Rohr vom SPIEGEL das Blog Smythestyle lesen, wüsste er, dass Bürgerliche Schneider-Ammann nicht als einen der ihren betrachten. Ein Linker in liberaler Filzkleidung, sozusagen.

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