Archiv ‘Musik’

Samstag, 10. Februar 2024

Xin nian kuai le, ihr Drachenfreunde!

Guets Nöis!

Entdeckung heute auf unserem TV (ich glaube aber, dass Stephanie auf CCTV irgendwie nicht die heutige Neujahrsgala erwischt hat, siehe Upload-Datum des Clips — egal):

Phoenix Legends „Wolkiger Berg“ (鳳凰傳奇 „雲山“)

Im Schweizerischen iTunes-Store findet sich der Song hier (ich musste lange suchen, denn das Cover sieht unerwartet aus): DamnShine, VAVA, Vinida Weng & Phoenix Legend – 雲山

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Samstag, 16. Dezember 2023

Wie alt ist Tobey Lucas?

Am letzten Sonntag-Abend waren Stephanie und ich Im Zelt in Bern und haben am Blues & Country-Abend mit den drei Acts Florian Fox, Tobey Lucas und Marc Amacher teilgenommen. Ich hatte die Tickets bei einem Wettbewerb auf Blick.ch gewonnen, der Tageszeitung, die hier regelmässig ihr Fett wegbekommt. Danke, Blick!

Stephanie gefiel an dem Abend die Darbietung von Tobey Lucas am Besten. Tobey heisst im bürgerlichen Leben Lucas Tobias Zehnder, da er uns erzählt hat, dass er für seinen Künstlernamen seinen Mittelnamen vor seinen Vornamen gestellt hat. Bei der Rückfahrt fragte mich Stephanie, wie alt ich ihn schätze. Ich sagte 31, Stephanie meinte 38.

Zu Hause angekommen liess mich die Frage nicht los. Auf der offiziellen Web-Site fand man in der Bio kein Geburtsdatum, oder zumindest Jahr.

Als ich auf iTunes das neueste Album kaufte, entdeckte ich auch das bereits ältere Album 83, welches gemäss Web-Site 2013 erschienen ist (iTunes sagt 2015). Könnte das ein Hinweis auf den Jahrgang 1983 sein?

Ein weiteres Indiz, dass Tobey dieses Jahr (2023) tatsächlich vierzig Jahre alt geworden ist, findet man im bereits älteren SRF-Interview Zwischen Zürich und Nashville: Tobey Lucas mit neuem Album, erschienen im April 2018. Dort steht:

Tobey Lucas ist Mitte 30, heisst eigentlich Lucas Zehnder und veröffentlichte 2013 sein Debut-Album. Höchste Zeit, um mit ihm live in der Sendung «Swissmade» über seinen Zweitling «Little Steps And A Dream» zu reden.

Jemand mit Jahrgang 1983 wäre 2018 tatsächlich exakt „Mitte 30“, das heisst 35, gewesen.

Für mich waren das zu dem Zeitpunkt ausreichend Indizien, um die Recherchen einzustellen, und Stephanie meine Vermutung mitzuteilen.

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Labels: Musik, Schweiz

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Sonntag, 6. November 2022

Entdeckung des Tages: Anna Asti

Süffige Lieder — ist die Sängerin so etwas wie Helen Fischer Russlands? Die Titel der Songs sind etwas … gewöhnungsbedürftig. Aber toller Russen-Pop (darf man das noch öffentlich sagen?)

Ночью на кухне (dt. „Nachts in der Küche“)

По барам (dt. „An [In?] den Bars“)

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Mittwoch, 24. Februar 2021

Glanton Gang – Schwigeminutä (feat. Swatka City)

Besonders angetan hat es mir der für mich bisher nicht zuordenbare Ausschnitt eines Interviews mit David Foster Wallace von 2003 ab 4min40:

There is, … there is an almost dread that comes out, I think, here about having to be alone and having to be quiet and you see that when you walk in, when you walk into most public spaces in America it isn’t quiet anymore. They pipe music through. And the music is easy to make fun of, it’s usually really horrible music. But it seems significant that we don’t want things to be quiet, ever, anymore.

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Freitag, 25. Dezember 2020

A Rongs Songknaller „Ni De Da’An“

Toller Song (sowohl melodisch, … als irgendwie auch inhaltlich passend für 2020), erstmals gehört als Stephanie auf unserem neuen Apple CarPlay-fähigen Autoradio Taiwan Top 100 gespielt hat …

Das Lied mit englischen Untertiteln …

… und in Pinyin (romanisiert):

Den Namen des Künstlers — 阿冗 — zu übersetzen scheint gar nicht so einfach; Google Translate macht daraus Arong. Offenbar wird das im vorliegenden Fall aber als A Rong geschrieben. Da bleibt nur eine Frage: Ist damit der Name Aaron gemeint, „mandarinisiert“? Ich weiss es nicht. Hier jedenfalls eine Webseite mit englischen Informationen über den gebürtigen Festland-Chinesen mit Jahrgang 1994.

Der Titel des Lieds 你的答案 heisst auf Pinyin (romanisiert) Nǐ de dá’àn (ohne Betonungszeichen: Ni De Da’An) und (mit Google) übersetzt somit Deine Antwort. Zusammen mit den gesamten Lyrics tönt das verdächtig nach einer Schnulze eines Verlassenen — oder doch jemanden, der seine grosse Liebe gefunden hat? Mich soll’s nicht stören.

Der Song ist schon über ein Jahr alt, tönt aber richtig poppig-fetzig. Mandopop halt.

Übrigens: Ich dachte ich hätte bu zai bu dan gehört (eine Passage im Song, welche für nicht mandarin-sprachige am einfachsten herauszuhören ist), aber tatsächlich ist es bù zài gūdān: 不再孤单, oder deutsch „Nicht mehr allein“.

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Freitag, 14. Dezember 2018

Parkplatz für kommerziell nicht verfügbare Songs

Eine Liste, die ich aktualisiere, wenn ein Track, der mir sehr gefällt, aber trotz längerem Warten und regelmässigen Suchen in iTunes nie kommerziell veröffentlicht wurde (und wohl wird).

  • 2018-11-09: ABGT 306: London Grammar — Rooting For You [ALPHA 9 VIP Mix] (White) (YouTube Rip)

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Freitag, 4. Mai 2007

Code-37 — Astral 98 (Hardtrance Mix) (war: ATB – Ohh Ya)

Nachtrag: Annähernd 15 Jahre nach diesem Post hat Sergey in einem Kommentar das Rätsel gelüftet: Es handelt sich NICHT um einen Track von ATB, sondern um den Song Astral 98 (Hardtrance Mix) von Code 37 (Daniel Boist). Veröffentlicht wurde der Song 1998.

Der Song findet sich auch auf YouTube:

Ab Mitte der Neunziger stand Trance auf meinem Tagesprogramm. Der erste Song, der mir so richtig (und meinen Eltern überhaupt) gefiel war Dunes „Are you ready to fly?“. Dann war es um mich geschehen – Trance war die Stilrichtung meiner Wahl.

Mario, der „Trancer“

Ein Bilderbuch-„Trancer“? Nein, ich war seriös – weder finden sich in meiner Schublade weisse Handschuhe, noch Buffalos, die meine Körpergrösse auf 1m80 erhöhten. Auch Röcke habe ich nie getragen, noch mit Piercings und Tattoos meinen Körper kurzfristig „verschönert“ (um es nachher dann zu bereuen). Bleich bin ich zwar in der Tat – aber nicht wegen dem Durchtanzen ganzer Nächte und dem exzessiven Konsum chemischer Substanzen, sondern auf Grund meinem Faible für Computer.

Sammlungen

Hingegen besitze ich – im Gegensatz zu vielen Technoiden – eine Plattensammlung, die sich (hoffentlich) sehen lassen kann. Das spezielle daran: Sie besteht nicht etwa aus 12cm-grossen Polycarbonat-Scheiben, sondern aus Vinyl mit einem Durchmesser von 12 Zoll.

Bevor ich mit dem Sammeln von Vinyls begann, war das Internet die Hauptbezugsquelle von Trance-Remixen. Denn dort fanden sich in der Regel Extended Versions und Remixes, die man auf den kommerziellen Singles nicht fand. Ausserdem hätte ich damals noch gar nicht das Einkommen besessen, das mir den Kauf unzähliger Scheiben erlaubt hätte.

Der Track

Ein Track namens „ATB – Ooh Ya“ fand man hingegen nicht einmal auf Vinyl. Irgendwann nach der Jahrtausend-Wende lud ich diesen Song aus einem P2P-Netzwerk herunter (evtl. war es Soulseek?) und konnte mich daran kaum mehr satt hören. Schon damals vermutete ich, dass diese Lied nicht von ATB stammte – was eine heute Nachmittag entdeckte Foren-Diskussion bestätigt. Von wem aber ist das Lied dann? Wir werden es wohl nie erfahrenen. Widmen wir es dem „unbekannten Künstler“.

Der verschollene Track

Nach einem Festplatten-Crash war auch der Song verloren – und für lange Zeit verschollen. Heute nun endlich machte ich mich daran, den „verlorenen Schatz“ wieder aufzutreiben. Mit Erfolg! Torkel wollte meine Bitte nach einer gezielten Archivsuche nicht verstehen (sein Kommentar: „Hä?“), doch das tat schlussendlich nichts zur Sache, da ein Last.fm-User den Song kurzerhand aus dem Ostblock in die Schweiz exportierte. Dem Internet sei dank:

ATB – Ooh Ya (MP3, 6MB) [Download aus urherberrechtlichen Gründen entfernt]

Da der Track nun als MP3 frei zum Download angeboten wird, können mir die Rechtsverdreher der SUISA garantiert bald sagen, wer der wirkliche Urheber dieses Songs ist … oder?

Blip-Blip-Trance – was soll’s, der Track gefällt mir immer noch (okey, etwas weniger als vor ca. 7 Jahren) und läuft nun in einer Endlosschleife. Nach Jahren der Ungewissheit ist der Song wieder zurück „bei Papa“.

Nachtrag

DJ Pandas „It’s a dream“ im Infused Remix ist auch ein Hammertrack aus längst vergangenen Zeiten… (anno domini 1994)

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