Archiv ‘Schweiz’

Mittwoch, 2. Juli 2008

Der wärmste Grand Prix von Bern der Geschichte

Ich nehme das Wort Klimawandel aber gar nicht erst in den Mund … Hoppla!

Rekordtemperaturen herrschten am diesjährigen Grand-Prix von Bern! Das Thermometer kletterte auf über 27 Grad in den Altstadtgassen. […] Dass im Jahr 2008 der wärmste Grand-Prix der Geschichte statt gefunden hat zeigt auch ein Vergleich der Finisher mit einer Laufzeit unter einer Stunde. Noch nie sind so wenige TeilnehmerInnen den GP unter 60 Miunten gelaufen!

Quelle: Mail von Grand-Prix von Bern vom 14. Mai 2008.

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Mittwoch, 2. Juli 2008

War das Bankgeheimnis seit jeher eine Farce?

Die US-Steuerbehörden dürfen von der Schweizer Grossbank UBS die Herausgabe von Daten von mutmasslichen Steuersündern verlangen.

Quelle: UBS muss Kundendaten offen legen – Wirtschaft – Tages-Anzeiger

Hmmm … sollte das Bankgeheimnis – eh, sorry – Bankkundengeheimnis gerade solche Attacken nicht verhindern? Hilfe, unser Land und seine Banken stehen auf der Kippe!

Andererseits: Wenn wir noch etwas Geduld haben, hat sich die UBS bis in wenigen Monaten endgültig und ein für alle mal demontiert.

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Montag, 30. Juni 2008

Designer-Babbel erklärt baz.online

Idee und Ziel des Redesigns war, die Lücke zwischen Print und Online zu schliessen und die jeweilige Marke als eine einheitliche Sphäre der Newserfahrung zu etablieren. Das Design kombiniert die praktische Newsroomerfahrung von Peter Wälty mit dem Branding- und Design-Knowhow von iA zu einem einfachen, nutzerfreundlichen Newsprodukt.

Quelle: Information Architects Zürich » iA designt das Newsnetz

So sehr ich iA mag (schon nur weil sie in Tokyo eine Zweigstelle betreiben), so sehr ich mir täglich die Inhalte des Tagis zu Herzen führe, so sehr ich mich freue, dass MaMe einen „coolen“ (und hoffentlich lukrativen) Job als „Web-Guru“ bei einer Medien-Bude angetreten hat (Hauptsache der Stelleninhaber bloggt): Jungs, dieser Marketing-Bullshit in Textform wäre nun wirklich nicht nötig gewesen.

Mein Tipp: Marketing-Fuzzi (sicherlich mit 6er Abschlüssen einer Schweizer Uni) feuern und dafür einen weiteren anständigen Designer/Layouter/Usability-Profi rekrutieren. Das Produkt zählt, nicht das unverständliche Marketing-Geblubbere über das Re-Design von baz.online (und Tagi und BZ).

Himmelheiland, schon nur wenn ich „praktische Newsroomerfahrung von Peter Wälty“ lese, kriege ich eine Erektion, die länger hält als mit Viagra.

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Sonntag, 29. Juni 2008

1 Promille Alkohol – in der Luft!

Über dem Bundesplatz soll während eines Holland-Spiels in der Luft ein Alkoholgehalt von über 1 Promille gemessen worden sein, ein Wert, mit dem man längst nicht mehr Auto fahren dürfte. Steht das nicht im Widerspruch zu einem Sportanlass?

Quelle: «Gastfreundschaft fand Anerkennung» (Sport, Aktuell, NZZ Online)

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Freitag, 27. Juni 2008

140

Gestern wurde es endlich vollbracht: Ein Barrel Erdöl kostet 140USD!

Ölpreis knackt 140-Dollar-Marke

Übrigens: Ist der Liter Benzin bei uns schon bei 2 Franken angekommen? In letzter Zeit habe ich wo immer möglich auf eine Autofahrt verzichtet. GA sei dank (zum Glück ist dessen Preis (noch) nicht mit dem Benzinpreis korreliert).

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Dienstag, 24. Juni 2008

Der Radau-Partei laufen die Gutmenschen davon

Irgendwie komisch, dass die Parteimitglieder das erst jetzt merken (und zu spüren bekommen) …

Der Weg der SVP führe leider Schritt für Schritt weg von der auf Augenmass, Ausgleich und Anstand bedachten bürgerlich-demokratischen Partei, in die er vor rund 30 Jahren eingetreten sei, so Marti.

Quelle: espace.ch – Glarner Regierungsrat Marti verlässt die SVP

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Sonntag, 22. Juni 2008

Rambo Yves M.

Die riverraftenden Armeesoldaten waren letze Woche ein gefundenes Fressen für die Boulevard-Zeitung Blick. Während ich bisher der Meinung war, dass hier wieder mal einer nur zur Auflagensteigerung fertig gemacht werde, hat sich dieser Eindruck nun geändert.

Wer sich nämlich unter AdAs umhört, die unter oder mit ihm gedient haben, realisiert, dass es sich bei Yves „Maginid“ um eine tickende Rambo-Zeitbombe gehandelt haben muss. Während die Armee-Etage von all den Symptomen nichts wissen und hören wollte (bewusst oder auf Grund der in unserer ach so tollen Armee grassierenden Fahrlässigkeit sei dahingestellt), war den „normalen“ Leuten, dem Kanonenfutter, der Charakter von Y. M. sehr wohl bekannt.

Zwei Beispiele:

  • Als er mit einer Deutschen liiert war, überquerte er regelmässig die Grenze im Kämpfer. Ein-Mann-Feindesverband im Grossen Kanton? Zum Glück haben das die Schwoben nicht bemerkt, sonst lebten wir jetzt unter einer Besatzungsmacht.
  • Pfefferspray und besondere Messer – kein Problem. Seinen Soldaten beschaffte er alles, was ihre von ihm, dem Rambo, angestachelte Herz begehrten.

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Sonntag, 22. Juni 2008

Lastwägeler und ihre strukturellen Probleme

Martin Bäumle im Interview:

Die hohen Dieselpreise können kein wirkliches Problem für die Fuhrunternehmen sein. Die Dieselpreise betragen nur einen Bruchteil der Transportpreise und werden auf die Kunden überwälzt; die Branche als Ganzes ist nicht bedroht. Bei Unternehmen, die ohnehin strukturelle Probleme haben, können die rasch steigenden Energiepreise Probleme verursachen, doch da sin andere Probleme die Ursache. Als Liberale müssen wir diese Marktbereinigung akzeptieren.

Quelle: SonntagsZeitung, 22. Juni 2008, „Neues AKW in der Schweiz: ‚Das ist reine Erpressung'“, S. 5

Pseudo-Liberal?

Bleibt man der liberalen Linie treu, müsste Bäumle aber auch jegliche Subventionierung der SBB verteufeln (auch für mich ein wahrlich schrecklicher Gedanke) … Wahrscheinlich müssen die langsamen, lärmenden und stinkenden Zig-Tönner einfach mit anderen Ellen gemessen, obwohl ich bei jedem Einkauf im Supermarkt eine grosse Menge an Produkten einkaufe, die genau mit diesen Gefährten in den Laden „chauffiert“ wurden.

Eine überaus gesunde Branche?

Dass viele Transportunternehmen ein strukturelles Problem haben, sehe ich auch. Bis vor Kurzem machten diese ja ausschliesslich Schlagzeilen, wenn deren Chauffeure mit zu viel Ladung und zu lange durch die Gegend tuckerten und im schlimmsten Fall in einem Tunnel in Brand gerieten.

Fwd: Preiserhöhung

Anscheinend ist aber die Weiterverrechnung der Treibstoffzuschläge ein reelles Problem: Auch die Grossverteiler arbeiten anscheinend mit einem Puffer, um die rasant gestiegenen Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise nicht 1:1 an die Endkunden weiterzugeben. Wieso ist mir als ein Möchtegern-Versteher der Marktwirtschaft nicht ganz klar.

Ich habe den Eindruck, dass die Fuhrunternehmen (tönt so nostalgisch nach „Fuhrwerk“ – mit Gespann durchs Dörfli?) mit Grosskunden langfristige Verträge abgeschlossen haben und dabei das Risiko der Verteuerung des Treibstoffs einzig auf ihre Kappe nehmen müssen. Der Schuss ging dieses Mal nach hinten los.

Doch hier bin ich wieder auf Bäumles Linie: Der Staat kann und darf Privatunternehmen nicht davon abhalten, für sie ungünstige Verträge zu unterzeichnen, die sie im schlimmsten Fall in den Ruin treiben könnten. Es soll jedem Lädeli erlaubt sein, Waren unter dem Einstandspreis zu verkaufen, wenn man an Gewinn-Voodoo glaubt.

Grounding

Übrigens: Die Fuhrunternehmer, Giezendanner voran, könnten ja einen Teil ihrer Flotte „am Boden“ lassen (analog zu den US-Fluggesellschaften, die hunderte von Flugzeugen stilllegen – es kommt billiger, diese am Boden zu lassen, als durch die Lüfte zu fliegen).

Eine so einsetzende Verknappung des Angebots könnte sicherlich auch in der LKW-Transportbranche rasch Abhilfe schaffen. Aber anscheinend gibt es Konkurrenten, die trotz der hohen Dieselpreise noch Gewinn machen und bei dieser schon fast kartellmässigen Absprache nicht dabei wären. Tjach – Marktwirtschaft eben. Der Markt wird’s schon richten, Herr Giezendanner.

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Samstag, 21. Juni 2008

Wer findet die Oranje-Fans?

150′000 Oranjes in Bern

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Dienstag, 17. Juni 2008

Wie Hostpoint PHP beschleunigt

… kann ich auch nicht so genau sagen. Nachfolgend sollen erste Hinweise auf die Technologie gegeben werden, die ich über einige dort gehostete Web-Präsenzen in Erfahrungen bringen konnte:

  • FastCGI: incomplete headers (0 bytes) received from server "/var/run/hcgi/4444" So lautete die Fehlermeldung, die sich bei einer meiner Präsenzen im Apache error.log wiederfand. hcgi scheint der Name des im Einsatz stehenden PHP-Beschleunigers zu sein. Ob es sich bei 4444 um die PID oder die Kundennummer handelt, weiss ich nicht.
  • Es scheint sich um eine Eigenentwicklung zu handeln:

    Das Hostpoint-Engineering-Team hat einen PHP-Website-Beschleuniger entwickelt. Websites, welche auf PHP-Script aufgebaut sind, laufen nun massiv schneller.

    Hostpoint mit PHP-Website-Beschleuniger

  • php.ini-Dateien im Web-Root werden nun nicht mehr interpretiert. Hierzu muss man im Hostpoint Control Panel auf Explorer/Web-Einstellungen wechseln, wo man einerseits sog. PHP-Profile (im Grunde nichts anderes als ein GUI für php.ini-Einstellungen) erstellen/anpassen, sowie diese Profile bestimmten Web-Verzeichnissen zuweisen kann. Leider führte eine von mir „from Scratch“ erstellte Konfiguration zu einem HTTP 500er, weshalb ich schlussendlich eine Kopie des Profils typo3 anlegte und dort allow_url_fopen aktivierte. Für professionelle Web-Entwickler ist diese Oberfläche deutlich komplizierter zu bedienen, als eine gewöhnliche php.ini im Text-Editor anzupassen und dann via FTP auf den Server zu laden.
  • Das PHP-Profil wird über .htaccess-Dateien aufgerufen, die folgenden Inhalt erhalten:
    HcgiPhpProfileName php5 typo3
    
    #@__HCP_END__@#
    # Anything after the comment above is left alone
    ...

Für einmal darf ich Hostpoint gratulieren: Seit der Beschleuniger im Einsatz ist, sind auf PHP basierende Web-Applikationen (in meinem Fall: MediaWiki, so sehr man sich über die Code-Qualität und Performance-Eigenschaften des Produktes streiten kann) spürbar schneller geworden.

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