Archiv ‘Wirtschaft’

Freitag, 27. Juni 2008

Wie Analysten Yahoo 2001 bewerteten

Our colleague’s price forecast wasn’t based on any metrics that we recognised at the time. He was using what everyone else was using, eyeballs, page hits, clicks and all the buzz words that Internet companies used to justify astronomical multiples to trifling earnings (when there were earnings at all).

Quelle: Is Oil the New Yahoo: Oil’s Run May Be Done

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Donnerstag, 26. Juni 2008

Tsunami nähert sich den Finanzmärkten

„Whether it is anecdotal or statistical evidence, I see inflation everywhere, and this is where the financial tsunami cometh,“ Sedacca wrote in a report published yesterday. „A battered, over-indebted consumer, if forced to retrench, could create even more problems for the banking system as loan delinquencies would begin to rise even further. All sorts of delinquencies are rising. This is now a systemic issue.“

Quelle: Bloomberg.com: Worldwide

Wann kommt der richtige Herzinfarkt? Die letzten Monate waren nur Herzrhythmusstörungen …

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Dienstag, 24. Juni 2008

Wieso zahlt uns der Staat nicht das Benzin?!

Nämlich, Herr Giezendanner!

Dass die hohen Energiekosten für Arbeitslosengeld-II-Empfänger oder mittellose Erwerbsunfähige ein Problem sind, ist auch den Experten klar. Aber sie schlagen andere Lösungen vor.

Es gehe nicht darum, wie man Energie bezuschussen könne, sagt Boss – „sondern wie man weniger verbraucht“.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Konsum-Unlust: Wieso keiner den Verbrauchern wirklich helfen kann – Wirtschaft

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Dienstag, 24. Juni 2008

Angriffsziel Iran

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Israel im April einen Angriff auf den Iran mit mehr als 100 Kampfjets geübt hatte.

Quelle: FTD.de – Marktberichte – Dax & Stoxx am Vormittag – Verkaufspanik erfasst den Dax – Seite 1 von 2

Was ich immer noch nicht verstehe: Wieso erwägen Israel und deren Radauschwester USA einen derartigen Angriff? Eine solche hirnrissige Aktion würde den Barrelpreis doch glatt 200USD treiben und so die Kriegseuphorie in den USA rasant zum erliegen bringen …

Oder geht es „nur“ darum, Obama zu verhindern und den Vietnam-Veteran John McCain ins Amt zu hieven?

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Dienstag, 24. Juni 2008

Ohne Sprit und Flotte auch keine Piloten

Ob Camioneure oder Pilot oder Flight Attendant – Arbeitnehmer in Branchen, die derart an billiges Benzin gekoppelt sind/waren, haben es derzeit schwer:

Jetzt hat die weltweit zweitgrößte Fluggesellschaft United Airlines angekündigt, fast tausend Piloten zu entlassen.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Hoher Ölpreis: United Airlines entlässt fast tausend Piloten – Wirtschaft

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Montag, 23. Juni 2008

Arbeit billiger als Energie

Hell froze over! Wann hatten wir das das letzte Mal?

Since 2000, QANTAS’ fuel costs have increased from 10% to 24% of operating expenses, overtaking labour as the airlines greatest expense.

Quelle: The Oil Drum | The Future of Air Travel?

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Sonntag, 22. Juni 2008

Genug Öl für alle!

Jemand lügt hier …

Erdölminister Nuaimi präzisierte, der Erdölverbrauch sei innert Jahresfrist um 0,8 bis 1,2 Mio. Fass pro Tag gestiegen, während das Angebot in der gleichen Zeitspanne um 1,4 bis 1,6 Mio. Fass zugenommen habe

Quelle: Konträre Meinungen zum hohen Erdölpreis (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)

Mutet es nicht komisch an, wenn Spekulanten die Preise trotz einem ausreichenden Angebot derart in die Höhe treiben können? Oder ist das geförderte Erdöl einfach nicht dasjenige, das nachgefragt wird?

Der Erdölpreis hat sich innert Jahresfrist auf fast 140 $ pro Fass verdoppelt. So sprach der deutsche Wirtschaftsminister Glos von einer globalen Reichtums-Umverteilung zwischen Erdölverbrauchern und -erzeugern mit weitreichenden Auswirkungen für die Weltwirtschaft.

Das Resultat sehen wir in jeder grösseren Schweizer statt: Junkies, die Stoff benötigen, und Dealer, die den Stoff liefern. Für mich wäre ohne lange zu überlegen klar, wen ich in diesem Rollenspiel sein möchte …

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Sonntag, 22. Juni 2008

Fünf vor Zwölf für die Amis

The days of cheap oil are over. And the days of living in big houses far from job centers, and driving big cars to get work, are probably numbered too. The best thing Americans could do is to adapt to the new situation, as quickly as possible.

Quelle: Learning to Live with Inflation

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Sonntag, 22. Juni 2008

Lastwägeler und ihre strukturellen Probleme

Martin Bäumle im Interview:

Die hohen Dieselpreise können kein wirkliches Problem für die Fuhrunternehmen sein. Die Dieselpreise betragen nur einen Bruchteil der Transportpreise und werden auf die Kunden überwälzt; die Branche als Ganzes ist nicht bedroht. Bei Unternehmen, die ohnehin strukturelle Probleme haben, können die rasch steigenden Energiepreise Probleme verursachen, doch da sin andere Probleme die Ursache. Als Liberale müssen wir diese Marktbereinigung akzeptieren.

Quelle: SonntagsZeitung, 22. Juni 2008, „Neues AKW in der Schweiz: ‚Das ist reine Erpressung'“, S. 5

Pseudo-Liberal?

Bleibt man der liberalen Linie treu, müsste Bäumle aber auch jegliche Subventionierung der SBB verteufeln (auch für mich ein wahrlich schrecklicher Gedanke) … Wahrscheinlich müssen die langsamen, lärmenden und stinkenden Zig-Tönner einfach mit anderen Ellen gemessen, obwohl ich bei jedem Einkauf im Supermarkt eine grosse Menge an Produkten einkaufe, die genau mit diesen Gefährten in den Laden „chauffiert“ wurden.

Eine überaus gesunde Branche?

Dass viele Transportunternehmen ein strukturelles Problem haben, sehe ich auch. Bis vor Kurzem machten diese ja ausschliesslich Schlagzeilen, wenn deren Chauffeure mit zu viel Ladung und zu lange durch die Gegend tuckerten und im schlimmsten Fall in einem Tunnel in Brand gerieten.

Fwd: Preiserhöhung

Anscheinend ist aber die Weiterverrechnung der Treibstoffzuschläge ein reelles Problem: Auch die Grossverteiler arbeiten anscheinend mit einem Puffer, um die rasant gestiegenen Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise nicht 1:1 an die Endkunden weiterzugeben. Wieso ist mir als ein Möchtegern-Versteher der Marktwirtschaft nicht ganz klar.

Ich habe den Eindruck, dass die Fuhrunternehmen (tönt so nostalgisch nach „Fuhrwerk“ – mit Gespann durchs Dörfli?) mit Grosskunden langfristige Verträge abgeschlossen haben und dabei das Risiko der Verteuerung des Treibstoffs einzig auf ihre Kappe nehmen müssen. Der Schuss ging dieses Mal nach hinten los.

Doch hier bin ich wieder auf Bäumles Linie: Der Staat kann und darf Privatunternehmen nicht davon abhalten, für sie ungünstige Verträge zu unterzeichnen, die sie im schlimmsten Fall in den Ruin treiben könnten. Es soll jedem Lädeli erlaubt sein, Waren unter dem Einstandspreis zu verkaufen, wenn man an Gewinn-Voodoo glaubt.

Grounding

Übrigens: Die Fuhrunternehmer, Giezendanner voran, könnten ja einen Teil ihrer Flotte „am Boden“ lassen (analog zu den US-Fluggesellschaften, die hunderte von Flugzeugen stilllegen – es kommt billiger, diese am Boden zu lassen, als durch die Lüfte zu fliegen).

Eine so einsetzende Verknappung des Angebots könnte sicherlich auch in der LKW-Transportbranche rasch Abhilfe schaffen. Aber anscheinend gibt es Konkurrenten, die trotz der hohen Dieselpreise noch Gewinn machen und bei dieser schon fast kartellmässigen Absprache nicht dabei wären. Tjach – Marktwirtschaft eben. Der Markt wird’s schon richten, Herr Giezendanner.

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Donnerstag, 19. Juni 2008

Wo Spekulation belohnt wird

„Wie wird man in der Luftfahrtbranche Millionär? Indem man als Milliardär anfängt.“

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Ryanair-Chef auf Büßertour: „Man wird einfach gierig“ – Wirtschaft

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