Posts Tagged ‘Arbeitslosigkeit’

Sonntag, 30. August 2020

Schweizer Journalisten: Derzeit ums Überleben schreibend

Jeder Journalist, gehetzt von Entlassungsprojekten seiner Verlage, schreibt jetzt um sein (Über-)Leben.

Quelle: Goldene 30 Jahre gehen zu Ende

Dass es die meisten dieser Gesellen nicht (mehr) braucht, hat mir die „Berichterstattung“ zur „Pandemie“ schmerzlich vor Augen geführt. Das war eine Steilvorlage, um nicht zu sagen ein Penalty, des Bundes — und die Journalisten entschieden sich für Hofberichterstattung. Nichts Investigatives, keine nachhakende Fragen, Einheitsbrei — die Reihen wurden geschlossen und man ritt aneinander gekettet in den SonnenUntergang.

Die Meinungsvielfalt fing erst in den letzten Wochen wieder an leicht zu blühen: Plötzlich scheint es doch noch andere, vom Mainstream abweichende publizierbare Meinungen zum Debakel zu geben. Doch: Too little, too late, meiner Meinung nach.

Sandro Beninis Stück „Schweizer Fans des Schweden-Wegs Und was sagen sie jetzt?“, veröffentlicht am 29. Juli, ist kein Beispiel davon. Da hat er sich vermutlich ein kleines bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt.

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Donnerstag, 23. Juli 2009

Minimallöhne

Die Österreicher drüben bei Mises möchten den Verfechtern von Minimallöhnen den Wind aus den Segeln nehmen:

Every person has a unique set of skills, competencies, strengths, and weaknesses that will only be revealed through their activity in the market. Job training and skills assessments may be able to match people with suitable employment to some degree, but the search mechanism inherent in the labor market is a low-cost way of accomplishing the same result more efficiently.

Quelle: The Hidden Costs of a Minimum Wage – Art Carden – Mises Institute

Das mag vielleicht auf Stufe Akademiker (oder Fachkräfte) nicht nur gut tönen, sondern auch realistisch sein – aber ehrlich: Was soll ein Hamburgerbrater bei McDonalds bittesehr an „unique set of skills, competencies, strengths“ offenbaren?! Merkt er vielleicht, dass er doch lieber VWL-Blogger geworden wäre? Bei der Lektüre solcher Werke bemerkt man endlich mal wieder mal die theoriegeilen Fachidioten in ihrem Elfenbeinturm.

Eindeutig Zeit, mich wieder hinter die Lektüre von Linksradikalismus in der deutschen Schweiz 1914-1918 zu setzen.

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Dienstag, 2. Juni 2009

Wie man als Programmierer seinen Arbeitsplatz auf Lebzeiten sichert

Köstlich – der ganze Artikel muss gelesen werden!

If you call your variables a, b, c, then it will be impossible to search for instances of them using a simple text editor. Further, nobody will be able to guess what they are for.

Quelle: How To Write Unmaintainable Code

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Mittwoch, 8. April 2009

Wie den Amis das duale Bildungssystem erklärt wird

In Germany, workers in a number of industries still study as apprentices for three-and-a-half years, during which time they work three days a week and earn a modest salary, and then go to school the other two days.

[…] The roots lie deep in German culture, experts say. „It has to do with the German lifestyle and career patterns,“ suggests Terwiesch. „In the U.S., it’s all about change. People change jobs all the time: They do a startup, it doesn’t work, they do another start up, or they go work for a company. They’re constantly moving. Germany, on the other hand, is a society that favors stability.“

Quelle: Innovation Thrives Among German Firms, Though Hurdles Persist – Knowledge@Wharton

Manchmal vergisst man als Schweizer leicht, dass nur sehr wenige (deutschsprachige) Länder ein duales Bildungssystem kennen. Laut Genosse Strahm einer der Trümpfe, wieso unser Land (immer noch) so reich ist …

Ob das hier aber auch wirklich stimmt, wage ich zu bezweifeln:

Even at the very top of the company, he says, domain experts are still likely to be in charge. „You could take any board member from BMW and they could, by hand, take a car apart and put it together again,“ he says.

Sind doch alles BWL-Fachidioten, die lieber zehn MBAs machen als einmal einen Schraubenschlüssel in die Hände zu nehmen …

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Montag, 30. März 2009

Bestaunen wir bald die Favelas in Los Angeles?

Today’s International Herald Tribune tells that „shanty-towns“ are beginning to appear throughout the United States. People are setting up tent communities…shacks…and Rio-style favelas – in America.

Quelle: Investors and Their Lost Money

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Labels: Arbeit, USA

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