Posts Tagged ‘Auto’

Dienstag, 2. Dezember 2008

Ausländische Automarken: Made in the USA

These are the 12 „foreign,“ or so-called transplant, producers making cars across America’s South and Midwest. Toyota, BMW, Kia and others now make 54% of the cars Americans buy. The internationals also employ some 113,000 Americans, compared with 239,000 at U.S.-owned carmakers, and several times that number indirectly.

Quelle: America’s Other Auto Industry – WSJ.com

Das Wallstreet Journal greift auf, was ich bereits letzten Donnerstag hier unter Beschränktheit der US-Amerikaner verlautet habe: Neben den „Big [Ultra-Fat] Three“ gibt es verdammt nochmal Autohersteller, die die Krise zwar auch spüren, aber keinen Penny vom Staat verlangen.

Käme der Bailout von Ford, Chrysler und General Motors, würde die freie Marktwirtschaft mit Stahlkappen getreten: Die ausländischen Konkurrenten stehen bereit, die Marktanteile der drei Grossen zu übernehmen. Bush (oder Obama?) werden sich wohl aber eine Wettbewerbsverzerrung sondergleichen erlauben. Belohne die unfähigen Unternehmen, lasse die Fähigen dafür bezahlen …

To put it concisely, the transplants operate under conditions imposed by the free market. Detroit lives on Fantasy Island.

Tags: , ,
Labels: USA, Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Donnerstag, 27. November 2008

Beschränktheit der US-Amerikaner

Any bailout has its downsides.  But if America loses its auto industry, it will lose the suppliers as well and will cease to have a manufacturing sector.

Quelle: Recession Has Only Begun

Wieso zum Teufel soll Amerika seine „auto industry“ verlieren, wenn GM, Chrysler und Ford untergehen sollten? Es gibt ja immer noch unzählige andere Autohersteller wie beispielsweise BMW oder Toyota. Viele Joe Sixpacks und Rednecks haben anscheinend noch nicht begriffen, dass auch ausländische Automarken Fahrzeuge innerhalb der USA produzieren …

Trotz dem Bankrott der Swissair und dem Verkauf der Swiss an die Lufthansa fliegen weiterhin Flugzeuge unser Land an …

Tags: , ,
Labels: Gesellschaft, USA, Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Montag, 17. November 2008

Wollen Arbeiter das wirklich?

Nachtrag: Der Artikel stammt aus dem Jahr 2005. Wie viele Arbeiter wohl heute Däumchen drehen? Und ob diese „Beschäftigungsprogramme“ von 2005 etwas zur miserablen Ertragslage von GM & Co. beigetragen haben?

„We just go in and play crossword puzzles, watch videos that someone brings in or read the newspaper,“ he says. „Otherwise, I’ve just sat.“

Pool is one of more than 12,000 American autoworkers who, instead of installing windshields or bending sheet metal, spend their days counting the hours in a jobs bank set up by Detroit automakers and Delphi Corp. as part of an extraordinary job security agreement with the United Auto Workers union.

Quelle: Jobs bank programs — 12,000 paid not to work – 10/17/05

Auch wenn ich als Sozialdemokrat durchaus Affinitäten zu Gewerkschaften habe – aus meiner Sicht ist es fragwürdig, Jobs auf Biegen und Brechen am Leben zu erhalten, für welche es offensichtlich keine Zukunft mehr gibt. Erfüllt es einen Arbeiter, den ganzen Tag lang rumzusitzen, die Zeitung zu lesen und Kreuzworträtsel auszufüllen?

Die „Big Three“ der US-Autoindustrie muss man dem freien Markt überlassen. Sollten GM, Ford und Chrysler vor die Hunde gehen, gibt es auf der restlichen Welt durchaus noch innovative Autobuden, die Fahrzeuge produzieren, die dann auch irgend jemand auf dem US-Automarkt kaufen will.

Ich bin davon überzeugt, dass die alternativen Anbieter das Vakuum rasch füllen würden. Aus meiner Sicht muss man nicht Angst haben, dass auch noch die letzten Jobs in der US-Autoindustrie flöten gehen – vor Ort zu produzieren wird auch in Zukunft noch bestand haben. Vielleicht nicht mit verhältnismässig hohen Löhnen und Sozialleistungen – doch so lange es den Arbeitern auch mit den neuen, tieferen Löhnen möglich ist, ihre Familien anständig zu ernähren und ein würdiges Leben zu führen, habe ich kein Problem damit.

Nachtrag

Toyota entlässt aus Prinzip keine Mitarbeiter, wenn die Förderbänder still stehen. Denn:

“At the end of all this, our hope is that we’ll end up with a more skilled North American workforce.” It means that while these employees were not manufacturing automobiles, they were in training. They were doing safety drills, participating in productivity improvement exercises, attending presentations on material handling and workplace hazards, taking diversity and ethics classes, attending maintenance education and taking a stream of online tests to measure and record their skill improvements. Toyota is shifted the Texas and Indiana workers temporarily to Toyota plants whose assembly lines were moving at full speed, such as the Camry assembly plant in Georgetown, Ky. In addition to all of this, the workers also spent some time painting the plants and even helped build Habitat for Humanity homes. And they were getting paid.

Quelle: What Toyota knows that GM doesn’t

Bei dieser Firma befürworte ich dieses Vorgehen – nicht etwa wegen meiner grossen Sympathien für japanische Unternehmen, sondern weil die Bude bewiesen hat, innovativ zu sein und Qualitäts-Fahrzeuge auf den Markt zu werfen. Wenn die Rezession durch ist, wird Toyota wieder Tausende von Fahrzeugen verkaufen. Bei GM bin ich mir da nicht so sicher …

Tags: ,
Labels: Politik, USA, Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Samstag, 15. November 2008

Die besten Autobauer der Welt

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und NRW-Ministerpräsident, Jürgen Rüttgers, stellt den deutschen Herstellern über den Fall Opel hinaus Hilfen in Aussicht. „Wir müssen der deutschen Autoindustrie helfen. Sie baut die besten Autos der Welt“,

Quelle: Krisengipfel im Kanzleramt: Merkel macht Opel zur Chefsache – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Mögen die Deutschen die „besten“ Autos bauen (meine Meinung aus Sicht eines neutralen Beobachters: Toyota), doch anscheinend ging bei all den Lobgesängen und Schulterklopfen unter, dass man vielleicht auch darauf achten sollte, dass mit dem „besten Autos“ dann auch Gewinne erzielt werden (wäre das nicht eine logische Konsequenz, wenn man das „beste“ Auto auf dem Markt besitzt? Irgendwie gelten in Rüsselsheim wohl andere Marktkräfte …)

Tags: ,
Labels: Politik, Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Montag, 3. November 2008

Wo bleiben die Porsche-Käufer?

Die Autokonzerne haben im Oktober die Zurückhaltung der US-Verbraucher mit voller Wucht zu spüren bekommen. Porsche verkaufte 52 Prozent weniger Autos. Der Absatz der Marke Mercedes-Benz brach um 34 Prozent ein. Einen zweistelligen Absatzeinbruch verzeichneten auch Ford, GM und Toyota.

Quelle: US-Autoabsatz Oktober: Porsche und Mercedes stürzen ab – manager-magazin.de

Wird Zeit, dass gewisse Leute ihren Worten taten folgen lassen und sich endlich den 1er BMW unter den Porsches zulegen! Wenn das kein Buy-Signal ist …

Tags: ,
Labels: Blogosphäre, USA, Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Jetzt werden die USA auch noch zum Autobauer …

Two companies that can’t sell their cars asks the US Gov’t for $10 B (taxpayer dollars) to merge into an even bigger company that can’t sell cars.

Quelle: Two companies that can’t sell their cars asks the US Gov’t for $10 B (taxpayer dollars) to merge into an even bigger company that can’t sell cars. : business

Tags: , ,
Labels: USA

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Dienstag, 28. Oktober 2008

Der Effekt von Leerverkäufen am lebenden Beispiel

Der Großeinkauf von VW-Aktien durch Porsche hat die Spekulanten kalt erwischt: Die Hedgefonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, verloren an einem Tag bis zu 15 Milliarden Euro, berichtet die „Financial Times“. Erstmals kosteten die Titel jetzt mehr als 1000 Euro.

Quelle: Leerverkäufe: Hedgefonds verzockten fast 15 Milliarden Euro mit VW-Aktien – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Hedge-Funds „wetteten“ auf sinkende Aktienpreise der Firma VW (fast wie im Casino beim Roulette, aber natürlich viel wissenschaftlicher). Leider stieg der Kurs aber, weil Porsche den Laden aufkaufen will. Da die „Finanzgenies“ die Wetten mit sog. Leerverkäufen durchführten (man besitzt die Aktien noch gar nicht, weil man diese erst kaufen will, wenn die Preise stark gefallen sind), mussten sie in einer Feuerwehrübung die auf dem Markt noch verfügbaren Aktien nachkaufen, um den Schaden zu minimieren.

Doch nun setzte umgehend die geniale Marktwirtschaft ein: Wenn das Angebot klein, die Nachfrage aber gross ist, steigen die Preise des nachgefragten Produktes … Arme Hedge-Funds. Sind deren Manager bald ein Fall für die Sozialhilfe? Vielleicht finden sie ja als Croupier einen Job.

Tags: , ,
Labels: Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Auto und Verstand

Bei Autos scheint die männliche Ratio auszusetzen.

Quelle: FTD.de – Das Kapital: Die Autospekulanten – Marktberichte Aktien

Äuä … da ist die FTD aber sehr gmerkig!

Tags: , ,
Labels: Wirtschaft

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Dienstag, 21. Oktober 2008

Fahrschüler: Durchfall-Gerücht

Dieses „Gerücht“ gab es schon 1999, als ich meine Autoprüfung mit Ach und Krach erfolgreich absolvierte:

Man hört es immer wieder: Ende Monat sei es aus statistischen Gründen zuweilen aussichtslos, die Autofahrprüfung zu bestehen. Müssen Experten tatsächlich einen bestimmten Prozentsatz ihrer Prüflinge durchfallen lassen?

Quelle: Bern: Lassen Experten Fahrschüler absichtlich durchfallen? – Region – bernerzeitung.ch

Tags: , ,
Labels: Bern, Funny, Medien

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Haider: Die Verschwörungstheorien spriessen

Verletzungen dieser Art sind bei den Insassen eines solchen Fahrzeugs normalerweise eher bei Unfällen der »Lady Di-Klasse« zu erwarten: Mit 180 bis 200 Stundenkilometern ungebremst gegen einen Betonpfeiler. Fahrzeuge wie der Phaeton sind für hohe Geschwindigkeiten (Höchstgeschwindigkeit des Haider-Phaeton: 239 km/h) und raue Umgebungen wie Autobahnleitplanken oder gar Brückenpfeiler gebaut. Selbst da sollen sie dem Fahrer noch eine gewisse Überlebenschance bieten.

Die Umgebung, in der der Haider-Phaeton zermatscht wurde, wirkt dagegen harmlos. Weit und breit nur »weiche Ziele«: Büsche, Gartenzäune, Vorgärten – zu den Wänden der Einfamilienhäuser ist der Phaeton gar nicht durchgedrungen.

Quelle: Beobachtungen am Unfallort von Jörg H. – Kopp Verlag

Fakt bleibt: Haider fuhr doppelt so schnell als signalisiert. Morgens um 1 Uhr in der früh. Selbst in einem brandneuen VW Phaeton möchte ich (nach Sekundenschlaf?) mit über 140km/h nicht ins Trudeln kommen …

Abgesehen davon: Mir ist eigentlich egal, ob der Unfall schlussendlich durch Fremdeinwirken oder Selbstverschulden verursacht wurde – das ist eine innerösterreichische Angelegenheit.

Tags: , , , ,
Labels: Politik

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen