Posts Tagged ‘iPhone’

Sonntag, 16. September 2012

Die Tech-Presse gähnt ob dem neuen iPhone 5

Denn die Musik spielt mittlerweile woanders: Auf dem Samsung Galaxy Note kann man Notizen und Scribbles mit einem Stift festhalten. Das Nokia Lumia 920 soll man mit Handschuhen bedienen können, zudem hat die Kamera einen mechanischen Bildstabilisator. Apples Siri versteht Fragen, doch Google Now liefert direkt die Antworten, ohne dass man fragen müsste. Das Bezahlen per Handy hat Apple nicht voran getrieben, ja nicht einmal auf dem Stand der Konkurrenz implementiert. Fehlanzeige auch beim drahtlosen Laden oder beim günstigen Aufstocken des Speichers erst bei Bedarf (eine Micro-SD-Karte mit 64 GByte kostet 50 Euro).

Quelle: Kommentar: Das neue iPhone ist Modellpflege ohne Visionen

Und in der Bildunterschrift lesen wir:

Besser als das iPhone 4S, aber nicht gut genug, um Android-Fans zurückzugewinnen.

Das iPhone 5 wird wohl also nichts für Heise-Kommentator Jörg Wirtgen sein — und das ist auch gut so: Er möchte ein Frickel-Gerät, dessen Batterie er selber auswechseln und welches er mit 64GB Memory-Stick aufrüsten kann. Nachdem Apple mit der Einführung des touch-basierten iPhones dem Stylus den Garaus machte (man beachte die damalige Keynote, in welcher Steve Jobs darlegte, dass er die stiftbasierte Eingabe als keine zukunftsweisende Interaktion mit Smartphones erachtet), fordert Herr Wirtgen 5 Jahre später aller Ernstes, dass genau dies eine Schwachstelle des neuen iPhones sei.

Doch es gibt durchaus Punkte, wo ich dem Heise-Kommentator folgen kann: Die Eingabe mittels Handschuhen ist in Nordkalifornien klimabedingt kein Thema, in der Schweiz wäre dies aber durchaus ein Verkaufsargument. Dass Apple noch keine Lösung für dieses Problem präsentiert hat, deutet daraufhin, dass die heute verfügbare Technologie zur Bedienung mit Handschuhen nicht den hohen Qualitätsstandards des Unternehmens entspricht.

Ein mechanische Bildstabilisator tönt nett, aber ich kann mich an kaum ein verwackeltes Bild erinnern, welches ich mit meinem iPhone 4S seit Februar 2012 geschossen habe.

Die Bezahlung mit dem Handy via NFC konnte dereinst durchaus ein umsatzstarker Bereich werden — doch ich kann mich nicht erinnern, hierzulande jemals dieser Möglichkeit über den Weg gelaufen zu sein. Solange Unternehmen wie MIGROS, Coop und Tankstellen solche Bezahldienste nicht flächendeckend einführen, wird die NFC-Bezahlung ein höchst fragmentierter Nischenmarkt bleiben.

Das drahtlose Laden tönt vielversprechend, aber im Grunde bedeutet dies ja nur, dass ich das Telefon auf eine Ladestation lege, welche seinerseits mit dem Stromnetz verbunden ist — mit einem Kabel. In meinem Haushalt gibt es mittlerweile in jedem Zimmer ein iPhone-Dock mit Lautsprecher, was alle meine „Ladebedürfnisse“ abdeckt.

Die Erweiterung des Telefons mit 64GB microSD tönt schick. Doch was hat dies für Implikationen bezüglich der Kompaktheit des Gerätes und der qualitativ von keinem anderen Smartphone-Hersteller erreichten Bauqualität des Telefons? Meines Erachtens hat das leichtere iPhone schlicht und ergreifend keinen Platz, um noch ein solches Laufwerk zu integrieren. Zumal so auch ein weiteres Loch ins Metall gefräst werden müsste, was der Stabilität sicherlich nicht dienlich wäre.

Ich jedenfalls finde das neue Gerät gelungen — Apple folgt dem gewohnten Erfolgsmodell und verfeinert das Gerät in Iteration um Iteration. Und offenbar bin ich nicht der Einzige, der die Vorstellung anders sieht als der Heise-Kommentator: Das iPhone 5 war innert 60 Minuten ausverkauft. Ein neuer Erfolg.

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Montag, 16. Juli 2012

Das Kerning der Prozentzahl auf dem iPhone 4S stimmt nicht

Bin ich der einzige Mensch auf der Welt, welchen das Kerning der Prozentanzeige auf dem iPhone 4S (iOS 5.1) stört? Der horizontale Abstand zwischen den zwei Ziffern ist viel zu gross, wenn bspw. 50% oder 84% steht:

Nachtrag: Nein, das Thema scheint bekannt zu sein:

A while ago I noticed, that on iPhone 4 sometimes the battery percentage figures looked odd. They are unevenly spaced and seem to jump off the baseline of the font. I tried to narrow it down and found out that this only occurrs on the 4, not a 3GS running the same iOS. The main font-related difference between the two devices – as far as I know – is, that the 4 uses Helvetica Neue, rather than simple Helvetica. Other than that, the increased resolution of the 4 versus the 3GS could also make a difference.

Quelle: Battery Percentage Numbers look odd on iPhone 4 and 4S

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Mittwoch, 4. Januar 2012

Mumpiz des Jahrtausends: iPhone-Applikationen manuell „beenden“

Langjährigen Mac-Benutzer ist bei Problemen garantiert bereits dutzende Male empfohlen worden, mit dem Disk Utility die Funktion „Repair Permissions“ („Berechtigungen reparieren“) durchzuführen (vgl. Seriously, ‘Repair Permissions’ Is Voodoo). Endlich haben auch iOS-Benutzer das Pendant zu dieser in 99.9% der Fällen unnützen Empfehlung zur Hand:

Meine Freundin tut es. Und ein Kommissionsmitglied versuchte mich beim Weihnachtsessen ebenfalls davon zu überzeugen, dass ich die Applikationen in der Multitasking-Bar meines iPhones manuell beenden muss. Die Idee dahinter: Das Gerät laufe so performanter und die Batterie werde geschont.

Leider fand ich bis heute keinen verlässlichen Artikel im Netz, der dieses weitherum kolportierte Gerücht widerlegte. Doch endlich haben sich John Gruber und Fraser Speirs (der Bruder von Britney Spears?) der Sache angenommen:

Emptying this list of applications is simply needless, mindless, busywork. It was absolutely never intended to be used this way and anyone who does this is just wasting their time. The system suspends apps running in the background automatically. The system removes suspended apps from memory automatically, when needed. Manually zapping all apps from this list is a voodoo placebo. The whole point of iOS’s multitasking model is that you, the user, should not have to worry about managing which applications are running and which are not. If you were supposed to do that, apps would have a Quit command. They don’t. You just go home, and the system should take care of the rest.

Quelle: You Do Not Need to Manually Manage iOS Multitasking

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Sonntag, 13. November 2011

Randal?

Their willingness to develop and ship gimmicks are their biggest advantage, because no matter how many people buy iPhones, there’s always going to be that one guy who thinks he needs the 3D camera kickstand projector phone with the shitty screen.

Quelle: Motorola’s Gimmicks

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Samstag, 12. November 2011

Was an Googles Android stinkt

In meinem Kollegenkreis gibt es genau eine Person, die kürzlich von einem iPhone zu einem Android-Gerät von Samsung gewechselt ist. Ich bin gespannt, wie Kollege Zgräsch das Produkt sechs Monate nach dem Kauf bewerten wird.

Kritische Zeitgenossen im Web lassen nichts Gutes für die Plattform erwarten:

It’s almost like a warning sign: you’re buying a platform that will nickel-and-dime you with ads and undeletable bloatware, and it starts with those 99 cents. And that damn rebate form they’re hoping you don’t send in.

Quelle: Visualizing Android Fragmentation

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Samstag, 12. November 2011

Für neue Apple-Produkte anstehen

Wonderin if when Rome was fallin all the Romans was standin in line waitin to get that new chariot or the like. The barbarians at the gates and them just standin there waitin.

Quelle: The Apple Store

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Sonntag, 6. November 2011

iPhone 4S-Kauf mit vielen Tücken

Kollege Randal, Automobildiagnostiker, und seine Freundin Babs, Krankenschwester, haben sich vor wenigen Tagen ein iPhone 4S geleistet. Während mittlerweile alle meine ehemaligen Klassenkollegen aus der Sekundarstufe Neuenegg ein iPhone ihr eigen nennen, konnten sich die beiden erst jetzt — nach unzähligen Überzeugungsversuchen von meiner Seite — dazu durchringen, ihre altehrwürdigen Sony Ericsson Dumbphones in den Ruhezustand zu versetzen. Leider ist der Versuch kläglich gescheitert.

Kinderkrankheit SIM-Karten-Defekt?

Das bei Swisscom gekauft iPhone 4S verlor nach ca. einem halben Tag Benutzung die Verbindung zum Swisscom-Netz. Nach einem Neustart des Gerätes war die Netz-Konnektivität für wenige Minuten verfügbar, um danach wieder ins Nirwana zu verschwinden.

Auch nach der Intervention bei der Swisscom-Hotline, während dieser der Hotline-Mitarbeiter (angeblich) over-the-air eine neue Software auf die SIM-Karte lud (so Kollege Randal), konnte die Verbindung nicht mehr hergestellt werden. Offenbar riet ein Mitarbeiter des angeblich servicestärksten Mobiltelefonie-Anbieters der Schweiz gar, das Telefon halt nach jedem missglückten SMS-Versand neu zu starten. Das nenn‘ ich mal ausserordentlicher Kundenservice!

Drei SIM-Karten und zwei Swisscom-Besuche später war klar, dass Babs‘ iPhone 4S die SIM-Karten kurze Zeit nach der Installation zerstört. Jedenfalls konnte die SIM-Karte nach der Benutzung im iPhone 4S im auszumusternden Sony Ericsson nicht mehr verwendet werden.

Ob es sich dabei um dasselbe Problem wie die in Deutschland festgestellten Empfangsprobleme mit dem iPhone 4S handelt, ist unklar.

Das Gerät wurde deshalb heute innerhalb der von Swisscom gewährten 10 Tagen retourniert. Randal wartet nun ab, ob es sich beim Problem um eine weiter verbreitete Kinderkrankheit handelt und erwägt den Kauf des Telefons erst im kommenden Jahr.

Wenn Normalanwender auf ein Smartphone wechseln

Was waren Randals und Babs Erfahrungen bei der Inbetriebnahme des Telefons? Eine zentrale Anforderung war, dass man mit dem iPhone all das machen können sollte, was sich die beiden auch mit dem Sony Ericsson-Gerät gewohnt waren.

  • iTunes-Account Babs besass noch keinen iTunes-Account, weshalb sie einen solchen bei der Inbetriebnahme des Gerätes erstmalig einrichten musste
  • Kreditkarte Babs besitzt keine Kreditkarte, weshalb sie das iTunes-Konto mit Geschenkgutscheinen aufladen musste. Abgesehen davon findet es Randal sowieso höchst riskant, seine Kreditkartennummer irgendwo im Netz zu hinterlegen.
  • Numerische Tastatur Randal vermisst die Möglichkeit, SMS mit der numerischen Tastatur zu verfassen statt mit der QWERTZ-Tastatur …
  • Klingeltöne Randal war frustriert, dass man keine über iTunes gekaufte Audiodatei als Klingelton verwenden kann. Er musste sich dafür eine Applikation herunterladen, um die Musikdatei zuzuschneiden und anschliessend als Klingelton zu installieren.
  • Bilderrahmen Randals Kernanliegen war es weiter, dass man mit dem iPhone nicht nur Photos schiessen, sondern diese auch mit ansprechenden Rähmen verschönern kann. Leider haben Steve Jobs und seine Jünger keinen Geschmack, weshalb eine solche Funktion in der Photo-Applikation nicht integriert ist. Sie kann aber problemlos über eine Applikation eines anderen Anbieters nachgerüstet werden, wie Randal berichtete.
  • Rote Augen Randal beschwerte sich, dass Personenfotos mit dem iPhone 4G S reproduzierbar rote Augen aufwiesen — etwas, was mit Randals Sony Ericsson wegen des vorgeschalteten Red-Eye-Flashs nie vorgekommen sei.
  • Photo-Import auf den PC Offenbar ist es mit iTunes nicht möglich, Fotos vom iPhone auf den PC zu synchronisieren — hat Randal über eine Google-Suche herausgefunden. Stattdessen muss das iPhone beim Anschluss an den PC als Kamera angesprochen werden.

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Sonntag, 4. September 2011

Apple pinkelt RIM ins Gärtchen

Apple’s 20th retail store in Canada, the new location is also notable for its placement in the hometown of smartphone competitor Research in Motion.

Quelle: Apple Set to Open Five New Retail Stores on Saturday – Mac Rumors

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Samstag, 3. September 2011

Wer will schon Pfennigfuchser als Zielpublikum

Most advertisers want people to buy their product, i.e. pay for it. When an app (on any platform) is free and sponsored by ads, a large portion of its user base will be people who want something for free. If we’re allowed to generalize here, they don’t want to pay if they can avoid it.

Quelle: Royal Pingdom: The irony of ad-sponsored apps

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Samstag, 3. September 2011

Erinnert sich noch jemand an diese verschachtelten Nokia-Menus?

Everything today is a copy of the iPhone, even Android devices started out as Soon’ish Blackberry knockoffs and after seeing the iPhone, Google shifted gears into iPhone dream knockoffs. We would still be using garbage four-cursor keypads to navigate our way through inane option menus

Quelle: Steve Jobs, A Revolution Every Other Year [Updated] | Analysis | The Mac Observer

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