Posts Tagged ‘Jugend’

Samstag, 6. Juni 2009

Mein erstes "Hello World!"

I wrote my first traditional program using BASIC on an Apple II circa 1982. The program printed my name on the screen. At the time, it was the coolest thing I’d ever seen.

Quelle: Hivelogic – Regarding The Switch to ExpressionEngine

Mir ging es irgendwann einmal vor 1995 genau gleich: Mein erstes BASIC-Programm auf einem betagten i286er veränderte mein Verhältnis zum Computer für immer. Auf einmal konnte man der Maschine Befehle erteilen – und noch viel spannender, mittels einer Eingabeaufforderung Variablen einlesen. Der Rest meiner Familie kann sich vielleicht noch vage daran erinnern, als ich sie zum ersten Mal vor den Computer setzte und mit einem von mir geschriebenen BASIC-Programm interagieren lies.

Die Routine funktionierte etwa folgendermassen (Pseudo-Code):

echo "Wie heissen Sie?"
input $name
echo "Hallo $name. In welchem Jahr wurden Sie geboren?"
input $year
$age = date('Y') - $year
echo "Lieber $name, Sie sind heute $age Jahre alt."
exit 0

Das war der Hammer – auch wenn die Nicht-Geeks um mich herum still den Kopf schüttelten. Abgesehen von Kollege Stewä interessierten sich auch viele (männliche) Klassenkollegen nicht für diesen Durchbruch. Ich kann mich ganz genau daran erinnern, wie Kollege Fabio arrogant reagierte: „Ja und?“. Zum Glück habe ich mich von solchen Reaktionen nicht beirren lassen.

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Mittwoch, 17. Dezember 2008

Lehrgeld für den GIBB Bombenterroristen

Die aus Jux ausgesprochene Amok-Drohung gegen die Berufsschule Bern vom vergangenen 20. November kommt den 16-jährigen Urheber buchstäblich teuer zu stehen.

Es geht um gut 16’500 Franken, für die dem Schüler beziehungsweise seinen Eltern Rechnung gestellt wird. Der Jugendliche hatte mit seiner nach eigenen Angaben aus Jux ausgesprochenen Drohung einen Grosseinsatz der Rettungskräfte ausgelöst.

Quelle: Gewerbeschüler muss nach Amok-Drohung 16’500 Franken zahlen – News Panorama: Vermischtes – tagesanzeiger.ch

Sowas wird dieser Junge garantiert nie mehr machen … Ziel erreicht. Das erste Auto, Sauf-Ferien in Lloret und Malle werden jetzt wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen. Obwohl ich sagen muss, dass es die Hälfte des Betrages auch getan hätte.

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Samstag, 5. April 2008

Gehören Schlägereien zum Alltag der Buben?

Wenn zwei Jungs im Kindergarten raufen, um die Hierarchie untereinander festzulegen, dann hat ein Pädagoge da nichts zu suchen. […] Wenn heute in Sachen Jugendgewalt bei Schlägereien noch hemmungslos zugetreten wird, wenn der andere schon am Boden liegt, hat das zum Teil auch damit zu tun, dass die Jungs gar nicht mehr wissen, was sie dem Gegenüber damit antun. Es fehlt ihnen an der eigenen körperlichen Erfahrung.

[…] Wenn das blockiert wird, wird die kognitive und soziale Entwicklung eines Jungen gehemmt. Gleichzeitig werden sie dann eingehüllt in diese weibliche harmonische Lebenswelt, die ihnen unendlich auf den Keks geht.

Quelle: „Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik geht Jungs gewaltig auf die Nerven“
Via: Männerkultur mit digitalen Mitteln

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Freitag, 21. März 2008

Kuschelpädagogik

Ein guter Artikel über das schweizerische Schulwesen – was es ist, was es nicht sein will, was es leistet, was es nicht leisten kann:

In der Paukerschule der Vor-68er-Zeit herrschte Ordnung und Disziplin. Es gab eiserne Regeln, Noten ab der ersten Primarklasse und Körperstrafen. Der Lehrer war zwar noch eine Respektperson, oft aber auch eine Angstfigur. Und der Unterricht war meist zum Gähnen. Die Schüler freuten sich auf die grosse Pause, in der sie sich austoben konnten. Ist es das, was die SVP wieder einführen will?

[…] Hoch gehalten wird im SVP-Papier aber auch die Erziehung zur Eigenverantwortung, dem «höchsten sozialen Prinzip». Nun war jedoch gerade dies eine zentrale Leistung der 68er-Pädagogik.

Quelle: Heute gibts keine Kopfnuss mehr

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Samstag, 15. März 2008

Was bringen Laptops Entwicklungsländern?

Ich stehe Aktionen von erklärten Gutmenschen skeptisch gegenüber, Drittweltländer mit tausenden von Laptops auszustatten. Aus meiner Sicht brauchen Kinder keinen Laptop, sondern primär einmal ausreichend Nahrung, medizinische Versorgung und eine Ausbildung (was bringt ein Computer, wenn man nicht lesen und schreiben kann?). Ich glaube ausserdem nicht, dass Anleitungen im Internet, die für Personen in westlichen Demokratien geschrieben wurden, den Ärmsten der Armen viel Nutzen brächten.

In fortgeschritteneren Entwicklungsländern hingegen lassen sich durchaus positive Effekte von Aktionen wie One Laptop Per Child OLPC ausmachen, die mir bis zur Lektüre des folgenden Artikels nicht bewusst waren:

[…] kids started talking to each other outside of school hours over the mesh, and working together more while in school. They started talking a lot more with each other in person, and conquered their previously paralyzing fear of strangers.

[…] It’s not that the kids are starving, it’s just that they don’t have very much; what they do have, they’re reluctant to share. With the laptops, the kids had to turn to each other to learn how to use them.

Quelle: Astounded in Arahuay

Dank: Kollege Liechti

Geeks outen sich mit dem Laptop

One student, whose name I’ll withhold, commonly gets in fights with others, didn’t speak to or play with his classmates, and would normally sit in a corner of the classroom by himself. The principals anticipated the XO would make him even more territorial and isolated, but they were taken by complete surprise when he became the first kid to figure out the laptop, and then started teaching the others who curiously flocked around him.

Diese Anekdote zeigt, dass es Geeks (leicht autistisch angehauchte Persönlichkeiten) auch in der peruanischen Agrargesellschaft gibt.

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Dienstag, 4. März 2008

Aperto im Bahnhof Bern, Samstag 22 Uhr

Wer das Spektakel selbst einmal erleben will, begebe sich kommenden Samstag in die RailCity SBB im Hauptbahnhof Bern, stelle sich vor den Aperto (gleich neben dem Swisscom-Shop) – und sehe und staune.

Hinter den zwei Kassen bilden sich Schlangen bis ans andere Ende des Ladens. Die Käufer und Käuferinnen sind aber nicht nach Fressalien aus oder haben in ihrer WG dringend benötigte Ingredienzen für das Samstag-Abend Dinner nicht mehr vorrätig – nein, es dreht sich alles (bald nach Ladenschluss auch sprichwörtlich) nur um alkoholische Getränke. Da wird Sprit gekauft, mit dem man eine halbe Armee betäuben könnte (nun, vielleicht nicht gerade eine auf Vodka geeichte Rote Armee).

Die Völlerei geht mittlerweile gar soweit, dass man vor dem Laden knapp 18-jährige Mädchen antrifft, die je eine Flasche Weisswein (!) in Händen halten und sich so richtig die Kante geben.

Um 1 Uhr morgens vor dem MAD Wallstreet, ein paar Etagen über dem Aperto, sehen wir dann das Ergebnis des allsamstäglichen Besäufnisses: Zwei Kollegen kümmern sich um ein vornübergebeugtes Mädchen, das beim Coiffeur-Salon an die Ecke kotzt.

Ziel erreicht, Wochenende gerettet.

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Montag, 10. Dezember 2007

Ohne Eltern aufwachsen

Without parents to help them mature, the mental world of these young killers stays stuck in an infantile, egotistic state, […]

„What keeps us from killing each other is empathy, and we learn it from bonding with parents who pick us back up when we get hurt or teased as children,“ Johnston said. „Without it, you get guys who live in a constant state of protecting the fantasy that they are the most important thing this side of the Milky Way. And because they don’t have empathy, they will shoot or stab to protect their illusion.“

[…] Without anyone in charge of their moral development, young boys come up with their own rules. When they get in disputes, they don’t have the ability to resolve them because no one has ever taught them how to manage anger and stress other than with fists or a gun.

Quelle: Many young black men in Oakland are killing and dying for respect

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Freitag, 30. November 2007

Arschchlack

You know there’s a problem when I can see your asscrack while you’re standing up.

Quelle: knott for kids; das dazugehörende Bild: Asscrack

Ich sehe da absolut kein Problem. Zwar wurden die „Low waist“-Jeans meiner Meinung nach erfunden, um den String-Tanga in jeder Körperposition herumzuzeigen – doch wenn die Trägerin nicht auf Unterhöschen steht, kann man ihr es nicht verübeln, nichts drunter mit solchen Jeans zu kombinieren. Die Blicke sind ihr gewiss.

State of the Youth

Ansonsten scheint es drüben in den Staat ein genauso grosses Problem mit hartem Alkohl und Minderjährigen zu geben – und diese sehen anscheinend genausowenig ein Problem, nach dem Besäufnis noch ein Fahrzeug zu lenken.

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Sonntag, 16. September 2007

Macrobotellon im Hauptbahnhof Bern!

Gestern, als ich mich um zehn Uhr abends am Treffpunkt im Hauptbahnhof Bern einfand, kam mir die Idee des Jahrhunderts: Wir machen es den Spaniern gleich und veranstalten einen Macrobotellon im Hauptbahnhof!

Die spanische Jugend macht seit Jahren den „Botellón“, d.h. sie trifft sich, ausgerüstet mit Plastikflaschen, die mit Alkoholmischgetränken gefüllt sind, auf öffentlichen Plätzen zum Trinkgelage.

Quelle: „Wir werden mehr sein“

Die Zahl der Anwesenden hätte schon fast hingereicht, doch natürlich passen in den Hauptbahnhof noch viel mehr Leute rein. Im Bahnhof den Wochenend-Suff zu starten ist seit langem nicht etwa die Ausnahme, sondern die Regel. Auch gibt es genügend Läden, die den wertvollen Rohstoff in rauhen Mengen gelagert haben.

Anstelle also nach dem Treffen mit den Party-Gspänli aus der bernischen „Mainstation“ zu verschwinden, bleibt man
einfach dort und feiert in der Menschenmenge.

Geniale Idee, nicht?

(Die SBB scheinen zumindest in Zürich ja schon recht gefallen an „Parties im Hauptbahnhof“tm gefunden zu haben …)

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Dienstag, 14. August 2007

Gymnasium Bern-Kirchenfeld 1999


Gymerfilme V
Originally uploaded by emeidi

Als die Schüler noch brav in der Schulstube sassen, keine Handies auf sich herumtrugen, im WG anstelle Prüfungen zu schreiben Filme produzierten (und so wohl die Matur bestanden) – aber schon zu Zeiten, als man sich als Tertianer mit einer Zigarette zeigen konnte. Und noch zu Zeiten, wo man nicht normale Desktop-Rechner mit iMovie zum Schneiden der Filme beizog, sondern enorm teure Hardware, die in der Gymerbibliothek eingelagert wurde. Zu Zeiten, wo sich Lehrer auch noch ungeniert auf Zelluloid bannen lassen konnten, ohne zu befürchten, innert Minuten auf YouTube in entwürdigen Posen der Lächerlichkeit Preis gegeben zu werden.

Erstaunlich: Ich erinnere mich an das Schulhaus, aber kaum an die Lehrer – doch als wäre es erst gestern gewesen an all die enorm hübschen Mädchen aus Lit- und Wirtschaftsgymnasium, die für einen Realgymnasiasten wie mich während all der Jahre unerreichbar fern bleiben sollten:

Gymerfilme

Der Clou am Ganzen: Der Macher der Filme hat es mittlerweile nach Hollywood geschafft. Sein Name flimmert hie und da in einem Abspann eines Blockbusters über die Kinoleinwand. Nächste Erwähnung: The Incredible Hulk, der derzeit in Toronto gefilmt wird.

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Labels: Bern, Funny

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