Posts Tagged ‘Rassismus’

Montag, 21. Februar 2022

„Chinaman“

Der Schweizer Professor Franz Werro (Universität Fribourg) hat sich während einer Online übertragenen Gastvorlesung an der Georgetown University höchst despektierlich gegenüber einem chinesischen Studenten geäussert:

Als ich dieses Video zum ersten Mal geschaut habe, blieb mir der Bissen im Hals stecken.

Über meine Frau und ihre Verwandtschaft weiss ich, dass es in den Vereinigten Staaten schlicht keinen Anwendungszweck für das Wort „Chinaman“ gibt. Nie. Never. Ausser der Sprechende will einen rassistischen Zwischenfall provozieren.

Inside Paradeplatz ordnet die Geschichte anders ein, was ich (in diesem Fall) so nicht unterstützen kann. Weil ich auf Grund meines Privatlebens biased bin, und mein Kompass diesbezüglich deutlich sensitiver eingestellt zu sein scheint.

Durchaus darf man einwenden, dass es sich beim Schweizer Professor weder um einen Muttersprachler, noch um einen langjährigen Bewohner der USA handelt, und ihm nicht böse Absicht attestieren.

Werro ist aber Professor, das heisst sollte mit entsprechender (emotionaler) Intelligenz ausgestattet sein, lehrt heuer nicht das erste Mal in den USA, und sollte sich der Minenfelder für „alte, weisse Männer“ auf den Campus‘ amerikanischer Universitäten bewusst sein und entsprechend pedantisch auf seine Wortwahl achten (den Wokismus kann man fragwürdig finden, dem muss man sich aber einfach bewusst sein, wenn man dort lehrt).

Das einzige, was ich mir zu seinem Schutz vorstellen kann: Er wollte auf Deutsch „Hat der Herr aus China noch eine Frage?“ sagen, hat aber anstelle „Gentleman from China“ auf „Chinaman“ verkürzt. Will mir aber nicht wirklich einleuchten. Und wäre immer noch irgendwie grenzwertig.

Unmissverständlich rassistisch wäre übrigens die Wahl dieses Wortes, welches äquivalent zum N-Wort ist.

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Mittwoch, 10. Februar 2010

Wer den Alltag in den USA am Laufen hält

In this area, the Latinos seem to do all the housework, the roadwork, gardening, landscaping and much of the construction. They truck, they bus, they tote and lift. They’re everywhere. They don’t seem to mind hard work. And they are enterprising – like real Americans! This weekend, they hustled. And each one of them probably made $500 to $1,000. In cash.

Quelle: Here Comes More Snow!

Ähnliches in New Orleans: Meine Taxi-Fahrer vom und zum Flughafen waren schwarz. Die Dame des privaten Sicherheitsdienstes, die den Eingang „Gated Skyscraper“ mit dem Appartment meines Kollegen bewachte: Schwarz. Die Mehrheit der Polizisten: Schwarz. Die zwei Damen im Kentucky Fried Chicken — schwarz. Und die jüngere der beiden zudem noch hocherfreut darüber, wie ich „Macaroni“ aussprach. Der Fahrer des Trams: Schwarz.

Ja, sogar während der einen Parade, die ich während ca. 20 Minuten beobachtete, waren die Cheerleaders und Musikanten schwarz. Zwischen den zwei Schulen, die an mir vorbeimarschierten, dann eine Vierergruppe weisser Cheerleader, die sich irgendwie in den Umzug geschmuggelt hatten. Diesen Eindruck machte es jedenfalls.

Anders hingegen in den etwas gehoberen Restaurants im French Quarter. Dort wurden wir mehrheitlich von jungen, weissen Amerikanern bedient. Das war schade, denn ich mag diesen extremen Südstaatenakzent, den die Schwarze Mehrheit in New Orleans von Generation zu Generation weitergibt.

Die Mehrheit der Saints setzt sich aus schwarzen Spielern zusammen — der Quarterback Drew Brees (offensichtlich der wichtigste Spieler eines Teams, was mir aber während dem Superbowl nicht wirklich auffiel) ist aber ein Weisser. Ah, und in einem in Barnes & Nobles integrierten Starbucks wurde ich auch von einer Weissen bedient. Und auf den vier Flügen (ZRH–IAD, IAD–MSY, MSY–IAD, IAD–ZRH) zählte ich nur gerade eine schwarze Flight Attendant. Der Rest war weisser Hautfarbe. Immerhin war das Video mit den Sicherheitsinstruktionen beim Hinflug politisch korrekt: Ein schwarzer, ein weisser und ein asiatischer Sprecher.

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Mittwoch, 2. Dezember 2009

Bald wieder 1933?

Die Moslems können wir nicht in hohem Bogen aus der Schweiz ausweisen und deren Religion verbieten – noch haben wir eine Glaubensfreiheit, […]

[…] gibt es keine Not, etwas daran zu ändern, so wiederwärtig viele Sitten des Islams, und rückschrittlich viele Länder, wo er in Rein- und Reinstkultur ausgelebt, sind.

… (und dabei nicht gemerkt haben, dass in Brüssel schon mehr als die Hälfte der Säuglinge, die in den Spitälern zur Welt kommen, auf ur-belgische Vornamen wie Mohammed, Omar oder Aisha hören)

Quelle: Die Minarettinitiative und ihr wahres Ziel | Snoop InfoSystems

Wenn die in René Läderachs geäussertem Blog-Artikel Worte aber von allen 57.4 Prozent der Stimmenden geteilt werden, sollten diese lieber heute als morgen mit dem Bau von Konzentrationslagern und den Deportationen beginnen. Irgendwie wäre es doch ineffizient, im Rythmus von einigen Jahren hier ein Bauverbötchen und dort ein Kleidungsverbötchen (Burka) in die Bundeverfassung aufzunehmen, wenn das eigentliche Ziel doch längst beschlossen ist: Die Ausschaffung aller Muslime aus dem Lande.

Und da auch die Deutschen es in den 1930er nicht geschafft haben, die unliebsamen Juden aus den besetzten Gebieten zu schaffen … nun, wir wissen, wie die „Endlösung der Judenfrage“ schlussendlich ausgesehen hat.

Doch wer gedacht hat, dass diese wiedergeborenen Faschisten spätestens dann aufhören, wenn sie den hinterletzten Anhänger des Islams aus der Schweiz vertrieben haben, hat sich gewaltig getäuscht:

der Initiative wahres Ziel waren die vereinigten Gutmenschen, die sich seit Sonntag Abend schämen, Schweizer zu sein. Die Gutmenschen, oder wie es Martin Beglinger vom Tagi ausdrückt, das „linksliberale, städtische Milieu“, auf das sich der Tagi konzentriert. Alle ‚Islamversteher‘, ‚Menschenrechtler‘, Anhänger der Political Correctness, Stars und Sternchen,

[…] diejenigen, die heute in den Städten gegen das Abstimmungsresultat demonstriert haben, […] und sich noch nicht die Frage gestellt haben (aber sollten), ob sie noch in dieses Land gehören.

Nachdem die „Muslimfrage“ gelöst ist und die Islamgegner sich nach getaner Arbeit auf die Schultern klopfen, ist dann gleich noch der linke Abschaum dran. Mit dem hat man nämlich noch einige grosse Rechnungen zu begleichen.

Wer auch immer am Sonntag ein Ja in die Urne gelegt hat, muss damit leben, solchen xenophoben Spinnern einen unglaublichen Schub und eine (jetzt noch nicht in ihrer vollen Tragweite fassbare) Bestätigung ihrer Sichtweise gegeben zu haben. Ob man es nun wollte oder nicht:

Und wenn die Linke gemeint hat, dass wir jetzt bis 2011 unser Pulver verschossen haben – nach dem blauen Auge vom Sonntag dürfte die noch ihr blaues Wunder erleben. Unsere Verfassung hat noch ein grosses Verbesserungspotential, und in zwei Jahren sind wieder Wahlen.

Und plötzlich könnte die Sache eine Eigendynamik annehmen, die den Kontinent nach Jahrzehnten des Friedens wieder ins Elend stürzt. Gegen Minderheiten einen „Präventivkrieg“ führen, damit diese in 20–30 Jahren nicht Krieg gegen uns führen, wenn sie — wie vorausgesagt — mehr als 50 Prozent der europäischen Bevölkerung ausmachen? Das ist durchaus legitim und rechtfertigt alle Mittel. Offensichtlich denken einige Subjekte unter uns genau nach diesem Schema.

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Dienstag, 22. September 2009

Trotz erstklassiger Schule braucht es auch die Eltern

„The black parents feel it is their role to move to Shaker Heights, pay the higher taxes so their kids could graduate from Shaker, and that’s where their role stops,“ Ogbu says during an interview at his home in the Oakland hills. „They believe the school system should take care of the rest. They didn’t supervise their children that much. They didn’t make sure their children did their homework. That’s not how other ethnic groups think.“

Quelle: East Bay Express : Print This Story

Was uns Schweizer diesen Furz mit Schulgutscheinen überdenken lassen sollte …

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Samstag, 12. September 2009

AT&T und Glenn Beck

AT&T 3G-Netzqualität und Glenn Beck – das sind Themen, die derzeit die USA Reddit beschäftigen:

AT&T is sponsoring a keynote address by Glenn Beck in Michigan. It’s now clear that AT&T is spending more money sponsoring hate speech than upgrading its piece of shit network.

Quelle: AT&T is sponsoring a keynote address by Glenn Beck in Michigan. It’s now clear that AT&T is spending more money sponsoring hate speech than upgrading its piece of shit network. : politics

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Montag, 15. Dezember 2008

Ich nenne mein Kind Adolf Hitler

So was kann wohl nur drüben bei den Dumpfbacken passieren:

Young Adolf Hitler Campbell will be getting a cake from Wal-Mart this year.

Quelle: Holland Township family angry that supermarket won’t personalize cake for their son – The Express-Times | Lehigh Valley PA Newspaper – lehighvalleylive.com

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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Der Rassismus floriert in den USA weiterhin

Unglaubliche Geschichte … 50 Jahre lang kein fliessendes Wasser im Quartier. Als eine weisse Familie hinzieht (Nebenfrage: Was wohl in die Weissen gefahren ist?!), kriegen die problemlos einen Wasseranschluss spendiert:

When she discovered that her white neighbors‘ request for a water hookup had been approved in 1999, she began agitating for equal rights — talking to other black neighbors, attending city council meetings and lobbying government officials.

Quelle: Making Water a Matter of Race – TIME

Irgendwie bin ich sprachlos. Wäre mal an der Zeit, dass es drüben so richtig kracht!

Wenn wir gerade dabei sind … Preiset den Herrn (auf den Mond mit ihr):

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Donnerstag, 16. Oktober 2008

Der dunkelste Ecken Amerikas

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Dienstag, 7. Oktober 2008

Benennt den Rassistenberg um!

Man kann ja nie genug Petitionen unterzeichen. Deshalb hier mal was ganz besonders sinnvolles:

Rentyhorn Petition

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Mittwoch, 18. Juni 2008

Das Schwarze Haus in Washington

If Obama is President … will we still call it The White House?

Via: This Is Not A Joke

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