Posts Tagged ‘Terminal’

Sonntag, 19. Februar 2012

MacPorts unter Lion

Xcode 4.3 kann nur noch über den Mac App Store bezogen werden. Applikationen, die über diesen Kanal vertrieben werden, müssen verschiedene Einschränkungen in Kauf nehmen — unter anderem können sie nicht mehr Dateien irgendwo auf der Macintosh HD ablegen.

Die ausführbaren Dateien liegen unter /Applications/Xcode.app/Contents/Developer, und dies muss man auf der Kommandozeile auch dementsprechend kundtun:

sudo xcode-select -switch /Applications/Xcode.app/Contents/Developer

Quelle: Untitled

Damit ist es aber noch nicht getan. In Xcode muss man nun noch die Command Line Tools installieren, die den gcc-Compiler zur Verfügung stellen:

  1. Xcode installieren
  2. Xcode starten
  3. Xcode
  4. Preferences
  5. Downloads
  6. Install Command Line Tools

Unklare Wirkung

Bei der Fehlersuche habe ich auch noch folgende Anpassung an /opt/local/etc/macports/macports.conf vorgenommen, weiss aber nicht, ob sie nötig ist oder nicht:

...
# Directory containing Xcode Tools (default is to ask xcode-select)
#developer_dir       /Developer
developer_dir        /
...

Tags: , , , , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Samstag, 21. Mai 2011

Kodierung von Windows-Dateinamen unter Linux anpassen

Heute hiess es ernst: Auf einem meiner Teilzeitstellen wurde der Dateiserver migriert: Die Nutzerdaten wurden von einem uralten Dell-Server auf einen neueren HP-Server kopiert. Auf der Dell-Kiste lief Samba 2.2, auf dem HP-Server Samba 3.2.

Wie es die Samba-Konfiguration des alten Server so wollte, waren alle Datei- und Ordnernamen mit der Windows-Codepage 850 abgelegt. Erst seit Version 3 legt Samba Dateien intern mit UTF-8-Kodierung ab (falls nicht anders eingestellt).

Zehntausende von Dateien von Hand umzubenennen wäre hirnverrückt gewesen — doch wofür gibt es das Tool convmv?

Installation

Nachdem der Quelltext heruntergeladen worden war, konnte ich das Tool folgendermassen installieren:

# wget "http://www.j3e.de/linux/convmv/convmv-1.14.tar.gz"
# tar xvzf convmv-1.14.tar.gz
# cd convmv-1.14
# make
# make install

Anwendung

Anschliessend startete ich das Tool unter /home/public:

# convmv -f cp850 -t utf8 -r .

Nachdem ich mich an Hand der Testausgabe abgesichert hatte, dass die Sonderzeichen in den Dateinamen tatsächlich korrekt nach UTF-8 übertragen wurden, führte ich den Befehl noch einmal aus — doch dieses Mal wurden die Dateinamen auch wirklich angepasst:

# convmv -f cp850 -t utf8 -r --notest .

Tags: , , , , ,
Labels: Linux

1 Kommentar | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 9. Januar 2011

Digitaler Mitschnitt eines Telefonanrufs unter Mac OS X

Soeben packte mich der Reiz, einen Telefonanruf (auf eine nicht mehr gültige Rufnummer, notabene) mitzuschneiden und zwecks Belustigung an meine Kollegen zu versenden.

Unter Mac OS X absolut kein Problem. Man benötigt:

Nachdem man sowohl Skype wie auch Audio Hijack installiert hat, startet man zuerst Audio Hijack und eröffnet eine neue Session, die auf die Applikation „Skype“ zeigt. Ein Klick auf den Knopf Hijack startet Skype und macht Audio Hijack bereit für den Mitschnitt.

Nachdem man die Handy-Nummer in das Wählfeld von Skype eingegeben hat (aber noch ohne den Wählen-Knopf zu drücken), muss man die Audio Hijack-Aufnahme mittels Record starten. Anschliessend wechselt man umgehend zurück nach Skype und wählt die Nummer.

Die Audiodaten, die über den Lautsprecher ertönen, werden im Hintergrund digital mitgeschnitten und im Session-Profil angegeben Ordner im AIFF-Format abgelegt.

Nachdem die Aufnahme abgeschlossen wurde, konvertiert man sich die übergrosse AIFF-Datei ins MP3-Format, damit die Mailserver sich nicht verschlucken:

$ ffmpeg -i Skype\ 20110109\ 1702.aiff -f mp3 -ab 192k -ar 44100 41790000000-2011-01-09.mp3

Es erschien bei mir zwar die Fehlermeldung

[libmp3lame @ 0x189ac00]lame: output buffer too small (buffer index: 8777, free bytes: 1015)
Audio encoding failed

doch das MP3 liess sich mit VLC problemlos abspielen.

Tags: , , , , , , , ,
Labels: Allgemein

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 22. Dezember 2010

.bashrc wird beim Login nicht gelesen/ausgeführt

Da habe ich also all die nützlichen Anweisungen in meine ~/.bashrc eingefügt, damit beim Shellzugriff auf einen Linux-Server einerseits die Listings schön farbig ausgegeben werden, andererseits Nachfragen beim Löschen und Verschieben von Dateien erscheinen und so sicherstellen, dass ich aus Flüchtigkeit keine Dummheiten begehe:

...
export CLICOLOR=1
export LSCOLORS=DxGxcxdxCxegedabagacad
 
export LS_OPTIONS='--color=auto'
eval "`dircolors`"
alias ls='ls $LS_OPTIONS'
 
alias rm='rm -i'
alias cp='cp -i'
alias mv='mv -i'

Doch was ist los? Nach einem Login bleiben die Terminalfarben bei einem Listing eines Verzeichnisses … weiss auf schwarz!

Ein kurzer Test mittels

$ . ~/.bashrc

Quelle: Kurztipp: bash neustarten und .bashrc neu einlesen

zeigt dann aber rasch, dass die Farben wirklich erscheinen — wenn denn .bashrc auch beim Login geladen werden würde.

Ein Vergleich mit einem anderen, ordungsgemäss funktionierenden Debian GNU/Linux zeigt das Problem umgehend auf: Es fehlt die ~/.profile. Nachdem ich diese Datei erstellt und mit folgenden Zeilen gefüllt habe, funktioniert das Farbfernsehen per SSH dann auch ab dem ersten Login:

# ~/.profile: executed by Bourne-compatible login shells.

if [ -f ~/.bashrc ]; then
  . ~/.bashrc
fi

mesg n

Quelle: bashrc not getting read at login

Tags: , ,
Labels: IT, Linux

2 Kommentare | neuen Kommentar verfassen