Für alle, die es schon immer ganz genau wissen wollten: Scientists see women’s brains switch off during sex.
Da bleibt ja nur noch die Frage, wie man sich für diesen Job in den Niederlanden bewirbt?
Montag, 20. Juni 2005
Für alle, die es schon immer ganz genau wissen wollten: Scientists see women’s brains switch off during sex.
Da bleibt ja nur noch die Frage, wie man sich für diesen Job in den Niederlanden bewirbt?
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Montag, 20. Juni 2005
Wohl eher Eulenspiegel … Zwei kurze Medienmitteilungen, die ich in Bezug auf meinen Artikel, wieso die SVP (für mich) nicht wählbar sei, gerne hier publizieren möchte:
Der Bund berichtet heute Montag auf S. 17 im Kommentar „Flammend gegen die neue Eiszeit“ …
… Andrerseits: Als am Rand dieser Demo Christoph Neuhaus, Parteisekretär der bernischen SVP, auftauchte, um sich vor Journalisten über populistisch vereinfachte Zuspitzung und aggressiv-personalisierendes „Auf-den-Mann-Spielen“ gegen Blocher zu beklagen, konnten sich auch zu Unparteilichkeit angehaltenen Beobachter Schadenfreude kaum verkneifen. Denn bitte: Wer hat nun jahrelang just so Politik (vor)gemacht?
Für einmal kann man also meinen Satz im eigenen SVP-Artikel rezitieren und etwas ummodeln:
Schau an, wie sie ihre Feinde behandeln, und du weisst, was du dir gegenüber ihnen auch alles erlauben darfst.
Wer austeilt, sollte auch Einstecken können, liebe SVP! Immer diese weinerlichen Typen … was uns gerade auf den nächsten SVP-Artikel bringt.
Im Tages-Anzeiger online heute Montag gelesen im Artikel „Wanderzirkus Mörgeli“:
… Anderseits „bewirtschaften die Gesinnungsethiker der Linken“ bei ihren Wählern das „Grundgefühl des Neids“. Die Folge: Es werde einfach «das Geld der anderen» verteilt – immer neue Steuern würden ein «Zwangssystem der Umverteilung» schaffen.
Aus persönlichen Erfahrungen in meinem Freundeskreis kann ich ohne weiteres sagen, dass die Basisklientel der SVP diejenigen sind, die sich andauernd, überall und von jedem hintergangen und benachteiligt fühlen (s. auch den sonntäglichen Beitrag über FDP Neuenegg). Es ist für diese Leute überaus charakterisierend, dass sie ganz genau zu wissen pflegen, wer was besitzt und dies eigentlich gar nicht dürfte. Wider der Meritokratie! Kollege Darud bspw. weiss von 6 Jugoslawen, die in Köniz mit einem geleasten brandneuen BMW herumfahren; er dagegen schufte sich tagtäglich ab, könne sich aber kein solches Gefährt leisten. Oder schauen wir doch nur – ich wiederhole mich – auf diese Sozialschmarotzer/Scheininvaliden-Debatte. Die einzige Partei, die andauernd und konstant wiederkehrend darauf herumpocht, ist die SVP. Und was, bitteschön, ist das mehr als pauschalisierter Neid gegenüber den Leuten, die anscheinend mit einem Cocktail in der Hand auf dem Balkon sitzen und sich die Zeit mit nichtstun vertreiben?
Mir fällt abschliessend nur noch ein, dass es einmal interessant wäre, zu vergleichen, wie die Pro-Kopf-Subventionen des von der SVP so stark gehätschelten Bauernstandes im Vergleich zu denjenigen der IV sind … Vergessen wir nicht: Es ist auch heute noch ein Paradoxon, dass eine derart kleine Zahl einer Bevölkerungsgruppe eine derartige Lobby im Bundeshaus besitzt und ihr Pfründchen geschickt zu verteidigen weiss.
Man verstehe mich nicht falsch: Leben und leben lassen! Fasst man die Bauerntätigkeit als Service Public auf, sozusagen als getunte Landschaftsgärtnerei, habe ich nichts gegen Unterstützungszahlungen. Wenn es aber genau diese Leute sind, die immer derart auf die Ausgaben (der anderen) blicken, sollte man dies umgekehrt auch bei ihnen rigoroser beachten.
Montag, 20. Juni 2005
Wer sich wie ich voll und ganz auf IMAP eingeschworen hat, um seinen Mailverkehr rationeller zu gestalten und von überall her den gleichen Stand und dieselbe Ordnerstruktur vorzufinden, kennt vielleicht die Problematik, dass man dann und wann die Quota überschreitet (bei meinem privaten Hoster ist selbiges kein Problem, doch für meine beiden Accounts an der Uni schon).
Apple Mail, mein bevorzugter IMAP-Client (Thunderbird hat eine grosse Schwäche: in Plain-Text-Mails wird das Quoting zerrissen), bietet für Quota-Überschreitungen eine nette Funktion:
Message > Remove Attachments
Dieser Befehl entfernt die Attachments des aktuellen Mails, was sich insbesondere bei Nachrichten von denjenigen Personen als Vorteil erweist, die liebend gerne mehrere MB grosse Anhänge durch die Weltgeschichte schicken.
Danach noch ein
Mailbox > Erase Deleted Messages > In All Accounts
und ein Neustart des Programms – fertig sind die Quota-Sorgen bis zum nächsten automatisch generierte Reminder, wo es dann wieder heisst …
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Ihre Diskquota belaeuft sich zur Zeit auf 30 Megabyte. Demgegenueber konnten Ihrem Account maaeby 33 Megabyte zugeordnet werden. Wir bitten Sie, nicht benoetigte Daten zu entfernen oder sich von uns mehr Diskplatz geben zu lassen. Bitte beachten Sie auch die Moeglichkeit, temporaer benutzte Daten auf dem Scratch-Disk abzulegen (siehe sysnews sn4). Hier zwei moegliche UNIX-Commands, um Dateien mit grossem Platzbedarf zu finden: du -k | sort -n und ls -ls | sort -n ergeben: 33175 . 33065 ./IMAP 3 ./mail 2 ./.ssh 68 -rw------- 1 maaeby hist 34179 Jun 18 19:00 Spam 2 drwxr-xr-x 2 maaeby hist 1024 Jun 19 01:23 IMAP 2 drwx------ 2 maaeby hist 512 Nov 24 2004 mail total 74 Dieser Test auf Diskplatz wird jede Nacht wiederholt. Ihr Solaris-Systemmanagement K. Joerg/A. Aeschlimann, tel. 49 99 / 38 45, kontoadmin@id.unibe.ch
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Sonntag, 19. Juni 2005
Nach langer Ungewissheit gab es in der aktuellen Ausgabe der Neuenegger Zeitung wieder ein Lebenszeichen der „dritten (politischen) Kraft“ in Neuenegg (naja, Kraft mag etwas übertrieben sein – Wählerstärke 2004: 12%). Die FDP hat die jeder Partei zustehende A4-Seite in der Ausgabe des Informationsblattes der Gemeinde ausgenutzt, um etwas auf das Papier zu bringen. Nachfolgend eine kurze Inhaltsanalyse – an einem sonnig-warmen Sonntag, eine Woche vor den Semesterprüfungen, hat man ja als Student nicht wirklich Wichtigeres zu tun:
Bereits im Titel lässt man es so richtig krachen
Die SVP dominiert – die SP opponiert!
Als Mitglied einer der angesprochenen Parteien fokussiert man ja vorerst auf denjenigen Teil des Satzes, der sich mit einem selber beschäftigt, nach einigen reiflichen Überlegungen merkt mann dann aber, dass auch der SVP Kritik entgegenschwingt: dominiert ist ja nicht unbedingt ein sehr positiv gefärbtes Wort. Die FDP ist also auch (schon?) der Meinung, dass die jahrzehntelange Dominanz der „grossen Partei“ nicht nur immer das Beste für die Gemeinde als ganzes darstellt.
Abgesehen davon halte ich Opposition dagegen per se überhaupt nicht für schlecht, wie ich auch gerade aus den Unterlagen zu einer Vorlesung, Medienpolitik bei Trappel, entnehmen kann. Erst Konkurrenz (und zwar durch Andersartigkeit, nicht durch Kopie) belebt das Geschäft und führt zu besseren Lösungen.
Weiter erinnere ich mich, dass die sog. „kooperativer Föderalismus“ sicherlich auch hier in Neuenegg zum Zuge kommt. In einem Artikel zur Vorlesung zwar auf Deutschland (SPD und CDU/CSU) bezogen, zeigt es doch auf, dass eben auch Parteien (und andere Gruppierungen) mit geringen und insbesondere unbedeutenden Wählerstärken genügend Aufmerksamkeit erhalten.
Und wo bitte sind die Lösungen?
Ich weiss nicht, wie lange die FDP (und die andere, ungenannt bleibende Mitte-Partei) so einen Hype um diese Lösungs-Formel machen – wohl seitdem dass die beiden zu einer auf den ersten Blick vernachlässigbaren Kraft geworden sind. Irgendwie muss man sich die Existenzgrundlage ja noch herbeireden … Ich weiss aber wirklich nicht recht, ob die Neuenegger FDP denn auch wirklich Lösungen in Petto hat. Ihre Leistungsbilanz ist IMHO doch gar etwas durchzogen. Geschadet hat ihr sicherlich, dass sie sich zu Lange – wie auf dem nationalen Parkett – als Schosshündchen der SVP profiliert hat. So kann man ja kaum Wähler dazugewinnen! Die FDP muss sich meiner Meinung nach wieder mehr als Vernunftspartei, als Partei der Pragmatiker hervortun und sich klar von diesen Polterern abgrenzen. Dazu gehört auch, nicht dem Herrchen nachzurennen, sondern eine eigenständige Haltung einzunehmen und zur „unberechenbaren“ Kraft (im positiven Sinne) zu werden. Unabhängig von der SVP, unabhängig von der SP, das Ziel vor Augen. Erwartungsgemäss werden die Zielvorstellungen in der Mehrheit der Fälle eher auf Linie der SP liegen als auf Linie der SVP … oder etwa doch nicht?
Doch: Die FDP Neunenegg wird bei dem Vorhaben wohl aber bereits an ihrer Mitgliederzahl scheitern … zu alt und zu wenige sinds.
Ironisch würde ich also eher auf folgenden Untertitel plädieren:
Und wo bitte bleibt eigentlich die FDP?
Danach folgt kurz das Vierpunkte-Programm:
Eine vernünftige Finanz-, Steuer- und Gebührenpolitik
Ohne die Leitmotive genau zu kenne würde ich das übersetzen: Aufwand weiterhin stark minimieren, wo’s nur geht, Steuern runter – und alles wird gut. Denn Steuern sind das grösste Übel unserer Zeit. Komisch nur, dass es den Skandinaviern trotz viel höherer Steuerbelastung so gut geht … Ich jedenfalls zahle in Neuenegg gerne „mehr“ Steuern, wenn ich dafür auch entsprechende Mehrleistung erhalte.
Eine Weiterentwicklung der Gemeinde im Rahmen der Ortsplanung
Soweit für mich verständlich heisst das: Wohnraum vergrössern, Zuzüger anlocken. Einziges Problem: Die Infrastrukturkosten könnten fatalerweise stark steigen, wenn man nicht aufpasst, wie viele Personen die Gemeinde mit der bestehenden Infrastruktur noch verträgt. Es ist mittlerweile eine Binsenweisheit, dass Neuzuzüger Steuern bringen. Zuallererst einmal bringen sie Kosten mit sich. Solange die Infrastruktur (Kanalisation u.ä.) mit den jetzigen Einwohnern noch nicht ausgelastet ist, stellen sich keine grösseren Probleme. Ist die Maximalauslastung aber erst einmal erreicht, steigt der Aufwand der Gemeinde immens, weil sie Strassen, Kanalisationen, Strom, Schule usw. usf. zuerst ausbauen muss. Da können die neuen Anwohner noch lange Steuern zahlen … auf eine schwarze Null bringt man es dann wenn überhaupt längerfristig. Ich bin mir sicher, dass die FDP-Strategen diese Zusammenhänge nicht nur vom Hörensagen kennen und ein „nachhaltiges Wachstum“ propagieren werden.
Schule mit Blockzeiten, Mittagstisch, Kindertagesstätte
Wunderbar! Nehmen wir sie dabei beim Wort – die SP Neuenegg wie auch die FDP Neuenegg scheinen sich als moderne Parteien zu verstehen und erkennen, wo die Hindernisse der Zukunft liegen. Die FDP wird sicherlich genug Gegensteuer geben, um eine möglichst kostenneutrale Lösung auszuarbeiten. Die SVP dagegen, ja die SVP, nun … (SVP-)Familien bestehen doch aus dem erwerbstätigen Vater, einer Hausfrau und zwei Kindern – für was also Tagesschulen?!
Exkurs: Ist das auf der SVP Schweiz-Homepage anzutreffende Ehepaar wirklich das Idealbild der Partei? So jung, dynamisch, erfolgreich? Vor allem: Glücklich? SVP-Mitglieder sind mir eher als stetig schlecht gelaunt bekannt, die sich benachteiligt, hintergangen fühlen, von Neid erfüllt, dass der Nachbar „mehr“ (von was auch immer) hat als sie selber. Die Mutter sieht mir weiter nicht wie eine typische Hausfrau aus, die sich aufopfernd um das Wohlergehen ihres Ernährers und des Nachwuchses kümmert. Wählen die abgebildeten Leute wirklich SVP?! Immerhin: Wahrscheinlich bringen die vier Äpfel ohne scheinbaren Zweck das letzte Düftchen Landwirtschaft in die Konstellation hinein – schliesslich war die SVP ja mal die Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei).
Senseausweitung („Flussbad“)
Das Grossprojekt der nächsten Jahre! Ich bin ja gespannt, was da schlussendlich rauskommen soll. Offiziell ist noch nichts, aber die SVP Neuenegg und die FDP Neuenegg haben vor (so habe ich es jedenfalls vernommen), beim Viehschauplatz die Sense auszuweiten. Ziel soll es werden, die Strömung zu brechen und ein für alle Altersgruppen ungefährliches Bad zu errichten … Schön und gut, aber:
… Die FDP wird sich diesen Diskussionen stellen und gute Lösungen anbieten. Kompromissfähigkeit ist nicht ein Zeichen der Schwäche, wie das von einigen dargestellt wird, sondern ein Zeichen der Stärke.
Charakterisierend für die Mitteparteien der Schweiz im 21. Jahrhundert … die Vorwürfe erreichen also nach dem nationalem Parkett auch die kommunale Ebene. Aber recht haben sie – Kompromissfähigkeit wäre zu wünschen. Wenn die Kompromisse aber immer nur für eine der beiden Pole ausfallen würden (ich sage nicht, dass es so sei – ich habe nämlich keine Übersicht über die Entscheidfindung der letzten Jahre), müsste man sich schon fragen, was denn genau jetzt Kompromissfähigkeit ist. Kompromissfähigkeit bedeutet, dass beide aufeinander zukommen, nicht immer nur eine Seite aufgrund des übermächtigen Druckes der anderen Seite Zugeständnisse von sich geben muss.
Sind wir also gespannt, ob die FDP Neuenegg ihre Wiedergeburt in die Wege leiten kann …
Samstag, 18. Juni 2005
Aufgefallen ist dieser Bursche mir zum ersten Mal irgendwo an der Uni, wahrscheinlich an der Uni Tobler oder an einer Veranstaltung, die er und ich zu besuchen hatten (im Nebenfach studiere ich ja Medienwissenschaften; das Institut ist der WiSo-Fakultät angegliedert, wie wohl eben auch „sein“ Departement, dasjenige der Betriebswirtschaftslehre). Wo wir auch schon beim Thema wären: Politik!
Nachdem ich irgendwann einmal im Frühjahr Eichers Flyer im Hauptgebäude an einer Pinwand gesehen habe (wenn ich mich nicht komplett täusche, ist er auch, ja, auch!, in der Unipolitik beschäftigt), hatte ich die Ehre, zum ersten Mal seine Web-Site anzusurfen, deren Name Programm ist: www.bernhard-eicher.ch.
Da war ich nun also auf Web-Site eines engagierten Jungfreisinnigen und las u.a. amüsiert über das Hilfsangebot an die Reitschule, doch die Buchhaltung in gutem Einvernehmen zusammen und nach treuhänderischen Massstäben auszuarbeiten (mittlerweile haben’s die Betreiber geschafft – aber ohne Hilfe der Jungfreisinnigen). Die JSVP übrigens hätte diesen Mumpiz gleich sein lassen und die Halle in einer Stadtkristallnacht gleich dem Erdboden niedergebrannt. Zünsler das! Zwei Kollegen (nicht in der JSVP) würden dort übrigens liebend gerne ein ganz grosses Einkaufszentrum hinbauen, so à la Mediamarkt/IKEA in Lyssach. Wird wohl für’s erste nichts draus. Doch wir kommen vom Thema ab …
Nach dem Besuch seiner Site hatte ich also sein Bild im (Hinter-)Kopf und war nicht schlecht erstaunt, ihn in einer der kurz darauffolgenden Arenen beim Urs vorzutreffen! Und oha, noch nicht genug des Guten, kaum wenige Wochen später sah man ihn wieder in der zweiten Reihe (Respekt, keine Ahnung, wie man es in unserem Alter dorthin schafft) in die Kamera glüslen und sogar einige Male (genau wie schön brav in der Schule gelernt) das Händchen strecken. Soweit ich mich erinnern kann, wurde er aber übergangen. Jaja, das Schicksal von uns Jungpolitikern ist kaum erträglich.
Es kam aber noch besser! Wer wie ich die Berichterstattung über die gelungenen Abstimmungen vom 5. Juni 2005 mitverfolgte, konnte bei einer Schaltung in die FDP-Hochburg wieder erkennen: Dieser Typ ist aber auch wirklich an jeder Hundsverlochete dabei. Auch diesmal in der zweiten … Reihe? besser … auf dem zweiten Sitz, während die ältere Dame vor ihm sogar etwas ins Mikrofon sprechen durfte.
Fazit: Es ist doch erstaunlich, wie die Zufälle einen leiten können. Was mir zum Abschluss noch bleibt, ist ein längerfristiger Ausblick. Wird er es schaffen, in die kantonale oder sogar nationale Politik vorzustossen? Bedient er sich mit Web-Site und Statisten-Rollen im TV der richtigen Hilfsmittel in der heutigen Zeit? Only time knows … ich jedenfalls empfinde es als spannendes Experiment. Wenn er reüssiert, wissen wir auf jeden Fall, wie man es machen sollte. Bis er ins Stöckli einzieht, wird es wohl aber mindestens noch bis zu den nächsten Wahlen im 2007 dauern.
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Montag, 13. Juni 2005
Mit dem Wechsel von PowerPC zu x86 wird bei Apple wohl Feuer unter dem Dach sein. Ich persönlich fände es ultimativ spannend, als unsichtbarer Beobachter in den Büros und Entwicklungswerkstätten in Cupertino herumzugeistern und die Leute dort für ein Jahr lang zu begleiten. Sozusagen (fast) von Anfang bis zum Ende, der Präsentation des ersten offiziellen Apple-Produkts mit Intel-CPU, dabeizusein.
Apple hat ja bezüglich Transitions bereits einiges mitgemacht (68k zu PowerPC, Mac OS 9 zu Mac OS X), das Know-How wird sich in der Firma also hoffentlich bewahrt haben. Dennoch sind die nächsten knapp 365 Tage ein (weiterer) entscheidender Moment in der Geschichte der Firma.
Aufgrund Apples Verschwiegenheit wird es wohl niemandem gelingen, diesen Wunsch in Tat umzusetzen. Dennoch – jetzt gerade kommt mir in den Sinn, dass man das ganze auch mit einer TV-Doku (im HDTV-Format, selbstverständlich) durchziehen könnte. In meiner Mediothek habe ich nämlich den Film Startup.com stehen. Wollen wir nur einfach hoffen, dass die Apfel-Angestellten nicht derart grandios scheitern wie die unfreiwillig komisch wirkenden Akteuer in besagter Doku. Ob ein solcher Film aber den erhofften Markt-Erfolg erzielen würde, bleibt fraglich – schliesslich interessiert das nur Nerds. Andererseits … auch BWL-Leute könnten sich je nachdem ein gutes oder schlechtes Beispiel am Vorgehen nehmen.
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Montag, 13. Juni 2005
Wie wird es Apple fertigbringen, dass die Leute Mac OS X nicht blöderweise auf ihre Dell-Kisten installieren werden? Ein findiger Slashdot-Leser hat die Lösung bereits gefunden:
Remember, a PC today is still based on the design of an XT. You’ve got bizarre things such as the 20th bit of the CPU addressing being disabled at boot time. Multiple interrupt controllers and DMA controllers cascaded off each other. You reboot a PC by sending a signal to the keyboard controller.
PC motherboards are really weirdly designed, and have accumulated quite the collection of weird hacks to work around the early flaws. Since Apple doesn’t care about backwards compatibility with older PCs, they can quite simply design a motherboard without all that crap in it. Enable the A20 line at boot. Replace the DMA and Interrupt controllers with better ones. Get rid of the memory gap between 640KB and 1MB.
Get rid of the legacy PC crap and it’ll require some rather serious hacking to get the code to run on a standard PC.
Quelle: Slashdot.org
Einziger Haken: Ich wage zu bezweifeln, dass Intel diese zusätzliche Meile gehen wird. Wennschon müsste das dann von Apple selbst eingebaut/modifiziert werden. Da diese aber die Boards gleich ab der Stange von Intel beziehen werden, bezweifle ich, dass Apple die Dinger bei sich zu Hause auseinanderlöten und neu zusammensetzen wird. Leider bringen bei solchen grundlegenden Altlasten auch Programmierungen des BIOS nichts mehr (Nebenbei bemerkt: Wenn alles gut läuft, ersetzen die Apple-Leute Open Firmware doch nicht mit einem BIOS, sondern mit EFI). Und dann haben wir es wieder: 1978 vs. 1993! Verflucht.
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Sonntag, 12. Juni 2005
Mit Blick auf die Seriennummer bzw. der darüberliegenden Produktbezeichnung wird klar, dass es sich bei meinem Gerät um ein Produkt handelt, das eindeutig für den schweizerischen oder (alternativ, aber unwahrscheinlich) skandinavischen Markt bestimmt war.
Wer sich für weitere Infos zum Gerät interessiert, findet unter folgenden Links vorzügliche Produktpräsentationen:
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Sonntag, 12. Juni 2005
Obwohl dieses Thema im Web nach all den mühseligen Jahren wohl mittlerweile breitgetreten worden ist, möchte ich nur kurz auf meine sehr effektive Methode hinweisen, Spam zu filtern.
Bei meinem Provider besteht die Möglichkeit, SpamAssassin White- und Blacklists mitzugeben. Der Clou liegt nun darin, die Blacklists mit allerlei Domain-Endungen zu versehen, von denen ich kaum Mails erhalte. Zur Zeit werden Mails von folgenden TLDs automatisch in den Spam-Ordner verschoben:
Besitzer der verachtenswerten Hotmail-Accounts und Personen, die sich unerklärlicherweise gmx.net-Adressen geholt haben (es gäbe ja sogar Gmx.ch), wissen nun, wieso ihre Mails an mich Gefahr laufen, im Nirvana zu verschwinden.
Erfreulicherweise ist diese Strategie sehr erfolgreich, in meine INBOX verirren sich kaum noch Spam-Mails, und wenn, dann nur, weil sie von einer schweizerischen Adresse kommen. Aber leider sind einem hier die Hände gebunden, da es anno dazumal niemanden in den Sinn gekommen ist, dass jemals jemand Mails mit gefälschter Absenderadresse abschicken wird.
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Samstag, 11. Juni 2005
Diese Woche hatte die SVP wieder einmal mit sich selber, als mit ukrainischen Raub- und Mörderbanden zu kämpfen. Irgendwie ist das ja nichts Neues, zeigt aber dennoch exemplarisch auf, wieso diese Partei für mich nie wählbar sein wird.
Es ist ja nicht so, dass sich die Flügel innerhalb der Partei nie selbst zerfleischen würden – mit Mörgelis Attacke auf Bundesrat Schmid, der übrigens in den letzten Tagen trotz seines „fehlenden Organs“ recht munter und fröhlich wirkte, als er der Queen zum Geburi gratulieren durfte, ist dieser Kampf nur um eine Facette reicher.
Ich möchte weder den Mahnfinger erheben, noch öffentlich „alte“ Geschichten aus unserem nördlichen Nachbarland wiederkäuen – doch mit genau solchen Attacken zeigen die Mitglieder dieser Partei ihren wahren Kern. Eines ist dem Schema immer gemein: Man drischt unaufgefordert auf Andersdenkende und Schwache los. Aus einer überheblichen und arroganten Warte aus nimmt man alles ins Visier, was nicht in das schöne, konservative Weltbild passt. Wie bei Bush: Wer nicht mit uns, ist gegen uns. Bisher haben darunter zwar nur Ausländer, Asylbewerber, ukranische Raub- und Mörderbanden, Scheininvalide, Sozialschmarotzer, EU-Freunde, etwa alle zur Zeit amtierenden Bundesräte usw. usf. gelitten. Ich war somit noch nie direkt davon betroffen. Doch für mich sind genau diese Aktionen der grosse Mahnfinger, der über dieser populistischen Partei schwebt:
Schau an, wie sie ihre Feinde behandeln, und sei dir bewusst, dass du ohne weiteres sehr schnell zu ihren Feinden werden kannst. Na dann Feierabend!
Nicht, dass die Saalschläger in der Partei bisher die Überhand erhalten hätten (obwohl es gegen aussen sehr oft so scheint!), doch sollte man sich doch bewusst sein, wie schnell je nachdem die Lage kippen könnte. Ich vertraue fest darauf, dass innerhalb dieses Klüngels noch eine Mehrzahl der Leute dem Rechtstaat verpflichtet sind und auch annähernd so etwas wie Anstand und Toleranz gegenüber Andersdenkenden an den Tag legen – zumeist die Personen, die sich in einer Exekutive um pragmatische Lösungen behaupten müssen. Wenn die reaktionäre Splittergruppe dieser Partei aber die Schweiz in einen Einparteienstaat verwandeln würde und plötzlich das Sagen hätten – wer würde mir meine Sicherheit garantieren? Ich, der aus Sicht dieser Leute derart suspekten Dingen anhänge wie der Sozialdemokratie, einem EU-Beitritt?
Vielleicht hyperventiliere ich nur etwas mit etwas detailliertere Kenntnis der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts – doch genau wie eben damals diese Machtübernahme, Gleischaltung und nicht Verfolgung und Vernichtung „Falschdenkender“ abgelaufen ist, mahnt zur Vorsicht. Meiner Meinung nach war die Auffassung der Linken und Netten vor 1933 von einer Leichtigkeit des Seins geprägt. Einzelne Mahnstimmen beachtete man nicht. Dafür musste man im Anschluss der Machtergreifung der „Bewegung“ einen unglaublich hohen Preis bezahlen.
Zum Abschluss erinnere ich mich nur noch an einer der letzten Szenen des Streifens „Aufstieg des Bösen“, als die Frau des Journalisten nur noch die Brille ihres Mannes zugeschickt erhält …
Malen wir aber nicht den Teufel an den Wand – nur 25% der Stimmenden (nicht der Bevölkerung, notabene!) geben dieser Partei die Stimme. Hoffen wir, dass es in Zukunft nicht die kritische Grösse übersteigt.
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