Archiv 27. September 2005

Dienstag, 27. September 2005

Wie man Windows Longhorn programmiert

Kollege Liechti hat mir vorhin einen sehr ausführlichen, aber spannenden Bericht über die Entwicklung des Windows XP-Nachfolgers, Windows Vista, zugesandt.

Not everything went so quickly, as engineers grappled with the challenge of making Longhorn more like Lego blocks.

Ein modulares Windows? Erinnert mich an … Linux! Dort rüstet man sich auch nur das nach, was man wirklich braucht (ausser man setzt diese Monster-Distros wie SuSe etc. ein).

… Microsoft then went down the Linux path of first developing a solid kernel for what’s now called Vista.

Hmmm, und dann disst man Linux immer als grössten Schrott? Wenn man dieselben Programmier-Methoden anwendet, muss dann wohl auch Schrott rauskommen. Komisch.

developing a solid core for Windows onto which new features can be added one by one over time.

apt-get directx

… oder was meinen die wohl damit?

If a feature had too many bugs, software „gates“ rejected it from being used in Longhorn. If engineers had too many outstanding bugs they were tossed in „bug jail“ and banned from writing new code. The goal, he says, was to get engineers to „do it right the first time.“

Die müssen einfach nur aufpassen, dass nicht plötzlich all ihre 4000 Programmierer im „Kittchen“ schmoren …

Fazit

Windows Longhorn war auf Abwegen und konnte nun wieder auf Kurs gebracht werden – indem man den Entwicklungsprozess des Erzfeindes Linux übernommen hat. Ob die Corporate-Welt dieses neue Produkt aber derart schätzen wird, bleibt weiterhin fraglich. Für was benötigt ein Büro-Arbeiter transparente Fenster und Widg … eh Gadgets? Jedenfalls haben vier Jahre Entwicklungszeit nicht das erhoffte Produkt hervorgebracht.

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Dienstag, 27. September 2005

Autsch! Prämien-Bankrott droht

Hoffentlich hat die kommerziellste Zeitung der Schweiz, 20 Minuten, unrecht, wenn deren Journalist schreibt:

Die Krankenkassenprämien in der Grundversicherung steigen 2006 um durchschnittlich 5,6 Prozent. Tiefer in die Tasche greifen müssen besonders die Jungen. Für sie beträgt die Zunahme 7,1 Prozent, im Kanton Bern sogar satte 12,7 Prozent.

KK-Prämien: Für Junge wird es besonders teuer

Obwohl ich schon jetzt monatlich 80 SFr. „Sozialhilfe“ erhalte, wie es Kollege Wittwer zu nennen pflegt (ich würde sagen: Krankenkassenprämien-Verbilligung, das nimmt einen aus dem Visier der SVP-Politiker), sehe ich relativ schwarz für das nächste Jahr. Auf jeden Fall werde ich mittels Comparis den günstigsten Anbieter aussuchen müssen – zur Zeit bin ich bei SWICA (Grund- und Zusatz), denke aber nicht, dass diese mit 200 SFr. monatlich so günstig ist.

Übrigens: Dieses Jahr war ich noch nie beim Arzt und zähle mich als zu den guten Risiken, wie es die Krankenkassen-Mathematiker so schön ausdrücken.

Wer sich mit süffigen Texten über Krankenkassen informieren möchte, empfehle ich das NZZ-Folio „Krankenkassen“, Ausgabe 9/05. Sehr spannend!

Da lehrt man u.a. auch, dass die Krankenkassen-Heinis lieber die alten Leute „einkaufen“ würden – denn diese seien noch viel die besseren Risiken als wir Twens (ausser in den paar letzten Lebensmonaten). Wieder etwas gelernt!

Ich beginne wohl jetzt einfach mal, 12% meiner jetzigen Prämie zusätzlich auf die Seite zu legen. Aber das schaffe ich eh nicht *grins*

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