Anwender und Administratoren berichten in Foren, dass einige PCs während der Suche nach aktuellen Microsoft-Updates vollständig ausgelastet sind. Auf den betroffenen Rechnern erzeugt der Prozess svchost 100 Prozent CPU-Last und blockiert damit den Windows-Desktop. Das Problem soll sowohl beim automatischen Update als auch beim manuellen über die Microsoft-Update-Webseite auftreten.
Quelle: Update-Suche blockiert Windows XP
Bravo, Microsoft, das habt ihr wieder einmal toll hingekriegt. Einen schöneren Wochenstart als diesen kann man sich nicht wünschen – auf der Arbeit waren heute Montag-Morgen mindestens drei Laptops (2x HP Compaq, 1x IBM Thinkpad) mit Windows XP SP2 von dem Problem betroffen. Dunkelziffer unbekannt.
Als PC-Supporter ist es immer wieder schön, den Benutzern zu erklären, dass die „Automatischen Updates“ eigentlich eine gute Sache seien, da sie Sicherheitslücken in den Emmentaler-OS‘ von Microsoft stopfen, aber andererseits dann wegen der Unfähigkeit der Redmonder ein halber Arbeitstag unproduktiv flöte geht. Sagt mal, testet ihr den Schmarren eigentlich, bevor ihr ihn in die freie Wildbahn entlässt?
Kein Wunder jedenfalls, wenn mir die Endanwender immer wieder entsetzt zuschauen, wenn ich auf ihren Laptops den Download und die automatische Installation dieser Updates aktiviere. „Aber … *stammel* … ein computerversierter Bekannter hat mir davon abgeraten, WindowsUpdates zu laden. Die machen das System instabil …“ Recht habt ihr. Aber eben: Im Zweifelsfalle lasse ich ein System lieber von einem havarierten WindowsUpdate zerschiessen als von einem über eine Sicherheitslücke eingedrungenen Virus.