Archiv 23. Mai 2007

Mittwoch, 23. Mai 2007

Nokia 3210 – eine Huldigung

The 3210 is the Model T Ford of mobile phones. By 2000, the phone was cheap enough that almost anyone could afford it. Yet despite its affordability, it was packed with features not yet seen in the mass market; most of them market firsts. Among other things, it introduced internal aerials, T9 predictive text input, downloadable ringtones, downloadable operator logos and a user interface as easy to use as a doorbell.

Quelle: How the mobile phone biz lost the plot

Und heute? Randal kann mit seinem Handy fernsehen, während wir im Grossen Weissen im Wankdorf im Stau stehen. Leider ist der Akku schneller geleert, als der Stau sich aufgelöst hat. Ebenso brennen einem nach dem aprubten Ende die Augen, weil man sich das verpixelte Star Wars in Briefmarkengrösse antun musste (okey, ich gebe zu – YouTube hat mit solch verpixelten Bewegtbildern schlussendlich Milliarden gescheffelt).

Nachdem uns (nicht nur!) Leute aus der östlichen Adria-Region mit ihren rauf-und-runter gespielten Klingeltönen mit Lautstärke 5 genervt haben, kommen die Mobiltelefone nun mit noch stärkeren Böxlis heraus. Kombiniert mit dem ebenfalls eingebauten MP3-Player muss ich Randal, aber auch Jünglinge mit breiten Hosen auf Kniehöhe und Baseball-Käppi ertragen, wie sie in geschlossenen Räumen die aktuellen Charts mit Lautstärke 10 zum Besten geben.

Die Menus sind wundervoll animiert – dass man bei SonyEricsson-Handies aber immer noch „ein Klick mehr als bei (alten) Nokia-Handys“ (Zitat Hebeau?) braucht, um zum gewünschten Menupunkt zu gelangen, interessiert anscheinend wirklich niemanden mehr.

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Mittwoch, 23. Mai 2007

Leserzahlen von RSS-Artikeln messen (war: Claude syndiziert …)

Nachfolgend ein Mail, das ich soeben an einen Mitarbeiter von gfs.bern gesendet habe, der sich über meinen Artikel Claude syndiziert nicht standardkonform beschwert hat:

Lieber D.

1.     Die Art und Weise deines Blog-Beitrags ist beleidigend geschrieben

Es tut mir leid, wenn du meine Kritik persönlich aufgefasst hast. Das war nicht beabsichtigt – es ging mir um die Sache. Der Feed funktioniert nun, ich lese begierig Claudes Texte und lasse dementsprechend das „Motzen“ sein. Danke für deine Bemühungen!

2.     Nicht dem XML-Files wurde Javascript beigefügt, sondern dem index.php, so wie es Google empfielt (Hat aber trotzdem zu einem Fehler geführt)

Der Code kann selbstverständlich in ein PHP-Script eingefügt werden – sofern es schlussendlich (einigermassen gültigen!) HTML-Code an den Browser liefert (text/html)! Das von dir erwähnte PHP-Script (wp-rss2.php) hingegen produziert einen RSS-Feed (RSS ist ein XML-Format), weshalb JavaScript-Code – wenn überhaupt – innerhalb des Nachrichtentextes eines *jeden* Artikels eingefplanzt werden muss, um Leserzahlen zu messen. Selbst dann ist eine repräsentative Messung nicht möglich: Mein RSS-Reader NetNewsWire führt beispielsweise kein JavaScript aus.

Wenn euch wirklich wichtig ist, die Leserzahlen zu messen, empfehle ich den Einbau eines Blind-GIFs, das auf euren Server verweist. Mit Hilfe eines angehängten GET-Parameters kann der Artikel eindeutig unterschieden werden:

http://www.kommunikationsblog.ch/stats/blind.gif?id=1234

Mittels mod_rewrite würde ich so eintreffende Requests an ein PHP-Script weiterleiten, welches die entsprechenden Parameter (User-Agent, IP-Adresse, etc.) in eine Datenbank abspeichert. Bei der Realisation dieser Lösung aber bitte nicht vergessen, am Schluss dennoch ein standardkonformes GIF zurückzusenden.

Es gibt genug Jammertanten in dieser Welt.

In der Tat.

Tschüss
Mario

Labels: Blogosphäre, Web

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