Archiv 13. September 2007

Donnerstag, 13. September 2007

Bewegung in der Party-Portal-Szene

Zuerst erfahre ich, dass Partyguide seit kurzem bloggt, und nun das:

Das Medienunternehmen Tamedia baut seine Online-Aktivitäten weiter aus und beteiligt sich an der Schweizer Nightlife-Plattform tilllate.com.

Quelle: Tamedia beteiligt sich an tilllate AG

Gratulation an Silvan & Co. zu der Anerkennung ihrer Leistung. Da bleibt eigentlich nur die Frage, wieso Tamedia nicht in das „meistbesuchte“ Party-Portal investiert hat? Weiss ein Insider mehr?

Nummer 4

Wenn ein anderer, anonym bleibender Informant recht hat, tut sich in der Branche in letzter Zeit viel:

Anderes Gerücht […] scheint die Usgang.ch GmbH an den Axel Springer Verlag verkauft worden zu sein. Natürlich nicht direkt, sondern über den Umweg Axel Springer -> Verlagsgruppe Handelszeitung -> Amiado AG -> Guestlist.ch GmbH -> Usgang.ch GmbH.

Da ich dieses Gerücht nur aus einer Quelle zugetragen bekommen habe, ist es mir unmöglich, die Behauptung zu bestätigen.

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Donnerstag, 13. September 2007

Partyguide bloggt!

Wie es sich für Partyguide gehört, ist die Kommentarfunktion (noch) deaktiviert. Könnte sich da mal jemand reinhacken und die Funktion aktivieren? *zwinker* Kommentare verfasst man, in dem man auf 0 Kommentare klickt. Die Ergüsse der Leser werden aber gegengelesen und erst dann freigeschaltet:

Achtung: Der Kommentar muß erst noch freigegeben werden.

Grundsätzlich aber begrüsse ich den Entscheid und hoffe, dass damit ein neues, fröhlicheres Kapitel in der Geschichte des meistbesuchten Party-Portals der Schweiz geschrieben wird.

Via: PG goes WordPress?

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Donnerstag, 13. September 2007

Microsoft wirbt unabsichtlich für Open-Source

Microsoft bemängelt etwas, dass Google Apps als ewige Betaversion ein unfertiges, lückenhaftes Produkt sei und dass die Kunden wenig Einfluss darauf hätten, wann welche Features dem Produkt beigefügt würden.

Quelle: Microsoft reagiert nervös auf Capgemini-Google-Deal

Wer Microsofts Ratschlag ernst nimmt, kauft nicht etwa Windows und Office (fehlerbehaftete Bloat-Ware – für welches Unternehmen hat Microsoft denn schon jemals eine neue Funktion in diese beiden Produkte einprogrammiert?), sondern installiert sich Open-Source auf seiner Kiste und programmiert benötigte Funktionen selber.

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Donnerstag, 13. September 2007

Das Einliterauto kommt doch noch

So holte VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch im Frühjahr die Pläne für ein Einliterauto wieder aus der Schublade. Auf der IAA gab er nun den geplanten Baustart bekannt. „Wir wollen das Einliterauto 2010 auf den Markt bringen“, so der frühere Konzernchef.

Quelle: Fiat prüft Bau von Kleinstwagen

Zwei Prognosen:

  1. Das Ding könnte auf Grund der verwendeten Werktsoffe sauteuer werden (auch für Einlieterautos gelten Sicherheitsanforderungen des 21. Jahrhunderts) …
  2. … oder aber das Ding wird nicht Besitzer von Monster-Karossen sicherlich nicht zum „Downgrade“ führen, sondern – im schlimmsten Fall – neue Käuferschichten erschliessen. Unter dem Strich werden dann also noch mehr Abgase als heute ausgestossen.

Kosten

„Als wir das Auto vor fünf Jahren vorgestellt haben, lagen die Produktionskosten bei 35.000 Euro je Fahrzeug. Heute liegen sie bei 5000 Euro.“ So sei die Produktion der Kohlefaserkarosserie viel günstiger.

Da fragt sich doch einfach nur, wie viel CO2 ausgestossen wird, um die Kohlefaserkarosserie herzustellen?

Keine Verlagerung

[Fiat 500] Dabei wechselten rund 15 Prozent der Kunden in Italien von Smart zum 500 und 13 Prozent der Kunden waren zuvor Besitzer eines Mini von BMW, sagte De Meo.

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Donnerstag, 13. September 2007

MySQL: Table is marked as crashed and should be repaired

Als ich gestern phpMyAdmin auf einem von mir betreuten Web-Server aufrief, erhielt ich folgende Fehlermeldung präsentiert:

#145 - Table './wsu/smt_stats' is marked as crashed and should be repaired 

Hossa! In meiner ganzen Karriere habe ich so etwas noch nie erlebt. Nun, was tun? phpMyAdmin verfügt in seiner Oberfläche unter tabelle > Operations > Table Maintenance diverse Möglichkeiten zur Fehlerbehebung:

  • Check table
  • Analyze table
  • Repair table
  • Optimize table

Leider waren diese Befehle im aktuellen Fall nicht zugänglich – anstelle der Liste erschien oben genannte Fehlermeldung.

Glücklicherweise kann man in der Tabellenübersicht einer Datenbank Tabellen mit der Checkbox markieren und aus dem Befehle-Drop-Down dann ‚Repair‘ auswählen. Leider brachte dies nichts, die Fehlermeldung erschien weiterhin. Das Problem schien schwerwiegender zu sein, als zuerst angenommen.

Deshalb ging es einerseits rüber zu Google, ums ich über die Möglichkeiten der Tabellenreparatur schlau zu machen, andererseits per SSH auf den Server selbst.

Auf Ways to repair MYSQL Databases fand ich Empfehlungen für solche Fälle, welche ich der Reihe nach ausprobierte.

mysqlcheck

hist-web:~# mysqlcheck -uroot -p wsu smt_stats
Enter password: 
wsu.smt_stats
error    : Table './wsu/smt_stats' is marked as crashed and should be repaired

Oookey … der Nächste bitte!

myisamchk

Zuerst fährt man MySQL ordnungsgemäss herunter:

/etc/init.d/mysql stop

Dann kann man sich mit dem Brachial-Tool ans Werk machen:

hist-web:/var/lib/mysql/wsu# myisamchk smt_stats.MYI
Checking MyISAM file: smt_stats.MYI
Data records:  139144   Deleted blocks:       0
myisamchk: warning: Table is marked as crashed
- check file-size
myisamchk: error: Size of datafile is: 10473472          Should be: 10473480
- check record delete-chain
- check key delete-chain
- check index reference
- check data record references index: 1
myisamchk: error: Found 139145 keys of 139144
- check record links
myisamchk: error: Recordlink that points outside datafile at 10473420
MyISAM-table 'smt_stats.MYI' is corrupted
Fix it using switch "-r" or "-o"

Ich tat, wie mir befohlen wurde:

hist-web:/var/lib/mysql/wsu# myisamchk -r smt_stats.MYI
- recovering (with sort) MyISAM-table 'smt_stats.MYI'
Data records: 139144
- Fixing index 1
Found block that points outside data file at 10473420

Zur Sicherheit überprüfte ich die Tabelle erneut:

hist-web:/var/lib/mysql/wsu# myisamchk smt_stats.MYI
Checking MyISAM file: smt_stats.MYI
Data records:  139144   Deleted blocks:       0
- check file-size
- check record delete-chain
- check key delete-chain
- check index reference
- check data record references index: 1
- check record links

Da alles wieder rosig aussah, konnte man MySQL wieder hochfahren:

/etc/init.d/mysql start

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Donnerstag, 13. September 2007

Wie Behinderte surfen


Surfen mit Schutzbrille und Wollhandschuhen
Originally uploaded by emeidi

Gestern wurde eine sogenannte Accessibility-Studie veröffentlicht, in der behinderte Testpersonen auf Web-Sites von Bundesverwaltung, Swisscom, SBB und der Post nach bestimmten Informationen gesucht haben (Seiten 10 bis 17). Für jeden Web-Entwickler ist die Lektüre ein Muss!

Schutzbrille und Wollhandschuhe

Web-Designer und -Entwickler sind jung – mehrheitlich zwischen 20 und 30 Jahre alt. Ihre Sehkraft und Motorik wird nie mehr so gut sein wie in diesem Alter. Auch sind sie täglich Stunden im Internet unterwegs und kennen alle Tricks und Kniffs. Gut tut es, dem Ratschlag der Macher der Studie zu folgen und mit Schutzbrille und Wollhandschuhen surfen zu gehen. Nein, der Karneval ist nicht zu früh ausgebrochen – anscheinend kann man sich mit diesen „Hilfsmitteln“ in einen surfenden Senior hineinversetzen. Bald hört man mich also schreien: „Vater, wo sind schon wieder die Gartenhandschuhe?!“

Wieder einmal Swisscom …

Die Web-Site von Swisscom ist – trotz sauteurem CMS im Hintergrund – nicht behindertenfreundlich. Titel als Grafiken ohne alt-Attribut – und schon kann ein Blinder nur noch anhand des dazugehörigen Texts auf die Rubrik schliessen. Auch die Navigation besteht nicht aus mit Listen (ul, mit CSS heutzutage wunderschön als Navigation-Menus zu formatieren).

Ein Blick auf das Design zeigt den Anachronismus auf: So etwas sollte man heute nicht mehr ins Netz stellen. Das Design wirkt nicht aus einem Guss, und auch Whitespace „zum Atmen“ fehlt.

(SBB und Post sind nicht viel besser – den Web-Siten des Bundes merkt man hingegen an, dass sie sich dank eines einheitlichen Corporate Designs langsam in die richtige Richtung entwickeln).

Generelle Probleme des Informationsdesigns

Aus persönlicher Erfahrung muss ich sagen, dass auch ich als nicht Behinderter (abgesehen von meiner ertragbaren Sehschwäche) bereits oft an der Informationsstruktur besagter Web-Sites verzweifelt bin (Zufall, oder hängt das mit dem Arbeitgeber zusammen?). Es ist oftmals schier unmöglich, die gesuchten Informationen zu finden – zusätzlich ist – wie übrigens auch die Tester festgestellt haben – die Suchfunktion oftmals unbrauchbar.

Verbesserungsmöglichkeiten

Meiner Meinung nach bilden Unternehmen immer noch viel zu oft die Organisationsstruktur gegen aussen ab – für den Besucher wäre es aber vorteilhafter, wenn die Information gemäss seinen Bedürfnissen und Fragen angeordnet wäre. Wie man das genau macht, kann ich leider auch nicht sagen. Klar ist aber, dass das derzeitige Informationsdesign nicht mehr zeitgemäss und für breite Teile der Bevölkerung nicht nachvollziehbar ist.

Negativdarstellung

Wer Mac OS X benutzt, kann übrigens mit der Tastenkombination Ctrl + Alt + Apfel + 8 die Negativdarstellung einschalten, wie ihn Testperson Drei auf Seite 14 benutzt hat.

Blog

Gemäss der Studie soll sich unter accessforall.ch/blog das Blog der Stiftung befinden. Leider kann der Server nicht gefunden werden. Unter access-for-all.ch/blog gibt es einen 404er … Hmmm!

Labels: Web

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Donnerstag, 13. September 2007

Irak: Wie hoch wird der Abschreiber?

America is long past the possibility of some kind of profitable outcome in Iraq. Neo-con dreams of a quick, cheap victory, delivering democracy and peace and self-financed from Iraq’s own oil revenue, got us started on this misadventure. Like the students, the early bidding seemed like a fun adventure to the boys in the Bush administration. „Bring ‚em on,“ the chief boy said about the other bidders. And like the economics class, suddenly we were in the thing up to our necks, with only bad choices available at an ever-escalating cost.

Quelle: Lessons on the surge from economics 101

Najaaa … wenn man die Truppen schon mal vor Ort hat, könnte man es doch in Iran versuchen?

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