Vor zwanzig Jahren prognostizierte der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, VSE: „Die Stromlücke erreicht bis 2004/2005 ein Ausmass von 4,3 Milliarden kWh.“ Ohne die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Kaiseraugst werde die Lücke sogar 7,2 Milliarden kWh betragen.
Quelle: casanostra, 86/2007, „Ist die ‚Stromlücke‘ eher eine ‚Denklücke‘?“, S. 11
Es stellt sich nun die Frage, wie hoch heute die Gesamtmenge des verbrauchten Stroms tatsächlich ist: Waren die Prognosen schlichtweg falsch, oder konnte man die 7,2 Milliarden kWh durch Stromimporte aus dem nahen und fernen Ausland decken?