Archiv 4. Dezember 2007

Dienstag, 4. Dezember 2007

Unsere tägliche Verschwörung gib uns heute

9/11 Truth: Scott Forbes describes power downs in WTC

Kurzzusammenfassung: Am Wochenende vor den Anschlägen auf die Twin Towers wurde der Strom in beiden Gebäuden deaktiviert, damit eine Firma mit Verbindungen zum Bush-Clan Installationen vornehmen konnte. Alle Sicherheitsmassnahmen wie Zugangskontrollen waren zu dem Zeitpunkt ebenfalls ausgeschaltet.

Ein Sysadmin, der Server einer Bank im südlichen Turm betrieb und im Video zum Wort kommt, habe so etwas noch nie erlebt.

Die Produzenten des Videos glauben nun, dass an besagtem Wochenende Sprengladungen installiert wurden, um beide Türme kontrolliert zum Einsturz zu bringen.

Das Motiv (neben der Legitimierung des bald auf die Anschläge folgenden „War on Terror“): Die Türme waren für den Besitzer ein Verlustgeschäft, es konnten keine leistungsfähigen Kommunikationskabel eingezogen werden – und die Stadtverwaltung wollte städtebauliche Anpassungen in Lower Manhatten vornehmen …


911 was an inside job
Originally uploaded by emeidi

Meine Meinung

Wie ich zu all den Verschwörungstheorien stehe? Keine Ahnung. Ist halt wie das Salz in der Suppe.

Ich kann einfach immer noch nicht ganz glauben, dass man so etwas derart lange unter dem Deckel hätte halten können – in eine solche Verschwörung wären tausende von Menschen involviert gewesen. Wenn Gerüchte in einem kleinen Dorf wie Neuenegg kaum Tage unter Verschluss bleiben, wie soll dann eine solche gigantische Operation jemals geheim gehalten werden?

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Dienstag, 4. Dezember 2007

Verwirrte Entwicklungsländer

Heutiges Dogma:

Entwicklungsländer müssten mehr in ländliche Infrastruktur investieren und den Zugang zu Dünger, Saatgut und Krediten erleichtern, um die Produktion auszuweiten.

Quelle: Nahrung wird teurer und knapper

Bisheriges Dogma:

For a half-century, development agencies such as the World Bank have minimized the importance of agriculture, urging nations to industrialize and urbanize as rapidly as possible. Indeed, the Bank has not featured agriculture in an annual report since 1982.

Quelle: Richard Heinberg’s Museletter: What Will We Eat as the Oil Runs Out?

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Dienstag, 4. Dezember 2007

Wem gehört mein Haus?

Schreckliche Situation, in der die us-amerikanischen Häuslebesitzer* und Geldverleiher stecken:

For one thing, nobody really knows where the actual ownership of the individual mortgages has actually landed. This is a major awful consequence of the scheme to disperse risk so widely in the creation of these derivatives. The scheme was so successful that now nobody knows which mortgage belongs to whom and how to begin renegotiating it. So any talk about restructuring these mortgages is absurd, since to do so would require agreement between the borrowers and the lenders. All the lawyers who ever lived would not be able to sort out this mess, and most of the money at stake would end up going to the lawyers now living if the process were to go forward.

Quelle: MAGIC WAND FINANCE

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Dienstag, 4. Dezember 2007

Christoph Blocher

Im Magazin vom letzten Samstag ist eine ausführliche Reportage über Christoph Blocher erschienen. Der Text ist äusserst lesenswert – auch wenn man, wie ich, mit dem Politiker und seiner Weltanschauung wenig anfangen kann: Eine grosse Persönlichkeit ist dieser Mensch sondergleichen.

Einige Textpassagen, die Erwähnung verdienen:

Er selbst plant, das Jahr 2008 zum «Jahr der Durchsetzung» der Gesetze zu machen. Und vielleicht gar ein paar davon wieder abzuschaffen, wenn sie nurmehr toter Buchstabe sind.

Aber die «vier Zukunftsprojekte der FDP»? Kennt noch heute kein Mensch. Stattdessen verabschiedete sich der Freisinn mit seinen «Hop Sviz»-Plakaten nach Absurdistan.

Seit einem halben Jahr ruft er seine Partei auf, «sich um die Schule zu kümmern». Regelmässig melden sich Lehrerinnen und Lehrer bei ihm – «gar keine SVPler» –, die ihm erklären, dass es so nicht weitergehen könne. Blocher fordert nichts weniger als eine «konservative Wende in der Pädagogik» […]

[…] Anspruch des Anti-68ers Blocher, das Rad in der Pädagogik – und in den Elternhäusern – um vierzig Jahre zurückzudrehen. Es wird längst nicht reichen, wenn stramme SVP-Schulräte die Budgets zusammenstreichen. Dieser Partei fehlen zwei Generationen von pädagogischen Praktikern. Unter der Schweizer Lehrerschaft sind so wenig SVP-Anhänger zu finden wie unter den Journalisten.

Quelle: KENNE DEINEN GEGNER!

Unternehmer

Der Unternehmer Blocher – Motto: Vom Pfarrerssohn, gelernten Landwirt über das Jura-Studium zum Milliardär – geniesst auch bei mir grosses Ansehen:

Bodenmann verteilte damals an den Fabriktoren in Ems Flugblätter gegen den «Lohndrücker Blocher». Der «Rattenfänger der kleinen Leute» sollte endlich als Milliardär, als Schlossbesitzer, als «riiche Siech» vorgeführt werden. Vergebens. «Zum Glück bin ich en riiche Cheib. Es gibt ja nichts Traurigeres als einen armen Unternehmer», war sein entwaffnender Standardspruch.

Gelobt wird selten, wenn kritisiert wird, dann scharf.

[Online-Kommentar] Am häufigsten waren Treffen mit Blocher zum Marketingkonzept und Dreijahresplan. Zwei Punkte waren ihm bei der Erarbeitung dieser Dokumente immer besonders wichtig. Erstens musste das Hauptproblem, mit dem sich der Unternehmensbereich in den nächsten drei Jahren konfrontiert sah, sauber herausgearbeitet werden. Ein Auswahlpalette von Problemen wurde nicht akzeptiert. Konzentration der Ziele wie der Mittel waren Blocher immer sehr wichtig. Damit die Strategie, im Jargon „Marschrichtung“, gut kommunizierbar war, musste sie klar und prägnant formuliert werden. Auch vor radikalen Zielen wie Massnahmen schreckte Blocher nicht zurück.

Vater

Im gleichnamigen Buch […] erzählt Vater Blocher, wie sein Sohn Markus eines Nachts zu Fuss die 15 Kilometer von Zürich nach Hause musste, weil er den Mitternachtszug verpasst und sich somit nicht an die Regeln gehalten hatte. «Durch Konsequenzen lernt man Regeln befolgen», sagt der Vater. («Meine Frau fand die Strafe allerdings etwas sehr hart.»)

Ich hätte meinen (imaginären) Sohn in so einer Situation auch gerne 15 Kilometer nach Hause wandern sehen, hätte es aber dann doch vorgezogen, wenn dieser gerade zum Trotz die Nacht in Zürich durchzechen gegangen wäre …

Die vier Blocher-Kinder, liest man weiter, hatten auch nie ein eigenes Auto, bis sie selber eins kaufen konnten. «Nicht Geiz war das Motiv, sondern die Erziehung zur Selbstverantwortung.»

Hmmm, da war sogar ich ein Mü verwöhnter …

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