Archiv 9. Januar 2008

Mittwoch, 9. Januar 2008

Wahlmanipulation in den … USA?!

Greg Palast in einem einstündigen Video, in dem er aufzeigt, wie man in den USA Wahlen manipuliert (anhand der amerikanischen Präsidentschaftswahlen von 2004):

[21:30] The Rumor going arround was on Washington Journal that I was arrested … that I was grabbed actually … I was not. Matt and I was not arrested. [Pause] They couldn’t find us! [Smiling] I’m on television! … These guys are looking for Osama, right? … Eh, think about it! I was really worried that I wasn’t gonna be able to get on an airplane. To come home. … Then I was even more worried when I got on the airplane.

Quelle: Greg Palast and RFK in NYC- MayDay 2007

Auch ganz toll:

[08:30] As Yogi Berra said: „It’s amazing what you see when you look!“

Labels: USA

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Nun will auch Sunrise die Swisscom aufspalten

Sunrise-CEO Christoph Brand fordert in einem Interview mit der Handelszeitung die Aufspaltung von Swisscom in die Bereiche Dienste und Netze.

Quelle: Sunrise-CEO Christoph Brand verlangt Aufspaltung von Swisscom in Netze und Dienste

Das sage ich doch schon lange – wie würde die Schweiz aussehen, wenn wir je drei Autobahnbetreiber und Schienengesellschaften hätten, die alle ihre eigenen Routen von Bern nach Zürich führen würden? Der Wettbewerb muss nicht bei der Infrastruktur spielen, sondern bei den Dienstleistungen, die über die Infrastruktur abgewickelt werden.

Die unabhängige Netzgesellschaft würde wie Autobahnen und Schienen dem Staat gehören, während private Unternehmen Leitungskapazität mieten würden. Nicht nur würde so endlich eine Preistransparenz hergestellt, sondern auch ein Innovationsfeuerwerk gezündet: Kleine, kreative Unternehmen könnten ohne Probleme Kapazität mieten und neue, ungewohnte Dienstleistungen anbieten. Ideen und Erfindungen, die in den trägen Grosskonzerne Swisscom und Cablecom niemals den Sprung über die erste Hierarchiestufe machen würden.

Bei der Strommarktliberalisierung hat man die Erkenntnis von der Trennung von Infrastruktur und Dienstleistung bereits einfliessen lassen: Mit Swissgrid wird es eine Netzgesellschaft geben, die nichts anderes macht, als die Stromkabel und -masten zu unterhalten.

Und auch die EU realisiert langsam, dass man einen historischen Fehler begangen hat, als man die ehemals monopolistischen Telekom-Konzerne in die freie Marktwirtschaft entliess, ohne ihnen die Hoheit über die Kabel zu nehmen.

Wie die Monopolisten denken, illustriert Swisscom-CEO Carsten Schloter:

„Weil Sunrise nicht investieren will, möchte sie unser Unternehmen enteignen“, wehrt sich Schloter.

Lieber Herr Schloter, wennschon will Sunrise dem Schweizer Volk das zurückgeben, das Sie uns enteignet haben. Wir haben während Jahrzehnten den Bau eben dieser Leitungen mit unseren Steuer- und Gebührengeldern finanziert – nur um die Infrastruktur langsam aber sicher aus unseren Händen entgleiten und in die Privatwirtschaft abdriften zu sehen.

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Labels: Schweiz, Wirtschaft

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Mittwoch, 9. Januar 2008

HP Laserjet 1300 im Alltagsgebrauch

Aus aktuellem Anlass (Toner leer) habe ich mir die Mühe genommen, einige Daten über meinen getreuen Schwarzweiss-Laserdrucker HP Laserjet 1300 zusammenzustellen.

Chronologisches

  • Kaufdatum: 19. April 2004
  • In meinem Besitz: knapp 45 Monate

Druckvolumen

  • Total 10614 Seiten gedruckt
  • 235 Seiten/Monat
  • 8 Seiten/Tag

Kosten

  • Gerät: 412.00 SFr.
  • Toner 1: 118.00 SFr. (31. März 2005)
  • Toner 2: 119.00 SFr. (27. Dezember 2006)
  • Total: 649.00 SFr.
  • Seitenpreis: 6.11 Rappen (ohne Blattkosten)

Wichtige Artikelnummern

  • Q2613A – Toner für 2’500 Seiten
  • Q2613X – Toner für 4’000 Seiten
  • Q1887A – 64MB SDRAM DIMM
  • Q2485A – Papierschacht für 250 Blatt

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Liberalisiert den Strassenverkehr

So the citizens of Bohmte decided to take a big risk. Since September, they’ve been tearing up the sidewalks, removing curbs and erasing street markers as part of a radical plan to abandon nearly all traffic regulations and force people to rely on common sense and courtesy instead.

Quelle: A Green Light for Common Sense

This contrarian approach to traffic management, known as shared space, is gaining a foothold in Europe. Towns in the Netherlands, Denmark, Britain and Belgium have tossed out their traffic lights and stop signs in a bid to reclaim their streets for everyone.

[…] The new pavement is a reddish-brick color, intended to send a subtle signal to drivers that they are entering a special zone.

Wer hat’s erfunden? Auch in meiner Wohngemeinde Neuenegg gibt es im Dorfzentrum eine solche „rote“ Zone – ein ganzer Strassenabschnitt ist ein einzelner, grosser Fussgängerstreifen.

[…] Removing traffic lights and erasing lane markers, the thinking goes, will cause drivers to get nervous and slow down.

„Generally speaking, what we want is for people to be confused,“ said Willi Ladner, a deputy mayor in Bohmte. „When they’re confused, they’ll be more alert and drive more carefully.“

[…] In Haren, the Netherlands, for example, the number of accidents at one intersection dropped by 95 percent, from 200 a year to about 10,

Für verkehrsreiche Zonen in Städten scheint dieser Ansatz ungeeignet zu sein:

The program is designed only for public spaces where pedestrians and cyclists share routes with cars. Traffic engineers say it could lead to gridlock if introduced in high-traffic areas, such as large cities.

Practically speaking, the shared space concept works only at intersections that attract fewer than 15,000 vehicles a day, […]

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Bleifüsse zahlen spätestens an der Tankstelle

Several studies show about a 12 percent reduction in gas consumption for those who slow from 75 [120km/h] mph to 60 [96km/h] mph.

Quelle: Slow down — to save both fuel and money

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Facebook sucks!

The hype is over. Face it: Facebook is boring. Facebook is annoying. Facebook is silly. You don’t need to know what kind of tea your friend’s roommate’s sister’s mother (whom you’ve never met) likes to drink on a rainy Sunday afternoon. No one is interested in anyone else’s boring lives. The true capital of Facebook is its enormous database of names—real names. They should terminate the application spam, kill 300 unnecessary features, […]

Quelle: Trendmap3 Countdown: 2008 Predictions

Wie Recht doch Oliver hat … Ein kurzer Blick auf meinen Facebook-Account offenbart all die Applikations-Idioten da draussen:

  • B. A. added the You’re Cute application.
  • T. has given a beer to J. M. J. P. using SuperPoke!
  • F. C. added the Beer! application.
  • […] They found each other using the Friend Finder.
  • J. R. added the Your Sexyness application.
  • A. S. added the Which Spice Girl Are You? application.
  • Baron J. M. J. P. expanded Wall to size 5.
  • M. F. added the Movies application.
  • M. F. added the Are YOU sexy? application.

Get a life!

Labels: Web

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Strahlende ETH-Absolventen

Gestern lese ich in einem Blog:

There are 439 nuclear reactors operating around the world, with another 33 currently being built. Furthermore, another 94 reactors are on order or planned and an additional 222 reactors have been proposed.

Quelle: Investing in the Nuclear Renaissance

Heute nun trudelt dieses Mail ein:

The Nuclear Graduate Programme

The Nuclear Decommissioning Authority (NDA) is a non-departmental public body set up by the Government, under the Energy Act in 2005. Our vision is to ensure a safe, accelerated and affordable clean-up of the UK’s civil nuclear legacy for the benefit of future generations. […]

Twenty of the country’s leading companies are offering the most comprehensive graduate programme that the energy industry has ever seen. Companies range from large global brands that you know and dream of working for to exciting companies that, once you do know them, will knock your socks off.

Quelle: Calling Nuclear Graduates

Ein Kollege von mir, der an der ETH gerade sein Maschinenbau-Studium abschliesst, hat mir erzählt, dass er kürzlich an einem Absolventenkongress in Zürich noch auf dem Stand eines Unternehmens einen Arbeitsvertrag hätte unterschreiben können. Unternehmen, die beim Bau und dem Unterhalt von Atomkraftwerken kräftig mitmischeln.

Will man als Staat nun auf die Kernkraft setzen, muss dies schnell geschehen: Wenn plötzlich alle westlichen Länder zwei, drei neue Reaktoren haben wollen, wird es zwangsläufig zu Engpässen und Verzögerungen bei Bau und Betrieb dieser kommen. Ich sehe einen Engpass an fähigen Ingenieuren wie auch dem nötigen Material voraus. Nicht zu vergessen, dass zum Bau von Kernkraftwerken eine nicht zu vernachlässigende Menge Erdöl benötigt wird. Nachdem das Kernkraftwerk steht, muss die Versorgung mit Brennstoff sichergestellt werden. Na hallo, Peak Uran!

Labels: Energie

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Treppenbildung beim Einfügen von Code in vim

Da auch ich zu den faulen Zeitgenossen gehöre, die dann und wann bestehende Teile von Konfigurations-Dateien durch die Gegend kopieren und auf anderen Systemen in Dateien einfügen möchte, habe ich mich immer wieder über die Auto Indentation von vim aufgeregt.

Sobald nämlich Code eingefügt wird, der bereits eingerückt ist, rückt vim den Code eigenhändig erneut ein, was die Einrücktiefe für jede Zeile erhöht.

Die Lösung des Problems ist ganz simpel – ich frage mich gerade, wieso ich nicht längst danach gegoogelt habe:

:set paste

Damit schaltet man vim in den Einfüge-Modus ein, die Einrückung von bereits eingerücktem Text wird damit unterbunden.

Jetzt also nur noch …

Ctrl+I
Apple+V

… und schon steht der Text wie gewünscht in der Datei.

Quelle: Tip #330: how to stop auto indenting

Labels: Linux

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Mittwoch, 9. Januar 2008

Amok-Ankündigung


Amok-Ankündigung
Originally uploaded by emeidi

Demnächst auch in deiner Schule?

Das Original als PDF (leider nicht in der digitalen Formular-Version, die mit Comic Sans auszufüllen wäre) auf der Web-Site des Satire-Magazins Titanic: amokformular.pdf.

Dank: Kure

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