Archiv 4. März 2008

Dienstag, 4. März 2008

Dafür hafte ich (nicht nur) mit meinem Boni

Professor Hans Geiger, Ordinarius am Institut für schweizerisches Bankwesen der Uni Zürich:

Das ideale Modell des Vermögensverwalters ist für mich immer mehr der Privatbankiier, der mit seinem eigenen Namen und seinem eigenen Geld einstehen muss. Da baut man keinen solchen Mist wie jetzt bei der UBS.

Via: Manager Ospel

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Dienstag, 4. März 2008

Schamrasuren

(Wieder so ein Titel für einen Blog-Artikel, der mir dutzende, wenn nicht gar hunderte geifrige Besucher auf mein Blog lotsen wird)

In den Intimbereich dringen Sie vor, wenn Sie über die Schamrasur von Frauen schreiben. Was bitte interessiert eine Politologin und Historikerin daran?

Regula Stämpfli: Wenn erwachsene Frauen mit Kindermösen herumlaufen, so ist das durchaus politisch. Wir reden hier über ein Weltverständnis, während die klassische Politik oft mehr Schein ist, die Politologen nur noch Wahlverhalten und Vermessung des Parlaments interessiert. Ich finde Schamrasuren kein Problem, ich habe nichts gegen das private Körperhandeln. Ich sehe nur genau hin und frage: Was heisst die rasierte Möse übersetzt auf die Machtverhältnisse? Ist es eine Kompensationsstrategie, um als Frau gehört und gesehen zu werden?

Dieser feministische Groove kommt so angestrengt rüber. Eine 17-Jährige macht das doch, weil sie es schön findet.

Mir geht es darum zu fragen, warum etwas so gedankenlos übernommen wird, nur weil es gerade Mode ist. Ist es wirklich ein freiwilliger Entscheid? Ich kenne diesen Satz zur Genüge von meinen Söhnen: Das machen alle. Aber nur weil alle «Heil!» schreien, heisst das noch lange nicht, dass das «Heil!» richtig ist. Das sollen Eltern ihren Kindern erklären, sagen, du kannst auch Nein sagen, du musst auch nicht wollen.

Quelle: REGULA STÄMPFLI, TEIL 2

Ja ja, das sind Fragen, die die Welt momentan bewegen … Hoffentlich kriegen wir bald brauchbare Antworten darauf!

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Dienstag, 4. März 2008

Von Speicherkarte gelöschte Photos wiederherstellen

Have you ever deleted images from your digital camera’s memory card and needed them afterwards?

Quelle: EXIF UNTRASHER

Kann jedem mal passieren – sehr gut, dass es auch für Mac OS X ein entsprechendes Freeware-Tool gibt. Dieses stellt gelöschte Photos von SD-Card, Compact Flash (CF)-Karte, Memory Stick und was es sonst noch alles gibt wieder her.

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Dienstag, 4. März 2008

Bücher entsorgen

Nicht etwa ins Altpapier damit, sondern in das

Bücher-Brockenhaus Bern

in der Altstadt, nähe Zytglogge.

Weil ich über Amazon Klassiker wie ASP in a Nutshell (Inhalt fürs Fernstudium) nicht losgeworden bin, liegen die Bücher nun halt in der Brockenstube auf …

(Auf die grandiose Idee hat mich übrigens der Blog-Artikel Büchersammlung gebracht)

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Dienstag, 4. März 2008

Randal auf YouTube: How to remove a stuck CD …

Elender Komiker. Schön haben wir ihn dieses Wochenende nach drei Wochen WK (inkl. Wachdienst am Wochenende) endlich wieder …

Labels: Blogosphäre

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Dienstag, 4. März 2008

1980 – $102.53

Wir haben es geschafft. Erdöl ist so teuer wie noch nie in seiner (kurzen) Geschichte: Am 28. Februar 2008 notierte der Barrel-Preis auf 102.59 USD und schlug damit den Rekord aus meinem Geburtsjahr (welch ein Omen!) um 6 Cent.

Quelle: How Lessons from the Last Oil Shocks May Help to Inform This One

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Dienstag, 4. März 2008

Aperto im Bahnhof Bern, Samstag 22 Uhr

Wer das Spektakel selbst einmal erleben will, begebe sich kommenden Samstag in die RailCity SBB im Hauptbahnhof Bern, stelle sich vor den Aperto (gleich neben dem Swisscom-Shop) – und sehe und staune.

Hinter den zwei Kassen bilden sich Schlangen bis ans andere Ende des Ladens. Die Käufer und Käuferinnen sind aber nicht nach Fressalien aus oder haben in ihrer WG dringend benötigte Ingredienzen für das Samstag-Abend Dinner nicht mehr vorrätig – nein, es dreht sich alles (bald nach Ladenschluss auch sprichwörtlich) nur um alkoholische Getränke. Da wird Sprit gekauft, mit dem man eine halbe Armee betäuben könnte (nun, vielleicht nicht gerade eine auf Vodka geeichte Rote Armee).

Die Völlerei geht mittlerweile gar soweit, dass man vor dem Laden knapp 18-jährige Mädchen antrifft, die je eine Flasche Weisswein (!) in Händen halten und sich so richtig die Kante geben.

Um 1 Uhr morgens vor dem MAD Wallstreet, ein paar Etagen über dem Aperto, sehen wir dann das Ergebnis des allsamstäglichen Besäufnisses: Zwei Kollegen kümmern sich um ein vornübergebeugtes Mädchen, das beim Coiffeur-Salon an die Ecke kotzt.

Ziel erreicht, Wochenende gerettet.

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Labels: Bern, Gesellschaft

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Dienstag, 4. März 2008

Ethanol-Rechenschwäche

Gibt es etwas dümmeres, als Nahrung in Automotoren zu verbrennen? Die Menschheit klammert sich an jeden Strohhalm, um das Ende des billigen Öls abzuwenden … Leider ohne Erfolg.

[…] the United States, Canada and the European Union would require between 30 percent and 70 percent of their current crop area if they were to replace 10 percent of their transport fuel consumption with biofuels.

Quelle: Priced Out of the Market

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Dienstag, 4. März 2008

Die Amis sind bankrott

Kann es etwas schöneres geben als der all-montägliche Zwischenstand des (us-amerikanischen) Untergangs?

The president-elect will quickly realize that the number one problem is not that Americans can’t afford health care — it’s that they can’t afford anything, because their income is evaporating in terms of both lost jobs and a dollar that is racing toward worthlessness.

Quelle: CAMPAIGN BLUES

Momentan liegt übrigens auch James Kunstlers The Long Emergency auf meinem Nachttischchen …

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