Archiv 11. Juni 2008

Mittwoch, 11. Juni 2008

Mein erster Peak Oil-Artikel

Jedenfalls derjenige, der Peak Oil in seinem Titel trug (vor knapp einem Jahr am 26. Juni 2007):

Peak Oil!

Die erschütterndste aller Prophezeihungen ist aber noch nicht eingetreten:

SUV-Fahrer demonstrieren für Sozialhilfe, um die horrenden Benzinkosten bezahlen zu können

Nume ruhig, auch das kommt noch (so sicher wie die Niederlage unserer Nati …)

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Über den Ölpreis "reden"

Der weltgrößte Erdölproduzent Saudi-Arabien ruft zum Krisengipfel, um über den hohen Ölpreis zu reden – und das schon in elf Tagen.

Quelle: Unakzeptabler Ölpreis: Saudi-Arabien ruft Regierungschefs zum Krisengipfel – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

So sehr ich die Machthaber in Saudi Arabien für ihr Tun respektieren mag (welcher Drogendealer würde nicht anders handeln?) frage ich mich doch, was dieses schwule „über den Ölpreis reden“ an unserer Situation verbessern mag? Und he, schon in 11 Tagen – oder in 264 Stunden. Genial!

Meine lieben Scheichs, wie wäre es mit einfach mehr Öl fördern?! – Wo liegt genau das Problem? Wollen wir darüber re … okey, ich lass es.

Mit Peak Oil hat das Ganze übrigens rein gar nichts zu tun. Sieht nur so aus, ist es aber in Realität gar nicht.

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Firebug für Microsoft Internet Explorer …

… gibt es selbstverständlich nicht.

Wer aber JavaScript-Fehler in dem unangefochten besten und standardkonformsten aller je programmierten Browser debuggen muss, der eigentlich gar nie Fehler produzieren sollte, geht folgendermassen vor:

  1. Download des Microsoft Script Debuggers (via Scripting Debugging in Internet Explorer)
  2. Installation
  3. Konfiguration des Internet Explorers gemäss der Anleitung HOW-TO: Debug JavaScript in Internet Explorer

Nachtrag

Mittlerweile gibt es zusätzlich noch die Internet Explorer Developer Toolbar, die frappant an Firebug erinnert. Selbstverständlich niemals so brauchbar wie das quelloffene Original – Microsoft halt …

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Journalist über den Marktanteil der verkauften iPhones

Der auf Daring Fireball zelebrierte Award Jackass of the Week geht heute via think eMeidi an den Journalisten/Korrespondente John Dyer aus Boston, MA:

In den USA erreichte Apple mit seinem Gerät in den ersten drei Monaten gerade mal einen Marktanteil von 5 Prozent.

Quelle: Der Bund, 11. Juni 2008, „Apple bessert iPhone nach“, S. 15.

Klar, dass die Zahl für einen IT-fernen Schreiberling abstrus klein wirkt. Aber wie immer sollte man (goldene) Äpfel (das iPhone, ein Gerät aus der Smartphone-Klasse) nicht mit {faulen) Birnen vergleichen (Billig-Handies; bspw. die 1000er Serie von Nokia etc.). Ist doch optimal, ein 50USD-Handy, mit dem man gerade mal telefonieren und simsen kann, mit dem 300USD-iPhone zu vergleichen.

Apple hingegen vergleicht die iPhone-Verkäufe seit jeher mit den anderen Smartphone-Herstellern (RIM, Palm, HP etc.) und dort hat sich das iPhone (wohl nur für Zeitungsjournalisten völlig erstaunlich) auf Platz zwei geschlagen – hinter den Blackberry von RIM. In Zahlen ausgedrückt: Im abgelaufenen Quartal betrug der Marktanteil bezüglich Verkäufen knapp 20%, im letzten Quartal 2007 sogar 25%.

Ursprünglich hatte Apple bis Ende 2008 insgesamt 10 Millionen Stück verkaufen wollen. Doch bisher sind es erst 6 Millionen. Die Zahl dürfte angesichts der neuen Generation kaum noch steigen. In den Apple-Läden in den USA sind die alten Geräte kaum noch zu finden.

Ahaaa, als Steve Jobs letztes Jahr die Aussage von den „10 Millionen“ verkauften Geräten, hat er sich selbstverständlich nur auf das GSM-Modell des iPhone bezogen.

Jeder normal denkende Mensch wird realisieren, dass Apple den Fahrplan für das iPhone längst festgelegt hat und Steve Jobs damals bereits wusste, dass im Sommer 2008 das UMTS-Telefon folgen wird. Dies ist auch der Grund, wieso in den Läden keine iPhones zu haben mehr sind: Apple verkauft die längst fertig produzierten Restbestände, um die Lager für das UMTS-iPhone frei zu machen.

Ich hege absolut keine Zweifel, dass Apple mit seinen iPhones (egal ob GSM oder UMTS) lange vor Weihnachten die 10 Millionen-Grenze knacken wird. Das Telefon wird ab dem 11. Juli in über 70 Ländern verkauft werden und ein Verkaufsschlager werden.

Selbstverständlich wird John Dyer weiterhin nur die GSM-iPhones zählen und am 31.12.2008 triumphierend durch die Zeitungslandschaft ziehen: „Seht ihr, ich habe es doch schon immer gesagt!“ Dumm nur, dass das alte iPhone ab Mitte Jahr nicht mehr verkauft worden ist.

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Sinnlose Kampfflugzeuge

Die Zahl der Flugzeuge ergibt sich aus den Bedrohungsszenarien, mit denen die Planer spielen. Und hier bewegt sich das VBS in kühnen Dimensionen: Da ist die Schweiz plötzlich dermassen bedroht, dass sie während mehrerer Monate rund um die Uhr den Luftraum schützen muss. Da sausen Militärpiloten durch die Luft, um Schweizer Bodentruppen zu Hilfe zu eilen. In solchen Gedankenspielen geht vergessen, dass die Schweiz von lauter Nato-Staaten umgeben ist, die als natürlicher Schutzring wirken. Und dass Kampfjets gegen Terroristen grundsätzlich wenig taugen, wird auch ungenügend gewürdigt.

Quelle: Der Bund, 11. Juni 2008, „Kampf um die politische Lufthoheit“, S. 7.

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