Archiv 30. Juni 2008

Montag, 30. Juni 2008

Was meinen die Amis mit Cul-de-sac?

Da ich die meisten Bücher nur noch in ihrer Originalsprache lese und diese Sprache in den meisten Fällen (us-amerikanisches) Englisch ist, fällt einem mit der Zeit der inflationäre Gebrauch des Wortes cul-de-sac auf.

Bisher konnte ich mir keinen Reim darauf machen, was das Wort eigentlich bedeutet. Endlich habe ich mich nun aber zusammengerafft und den Begriff auf Wikipedia (wo denn sonst?) nachgeschlagen:

A cul-de-sac or close is a dead-end street with only one inlet/outlet.

Quelle: Cul-de-sac

Oder: Sackgasse, wie man im deutschsprachigen Raum sagt. Wieder etwas gelernt.

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Montag, 30. Juni 2008

Ölpreis und die Spekulanten, Runde 99

If you believe Hamilton’s view of fundamentals, and you believe my view that it’s the job of speculators to anticipate fundamentals, then what you should blame speculators for is keeping prices too low in 2006 and 2007 (in fact, in all previous years).

Quelle: EconLog, My Question for James Hamilton, Arnold Kling: Library of Economics and Liberty

Oder anders herum gefragt:

If anyone claims that the price of oil today should be no higher than it was last year, then I think it’s reasonable to ask them also to provide us with the following detail underlying their assertion– If oil were selling today for the same price as last year, what would be the quantity demanded?

[…] We [USA] were only able to buy 19.9 mb/d in the first quarter when we offered a price near $100. So why would it have been possible to secure the 21 mb/d that consumers would likely have wanted at a price of $72?

Quelle: Econbrowser: How big a contribution could oil speculation be making?

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Montag, 30. Juni 2008

Anpassung der Silbentrennung von LaTeX

In den meisten Fällen trennt LaTeX Wörter anstandslos. Es kann aber Spezialfälle geben, wo man selber noch ein wenig Hand anlegen muss. Dafür bieten sich zwei Vorgehensweisen an:

  • Bei Spezialkonstruktionen wie
    [Hagel-]Schäden

    beugt man hässlichen Umbrüchen vor, indem man

    [Hagel"~]""Schäden

    schreibt. Das Wort wird so künftig nicht mehr getrennt.

  • Mit dem Befehl \hyphenation{...} kann man eigene Trenn-Regeln für alle Wörter definieren, die komisch getrennt werden. In meiner Liz-Arbeit sieht das dann so aus:
    \hyphenation{Teil-as-pekt Blocka-de Frie-dens-ein-fuhr Ele-men-tar-scha-dens-sum-men}

    Von Vorteil ist, wer einen Duden (Bd. 1) zur Hand hat – die schwarzen und roten senkrechten Striche zwischen den Wortbausteinen geben die Trennungsorte an. Ersetzt man die senkrechten Striche im hyphenation-Befehl mit BIndestrichen, trennt man ab sofort Duden-konform.

Via: LaTeX-Wörterbuch: Silbentrennung

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Montag, 30. Juni 2008

Kapitale Fehlentscheidung

Recently I’ve been bumping into more and more people who’ve either left Google to come to Microsoft or got offers from both companies and picked Microsoft over Google.

Quelle: Dare Obasanjo aka Carnage4Life – The GOOG->MSFT Exodus: Working at Google vs. Working at Microsoft

Richtig. Es soll ja im April 1945 auch noch Idioten gegeben haben, die der sowjetischen Armee desertiert und sich der deutschen Wehrmacht angeschlossen haben …

Microsoft ist ein aufgeblähtes, bürokratisches Unternehmen, das mittelmässig bis grottenschlechte Software für ein längst vergangenes Jahrhundert produziert – ich sehe nicht, wie sich das in den nächsten Tagen und Wochen ändern soll.

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Montag, 30. Juni 2008

Designer-Babbel erklärt baz.online

Idee und Ziel des Redesigns war, die Lücke zwischen Print und Online zu schliessen und die jeweilige Marke als eine einheitliche Sphäre der Newserfahrung zu etablieren. Das Design kombiniert die praktische Newsroomerfahrung von Peter Wälty mit dem Branding- und Design-Knowhow von iA zu einem einfachen, nutzerfreundlichen Newsprodukt.

Quelle: Information Architects Zürich » iA designt das Newsnetz

So sehr ich iA mag (schon nur weil sie in Tokyo eine Zweigstelle betreiben), so sehr ich mir täglich die Inhalte des Tagis zu Herzen führe, so sehr ich mich freue, dass MaMe einen „coolen“ (und hoffentlich lukrativen) Job als „Web-Guru“ bei einer Medien-Bude angetreten hat (Hauptsache der Stelleninhaber bloggt): Jungs, dieser Marketing-Bullshit in Textform wäre nun wirklich nicht nötig gewesen.

Mein Tipp: Marketing-Fuzzi (sicherlich mit 6er Abschlüssen einer Schweizer Uni) feuern und dafür einen weiteren anständigen Designer/Layouter/Usability-Profi rekrutieren. Das Produkt zählt, nicht das unverständliche Marketing-Geblubbere über das Re-Design von baz.online (und Tagi und BZ).

Himmelheiland, schon nur wenn ich „praktische Newsroomerfahrung von Peter Wälty“ lese, kriege ich eine Erektion, die länger hält als mit Viagra.

Labels: Blogosphäre, Funny, Medien, Schweiz, Web

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