Archiv 22. März 2009

Sonntag, 22. März 2009

Ökonomen und Politiker ahnungslos

Ich stelle nur fest, dass wir mit nationalstaatlichen Mitteln versuchen, auf globale Risiken zu reagieren. Es ist die große Illusion dieser Epoche, sich davon Erfolg zu versprechen. Nationale Antworten helfen uns in einer so vernetzten Welt nicht weiter.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Soziologe Ulrich Beck: „Eine Volkswirtschaft steckt die andere an“ – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

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Sonntag, 22. März 2009

Kopfschmerzen dank Doppelbesteuerungsabkommen

Die Lösung läge im einseitzigen Nachvollzug der Schweiz, indem auf Neuverahndlungen von Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) ganz verzichtet wird und stattdessen bloss die den DBA nachgelagerten Verordnungen abgeändert würden. Damit würde die Legislative ausgehebelt und ein Referendum verunmöglicht. […] In der Krise ist unser Regierungssystem heillos überfordert.

Quelle: SonntagsZeitung, Markus Gisler: „OECD: Die Lösung überfordert die Schweiz“, S. 53.

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Sonntag, 22. März 2009

Wie Unternehmen weiter als an den Tellerrand denken

If you had simply „listened“ to Blockbuster’s customers you’d think the best way to compete with them would be to have cheaper late fees or a bigger selection in your store. Netflix actually went a step further and understood the underlying customer problems (e.g. even going to a video store is a hassle which is why you end up with late fees in the first place) and created a product that was truly disruptive.

Quelle: Dare Obasanjo aka Carnage4Life – Facebook „stream“ redesign: Disruptive companies don’t listen to their customers – Mark Zuckerburg

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Sonntag, 22. März 2009

Britisches Bonus-Baby über Konsumgüter und Schweizer

Es gibt diesen berühmten, etwas rüden Spruch: If it fucks, flies oder [sic] float – rent it! Mit andern Worten: Kauf nie ein Flugzeug oder ein Schiff, und heirate nie eine Frau. […]

Ich spreche hier nur von den Schweizer Investoren in Zürich. Einige dieser Leute strahlten keinerlei „joie de vivre“ aus. Es war, als ob sie tot wären. […] die Investoren in Zürich liessen sich nicht davon beeinflussen, wenn man sie in ein Strip-Lokal einlud, sie kamen auch nicht auf einen Drink mit. Ich weiss nicht, was diese Leute auf dem Sterbebett denken. Es schien mir, als ob sie ausschliesslich für ihren Job leben und überhaupt nicht merken, wie kurz das Leben ist. […] [sie] liessen sich nicht durch Drogfen oder Striptease beeinflussen. In dieser Hinsicht waren sie professioneller und seriöser als andere Leute.

[…] Ich bekam den Eindruck, dass die grossen Schweizer Banken extrem ineffizient sind. Riesige Institutionen. In einer Bank musste ich vier verschiedenen Leuten das Gleiche erzählen.

Quelle: SonntagsZeitung, 22. März 2009, Sonntagsgespräch mit Geraint Anderson: „Es war nicht nur Gier, was war auch Skrupellosigkeit und Bösartigkeit“ S. 23ff.

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Sonntag, 22. März 2009

Geek macht seinem Namen alle Ehre

Failed CEO Dick Hardt Takes His Name Too Literally

Quelle: Geek Love: Failed CEO Dick Hardt Takes His Name Too Literally

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Sonntag, 22. März 2009

Washington Mutual höischt use

Die kollabierte US-Privatkundenbank Washington Mutual verklagt die staatliche Einlagensicherung FDIC. Sie fordert von ihr mehr als 13 Milliarden Dollar. Der Vorwurf: Die Aufsicht habe die Banksparte der einst größten Sparkasse in den USA zu einem Dumpingpreis verkauft.

Quelle: Washington Mutual: Die 13-Milliarden-Dollar-Klage – manager-magazin.de

Das hat man davon: Geld eingeschossen erhalten und dann noch motzen! Das nächste Mal lässt man solche Banken lieber bankrott gehen. Der Markt wird das Institut dann schon fachgerecht sezieren und sich die Filetstücke schnappen …

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Sonntag, 22. März 2009

Konsumgesellschaft


Konsumgesellschaft
Originally uploaded by emeidi

Natürlich muss ich schmunzeln, wenn ein Tschechischer Kollege davon erzählt, wie er in den 1980ern von einem westlichen Car-Chauffeur eine volle Flasche Cola in die Hände gedrückt erhalten hat und diese dann – einem Altar gleich – während Monaten geheiligt hat … Aber ist das hier wirklich so viel besser?

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