Über Neujahr weilte ich mit meiner Freundin in New York. Wie es die Arbeitswelt so wollte, die offenbar über die Festtage nicht zur Ruhe kam, wurde ihre Unterschrift auf einem digitalen Dokument nötig. Natürlich hätte man das Mail in einem nahegelegenen FedEx-Shop ausdrucken, signieren, scannen und an den Absender zurücksenden können — doch in New York ist es über die Festtage bekanntlich kalt, weshalb wir das Anwesen nur wenn wirklich unvermeidbar verlassen wollten.
Ich ging deshalb folgendermassen vor, um eine Grafikdatei zu erstellen, welche ihre digitalisierte Unterschrift enthielt:
Unterschrift mit einem dicken, schwarzen Filzstift auf ein weisses Papier
Photo der Unterschrift mit dem iPhone. Am Besten mit der 8 Megapixel-Kamera des iPhone 4S, so nah wie möglich und unter der Verwendung der Fokus-Funktion (auf die scharf zu stellende Photovorschau tippen). Es hilft ungemein, mittels einer guten Positionierung des Blatt Papiers für die besten Lichtverhältnisse (Kontrast!) zu sorgen.
Bei jedem Login-Versuch in das Google-Konto erschien folgende Fehlermeldung:
Your browser’s cookie functionality is turned off. Please turn it on.
Obwohl ich als Informatiker eigentlich solchen Fehlermeldungen blind vertrauen sollte, vermutete ich das Problem fälschlicherweise bei Google. Erst als ich mich nach mehreren Tagen mit erfolglosen Login-Versuchen an die Suchmaschine wendete, wurde mir klar, dass unter Safari auf meinem iPhone tatsächlich Cookies deaktiviert waren.
Ich reaktivierte die Funktionalität folgendermassen:
Settings
Safari
Privacy
Accept Cookies: Always
Anschliessend klappte es auch wieder problemlos mit dem Login in meinen Google-Account.
Es musste 2012 werden, bis ich mir die gesamte Abschiedsfeier für den Anfangs Oktober 2011 verstorbenen Steve Jobs zu Gemüte führen konnte. Apple hat die Aufzeichnug der etwas mehr als einstündigen Gedenkfeier an ihren Gründer online gestellt:
Die beste Rede hielt meiner Meinung nach Jobs langjähriger Weggefährte und Vertrauter Jonathan „Jony“ Ive, gefolgt von Bill Campbell, einem der Verwaltungsräte der Obsthandelsbude.
Das beste Stück der musikalischen Unterhaltung war meiner Meinung nach Coldplays „Fix You“:
Zum ersten Mal konnte ich hinter die „Mauern“ des Apple-Campus sehen, an welchem ich in den letzten 12 Monaten dutzende Male vorbeigefahren bin … hoffentlich lädt mich irgendwann einmal ein am Apple-Hauptsitz in Cupertino arbeitender Schweizer auf einen Kaffee in das Caffe Macs ein …
Their willingness to develop and ship gimmicks are their biggest advantage, because no matter how many people buy iPhones, there’s always going to be that one guy who thinks he needs the 3D camera kickstand projector phone with the shitty screen.
Cocoa seems to be built on a simple premise: that developers know how to develop, but don’t know how to design interfaces; which, I am sorry to say, is probably not far off the mark
Kürzlich musste ich das auf meinem PowerMac G5 (Baujahr 2004 und immer noch im produktiven Betrieb) installierte Xcode 3 auf die letzte noch für die PowerPC-Plattform verfügbare Version aktualisieren: 3.1.4.
Ein gar nicht so leichtes Unterfangen, weil Apple ältere Versionen seiner IDE auf seinem Webauftritt versteckt. Doch es gibt Version 3.1.4 immer noch zum Download:
Steve Jobs sel. hatte eine messerscharf-klare Auffassung des Zwecks seiner Firma:
So, as people reflect on Steve Jobs‘ legacy, surely one fundamental issue should be his attitude toward corporate purpose — with his devotion to customers, not shareholders, and his ability to withstand short-term pressures in the name of product excellence. As he enters the pantheon of great business leaders, it is hard to argue against his vision of the purpose of the corporation, given his remarkable success in carrying it out. Future debates on this fundamental subject must put Jobs‘ conception at center stage.
In meinem Kollegenkreis gibt es genau eine Person, die kürzlich von einem iPhone zu einem Android-Gerät von Samsung gewechselt ist. Ich bin gespannt, wie Kollege Zgräsch das Produkt sechs Monate nach dem Kauf bewerten wird.
Kritische Zeitgenossen im Web lassen nichts Gutes für die Plattform erwarten:
It’s almost like a warning sign: you’re buying a platform that will nickel-and-dime you with ads and undeletable bloatware, and it starts with those 99 cents. And that damn rebate form they’re hoping you don’t send in.
Wonderin if when Rome was fallin all the Romans was standin in line waitin to get that new chariot or the like. The barbarians at the gates and them just standin there waitin.
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.