Archiv ‘Medien’

Mittwoch, 13. August 2008

Spuhlers Rieter-Investition

Besitzt nicht Peter Spuhler ein Aktienpaket dieser Bude?

Der Industriekonzern Rieter hat im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten. Über 2000 Jobs gehen verloren.

Quelle: Rieter: Konjunkturkrise kostet Tausende Jobs – News Wirtschaft: Unternehmen & Konjunktur – Espace

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Dienstag, 12. August 2008

Heutige UBS-Medienmitteilung ordentlich seziert

Das Kapital von der Financial Times stellt die richtigen Fragen:

Zudem werden die leistungsabhängigen Boni in Zukunft von der Leistung abhängen – jener Division, in der man arbeitet. Überwacht werden soll das Ganze dann noch von einem Aufsichtsrat, dessen Mitglieder sich mit dem Sujet des Geldes und der Finanzmärkte auch auskennen.

Ja, wie lief es denn vorher?

Quelle: FTD.de – Das Kapital: UBS entdeckt das Selbstverständliche – Marktberichte Aktien

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Montag, 11. August 2008

Inflationsblinde

Vor allem bei festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen gab es einen Preisschub – sie kosteten im Juli im Großhandel satte 30,8 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Getreide, Saaten und Futtermittel wurden um über 18 Prozent teurer. Erze, Eisen und Stahl verteuerten sich um fast 16 Prozent.

Auch bei vielen Lebensmitteln lagen die Werte im zweistelligen Prozentbereich: Obst, Gemüse und Kartoffeln kosteten im Juli etwa 13,3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Milch, Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette 13,2 Prozent mehr. Bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze erhöhten sich die Preise um 12,7 Prozent.

Insgesamt lagen die Preise damit um 9,9 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Das war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 1981. Damals waren die Preise innerhalb eines Jahres um zehn Prozent gestiegen.

Quelle: Düsteres Omen: Großhandelspreise steigen wie seit 27 Jahren nicht mehr – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Dies so als Gegenpunkt zu der Auffassung drüben bei Winkelried: „Inflation? Welche Inflation?!“

Gelungen finde ich angesichts des obigen Ausschnittes folgende Worte der Wirtschaftsexperten aus Zug:

Ökonomisch gesehen ist die Inflation also nur zu einem kleinen Teil auf die Erdölpreise zurückzuführen. Fakt ist, dass die meisten Wirtschaftssubjekte ihre Preise erhöhen. Als Rechtfertigung geben sie alle unisono die Erdölpreise an, weil das jeder an der Tankstelle sieht und die Medien – Journalisten sind nun mal nicht die intelligentesten – dies einfach ungeprüft nachplappern.

Würde der Konsument diese Behauptungen konsequent in Frage stellen, wäre die Inflation nicht halb so hoch. Dazu braucht es aber Medien, die richtig informieren.

Quelle: Geschwatze Inflation

Die SPIEGEL-Redakteure jedenfalls geben nicht „unisono“ den gestiegenen Erdölpreis als Grund für die Inflation an. Wie man sieht, haben sich Rohstoffe und Nahrungsmittel verteuert.

Was Winkelried zudem nicht schnallt: In (fast) allen Produkten steckt Erdöl drinne! Natürlich nicht physisch, aber in Form von Arbeitsleistung (bspw. Bagger, die Erze abgraben. Oder Traktore, die Felder mit Kunstdüngern vollpumpen, die wiederum mit Hilfe von Erdöl hergestellt wurden)

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Freitag, 8. August 2008

Winkelrieds Fundamental-Kritik an Newsnetz.ch

Man fühlt sich an die Memoiren von Stalin erinnert – als diese kleiner ausgefallen sind als die von Lenin, hat man einfach die Buchstabengrösse vergrössert.

Quelle: Tagi mit neuer Webseite | WINKELRIED.INFO

Einspruch, Linkenjäger! Newsnetz verbreitet … News. Das sind gemeinhin Texte (ab und zu auch Bilder und Videos). Texte müssen gelesen werden. Je grösser die Bildschirmschrift, desto einfacher sind Texte lesbar. Ich selbst (27-jährig, meistens mit Brille im Web unterwegs) lese Artikel in einer sehr, sehr grossen Schriftart (dank Safaris Apfel-+ fällt es äusserst leicht, die Schrift zu vergrössern. Mit Betätigung der Leertaste springt man einen ganzen Bildschirm nach unten).

Der Entscheid des Tagi (und der anderen Newsnetz-Seiten) ist somit gerechtfertigt. Im Internet surfen längst nicht mehr nur 18-jährige Jungspunde mit bester Sehkraft, die sich widerstandslos Texte in Schriftgrösse 12px antun …

Die Wahl der Schrift ist zudem vollkommen falsch. Die haben das Ding an einem Mac entwickelt und erst dann geschaut, wie es auf Windows und anderen Betriebssystemen funktioniert.

So entwickle ich auch Web-Sites – mit Safari und Firefox unter Mac OS X (ich hoffe, dass dies heute sehr, sehr viele Web-Entwickler tun). An dem ist nichts auszusetzen.

In der Tat läuft unter Windows aber etwas mit dem Antialiasing (ClearType ahoi) der gewählten Schrift falsch (bei mir unter Parallels 3.0 und Windows XP getestet). Die Schrift wirkt gerade bei Strichen (f, l etc.) zu fein, das Bild „flackert“ irgendwie.

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Dienstag, 5. August 2008

Das Ufo vom Samstag, 2. August 2008


Das Ufo vom Samstag, 2. August 2008
Originally uploaded by emeidi

Ein unbekanntes Flugobjekt soll am Samstagabend die Gemeinde Claro bei Bellinzona überflogen haben.

Quelle: Tessiner SVP-Präsident sichtet Ufo – Schweiz – Tages-Anzeiger

Das „Ding“ habe ich zusammen mit Kollegen (Geburtstagsparty von Hebo) beim Pfadiheim Bärechlaue in Neuenegg auch gesehen. Die Anwesenden hatten zwar Alkohol intus, aber für unser Alter deutlich zu wenig, um einer Gruppenhalluzination zu erliegen.

Dank dem Foto (s. oben) kann der Zeitpunkt auch recht exakt bestimmt werden: ca. um 21:44 flog das Ding über uns vorbei (die Uhr meiner Digitalkamera hatte ich am Freitag mit einer SBB-Uhr im Bahnhof Bern abgestimmt, sollte also ziemlich exakt sein). Und ja, wegen der langen Belichtungszeit ist die Spur des Ufos äusserst verschwommen und skurril. Tatsächlich flog das Ding auf einer schnurgeraden Bahn an uns vorbei.

Was war es?

Ein Flugzeug war es definitiv nicht, denn dieses hätte geblinkt (so die Flug-Profis in unseren Reihen).

Hebo vermutete noch vor Ort, dass es sich beim hell leuchtenden, schnellen Objekt um die Raumstation ISS gehandelt habe.

Diese Spur habe ich weiterverfolgt und habe auf der Web-Site der ESA eine Applikation gefunden, mit der sich die Route der Raumstation am Firmament berechnen lässt:

Pass details: Whole Sky Chart (Standort: Bern)

Leider gibt es keine Möglichkeit, in die Vergangenheit zu „schauen“, weshalb ich die GET-Variable Date von Hand anpassen musste (ich gehe davon aus, dass es sich dabei um Tage (?) handelt).

Könnte tatsächlich hinkommen: Die Maximum Altitude wurde an diesem Tag zufälligerweise um 21:43:35 Uhr erreicht (Sicherheitskopie der Resultateseite auf Flickr).

Dennoch: Meiner Meinung nach war das Objekt zu Nahe an uns und zu klar ersichtlich, als dass es sich um eine im Erdorbit kreisende Raumstation handeln könnte.

Vielleicht lösen Astronomen von der ESA das Rätsel? Unseren Standort und den Zeitpunkt der Beobachtung ist ja auf die Minute genau definierbar …

Weiterführende Links

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Montag, 4. August 2008

Benachrichtigung bei Neuveröffentlichungen der Lieblingsband

Heute trudelte folgende Anfrage ein:

Ich suche nach einer Möglichkeit, wie ich automatisch benachrichtigt werden kann, wenn von bestimmten Bands ein neues Album erscheint. …

Gibt es ev. schon so einen Service oder hast du eine Idee, wie man selber so
etwas sich einrichten/programmieren könnte? (Bin Informatiklehrling, also
kein Laie).

Meine Antwort lautete:

Ein solcher Service ist mir nicht bekannt, könnte aber durchaus irgendwo da draussentm existieren.

Ich würde mit der Amazon API/den Amazon Web-Services versuchen – imgriff.com hat dazu einen erhellenden Artikel:

RSS-Tricks: Neue Bücher bei Amazon per Feed

Anscheinend kannst du dir so personalisierte RSS-Feeds zusammenstellen (bspw. mit Keyword „Rammstein“) und danach mit deinem Feed-Reader abonnieren.

Wenn es unbedingt ein E-Mail sein soll (ich bevorzuge Feeds, da meine Arbeit so nicht unterbrochen wird), kannst du ja versuchen, mit den Yahoo! Pipes was zusammenzubasteln. Ob die E-Mail-Versand unterstützen, weiss ich nicht.

Alternativ: Wenn du einen Web-Server dein eigen nennst, kannst du den Feed auch mittels Cron-Job und MagpieRSS parsen lassen und dir mit einem PHP-Script ein Mail senden, sobald ein gesuchter Artikel dort erscheint.

Weiterführende Links

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Freitag, 11. Juli 2008

Der gute Ruf eilt der HSG voraus

Der Strategie liegt ein Gutachten des Volkswirtschaftsprofessors Gebhard Kirchgässner zu Grunde. Obwohl er in St. Gallen lehrt, ist Kirchgässner kein neoliberaler Steuersenkungsturbo.

Quelle: Die Steuerstrategie ist ihre Feuerprobe – Zürich – Tages-Anzeiger

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Montag, 7. Juli 2008

Die bedrückende Erkenntnis reift auch bei der NZZ

Die Ära der billigen Energie dürfte somit vorüber sein. Selbst wenn man davon ausgeht, dass sich in den letzten Monaten durch Spekulation eine Blase gebildet hat, ist höchstens kurzfristig auf fallende Preise zu hoffen, wenn die Blase tatsächlich platzt. Solange es keinen adäquaten Ersatz für Erdöl gibt, wird das schwarze Gold im Prinzip stets teurer werden.

Quelle: Mitten im dritten Erdöl-Schock (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)

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Donnerstag, 3. Juli 2008

Finanzsystem der USA wird durchleuchtet

Das ist das Ende der Wallstreet:

Die Notenbank, aber auch die Börsenaufsicht, die großen Investmentbanken, die Immobilienfinanzierer und die Hedgefonds müssen dazu vertrauliche Unterlagen an das IWF-Team herausreichen. In Interviews haben sie Rede und Antwort zu stehen. Ihre Datenbanken will man sogenannten Stress-Tests unterziehen: Es werden Worst-Case-Szenarien durchgespielt, um herauszufinden, wie weitere Milliardenpleiten oder ein fortschreitender Dollarverfall sich auswirken könnten.

Quelle: Wirtschaftskrise: Währungsfonds durchleuchtet US-Finanzsystem – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Donnerstag, 3. Juli 2008

Auch Löpfe hält nichts von Spekulanten als Sündenböcke

Mangelnde Preiselastizität und die Unverderblichkeit machen den Ölpreis nicht von der aktuellen Nachfrage abhängig, sondern von den Erwartungen an die Zukunft. Die Folgen dieser Konstellation schildert Martin Feldstein im «Wall Street Journal»: «Obwohl sich die aktuelle Nachfrage nach Öl kaum verändert hat, führt die Erwartung, dass der Ölpreis in Zukunft steigen wird, auch zu einem Anstieg in der Gegenwart. Eine ähnliche Wirkung haben Berichte über verminderte Ölförderung in Russland und Mexiko. Sie implizieren, dass der Ölpreis in der Zukunft steigen wird – und das hat zur Folge, dass sich auch der aktuelle Preis erhöht.»

Quelle: Wir können billigeres Öl haben – Löpfes Wirtschaftswelt – Wirtschaft – Tages-Anzeiger

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