Archiv ‘Wirtschaft’

Freitag, 27. Juli 2007

Vom Selbstverständnis der Swissair-Piloten

Was ihr Selbstverständnis prägte, ist laut Hänzi die Sozialisation: Ihre Herkunft aus einem bestimmten Sozialen Milieu. […] So sah sich der Aufsteiger aus der Arbeiterklasse, wiewohl Kommandant an Bord, nie als Chef, sondern als Kollege – und die Swissair als Gemeinschaft, wo jeder am selben Strick zog. Für den Kaufmannssohn dagegen ist der Pilot ein Art Unternehmer, der sein Flugzeug als Kapital möglichst sicher und gewinnbringend einsetzt: „Man hatte ein Gerät, das 125 Milllionen kostet, und das wurde einem anvertraut.“ Nicht umsonst spricht er von der Crew als „Firma in der Firma“.

Quelle: Der kleine Bund, 9. Juni 2007, „Helden auf der Couch“, S. 6.
Buchtipp: Hänzi, Denis: Wir waren die Swissair. Piloten schauen zurück.

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Donnerstag, 26. Juli 2007

Unechte Marktwirtschaft?

Da mein Bewegungsradius auf Grund von Problemen mit meinen Bändern momentan arg eingeschränkt ist, lief heute den ganzen Tag wahlweise CNBC oder Bloomsberg TV. Und ich sage euch, da ging ein Feuerwerk nach dem anderen los. Ein Korrespondent summierte es richtig: „Heute mussten die Anleger starke Nerven zeigen!“.

Erst jetzt merke ich aber, dass in den USA gar jemand die Notbremse gezogen hat (und gleichzeitig realisiere ich, dass es überhaupt so etwas wie eine Notbremse gibt!).

The New York Stock Exchange said on Tuesday [sic!] it instituted downside trading curbs at 11:06 a.m. (1506 GMT) as U.S. stocks fell sharply on concerns about deterioration in the credit markets.

Quelle: US STOCKS-NYSE imposes trading curbs as stocks tumble

Noch nie gehört – was zum Teufel ist das? Wikipedia erklärt:

A trading curb, also known as a circuit breaker, is a point at which a stock market will stop trading for a period of time in response to substantial drops in value.

Quelle: Trading curb

Aber mal ehrlich, Jungs – wenn die Marktwirtschaft die Kurse in den Keller schickt, sollte man das doch akzeptieren. Ich deute diese „curbs“ als unerlaubter Eingriff in den Markt, der auf’s Ärgste zu verteufeln ist!

Wenn sogar der Özel weiss …

… das drüben in den Staaten etwas ganz faul ist, sollte den heutigen Absturz eigentlichen niemanden mehr überraschen:

Und wenn wir gerade dabei sind – aus untenstehender Grafik wurde ich zuerst nicht ganz schlau, doch Kollege Zgraggen hat sie mir dann verständlich gedeutet:

(Übrigens: Hat jemand die Helvetica bemerkt?)

Des Alten Rat: „Investiere nicht in Märkte mit schwächelnder Währung!“ (= US Dollar).

Schadenfreude

Ich habe bereits früher keinen Hehl daraus gemacht: Mir gefällt es, wenn es die Börse sprichwörtlich „vögelt“. Dabei sollte ich doch heulen, auch wenn ich gar keine Aktien besitze. Schliesslich ist eine aufstrebende Börse ein Zeichen für eine starke Wirtschaft – und davon profitieren nicht nur Superreiche, sondern auch ich! (Ausnahme: Das Ding hat sich dank „Blutverdünner“ in Form von zuviel in der Weltgeschichte herumlauernder Liquidität verselbständigt und sich von der realen Wirtschaft entkoppelt). Und nicht zuletzt sind meine Vorsorgegelder zu einem nicht unbedeutenden Anteil in Aktien investiert.

Vielleicht werde ich einmal über meine Aussage lachen (hoffentlich!), doch ich glaube nicht, dass sich 2045 irgendein Mensch um seine Pensionskassenbeiträge scheren wird (Stichworte: Erhöhung des Rentenalters, Peak Oil, Klimaveränderung).

Immerhin ein Tanker auf Kurs

Apple machte der Wirbelsturm nichts aus und steigerte heute ihren Aktienwert (nach glänzenden Quartalszahlen) um fast 7%. Bravo!

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Donnerstag, 12. Juli 2007

Sunrise macht auf Lachkrampf

(Nachtrag auf meinen Artikel Sunrise wurde für blöd verkauft)

Meine Erzeugerin war in meinen jungen Jahren derart Fan von diesem lachhaften Typen, dass ich ihn heute auf den ersten Blick wiedererkannte:

Wer kennt sie nicht, die gute alte Kindersendung „SCACCIAPENSIERI“ vom TSI mit dem sich ewig totlachenden Typen. (Musste er etwa sein Fell für die Logo-Vorlagen lassen ?!?)

Ich bin schon gespannt auf das neue Jingle…. etwa ein lautes Lachen und Keuchen im Hintergrund???

Quelle: Das neue Sunrise Logo sorgt für Lacher und Kindheitserinnerungen

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Dienstag, 10. Juli 2007

Kaum jemand beachtet Norwegen

The fate of virtually every economy on the planet is now beginning to revolve around a single question:Is it mostly a resource consumer? Or is it mostly a resource provider ? If it’s the former, it may have some serious hurdles to overcome. If it’s the latter, it’s likely to be flying high.

[…] today, let’s look at a country virtually no one is covering … NORWAY: Leading the Entire World in Key Metrics of Growth and Prosperity! Norway’s reaping huge benefits from the oil boom. But it’s success is not just about oil:

  • Among major industrial nations, Norway’s income per capita — $72,306 per year — is the highest in the world, far ahead of the United States, with just $44,190.
  • Among all nations surveyed by The Economist , Norway ranks #1 on the Global Peace Index — the least crime and the most security.
  • And among all nations of the world, large or small, Norway also ranks #1 on the Human Development Index (HDI), a standard used by the United Nations to evaluate life expectancy, literacy, education, economic development, and the overall quality of life.

Quelle: Crude Oil surging! Resource countries flying!

Hmmm, interessant. Norwegen ist soeben zu einem Auswanderungskandidaten für mich geworden *smile*

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Dienstag, 10. Juli 2007

Sunrise wurde für blöd verkauft

Natürlich war Bloggin Tom (wie immer) etwas schneller (als Student hatte ich gestern über wichtigeres zu motzen), doch mit einem reissenden Titel könnten auch bei mir eine Ladung Kommentare landen *zwinker*

„Change Happens“

Wie wohl immer, wenn das oberste Kader in einer grösseren Bude (und ihrer Besitzerin) ausgewechselt wird (dieses Mal waren es Flüchtlinge (Alder, Brand) aus einem überall geschätzten Ex-Monopolbetrieb), geht es darum, sein BWL-Wissen und die im Berufsalltag erlernten Fähigkeiten in das neue Unternehmen einfliessen lassen. Man kann dies eher im Stillen tun, indem man allerhand Prozesse optimiert und das Chef-Büro neu einrichtet. Doch dem heutigen, eher kurzlebigen Manager geht es mehr um Schein als Sein – es muss ein Feuerwerk her, das es den Vorgesetzten unmöglich macht, die „bahnbrechenden“ Änderungen zu übersehen – und das Unternehmen verpflichtet, Ende Jahr den Bonus auszuzahlen. Sonst wackelt der Sessel schneller, als einem Lieb ist.

Bei Swisscom war es so, alls Schloter das Ruder übernahm: Nachdem man die Bude vor noch nicht allzu langer Zeit (10 Jahre? Anyone?) in Unternehmensbereiche nach Technologien aufteilte (Fixnet, Mobile, IT Services, Bluewin (Breitband-Internet)), folgt wieder eine Umstellung. Diesmal konzentriert man sich nicht auf Technologien, sondern auf den Kunden. Wie schön – wir sind halt eben Könige …

Sunrise „gibt“ sich eine neue Identity, ich mir die Kugel

Bei Sunrise ist es nicht anders: Anscheinend setzt man hier primär auf den Neuanstrich der Fassade und lanciert eine neue Corporate Identity:

Als neues Logo dient schlicht der Namenszug Sunrise, der neu grossgeschrieben wird. Die warmen und freundlichen Farben des Sonnenaufgangs – Gelb, Orange, Rot und Purpur – wollen positive Emotionen wecken. Sie werden in einer einzigartigen Kombination von Streifen dargestellt. Als Unternehmenschrift kommt Frutiger zum Zug, was die schweizerische Verankerung des TelekomAnbieters unterstreicht.

Quelle: sunrise gibt sich eine neue Identität

Liebe Sunrise-Manager: Da hat man euch aber gehörig über den Tisch gezogen. Das hätte sogar ein(e) StudentIn (der SUB-Effekt wirkt nach) einer schweizerischen Kunstschule im ersten Semester etwas besseres hingekriegt als die „Profi“-Bude aus England.

Übersetzung

„einzigartige Kombination von Streifen“ – das Projekt stand unter Zeitdruck; wir hatten einen Personalengpass (glücklicherweise half ein Teenager mit Photoshop-Kenntnissen aus der Nachbarschaft aus); die Kreativabteilung stand über das Resultat derart in Schockstarre, dass der frisch eingestellten Praktikantin am Vorabend freie Hand gelassen wurde.

Jö! Sälber gmacht?

Quelle: Kommentar von Manuel bei BloggingTom

„kommt Frutiger zum Zug, was die schweizerische Verankerung … unterstreicht“ – Aha, deshalb lässt man auch Engländer das CI gestalten (jedenfalls behauptet ein Kommentator drüben bei Tom, dass es sich um eine englische Agentur handelt)? Frutiger ist in der Regel keine schlechte Wahl – Schweizer Schriften rocken! Doch der hier verwendete Schnitt erinnert mich eher an die (vor allem in Print-Produkten) amateurhaft wirkende Verdana …

Schweizer anfällig für enttäuschende CI-Wechsel

Wieder ein CI-Wechsel, der eine Verschlechterung herbeiführt. Schweizer Unternehmen scheinen allzu anfällig auf mangelhaft durchgeführte Fassadenrenovationen zu sein.

Es kündigte sich bereits lange an …

Ein erster Hinweis auf den CI-Wechsel kam übrigens vor einigen Wochen (Monaten?), als ich an einer Online-Umfrage eines schweizerischen Marktforschungsinstituts teilnahm. Die Fragerei begann völlig unkonkret über den Telefoniemarkt, bis schlussendlich das Sunrise-Logo (ohne Schriftzug, soweit ich mich erinnern kann) auftauchte und man seinen Senf darüber abgeben konnte. Wie es sich im Nachhinein herausstellt, wollten Alder, Brand & Co. nichts falsch machen und die Meinung der Zielgruppe einholen …

Leider ging es damals wohl eher um den Entscheid, ob man überhaupt ein neues CI einführen sollte oder nicht. Rückblickend muss ich sagen: Das goldene Lächeln auf blauem Grund war zeitlos, einfach, simpel – effektiv.

Verkauf: Gestorben

Weiter munkelt man zudem, dass Alder Sunrise fittrimmen will, um das Unternehmen im nächsten Jahr an den Meistbietenden zu verkaufen. Tjach, ob das mit einem solchen CI gelingt? Ich wage es zu bezweifeln.

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Freitag, 6. Juli 2007

Andere Erklärung für Berns Misere

Von 1885 bis 1914 gab es so etwas wie ein Berner Wirtschaftswunder. In dieser Zeit holte Bern die industrielle Revolution nach. […] Träger des Wirtschaftswunders waren Angehörige der freisinnigen Grossfamilie, die bis etwa 1920 im Kanton Bern die Mehrheit inne hatten. […] das neue Proporzwahlrecht verhalf der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei BGB, der späteren SVP, um 1920 zur Mehrheit in den Kantonsbehörden. Die BGB förderte die traditionalen Wirtschaftssektoren: die Landwirtschaft und das Kleingewerbe.

Quelle: BernerZeitung, 25. Oktober 2003, Berns Leiden am Kanton

Wie Pfister im Interview aber klarstellt, wäre es töricht, der BGB ohne eingehende Untersuchung den „schwarzen Peter“ in die Schuhe zu schieben.

Die erwähnte Machtverschiebung muss aber im Hinterkopf behalten werden, wenn man Bern- (und damit verbunden Rot-Grün-)Bashing betreibt und die Misere in pseudo-wissenschaftlicher Manier Staatsangestellten in die Schuhe schieben will. Könnte es nicht sein, dass der Grundstein für den wirtschaftsschwachen Kanton nicht in der unmittelbaren Vergangenheit liegt, sondern bereits in der Zwischenkriegszeit gelegt wurde?

Für mich jedenfalls ist die Hypothese äusserst verfänglich – der Entscheid, Agrarkanton zu bleiben, kann seine Wirkung in voller Breite auch erst Jahrzehnte später entfalten. Ich kann aber nicht ausschliessen, dass hier der Parteibüchli-Bias unterbewusst wirkt. Dafür gibt es ja die glücklicherweise die Kommentarfunktion.

Sind wir gespannt, ob sich die Geschichtswissenschaft dieser Frage in den nächsten Jahren annehmen wird.

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Donnerstag, 5. Juli 2007

Musikindustrie: State of the Union

The music companies are in a dying business, and they know it. Sure, they act all cool because they hang around with rock stars. But beneath all the glamour these guys are actually operating two very low-tech businesses. One is a form of loan-sharking: they put up money to make records, then force recording artists to pay the money back with exorbitant interest. The other business is distribution. They’ve got big warehouses and they control the shipment of little plastic boxes that happen to have music in them.

Ironically the mistake the major labels made was the same one that IBM made when it gave the DOS franchise to Microsoft nearly 30 years ago. They were faced with a new market that they didn’t understand. They had a piece of work that they couldn’t do on their own or didn’t want to do on their own and they didn’t view it as critical or important, so they outsourced it to a partner. The partner turned that seemingly unimportant work into a way to accrue power and create a monopoly and control the industry.

Quelle: The music industry nobs have finally figured out what we’re doing

„Steve Jobs“ über Geschichte, die sich wiederholt. Wird Universal wirklich aus dem Deal mit Apple aussteigen, oder ist es nur eine Drohgebärde (wobei der Drohende eigentlich gar nicht in der Position ist, Forderungen zu stellen?)

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Dienstag, 3. Juli 2007

Wirtschafts-Propheten

[…] Listen … I realize that we’ve been talking about this for two years, but I tell you right now … it’s an old saying: „Economists get the direction right, but the timing wrong.“ And in many ways this is because we’re being asked to forecast what’s essentially an irrational market. It’s like asking a psychologist „Say, hey, what’s that crazy guy gonna say next?“ If I knew that, he wouldn’t be crazy! [Laughter]

Quelle: Economics Roundtable: The California Economy — Housing Boom or Bubble? [42:30]

Nebenbei ein tolles Video, das wirtschaftsfernen Zeitgenossen (wie mir) das Problem hinter dem Häusermarkt (Stichwort: „Housing Bubble“) in den USA erklärt. Das Video wurde im April 2006 aufgezeichnet; mittlerweile hat sich ja auf diesem Gebiet einiges getan.

[50:00] Housing markets are not the same as stock markets. You don’t daytrade your home. Just that simple. You don’t do it. It seems like a simple thing to say, but the fix costs of buying or selling homes are enormous. The taxes and the personal cost involved are such that people don’t do that likely. They don’t daytrade on their computer their home. What ends up happening instead: You get an exact opposite type of a market pop. It’s not a pop on the price side, it’s e pop on the liquidity side. What you get is a circumstance in which people basically don’t buy and don’t sell their home. They turn of the TV, they cancel the newspaper and they forbid their children to talking to neighbours who may be moving.

[53:20] What are the big three drivers of the California economy? 1) Building new homes, 2) Buying and financing new homes, 3) Furnishing our new homes […] [they] are going to be removed.

Nachtrag

Eine verrückte Grafik, die diese Woche in der New York Times publiziert wurde:

Quelle: A History of Home Values

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Montag, 2. Juli 2007

Peak Oil und die Landwirtschaft

„When you get $4 to $5 for a box of lettuce, there’s no money in that. You’ve got to get around $7 to $8. With the cost of fuel that went up, that affects the cost of everything. Fertilizer went up through the roof because it’s petroleum-based,“ […]

Quelle: S.J. family farms struggle to make ends meet

Ein Vorgeschmack auf welchen Dauerzustand wir uns gefasst machen können, wenn Peak Oil in voller Breite einschlägt. Ich denke nicht, dass der Verlust dann weiter an der Landwirtschaft lasten bleibt. Meine Generation könnte die Nahrungsmittelpreise in nie zuvor gesehene Höhen steigen sehen …

Nicht nur die Kosten für Dünger vervielfachen sich mit dem Anstieg der Erdölpreise – die Ernte will mit dieselbetriebenen Traktoren eingefahren, danach (ebenfalls mit dieselgetriebenen Fahrzeugen) in die Verarbeitungsanlagen gebracht, um anschliessend (wieder mit dieselgetriebenen Fahrzeugen) im Supermarkt zu landen. Keines der beteiligten Unternehmen wird so „sozial“ sein und die Kosten nicht an die Konsumenten weitergeben.

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Donnerstag, 28. Juni 2007

Herstellungskosten eines 30GB iPods

The retail value of the 30-gigabyte video iPod that the authors examined was $299. The most expensive component in it was the hard drive, which was manufactured by Toshiba and costs about $73. The next most costly components were the display module (about $20), the video/multimedia processor chip ($8) and the controller chip ($5). They estimated that the final assembly, done in China, cost only about $4 a unit.

Quelle: An iPod Has Global Value. Ask the (Many) Countries That Make It.

China – die „Werkbank“ westlicher Unternehmen. Wenn man dann noch in Betracht zieht, wieviel ein einzelner chinesischer Arbeiter erhält, dreht sich einem Gewerkschafter der Magen um. Fakt ist aber: Anscheinend lebt man als Chinese besser/verdient mehr, als wenn man irgendwo in der Pampa der Volksrepublik seinen Acker bebauen würde …

Was in der Untersuchung hingegen nur schwer zu beziffern sind, sind die Ausgaben für R&D. Diese werden wohl selbst für Apple schwer zu schätzen sein. Selbst wenn andere Unternehmen (Sony, anyone?) dieselben Grundmaterialen auf ihrem Erfindertischchen rumliegen hätten – etwas wie ein iPod würde garantiert nie herauskommen. Apple ist derzeit wohl das führende Unternehmen, das formvollendetes Design wie auch Benutzerfreundlichkeit in ein wirtschaftlich äusserst rentables Produkt einen Goldesel verwandeln kann.

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