[…] als ein Franzose sich neulich darüber wunderte, dass hier in der Schweiz so viele Frauen Rennräder fahren: Eine Pariserin würde das niemals tun, sagte er, das wäre ihr viel zu unelegant. Instinktiv wollte ich die Freiheit dieser sportlichen, toughen Frauen verteidigen, aber dann dachte ich darüber nach. Ein Rennrad bringt eine Frau in eine Haltung, die genau genommen nicht nur unelegant, sondern geradezu vulgär ist: Der Hintern wird herausgestreckt, von vorne hat man freie Sicht auf baumelnde Brüste. Es gibt wohl keine andere Körperstellung im öffentlichen Raum, die dermassen explizit ist.
If I knew more about the actual characters of Sex and the City, I would be able to make more parallels. I do know Miranda is your C-3PO. That’s obvious. Beyond that, I’d just be guessing. Which I can do, legally, because I’m a blogger. Carrie is your Luke. Charlotte is Han Solo. Samantha is Chewbacca. All men are Darth Vader. And I bet there are vibrators involved. Hello, R2-D2.
Ach sooo … da haben all die Kinogängerinnen, die heute die Fresshalle (engl. „Food Court“) im Westside gestürmt haben, wieder etwas Boden gut gemacht bei mir. Egal ob jung (ca. 16-jährig, noch ohne grosse Ahnung, was die vier Furien antreibt) oder alt (ca. 35-jährig, die Männer zu Hause gelassen und die erste Scheidung knapp vor sich — oder schon hinter sich) — wenn SATC euer Star Wars ist, dann wollen wir euch das lassen. Und doch: Star Wars ist einfach besser. Denn es enthält ferne Welten, Technik, Waffen, Gewalt, komische Kreaturen. Und eine grandiose Liebesgeschichte.
What started out as a ragtag cluster of artists cobbling together an epic space adventure has matured into a 15-time Oscar winner with some 250 film credits
Abgesehen davon, dass ich mehr als 10 Jahre seit der Kinopremiere gebraucht habe, um diesen Streifen zum ersten Mal zu sehen, bringt es der Kritiker auf Rotten Tomatoes süffisant auf den Punkt:
Misunderstood as a psychosexual thriller, Stanley Kubrick’s final film is actually more of an acidic comedy about how Tom Cruise fails to get laid.
Nebenbei: In der Szene in der Wohnung der Prostituierten habe ich für einen kurzen Augenblick den Buchtitel völlig falsch gelesen: „Introducing Scientology“ anstelle von „Introducing Sociology“. Wieso wohl?
Nothing too exciting happens here, though the oddness of King George comes shining through in a brief moment of courtly bizarreness during Adams’ official introduction, and the use of Handel’s Sarabande (most notably utilized in the opening and closing credits of Stanley Kubrick’s oft overlooked masterpiece Barry Lyndon) was sublime.
Die kalten und dunklen Dezember- und Januartage nutze ich derzeit dazu, um einige DVDs zu schauen, die ich mir in den letzten Wochen geleistet habe. Unter anderem die Kubrick-Collection (mit ebendiesem Barry Lyndon) und die Box der HBO-Miniserie John Adams, welche ich aus dem Vereinigten Königreich importieren musste (wurde kürzlich auf SF2 gezeigt).
Ich darf sagen, dass Kubrick mit Barry Lyndon zum ersten Mal mein Interesse für klassische Musik geweckt hat (der Soundtrack von A Clockwork Orange ist übrigens auch sehr einprägsam, wenn auch nicht klassischer Natur). Umso erstaunter war ich, als ich die Sarabande einige Wochen später in der vierten Folge von John Adams („Reunion“) erneut zu hören bekam:
Einerseits könnte es Tom Hoopers Hommage an Kubrick sein — ich empfand die Verwendung des Stücks primär aber als einfallslose Kopie eines mittelmässigen Regisseurs. Ausserdem bin ich von der Kameraführung Hoopers überhaupt nicht überzeugt. Viele Einstellungen erinnerten an die billige Batman & Robin-Serie aus den 1960ern, wo bei Kämpfen mit den Gegnern die Kameras immer einen gewissen Neigungswinkel aufwiesen …
Schön, dass The Abridge Script Emmerich in die Eier tritt … aber wahrscheinlich wird er in spätestens 3 Jahren den nächsten Katastrophenfilm rausgeben. Mit noch mehr Computereffekten, noch grösseren Explosionen, Überflutungen und Familiendramen.
Ich habe es gestern doch getan — ich war tatsächlich Emmerichs 2012 im Pathé Westside schauen. Dies aber nicht des Films wegen, sondern weil ich wieder mal mit den Jungs im Kino abhängen holte. Normalerweise meide ich solche seichten Blockbuster von vornherein.
Meine Blase wäre fast explodiert! Die sich über 3 Stunden hinziehenden oberflächlichen Liebes- und Familiengeschichten sowie Gutmenschen-Stories hätten fast dazu geführt, dass ich in den Kinosessel gepinkelt hätte. Dies machte die Tortur durch den mit Visual Effects und Gigantomanie überladenen Film doppelt so schlimm, da physisch äusserst schmerzhaft spürbar. Selber schuld, man geht halt auch nicht Emmerich-Streifen schauen.
Ich träume von einer Filmbranche, die uns zukünftig vor solchen Emmerich-Blockbustern erschont. Keine Ahnung, wieso die Hollywood-Studios diesem Typen unablässig Abermillionen in den Hintern stossen, damit er sich einem Wiederholungstäter gleich immer wieder an CGI-Orgien mit äusserst flacher Story versuchen darf. Einfach fürchterlich!
Sonstiges:
Deutsche Synchronfassungen sind schlicht und ergreifend Scheisse!
Columbia Pictures — und der Film ist übersät mit Sony Vaio-Laptops …
Die Erdkrustenverschiebung rettet die Storyline, in dem die Antonov urplötzlich im Himalaya-Gebirge auftaucht, statt im südchinesischen Meer.
Der Russe (Yuri) war das Highlight des Films
Die Staatschef stimmen ungefähr mit der Realität überein — aber würde Berlusconi wirklich mutig mit seinen Landsleuten dem Untergang entgegen sehen? Der Höseler wäre doch der erste, der die Arche besteigen würde …
Offenbar habe ich wieder einmal eine sehr wichtige, tiefgreifende Entwicklung in Hollywood verpasst — Twilight? Was zum Teufel ist das?
I work in a cinema and i’ve quickly learned that between 40-50% of the Twilight audience is women between 30-50, which is both interesting and hilarious[…] I do find it hilarious in the scene where Jason takes his shirt off. I was standing in the kiosk on the opening night and all I could hear was this wave of screams and giggles coming from the screening (at first I thought something was up, until someone told me it was just Jason getting shirtless again).
The films are brilliantly marketed towards a certain type of woman, and I think for the older ones it reminds me of their first loves or times yonder, and of course for the younger girls it’s just a mixture of handsome vampire/wolves and pretty girls. Also, I had a few guys ask me when I was ushering if I could pretend their ticket was invalid so they wouldn’t have to watch it with their girlfriend. Every guy I saw going into the Twilight screening had that familiar look of death in his eyes, where for a rare moment in their movie/tv lives, they were about to watch a film which had no interest whatsoever in gaining a male audience. The only thing a guy will get out of seeing Twilight is a sense of self-loathing and one or two confused boners.
Aber ich helfe wetten, dass Randal übermorgen Sonntagnachmittag an meiner Tür klingelt und mich fragt, ob ich ihn ins Westside begleite und mit ihm Twilight schauen komme … Ich werde dankend ablehnen.
Der ist auch ganz gut:
Today, we salute you, Twilight Moms
The last time you screamed and cried this much was for the Beatles.
Denn eigentlich sollte man dem EJPD gratulieren. Dafür gratulieren, dass sich die Schweiz nicht in die Reihe von Bananenrepubliken und Schurkenstaaten stellt. Denn ein geständiger Kinderschänder soll sich nirgendwo auf der Welt verstecken können. Auch nicht wenn er prominent ist. Und schon gar nicht in der Schweiz.
Wenn er unschuldig ist, wird ihn das amerikanische Rechtssystem ja wohl frei sprechen, oder?
Wer sich für die 1977 erfolgte Vergewaltigung der 13-jährigen in Jack Nicholsons Villa (!) interessiert, liest am Besten das Gerichtsprotokoll der Befragung durch.
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.