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Donnerstag, 9. Oktober 2008

Mittelhochdeutsch: Wörterbuch und LaTeX

Wörterbuch

Derzeit schreibe ich an einer Proseminararbeit über ein Thema aus dem Spätmittelalter. Da die bernischen Quellen auf Mittelhochdeutsch (ich habe anfänglich den Oberbegriff Altdeutsch verwendet, der in Mittel- und Althochdeutsch zusammenfasst) abgefasst sind (Gott sei dank nicht in Lateinisch!), stolpere ich hie und da über Wörter, deren Bedeutung sich meiner Kenntnis entzieht.

Rettung naht – selbstverständlich im Netz:

Mittelhochdeutsches Handwörterbuch von Matthias Lexer

LaTeX

Wer mittelhochdeutsche Texte transkribiert, sollte folgenden Befehl auswendig lernen:

\r{u}

Quelle: LaTeX und althochdeutsche „Sonderzeichen“

Dies produziert einen u mit darüber hochgestelltem o – ein Buchstage, wie man ihn beispielsweise im Wort muolten antrifft.

Was das Wort bedeutet, zeigt eine Lexikon-Suche. („mulde“)

Nachtrag: Noch besser ist die Verwendung des Tipa-Packages, mit dem man wirklich jedes Mittelhochdeutsche Zeichen hinkriegt.

Man verwende dazu den \sups-Befehl:

l\sups{u}{i}ten

Die Tipa-Schriften (im Ordner type1 des ZIP-Archivs, dass man von www.ctan.org/get/fonts/tipa.zip herunterlädt) installiert man am Besten, indem man das Makefile anpasst (korrekter Pfad von $TEXMF) und danach ein

# make install

durchführt.

Damit tipa.map auch geladen wird, war bei mir noch ein

# texhash
# mktexlsr
# ./updmap --enable Map=tipa.map

nötig. Ansonsten generiert das Paket die Zeichen aus Bitmap-Schriften, was bei einer 100%igen Vergrösserung gut sichtbar wird.

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Donnerstag, 2. Oktober 2008

Ich im Netz: 2001 v. 2008

Laut den Medien soll das Sich-Selber-Googlen ja zur Lieblingsbeschäftigung vieler Internet-Benutzer gehören. Ich habe es getestet – auf etwas besondere Art …

Google hat zu seinem zehnten Geburtstag den Index aus dem Jahr 2001 reaktiviert. Wer mit der (offensichtlich antiken) Google-Version von 2001 Google 2001 nach Begriffen sucht, bekommt diejenigen Resultate zu Gesicht, die ein Surfer 2001 zu Gesicht erhalten hätte. Selbstverständlich funktionieren viele Links 7 Jahre später nicht mehr …

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Mittwoch, 20. August 2008

1 Pixel hohe Rahmen mit DIVs realiseren – im Internet Explorer 6

Vor einigen Tagen arbeitete ich an der Umsetzung des Screendesigns für eine neues Web-Projekt. Unter anderem sollte das DIV mit den Inhalten am unteren Rand einen (speziellen) Rahmen erhalten. So speziell, das border-bottom:1px solid #AAAAAA; nicht möglich war. Denn der Rahmen sollte – um einen 3D-Effekt zu ermitteln – mit Versatz beginnen.

„Nichts leichter als das!“, dachte ich mir, und machte mich an die Umsetzung. Unterhalb des Content-DIVs wollte ich ein DIV platzieren, das 1px hoch war und mittels margin-left:4px Links um 4px eingerückt war.

Unter Safari und Firefox gab es keine Darstellungsprobleme. Doch als ich mir das Design mit dem MSIE6 anschaute, fiel ich wieder einmal aus allen Wolken: Der graue Balken war nicht etwa ein, sondern etwa 20 Pixel hoch.

Die Lösung? Natürlich wusste Google rat:

If you need to have a div tag smaller than 20px, then you will find it a bit hard to get on IE. Just add “overflow: hidden” to it’s style and you’re good to go.

Quelle: DIV height issue on IE

Wie ich vor kurzem bereits einmal getwittert habe:

Ich hoffe mir nichts sehnlicher, als das Hostel 3 mit Microsoft Internet Explorer-Entwicklern als Backpacker verfilmt wird.

Guet Nacht!

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Donnerstag, 7. August 2008

Wurde auch deine Kreditkartennummer geklaut? Schau nach!

Internet-Diebe haben 41 Millionen Kreditkartennummern gestohlen

Quelle: Internet-Diebe haben 41 Millionen Kreditkartennummern gestohlen – Wirtschaft – Tages-Anzeiger

Ist auch deine Nummer darunter? Ein hilfreicher Zeitgenosse hat sich die Mühe gemacht und bietet folgendes Tool an:

(Wer auch immer dieses Banner kreiert hat – genialer geht’s nimmer! Da fällt jetzt garantiert jeder darauf rein – sogar ich)

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Freitag, 11. Juli 2008

Lasst die Swisscom nicht über unsere Breitband-Zukunft entscheiden!

Zum Vorschlag von Sunrise, das Glasfasernetz in eine staatlich gelenkte Firma auszulagern, meint Schloter: „In diesem Fall werden die gesamte Infrastruktur und die Technologieentscheide nicht mehr durch den Wettbewerb bestimmt, sondern durch staatliche Vorgaben.“

Quelle: ICT News – Carsten Schloter wehrt sich gegen staatlichen Aufbau eines Glasfasernetzes

Deshalb gehört der Schweizerische Schienenverkehr seit hundert Jahren zu den weltweit schlechtesten in der Welt, gell Carsten? Was will den Schloter genau? Eine grüne anstelle einer weissen Glasfaser? Der Wettbewerb wird über die Dienste entschieden, die über die Glasfaser angeboten werden.

Ich will mir gar nicht vorstellen, dass die Swisscom auch dieses Mal wieder als Gewinner aus der Diskussion hervorgehen würde. Carsten Schloter weiss genau, dass sein Unternehmen nur und ausschliesslich dank den seit Jahrzehnten geschröpften Monopolrenten so gut positioniert ist. Im freien Wettbewerb würde die Bude auf einen Bruchteil seiner jetzigen Grösse zusammenschrumpfen und von innovativeren Mitbewerbern in den Boden gestampft.

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Freitag, 11. Juli 2008

Keine Emoticons? Dieses iPhone sucks!

T.S. feels the iPhone lacks two important features that will hinder its success in the Japanese market. First, the iPhone does not have emoji—special, cute little icons (like hearts, tear drops, and “peace” signs) that the Japanese use to spice-up their messages. Second, the iPhone lacks denwa-saifu (ability to be used as an electronic credit card).

Quelle: Information Architects » Blog Archive » Japanese iPhone Line-up

Wenn ich so schaue, wer in meinem Kollegenkreis in MSN all diese Scheiss-Emoticons benutzt (Favoriten: Gelbhäutige Frauen, die ihre übergrossen Brüste auf- und ab schwappen lassen sowie Graffiti-mässige *hehe*s), sehe ich absolut keine Übereinstimmung mit der iPhone-Zielgruppe. Und das soll bitteschön auch so bleiben …

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Donnerstag, 26. Juni 2008

In Japan gibt es bald eine Upload-Limite

Bandwidth caps are coming to Japan, but not in the way to which North Americans are accustomed. OCN, operated by NTT Communications, has decided to impose a daily upload limit beginning on August 1. The limit? 30GB per day. Upstream.

Quelle: Japanese telco institutes upload caps… of 30GB… daily

Hmmm. Das muss wehtun … Damit sind ja immer noch 1.25GB Upload pro Stunde/20MB pro Minute möglich – für mich als Schweizer ISP-Kunde wären das paradiesische Zustände.

For example, Time Warner recently announced that it would begin capping customers‘ downloads in Beaumont, Texas at 40GB per month for $55. Users will be billed $1 for each additional gigabyte downloaded.

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Freitag, 20. Juni 2008

Fertig lustig für den Microsoft Internet Explorer 6

IE 6 is definitely the most painful browser for us to support – it’s seven years old and doesn’t even fully support the CSS 1.0 standard created in 1996. Microsoft’s done an incredibly poor job of getting users to upgrade. It looks like it’s going to take pressure from big apps like MobileMe to seal the deal.

Quelle: Apple’s MobileMe drops support for IE 6 – (37signals)

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Firebug für Microsoft Internet Explorer …

… gibt es selbstverständlich nicht.

Wer aber JavaScript-Fehler in dem unangefochten besten und standardkonformsten aller je programmierten Browser debuggen muss, der eigentlich gar nie Fehler produzieren sollte, geht folgendermassen vor:

  1. Download des Microsoft Script Debuggers (via Scripting Debugging in Internet Explorer)
  2. Installation
  3. Konfiguration des Internet Explorers gemäss der Anleitung HOW-TO: Debug JavaScript in Internet Explorer

Nachtrag

Mittlerweile gibt es zusätzlich noch die Internet Explorer Developer Toolbar, die frappant an Firebug erinnert. Selbstverständlich niemals so brauchbar wie das quelloffene Original – Microsoft halt …

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Samstag, 17. Mai 2008

Cablecom – Deutsch, Deutsch – Cablecom: Lektion 1


hispeed "25000"
Originally uploaded by emeidi

Wenn Cablecom 25’000kbit/s sagt, meint die Bude eigentlich 10’000 …

Mal schauen, ob es Cablecom auch noch so lustig findet, wenn ich bei der nächsten Rechnung nur die Hälfte des geschuldeten Betrags bezahle.

Und es soll mir niemand mit dem Totschlägerargument „Best Effort“ kommen: Wer 25’000kbit/s verspricht, sollte die Geschwindigkeit gefälligst innerhalb einer tolerierbaren Bandbreite hinkriegen.

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