Posts Tagged ‘Microsoft’

Donnerstag, 8. März 2012

Bedingte Formatierung in Microsoft Access mit mehr als drei Prüfwerten

Von Microsoft ist man Benutzerunfreundlichkeit gewohnt, und so verhält es sich auch mit der bedingten Formatierung (Conditional Formatting) von Reporten in Microsoft Access: Der Wert eines Feldes kann mit den GUI-Tools nur auf drei Stati gleichzeitig geprüft werden.

Zum Glück kann man auf VBA ausweichen. Hierzu öffnet man die Design View des Reports, wählt die Sektion „Detail“ mit Klick auf dessen Balken aus, wechselt im Eigenschaftsfeld auf Events und erstellt dort für das Ereignis „On Format“ eine VBA-Prozedur mit dem Code Builder.

Dort kann man als geübter Entwickler dann mit dem Select Case-Konstrukt arbeiten:

Private Sub Detail_Format(Cancel As Integer, FormatCount As Integer)
    Dim sStatus As Variant 'To account for null values
    sWert = Me!Wert
    
    Select Case sWert
    Case "Yes"
        ' Grün
        cColor = RGB(0, 255, 0)
    Case "In most cases"
        ' Gelb
        cColor = RGB(255, 255, 0)
    Case "In almost half the cases"
        ' Orange
        cColor = RGB(255, 215, 0)
    Case "In a few cases"
        ' Fuchsia
        cColor = RGB(255, 0, 255)
    Case "No"
        ' Rot
        cColor = RGB(255, 0, 0)
    Case "Not applicable", "N/A"
        cColor = RGB(192, 192, 192)
    Case Else
        cColor = RGB(255, 255, 255)
    End Select
    
    Debug.Print "Setting Color to " & cColor & " based on " & sWert
    Me!Wert.BackColor = cColor
End Sub

Ein Nachteil hat das ganze aber: Die Hintergrundfarbe wird nur in der Druckvorschau angezeigt. Auch das wieder: Typisch Microsoft. Unbrauchbare Software aus dem letzten Jahrhundert.

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Freitag, 17. Februar 2012

Iteration über alle in eine Word-Datei eingebette OLE-Objekte

In einem Word-Dokument befinden sich ein Dutzend OLE-Objekte, sprich in die Word-Datei eingebettete Dateien wie PDFs, TXTs und XLSs.

Folgendes Visual Basic-Script iteriert über die Shapes und InlineShapes in einem Dokument und gibt den Dateinamen aus:

Sub emeidiListEmbeddedFiles()
    Debug.Print "Shapes in ActiveDocument.Shapes.Count: " & ActiveDocument.Shapes.Count
    Debug.Print ""
    
    For Each Shape In ActiveDocument.Shapes
        With Shape
            With .OLEFormat
                'Debug.Print "    .IconLabel: " & .IconLabel
                Debug.Print .IconLabel
            End With
        End With
    Next
    
    Debug.Print "Shapes in ActiveDocument.InlineShapes.Count: " & ActiveDocument.InlineShapes.Count
    Debug.Print ""
    
    For Each Shape In ActiveDocument.InlineShapes
        With Shape
            With .OLEFormat
                'Debug.Print "    .IconLabel: " & .IconLabel
                Debug.Print .IconLabel
            End With
        End With
    Next
    
    
End Sub

Das Script kann problemlos angepasst und erweitert werden, um die Eigenschaften der entsprechenden Objekte zu verändern.

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Donnerstag, 9. Februar 2012

Python-Scripts unter Windows in ausführbare .exe-Dateien umwandeln

Mit Python-Scripts kann man auch in einer Grossfirma wie meinem Arbeitgeber Arbeitsabläufe automatisieren, so beispielsweise das parsen einer Excel-Datei mit dem Modul openpyxl. Ich suche in der Excel-Datei in einer bestimmten Spalte nach Parametern und in derselben Zeile dann nach den auf dem produktiven System eingestellten Werten.

Doch was macht man nun mit dem Python-Script, wenn es als stabil empfunden und zur Distribution unter den Arbeitskollegen freigegeben wurde? Man kann nicht erwarten, dass nur ein einziger Mitarbeiter Python auf seinem Windows-Rechner installiert hat und das Script so ausführen kann.

Zum Glück gibt es eine einfache Möglichkeit, um Python-Scripts in eine .exe-Datei umzuwandeln, welche ausschliesslich aus dieser Datei bestehen und deshalb problemlos herumgereicht werden können.

Hierfür benötigt man den pyinstaller (kompatibel mit Python 2.7), welchen man folgendermassen aufruft:

python C:\Source\pyinstaller-1.5.1\pyinstaller.py C:\Source\emeidi\<script>.py -F

Der Switch -F sagt pyinstaller, dass er das Script in eine einzige, grosse .exe-Datei umwandeln und auf den sonst ebenfalls nötigen .dll-Plunder verzichtet.

Anschliessend findet sich die .exe-Datei unter C:\Source\pyinstaller-1.5.1\<script>\dist\<script>.exe, welche man beispielsweise auf den Desktop kopieren und von dort ausführen kann.

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Donnerstag, 9. Februar 2012

Microsoft Word nervt mit der ständigen Frage „Open as read-only?“

Wenn Microsoft Word beim Öffnen einer bestimmten Word-Datei partout immer wieder mit der Frage „<dateiname> should be opened as read-only unless changes to it need to be saved. Open as read-only? “ nervt, muss die Datei neu gespeichert werden.

Hierbei ist aber zu beachten, dass man den Schreibschutz der neu zu erstellenden Datei folgendermassen entfernt:

  1. Microsoft Office Button
  2. Save as
  3. Tools
  4. General Options
  5. [ ] Read-only recommended

Wird die Datei so neu abgelegt, erscheint das nervende Dialogfenster beim Öffnen der Datei nicht mehr.

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Mittwoch, 31. August 2011

Word HTML-Säuberer wordoff.py lokal ausführbar machen

Kürzlich stand ich auf der Arbeit vor der schmerzlichen Vorgabe, ein dutzendes Seiten umfassendes Word-Dokumenten nach Excel zu kopieren (das Dokument enthielt unzählige Tabellen im immer gleichen Aufbau). Anstelle jede Zelle mühsam einzeln nach Excel zu kopieren – was meine gesamte bisherige Ausbildung in Frage gestellt hätte – entschied ich mich dafür, das Word-Dokument als HTML abzuspeichern, den HTML-Code anzupassen und danach in Word zu importieren.

Bekanntermassen ist der von Word produzierte HTML-Code ungefähr so das schrecklichste, was ein Web-Entwickler jemals zu Gesicht bekommen wird. Zum Glück gibt es Web-Dienste wie WordOff, welche über ein Web-Form Word-HTML entgegennehmen, säubern und zum Download anbieten.

Da das Word-Dokument in meinem Falle aber die Bemerkung „Strictly Confidential“ enthielt, empfand ich dies dann doch eher als gewagter Stunt, der mir im schlimmsten Falle den Job hätte kosten können.

Ich entschied mich deshalb, den Python-Code für das Projekt von git herunterzuladen, anzupassen und danach lokal über das HTML-File laufen zu lassen.

Folgende Anpassung war in wordoff.py nötig:

...
def superClean(str):
    clean = stripAttributes(str)
    cleaner = stripSpans(clean)
    cleaner = stripDivs(cleaner)
    #cleaner = xenophobia(cleaner)
    cleaner = stripEmptyElements(cleaner)
    cleaner = stripEmptyElements(cleaner)
    cleaner = stripEmptyElements(cleaner)
    cleaner = reduceLineBreaks(cleaner)
    return cleaner

# Changes added by Mario Aeby, eMeidi.com
# Allows to execute the script locally on a command line
def main():
	file = open("word-to-excel.htm");
	str = file.read()
	
	print superClean(str)
	
if __name__ == "__main__":
    main()

Dies erlaubt, das Script folgendermassen auf der Kommandozeile aufzurufen (die Quelldatei muss derzeit leider in den Sourceode hardkodiert werden):

$ ./wordoff.py > word-to-excel-clean.html

Nicht schlecht. Wer weiss, vielleicht lässt der Entwickler diese Anpassung ja auch ins Projekt einfliessen, damit man es künftig sowohl unter dem Django-Framework als auch lokal in einer Shell ausführen kann.

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Sonntag, 24. Juli 2011

Windows Phone, ein Rundungsfehler

Compared with Android which is activating half a million devices per day, Windows Phone seems like a rounding error.

Quelle: The Post-PC era will be a multi-platform era | asymco

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Samstag, 21. Mai 2011

Kodierung von Windows-Dateinamen unter Linux anpassen

Heute hiess es ernst: Auf einem meiner Teilzeitstellen wurde der Dateiserver migriert: Die Nutzerdaten wurden von einem uralten Dell-Server auf einen neueren HP-Server kopiert. Auf der Dell-Kiste lief Samba 2.2, auf dem HP-Server Samba 3.2.

Wie es die Samba-Konfiguration des alten Server so wollte, waren alle Datei- und Ordnernamen mit der Windows-Codepage 850 abgelegt. Erst seit Version 3 legt Samba Dateien intern mit UTF-8-Kodierung ab (falls nicht anders eingestellt).

Zehntausende von Dateien von Hand umzubenennen wäre hirnverrückt gewesen — doch wofür gibt es das Tool convmv?

Installation

Nachdem der Quelltext heruntergeladen worden war, konnte ich das Tool folgendermassen installieren:

# wget "http://www.j3e.de/linux/convmv/convmv-1.14.tar.gz"
# tar xvzf convmv-1.14.tar.gz
# cd convmv-1.14
# make
# make install

Anwendung

Anschliessend startete ich das Tool unter /home/public:

# convmv -f cp850 -t utf8 -r .

Nachdem ich mich an Hand der Testausgabe abgesichert hatte, dass die Sonderzeichen in den Dateinamen tatsächlich korrekt nach UTF-8 übertragen wurden, führte ich den Befehl noch einmal aus — doch dieses Mal wurden die Dateinamen auch wirklich angepasst:

# convmv -f cp850 -t utf8 -r --notest .

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Donnerstag, 19. Mai 2011

Als man mit Word noch epische Texte verfassen konnte …

It doesn’t have a full screen mode, it doesn’t let you generate charts from an attached Excel spreadsheet, it doesn’t let you export a webpage, it doesn’t have thirty-seven different newsletter templates, it doesn’t make coffee, it doesn’t offer next-day shipping on purchases over $100, it doesn’t, well, it doesn’t get in your way.

Quelle: Forkbombr — Guest Post: Markdown is the new Word 5.1

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Donnerstag, 12. Mai 2011

Microsoft ist am Ende

Ich freue mich schon auf die Skype-Integration in Windows, die Microsoft Office-Suite und in den Internet Explorer. Von irgendwoher muss ja der „Bloat“ kommen, ne?

Äusserst beruhigend zu wissen, dass sich die Bude vollständig aus eigenem Antrieb erledigt hat …

For just $7.5 billion, you could have bought Apple — in January 2004. That leaves $1 billion to create your time machine.

Quelle: Daring Fireball Linked List: What Could You Buy for $8.5 Billion?

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Dienstag, 26. Oktober 2010

Darf ein Web-Entwickler seine geliebte Scripting-Sprache aufgeben?

How do you hire a programmer if you’re not one yourself? Some things to look for …

1. How opinionated are they?

Ask them about a juicy programming topic (e.g. Ruby or Python?). The tone and reasoning of the answer will reveal a lot. In our recent podcast on programming, Jeff said, “When people have strong opinions about things — when they can talk at length about something — it’s a good indication that they’re passionate about it.”

Quelle: How to hire a programmer when you’re not a programmer – (37signals)

Genau dies habe ich letzte Woche erlebt. Ich auf der Seite des Programmierers, auf der anderen Seite ein Headhunter, der für ein „internationales“ Unternehmen in Zürich einen Web-Entwickler suchte. Er war über Xing an meine Kontaktangaben gelangt.

Auf die Frage, ob ich Erfahrung in ASP.NET hätte, erwiderte ich ein klares Nein, um anzufügen, dass ich das letzte Mal im Jahr 2000 ASP programmiert hätte. ASP war damals mein erster Einstieg in webbasierte Scriptingsprachen. Innert weniger Monate wurde ich dann aber äusserst rasch auf die gute Seite der Macht gezogen — und entwickelte fortan auf den LAMP-Stack aufbauend.

Der Headhunter hakte nach: Ob ich es mir denn vorstellen könne, ASP.NET zu erlernen? Darauf erwirderte ich ein klares und dezidiertes „Nein“. Ich, der Mac OS X/Linux-Fan, der plötzlich in Visual Studio rumeiert? Das wäre wie wenn ein Kommunist zur SD überlaufen würde. Oder ein Wechselstromverfechter ins Camp der Gleichstromfreaks übertreten würde.

Ich habe mich noch ein/zwei Male gefragt, ob ich wirklich die richtige Antwort gegeben habe — doch mit obiger Bemerkung von Seiten der Web-Entwicklerprofis bin ich ein für allemal sicher, dass ich mich richtig entschieden habe.

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Labels: IT, Linux, Web

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