Posts Tagged ‘SBB’

Freitag, 29. Mai 2009

Wertvolles SBB-Sammlerstück

Ein Missgeschick der eidgenössischen Bahn führt zu diplomatischen Verwicklungen: Sie warb mit einer Europakarte, auf der Polen fehlte.

Quelle: FTD.de – Diplomatische Spannungen: Schweizer Bahn nahm Polen von der Karte – International

Von denen „Kuhvertz“, wie das deutsche Päärchen sagen würde, das gerade im Badezimmer neben mir duscht, besitze ich ja eine ganze Ladung!

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Samstag, 2. Mai 2009

Die Wahl des säubersten Verkehrsmittels

Kommenden Freitag geht es zwecks Wochenendausflug mit dem Zug von Bern nach München. Die Wahl des Verkehrsmittels habe ich bereits getroffen; es wird (wieder einmal) der Zug sein. Der wichtigste Grund für meine Entscheidung war aber nicht etwas, wie man es von einer grünen Socke wie mir erwarten könnte, die Sauberkeit des Verkehrsmittels – sondern schlicht und ergreifen der Preis: Die Zugsreise kostet mich dank meines Generalabonnements 137CHF, während Flüge zum Zeitpunkt der Zugbuchung bereits um die 400 bis 500 Franken teuer waren.

Wie nun ein Blick auf die Web-Site www.ecopassenger.com/ zeigt, war die Wahl des Verkehrsmittel in diesem Fall glücklicherweise auch die ökologischste. Der CO2-Ausstoss beträgt 18 Kilogramm im Vergleich zu 47,9 (Auto) und 76,7 (Flug). Bezüglich des Energieverbrauchs ist die Diskrepanz aber deutlich weniger stark, hier verbraucht der Zug 12,5 Liter „Energie“ statt 22,4 oder gar 36,2.

(Eine Flugreise nach München hätte den Nachteil, dass man vom weit ausserhalb der Stadt liegenden Flughafen noch 45 Minuten mit dem Zug in die Innenstadt fahren müsste. Ein Vorteil wäre hingegen, dass man mit Lufthansa Direktflüge ab Bern-Belp buchen könnte – jetzt, da Bernmobil in einem dreijährigen Testbetrieb direkt an den Flughafen fährt, ist die Sache noch deutlich interessanter.)

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Montag, 18. August 2008

SBB und die Behandlung ihrer GA-Stammkundschaft

Bei den SBB verlangt man jedoch von jedem Kunden, der ein Familien-GA verlängern will, jedes Jahr neu den amtlich beglaubigten Nachweis des Verhältnisses Eltern-Kind. Oder übersehen die SBB, dass jeder GA-Besitzer ein Stammkunde ist und nicht ein potentizeller Betrüger?

Quelle: SonntagsZeitung, 17. August 2008, „Bürohr“.

Auch chm hat kürzlich eine interessante und überaus berechtigte Frage an die SBB aufgeworfen:

Immerhin habe ich seit 16 Jahren ein GA, mein halbes Leben sozusagen. Da fände ich es eigentlich nicht übertrieben, mal einen entsprechenden Bonus zu erhalten. […] Nach 5 Jahren “GA-Mitgliedschaft” gibt es 5 Prozent Reduktion auf den Kaufpreis. Und nach 10 Jahren dann 10 Prozent.

Quelle: Ihr GA ist da.

Nun, das ist wohl wegen der Autolobby so. Sonst würde plötzlich jeder Autofahrer Rabatt für die alljährlich zu erwerbende Autobahn-Vignette verlangen …

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Montag, 4. August 2008

Wann muss ich die SBB Tageskarte Gemeinde spätestens reservieren?

In Googlescher Manier habe ich auf Datensets einer von mir betreuten Gemeinde-Web-Site zurückgegriffen und damit klassisches Data Mining betrieben.

Die oben stehende Frage kann deshalb wissenschaftlich äusserst korrekt folgendermassen beantwortet werden (Datengrundlage: 4. August 2008):

Wochentag Tage im voraus
Saturday 30.7174
Sunday 25.0183
Monday 23.6516
Friday 20.9937
Thursday 17.9290
Wednesday 16.6571
Tuesday 16.2095

Wie nicht anders zu erwarten war, sind die beiden Wochenend-Tage am gefragtesten; sprich sie werden am frühesten reserviert/sind am raschesten ausgebucht. Wer hingegen unter der Woche verreisen will (ausgenommen Feiertage), kann auch noch 15 Tage vor dem Reisetermin eine solche Tageskarte ergattern.

Bezugsstellen von SBB Tageskarten Gemeinde

  • Flexicard.ch (eine von mir lancierte Datenbank)
  • Tageskarte Gemeinde (Anbieter einer Reservationssoftware für Gemeinden, der auch gleich eine Liste aller betreuten Bezugsstellen auflistet)

SQL-Query

Welch prächtiges Query es doch ist, die diese Zahlen generiert:

SELECT COUNT(*) AS num_recs, AVG(TO_DAYS(datum_reservation) - TO_DAYS(datum_eintrag)) AS value, DATE_FORMAT(datum_reservation,'%W') AS descr
       FROM ga_reservationen
       GROUP BY DATE_FORMAT(datum_reservation,'%W')
       ORDER BY value DESC

Zuerst werden die Datensätze nach dem Wochentag des Benutzungstages gruppiert, anschliessend die Differenz zwischen Reservationsdatum und Benutzungstag kalkuliert und daraus schliesslich das arithmetische Mittel über die ganze Gruppe berechnet.

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Mittwoch, 9. Juli 2008

350’000 GAs

Das ist neuer Rekord: 350 000 Menschen haben ein Generalabonnement und sind damit rundum mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil. Sie steigen in Züge, Postautos, Schiffe, Busse und Trams ein und fahren kreuz und quer durch die Schweiz.

Quelle: SBB: 350000. GA

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Dienstag, 29. April 2008

Lange Strecken mit dem Zug

Letztes Wochenende war ich mit Chlodwig und dem Auten bei Fabio im hohen Norden zu Gast. Zu viert haben wir die Hansestadt Hamburg unsicher gemacht.

Die Anreise erfolgte – endlich wieder einmal, ist man versucht zu sagen – mit der Deutschen Bahn im Hochgeschwindigkeitszug ICE. Einerseits wollte ich so einen weiteren Teil zur Amortisation meines brandneuen GAs beitragen, andererseits flog Easyjet viel zu teuer zu ungünstigen Zeiten von MUL (Basel) nach HAM (Hamburg). Auch die Swiss hatte keine Schnäppchen im Angebot, weshalb ich vom hier bereits erwähnten neu entdeckten Online-Billett-Service der SBB profitierte (Sparangebot für 507 Schweizer Franken, macht 169 Stutz pro Person).

Zwar dauerte die Fahrt ab Bern mit 7 Stunden und 30 Minuten äusserst lange – doch gerade in den eine Renaissance durchmachenden Schnellzügen misst man die Alternative Flugverkehr überhaupt nicht.

Dafür gibt es einige gute Gründe:

  • Das lästige Umsteigen entfällt In Basel steigt man in den ICE ein, in Hamburg steigt man am Hauptbahnhof wieder aus. Von Stadtzentrum zu Stadtzentrum; gerade weil heute die grossen Flughäfen ja meilenweit vom Stadtzentrum entfernt sind.
  • Das lästige Warten entfällt Kein Check-In nötig und somit auch kein Anstehen in einer Schlange vor den Schaltern. Auch keine zig-tausend Sicherheitschecks mehr, wo man die Schuhe ausziehen muss (so geschehen sogar von der Heimreise aus Dublin), der Metalldetektor wegen des Levis Gürtels jedesmal piepst oder mir der Sicherheitsbeamte das im Coop gekaufte Mango Lassi oder die halbvolle 0.5l Mineralwasserflasche abnimmt, weil ich damit den Flieger in die Luft sprengen könnte (anscheinend ist es ausgeschlossen, dass jemand mit einer Flasche Mineralwasser den Zug in die Luft sprengt). Auch muss ich nicht zwei Stunden vor Abfahrt am Bahnhof sein, um hunderte von Metern durch die zollfreie Shoppingzone gelotst zu werden.
  • Bewegungsfreiheit Ich kann aufstehen und durch die Waggons wandern, wie es mir beliebt. Kein leuchtendes „Fasten Your Seatbelt“-Zeichen oder Turbulenzen oder herrische Flight Attendants machen meiner Wanderlust den Garaus. Die Toiletten sind in den allermeisten Fällen frei und grösser als die Besenschränke in einer A320.
  • Stromanschluss auch in der 2. Klasse Bis Samstag war ich der Meinung, dass es im ICE nur in der ersten Klasse Stromanschlüsse gibt. Stimmt gar nicht! Auf der Strecke Basel-Hamburg ist in der zweiten Klasse in jedem Sitz eine zweipolige Steckdose integriert. Doof nur, wenn bei der Rückfahrt der ganze Waggon plötzlich kein „Pfuus“ mehr auf diesen Dosen zu haben scheint …
  • Laptop und Handy erlaubt Niemand meckert, wenn man den Laptop einschaltet, telefoniert oder SMS schreibt. Rückblickend hat sich angesichts der Reaktionen von Chlöde und des Auten gezeigt, dass beide auch gerne einen Laptop dabei gehabt hätten. DVD schauen, Lizentiat schreiben, PDFs lesen, Spiele spielen – 7 Stunden Zugfahrt schlägt man so – Steckdose vorausgesetzt – ohne weiteres tot. Gerade dies ist ein Killerargument gegen den Flieger, wo man eingepfercht 1-2 Stunden ausharren muss und „nur“ Zeitungen lesen darf.

Kein Wunder, dass seit der Eröffnung der Schnellstrecke Basel-Paris die Airlines ihr Flugangebot auf dieser Strecke zusammengestrichen haben. Der Kluge reist eben doch im Zuge!

Wenn Amis aus dem Staunen nicht mehr herauskommen

If you’ve ever had the pleasure of riding a modern high-speed railroad in Europe, you know why I say that.

Taking the TGV, the electric-powered French long-distance railroad, across the country from Paris to Provence was without a doubt the most enjoyable travel I have ever experienced. I boarded the train shortly before departure time without any security checks, and kept all my bags with me the entire way. I luxuriated in a huge leather reclining seat while being quietly whisked at 200 mph across the picturesque countryside. Regular service walked up and down the aisles, asking if I’d like anything to eat or drink. Or I could get up and stretch my legs and walk down to the café car if I wanted something-like a decent sandwich on a nice baguette, not some nasty air „snack.“ Door to door, it was a little cheaper than an air ticket, and took less time because trains go from city center to city center, not to some godforsaken outpost 20 miles outside of town.

Quelle: Say Goodbye to Cheap Air Travel

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Sonntag, 20. April 2008

SBB-Pensionskasse

Hobella!

[…] der Bund habe der SBB-Pensionskasse bereits bei ihrer Gründunung 1999 über zwölf Milliarden Franken mitgegeben.

Quelle: Milliarden-Hilfe für SBB-Pensionskasse

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Mittwoch, 16. April 2008

Zugbillette nach D, F und I online buchen

Neu im SBB Ticket Shop.

Jetzt Zugreisen nach Deutschland, Frankreich und Italien bequem und einfach online buchen.

Quelle: SBB: Ticket Shop

Bravo, wurde auch Zeit. Zehn Jahre nachdem Easyjet das erste Flugticket über das Internet verkauft hat, schaffen es nun auch die SBB, Billette für den Fernverkehr in die drei grossen Nachbarn der Schweiz online zum Kauf anzubieten. Hell froze over!

Bis vor kurzem musste ich schon nur für eine simple Preisauskunft nach Bern (oder Flamatt) an den SBB-Schalter (Telefonauskunft für 1 Stutz/Minute? Nicht mit mir!)- mit ein Grund, weshalb ich den umweltschädlicheren Flugverkehr lange der Eisenbahn vorgezogen habe. Drei Klicks, und Easyjet sagte mir ganz konkret, wann ich für welchen Preis von A nach B gelange. Schön, dass die SBB nun mit bedächtigen Schritten in das Internet-Zeitalter eintreten …

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Montag, 31. März 2008

Die SBB spinnen …

Sind die jetzt vollends übergeschnappt?!

Als noch stossender stuft er indes das Geschäft mit dem Haus ein, das Meyer vor der Wahl zum SBB-Chef in der Nähe von Frankfurt gebaut hat. Die SBB haben es ihm abgekauft, um ihm einen raschen und reibungslosen Wechsel in die Schweiz zu ermöglichen, wie Konzernsprecher Roland Binz gestern bestätigte. Pikant ist: Die Bahn hat das Haus nicht zum Marktpreis, sondern zum Preis erstanden, den Meyer für den Bau bezahlt hat.

Quelle: Harsche Kritik an Meyers Entschädigungspaket

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Dienstag, 11. März 2008

Was man mit Steuergeldern so alles anstellen kann

Die Streikenden können bei ihrem Arbeitskampf auf einen grossen Rückhalt zählen. Die Stadtregierung von Bellinzona will ihnen mit 100’000 Franken unter die Arme greifen. Ein entsprechender Kredit an den Gemeinderat wurde heute verabschiedet.

Quelle: SBB setzen Streikende unter Druck

Ich hätte da noch andere Vorschläge:

  • Transportkapazität einkaufen. Natürlich bei SBB Cargo. Und damit tonnenweise Steine aus dem Tessin durch die Alpen und wieder zurück transportieren.
  • Aufstockung Arbeitslosenversicherung. Denn die Arbeitslosen kommen (leider) bestimmt.
  • Gründung einer eigenen Cargo-Gesellschaft. Um damit die SBB zu konkurrenzieren.
  • Spende an den ASTAG. Vielleicht können ja die Lastwägeler aushelfen?

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