Archiv 21. Juni 2006

Mittwoch, 21. Juni 2006

Elefant im Porzellanladen

Wer erinnert sich nicht an Die Hard 3 – Die With a Vengeance? Mann war das ein Film. Für die nachfolgende Abhandlung ist es von Vorteil, den Film gesehen zu haben und sich an die ausgewählte Schlüsselszene zu erinnern: John McLane (gespielt von Bruce Willis) wird erpresst und begibt sich widerwillig in das New Yorker Viertel Harlem (oder war’s die Bronx?) Umgehängt hat er ein grosses Schild, auf dem unübersehbar „I hate Niggers“ steht, darunter ist er splitterfasernackt.

Letzten Samstag begab sich Torquie auf Bruces Spuren, was von unserem Korrespondenten Ränzi (oder wär es jetzt Randy? Oder gar Replacement Nienze?) süffisant festgehalten wurde:

Higlight: Bei 99% Secondoanteil im Festzelt sprach Torqui permanent von
den „Fungi`s od Schmalzlocken. Er trug dabei (sein wohl einziges) Footballshirt von Uncle Sam!

Quelle: Da Schreibblockade

Übersetzt: Es könnte als Provokation aufgefasst werden, bei einem öffentlich aufgeführten Match zwischen Italien und den USA inmitten einem grossen Publikum die Mehrheit der Anwesenden als „Fung[h]is“ zu betiteln. Und dazu noch ein USA-Hemd zu tragen. Ich fands dennoch ein klitzeklein amüsant … Torquie lebt, hat keine (körperlichen) Blessuren davongetragen, was zeigt, wie schweizerisch-tolerant Secondos und Terzos mittlerweile sind.

Ode an Randy

Ränzi schafft es in allwöchentlicher Manier, die Erlebnisse unserer verschworenen Männergemeinschaft mehr oder weniger akkurat auf den Punkt zu bringen. Abgesehen von einigen kleineren orthographischen Mängeln verleitet mich wohl jeder seiner Artikel zu einem spontanen Lacher. Ist der letzte von uns gestorben, wird es aber nicht mehr möglich sein, die Geheimsprache zu entschlüsseln. Schliesslich beginnt der Kontext bereits in der 5. Sekundarschul-Klasse hier in Neuenegg …

Labels: Neuenegg

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Mittwoch, 21. Juni 2006

Hochzeit – und die Web-Site dazu

Da sich das Gerücht, dass in unserer Neuenegger-Runde schon bald jemand dem ewigen Bund der Liebe zum Opfer fallen wird, eher als haltlos erwiesen hat, muss ich halt auf andere, gelungene Beispiele einer Vermählung hinweisen.

Denn eines ist klar: Heiratet man heutzutage, gehört die Web-Site ähnlich dem Tausch der Ringe unabdingbar zum Event.

Hier also drei vier Beispiele von solchen Web-Sites. Vielleicht reicht es Klassenkameradin und ehemaliger Kundin „Wüllu“ ja gerade noch, ein ähnliches Angebot aufzuschalten? (Liste chronologisch nach Entdeckungszeitpunkt):

  • MuBe.ch
    Im Schlepptau der WSU-Crew (Arbeitskollegen des Bräutigams) enterten wir die Party in der malerischen Berner Altstadt. An die feinen Sandwiches erinnere ich mich heute noch. Aber nicht dass der Eindruck entsteht, man gehe nur wegen dem Essen an solche Anlässe – der Weisswein schmeckte auch vorzüglich … *zwinker*
  • Andrea-und-Manuel-heiraten.ch
    Zusammen mit Klassenkameraden aus der Gymerzeit gings nach Kirchdorf, wo sich – aus dem Domain-Namen offensichtlich – eine Andrea und ein Manuel das Ja-Wort gaben. Auch hier: Phänomenales Buffet, eine spannende Karate-Show sowie das Wiedersehen mit vielen Klassenkameraden (und Bruno B., Klassenlehrer – nicht zu verwechseln mit einem Namensvetter, der in einem anderen Metier tätig ist).
  • Schweizer-Frei.ch
    Der bisher letzte Zugang in die Liste erfolgte vor wenigen Minuten, als ich gewohnheitsmässig die Empfänger-Adressen im Mail zum heute absolvierten ZSO-Wiederholungskurs im „Bereich Lage“ (Laupen- und Gümmenenau wurden probehalber geflutet) überprüfte. Es handelt sich um die Web-Site zur Hochzeit eines unseres Kurs-Leiters.
  • Reber-Casanova.ch
    Langsam kommen sie freiwillig ans Tageslicht – danke für den Tipp, „Mister Mike“! Kollege Schmid wird sich hoffentlich gefasst haben …

Bilder, Bilder, Bilder …

Das ist doch das Wichtigste – und auf drei der vier Sites finden wir ohne grosse Sucherei nach längst verschollen geglaubten Aufnahmen aller Entwicklungsstufen der GattInnen.

Namensgebung

Als bemerkenswert erscheint mir auch die Namensgebung: Alle vier Päärchen haben sich für ihre Vor- oder Nachnamen als Domain-Namen entschieden, Kollege Müller war noch ein Mu(e) kreativer und hat eine leicht zu merkende Abkürzung gewählt.

Nicht minder interessant: Drei der vier führen den Namen des Gatten voraus …

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Mittwoch, 21. Juni 2006

Die grössten Sozialfälle?

Laut dem OECD-Bericht zur Landwirtschaft beträgt der Anteil der staatlichen Leistungen an den Betriebseinnahmen der Schweizer Bauern im letzten Jahr 68 Prozent.

Quelle: Schweizer Bauern stark vom Staat unterstützt

… und dann wettern doch gerade diese Kreise immer gegen Bundesbern und den aufgeblähten Beamtenapparat. Doch was macht es einen Unterschied, ob am 100% seines Lohnes oder halt nur 68% seines Lohnes durch den Bund – und somit durch Steuergelder – ausbezahlt erhält?

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