Archiv 26. Oktober 2008

Sonntag, 26. Oktober 2008

Segmentation Fault bei leerer Cacti-Tabelle

Wie bereits getwittert habe ich gestern zum ersten Mal eine PHP-Web-Applikation (cacti, eine Tool, mit welchem per SNMP Zähler von netzwerkfähigen Geräten aufgezeichnet und ausgegeben werden können) erlebt, die Apache mit einem …

[Sat Oct 25 15:55:52 2008] [notice] child pid 13452 exit signal Segmentation fault (11)

… bei jedem Aufruf zum Absturz gebracht hat (Apache-Threads sei dank, dass nicht gleich der ganze Web-Server zum erliegen kam).

Google wusste selbstverständlich die simple Lösung auf das Problem – für einmal musste ich aber die Suchanfrage mehrere Male abändern und auch auf die zweite Seite der Suchresultate blättern:

After throwing strace at it I could see before it died all it was doing was running the SQL query „select value from settings where name=’log_verbosity'“ over and over (around 6000 times before it died).

After squirting the cacti.sql file into MySQL all was well and the install completed OK.

Quelle: Seven Of Nine – Borg – Cacti – exit signal Segmentation fault (11)

Unglaublich, aber wahr: Wenn die Applikation die gesuchte Tabelle nicht findet, gelangt sie mit der Error Logging-Funktion in eine Endlosschleife. Auch bei mir löste sich das Problem, indem ich die im Cacti-Basisverzeichnis liegende cacti.sql manuell in MySQL importierte:

$ mysql -u cacti -p cacti < ./cacti.sql

Kostenloser Tipp an die Entwickler (Pseudo-Code):

if(!table_exists($tbl)) {
 mysql_import('./cacti.sql');
 
 if(!table_exists($tbl)) {
  die('Import of cacti.sql failed. Error #' . mysql_errno() . ' - ' . mysql_error());
 }
}

Tags: ,
Labels: Web

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. Oktober 2008

Politiker-Typologie: Divas

„Also, she is playing for her own future and sees herself as the next leader of the party. Remember: Divas trust only unto themselves, as they see themselves as the beginning and end of all wisdom.“

Quelle: Palin’s ‚going rogue,‘ McCain aide says – CNN.com

Labels: Politik

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. Oktober 2008

Wird es wirklich Obama sein?

when the world seems to be falling apart, you don’t turn to a guy you’d like to have a beer with, you turn to someone who might actually know how to fix the situation.

Quelle: Op-Ed Columnist – Desperately Seeking Seriousness – NYTimes.com

Bereits im August habe ich in einem Blog-Artikel klar gesagt, dass die „Fundamentals“ für Obama sprechen. Daran hat sich nichts geändert, nur spuren die meisten nun auf meine Prophezeiung ein.

Tags:
Labels: Politik, USA

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. Oktober 2008

Wuffli-FDP oder Schneider-Amman-FDP?

Für mich wäre ganz klar Letztere die bessere politische Partnerin:

Schneider-Ammann fordert im «SonntagsBlick», der Bund müsse zur Bonus-Rückforderung Notrecht anwenden, wie er es bei den Stützungsgeldern von 66 Milliarden Franken für die UBS getan habe: «Wenn man die Riesensumme für das Rettungspaket in kurzer Zeit beschliessen konnte, dann kann man auch mit der gleichen Kraft die Boni-Geschichte auf einen neuen, besseren Weg bringen.»

Quelle: «UBS-Boni mit Notrecht zurückholen» – News Wirtschaft: Unternehmen & Konjunktur – bernerzeitung.ch

Bravo, Herr Schneider-Ammann! Wäre ich nicht der SP verpflichtet, hätten Sie garantiert meine Stimme.

Aber selbstverständlich ist unser Bundesrat und die Nationalbank viel zu sehr mit den Interessen der Finanzwirtschaft verbandelt. Würden wir auch bei dieser Boni-Geschichte mit Notrecht handeln, wäre Schaden für den Bankensektor klar. Doch die Schweiz müsste in einer solchen Krisensituation alles unternehmen, um in Zukunft nicht mehr auf einen gesunden Bankensektor angewiesen zu sein. Wenn wir mit dem bisherigen Modus operandi weiterfahren, haben wir a) nichts aus der Krise gelernt und b) erhalten ein nicht lebensfähiges System im künstlichen Koma.

Tags: , , ,
Labels: Politik, Schweiz

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. Oktober 2008

CVP: Wer nicht mit uns ist …

… ist gegen uns! Gutes Druckmittel welches beispielsweise die Regierung Bush beim Waffengang im Irak auch angewendet hat:

Die CVP stehe hinter dem Rettungspaket. Die SP nehme mit ihrem Populismus die Destabilisierung des Systems und somit schweren Schaden in Kauf.

Quelle: Parteien im Bann von Finanzkrise und Lohnexzessen (Schweiz, NZZ Online)

Politik, die unter Zeitdruck und solchen Drohungen gemacht werden soll, hat den Namen definitiv nicht verdient! Wenn abweichende Meinungen nicht mehr erlaubt sind, können wir ja gleich den Einparteienstaat ausrufen …

Tags: , ,
Labels: Politik, Schweiz

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. Oktober 2008

Apple setzt in Snow Leopard weiterhin auf Resource Forks

Und das nervt! Ressource Forks sind scheisse, nicht zuletzt, weil sie mit Unix Tools Probleme bereiten (bis diese umgeschrieben sind, wie bspw. rsync).

– File compression has been added to the HFS+ file system. […]

Developers who write disk utility programs may need to recognize these files exist, and some details about how they are implemented. In the st_flags field of the stat struct of a compressed file, bit SF_COMPRESSED will be set to indicate that the file is compressed. In addition to this bit, the compression information will be stored in invisible extended attributes “com.apple.decmpfs” and possibly the “com.apple.ResourceFork”. On a Tiger or Leopard system, these files will show up as zero length and have the indicated extended attributes. On Snow Leopard, the file’s length will show up as its uncompressed length and these extended attributes will be invisible to your software.

Quelle: Latest Snow Leopard Build (10A190) Now Available [Seed Notes] | World of Apple

Tags:
Labels: Apple, IT

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 26. Oktober 2008

Finanzkrise: Vor- oder Nachteil für die EU?

Die Demonstranten wollen einen zügigen Beitritt des Landes in die Europäische Union.

Quelle: Jetzt will Island in die EU – News Ausland: Europa – bernerzeitung.ch

Als ich vor einigen Wochen mit den Leuten von yes an der Challenge Europe 2008 in Brüssel weilte, waren sich viele Leute einig: Bei einer schweren Wirtschaftskrise der Schweiz stünden die Chancen gut, dass ein EU-Beitritt für das Land plötzlich der letzte Ausweg werden würde.

Keiner konnte damals erahnen, dass in Island, einem kleinen Inselstaat im Atlantik, genau dieser Prozess nun abläuft: Das Land steht vor dem Bankrott, weil seine Banken sich enorm „überlüpft“ haben (mit ein Grund: der Filz zwischen Chefetage der Banken und der Regierung).

Ob ein solches Szenario 1:1 auf die Schweiz übertragen werden kann, weiss natürlich niemand. Einer meiner Professoren war vor einigen Monaten der diametral entgegengesetzten Meinung, dass Wirtschaftskrisen die EU selbst zerstören könnten.

Bestes Beispiel auch hier wieder die Finanzkrise: Von einem einheitlichen Handeln keine Spur. Zuerst garantieren die Iren (kürzlich noch als Lissabon-Verräter gebrandmarkt) ihren Bankkunden alle Einlagen. Die Briten verstaatlichen Northern Rock und schiessen später Geld in die Banken ein. Die Deutschen schnüren ein Rettungspaket, die Franzosen ziehen nach, wollen aber gleich auch noch wichtige Industrien vor ausländischen Käufern schützen usw. usf.

Derzeit macht es den Eindruck, als ob die EU ein Schönwetterprojekt ist – solange der Wirtschaftsmotor brummt, finden das Projekt alle toll. Kommt man aber dem Kollaps erschreckend nahe, werden wieder Partikularinteressen verfolgt.

Tags: , ,
Labels: Schweiz

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen