Posts Tagged ‘Banken’

Freitag, 18. Dezember 2009

Die Schweiz schaute bei der Crédit Suisse einfach weg

Weil die Schweiz offenbar nicht in der Lage ist, internationale Sanktionen, bei denen sie mitmacht, bei hier tätigen Unternehmen durchzusetzen, kassieren die USA das Bussgeld.

Quelle: arlesheimreloaded-manfred-messmer – Ein weiterer Pflock für die Abzockerinitiative

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Sonntag, 1. November 2009

Verpasster Bankensturm 2008

«Der Bank-Bank-Markt war klinisch tot. Noch ein Konkurs – und nach drei Tagen wären drei grosse Banken dicht gewesen. Und drei Tage später 1500 Banken», sagte ein Banker von Credit Suisse. «Der letzte Herbst war eine aufregende Zeit.» Die nächsten Schritte würden dann «logisch wie eine atomare Kettenreaktion» (so der Banker) folgen: Panik, gestürmte Schalterhallen, Schliessung der restlichen Banken. Und darauf: Tote Bankomaten, wertlose Kreditkarten, keine Überweisungen mehr. Alle Transaktionen auf Cash.

Quelle: Was, wenn das Weltfinanzsystem abstürzt? – News Wirtschaft: Konjunktur – bernerzeitung.ch

Hmmm … wahrlich ein äusserst spannender Gedanke! Mit Edelmetallen in der Hand hätte man wohl auf Grosseinkauf gehen können. Und für was wäre man dann eigentlich noch arbeiten gegangen? Sparen wir uns die Hypothesen für den Ernstfall.

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Donnerstag, 17. September 2009

Die Mär vom Nutzen der Boni

Geniales Video – selbst wer diese 20 Minuten nicht hat, sollte die Präsentation von Dan Pink trotzdem schauen. Ultrakurzzusammenfassung:

  • Das Gerücht, dass Menschen in Wissensgesellschaften produktiver sind, wenn sie für ausserordentliche Arbeiten finanziell belohnt werden, ist falsch. Die Wissenschaft kann seit 40 Jahren nicht nachweisen, dass Boni und dergleichen zu besseren Leistungen führen. Wieso die Superhirnis in der UBS ihrem Ospel 18 Millionen Boni gezahlt haben, wird – neben dem mittlerweile offensichtlich gewordenen Missmanagement – hier noch doppelt fragwürdiger.
  • Das wichtigste Gut für Wissensarbeiter ist Autonomie. Keine Sitzungen, keine engen Zeitpläne – dafür das Selbstbestimmungsrecht, wo, wann und wie man etwas tun will. Nur, indem man Arbeiter von äusseren Zwängen befreit, kann sich deren Hirn entfalten (kommen wir hier schon ins Anarchistische hinein?!)
  • Aus meiner Sicht spricht dieses Video auch sehr stark für die Einführung eines Grundeinkommens. Gerade ein solches Grundeinkommen würde diese offensichtlich so nutzbringende Autonomie innerhalb der ganzen Gesellschaft etablieren lassen. Die grösste Gefahr wäre das Müssiggängertum – doch als Optimist, wie ich in solchen Dingen bin, sähe ich eine kreative Explosion.

Und ja, natürlich kenne ich Atlassian – wusste aber nichts von deren Fedex Day mit dem Motto „You have to deliver in one day!“

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Mittwoch, 16. September 2009

LGT kann tödlich wirken

Um 100 Millionen Dollar soll Finn Caspersen den US-Fiskus betrogen haben. Bevor die Steuerbehörde Anklage gegen den Mäzen erheben konnte, tötete sich dieser in seinem Golf-Club. […] Er soll Teile seines Vermögens bei der LGT, der Bank des Fürstenhauses von Liechtenstein, parkiert haben – vorbei am Fiskus.

Quelle: US-Milliardär erschiesst sich nach Ermittlungen der Steuerbehörde – News Wirtschaft: Konjunktur – bernerzeitung.ch

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Donnerstag, 20. August 2009

Top, die UBS-Wette gilt

Was für den Bund beim Verkauf tatsächlich herausschaut, ist noch unklar. Derzeit würden die Offerten entgegengenommen, sagte Peter Siegenthaler, Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, am späten Mittwochabend auf Anfrage. Im Laufe des Donnerstag soll dieser Prozess abgeschlossen sein. Dann werde auch klar sein, welchen Preis der Bund für das Paket gelöst habe, sagte Siegenthaler.

Quelle: Der Bund steigt bei der UBS aus – News Wirtschaft: Unternehmen – bernerzeitung.ch

Am 20. Juni 2009 habe ich im Hübeli mit Pesche B. gewettet, dass das mitmischeln des Bundes bei der UBS in einem Verlust für die Eidgenossenschaft enden wird. Nun, wie es ausschaut, werde ich wohl einen Teil der Wette verlieren – denn die Pflichtwandelanleihe soll nun eingelöst werden. Kein schlechter Zeitpunkt, würde ich meinen. Denn nach 1929 kam ja bekanntlich 1932.

Aber vergessen wir die dutzenden Milliarden an „Toxic Papers“ nicht, die die UBS zusammen mit der SNB noch in unbeschrifteten Mülleimern im Hinterhof hält …

A propos UBS-Wetten: Wo bleiben jetzt eigentlich Benkös UBS-Spaghetti???

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Donnerstag, 30. Juli 2009

EU leiht sich ihr eigenes Geld

In Europe the banks have a good hustle going – almost as good as in the United States. They borrow money from the European central bank and then lend it back to the government.

Quelle: In Europe, Banks Borrow Money and Lend it Back to the Government

Tönt wie im guten alten Frankreich, im prärevolutionären Ancien Régime:

„[…] what they [independent financiers] often did with it in practice was to lend it to the government in short-term credits—so that the king found himself borrowing and paying interest on his own money.“

Quelle: Doyle, William: Origins of the French Revolution, Oxford, 3rd ed., 1999, S. 51.

Dann warten wir doch einfach darauf, dass zu gegebener Zeit die Revolution folgt …

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Bye bye, close-up!

Endlich! Was habe ich mich jeden Monat über diesen Scheissprospekt genervt, der mir auf Grund meines Academica-Kontos bei der Crédit Suisse ungefragt zugestellt wurde:

Versand des Filmmagazins close-up! wird eingestellt

[…] Ciné-Card-Inhaber erhalten das close-up! bereits seit über 10 Jahren nach Hause zugesendet. Da sich die Sicherung von Sponsorenleistungen immer schwieriger gestaltet und der Postverstand des close-up! mit erheblichen Portokosten verbunden ist, müssen wir die Heimzustellung der Printausgabe ab der der nächsten Ausgabe (September 2009) leider einstellen.

Quelle: Brief vom 22. Juli 2009.

Ganz klar: Das Internet hat ein solches Magazin überflüssig gemacht. Nicht nur, weil ich mich heute im Netz sowohl viel ausführlich und ohne kommerziellen Bias über das Kinoprogramm informieren als auch gleich die Tickets für den Kinobesuch einkaufen und ausdrucken kann, sondern auch, weil es irgendwie doch immer lächerlich war, ein Heftli über Filme herauszubringen, welches aus offensichtlichen Gründen nicht mal die entsprechenden Trailer abspielen konnte … Etwa so lächerlich, als würde jemand Podcasts niederschreiben.

Da erstaunt es doch sehr, dass man wieder mal nur halbe Sachen machen wollte:

Gleichzeitig können wir Ihnen mitteilen, dass wir das close-up! ab sofort – anstelle einer Printabomöglichkiet – als E-Paper unentgeltlich online anbieten. Die aktuelle elektronische Ausgabe kann jeden Monat auf www.kitag.com […] abgerufen werden. Sofern Sie über einen Internetanschluss verfügen, müssen Sie zu Hause somit auch künftig nicht auf die Lektüre des close-up! verzichten.

Selbstverständlich liegt die aktuelle Ausgabe nach wie vor in allen kitag-Kinofoyers in den close-up!-Ständern für Sie bereit.

Nana, lieber Teleclub. In 1-2 Jahren wird das Projekt endgültig Geschichte sein.

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Banken Einmaleins

The business model is remarkably simple. So simple even a banker can get it. You borrow from depositors at one rate. And you lend to borrowers (who are also depositors, usually) at a higher rate. What could go wrong?
Well…that’s what makes bankers bankers. They manage to mess it up.

Quelle: Is There Any Wonder Americans‘ Hate Bankers?

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Montag, 20. Juli 2009

Wer gewinnt eigentlich beim Wertschriftenhandel?

Trading is not only a zero-sum game, it’s a game of chance. Traders lose money about as often as they make it. Of course, normally, the traders at the big banks have an advantage; they are not idiots. They make money by taking it away from the amateur traders, who are idiots.

Quelle: JPMorgan and Goldman Sachs Making Billions in Profits

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Sonntag, 7. Juni 2009

USA ein unwirtlicher Platz für Eisenbahnen?

We always hear that trains can’t survive in this country without public subsidy. That may be true. But you can say the same thing about the big banks, can’t you?

[…] Meanwhile, the railroad tracks themselves are a mess. Again, highways are publically funded, railroads aren’t.

Quelle: Investing in the Transportation System of the Future :: The Market Oracle :: Financial Markets Analysis & Forecasting Free Website

Do you think maybe GM could retool and start building passenger trains? Sure, GM knows nothing about building railcars. Well, it didn’t know anything about building tanks in World War II, either, and GM learned that pretty quickly.

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