Posts Tagged ‘EU’

Montag, 30. Mai 2022

Blick Rätsel-Artikel: Finanzkrise wegen Chinas Kredite an afrikanische Staaten?

Heute aufgeschnappt: Deutscher Kanzler warnt: Weltweite Finanzkrise wegen China-Krediten an Afrika?

Selbst nach mehrmaligem Lesen verstehe ich den von Qualitätsjournalismus nur so strotzenden Blick-Artikel nicht.

Wie ich das Geschreibsel deute: China habe zu viele Kredite an afrikanische Staaten vergeben, und nun den Überblick über die gesprochenen Kredite verloren. Wenn Afrika in eine Schuldenkrise stürzt, würde China das auch zu spüren bekommen — und im schlimmsten Fall wegen Kreditausfällen in eine Finanzkrise schlittern.

Die Lösung: Die Europäische Union will nun selber 150 Milliarden Euro Kredite sprechen.

Hä?

PS: Wir in Europa sollten aufpassen, dass wir mit der extrem teuren Energiewende, der nun nötigen militärischen Aufrüstung und dem künftigen Wiederaufbau der Ukraine noch Geld übrig haben, welches wir an Entwicklungsländer überweisen können. Und: Das Geld sollte dann auch noch einen gewissen Wert haben … Stichwort Inflation.

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Freitag, 2. September 2016

Wer macht in der Schweiz Politik?

„Denn Politik wird hierzulande anders gemacht als von nicht-gewählten Funktionären in Hinterzimmern.“ — Dominik Feusi

Quelle: Beziehungen Schweiz-EU: Fertig mit Achselzucken

Richtig: Von Lobbyisten in der Wandelhalle.

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Sonntag, 24. Juli 2011

Europäer kicken die Blechdose einfach immer weiter die Strasse runter

That’s the trouble with the kick-the-can-down-the-road approach to debt. You end up down the road; and there’s the can!

Quelle: Debt Is a Bummer

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Mittwoch, 22. Juni 2011

Was kann Griechenland bieten? Nichts.

Greece, a small country with a small GDP and no oil…whose strategic export is olives…and whose last real military victory was the Battle of Jhelum in 326 BC, in which Alexander the Great defeated an Indian Rajah named Porus. […] If they’d let Greece go broke 3 years ago, the problem would be behind us instead of in front of us.

Quelle: Embracing Catastrophe: Why You Shouldn’t Fear the Markets’ Next “Lehman Moment”

Anmerkung am Rande: Alexander der Grosse war Mazedonier.

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Mittwoch, 22. Juni 2011

Die Stunde der Steuerzahler

the State, as a borrower, has a nearly inexhaustible form of collateral: the taxpayer. It’s the taxpayer that guarantees interest payments on government debt will always be met, and principal always repaid.

Quelle: The Big Fall Harder

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Mittwoch, 22. Juni 2011

Der Euro säuft ab

The ECB continues to run around giving new meaning to the phrase „rearranging deck chairs on the Titanic“.

Quelle: Shells and Contagions

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Montag, 31. Mai 2010

Haben sich die Griechen wirklich Zeit gekauft?

The highlight of the 14 minute set of snapshots was when one of the hosts pointed out that the Greek bailout had „bought time“ to find a solution… even if there was no solution. Marc [Faber] agreed emphatically, much to the distress of his regular followers, before rounding off his sarcasm with the old alcohol analogy: The best way to forestall a hangover is to keep on drinking and drinking through the next day… until you collapse.

Quelle: Germans and Greeks Buying Gold

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Dienstag, 18. Mai 2010

Den Banken zuliebe die Griechen gerettet

Die Erfahrung mit staatlichen Finanzkrisen lehrt, dass ein Schuldenschnitt so rasch wie möglich vorgenommen werden sollte, sobald er unabwendbar ist. Der gewählte Weg hat nur einen Zweck: Den Banken wird Zeit gegeben, ihre griechischen Bonds loszuwerden. Wäre ein Schuldenschnitt umgehend beschlossen worden, wären die griechischen sowie einige deutsche und französische Banken kollabiert.

Quelle: «Ihr Schweizer lebt neben einem grossen, betrunkenen Elefanten» – News Wirtschaft: Konjunktur – bernerzeitung.ch

Noch Fragen?

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Donnerstag, 30. Juli 2009

EU leiht sich ihr eigenes Geld

In Europe the banks have a good hustle going – almost as good as in the United States. They borrow money from the European central bank and then lend it back to the government.

Quelle: In Europe, Banks Borrow Money and Lend it Back to the Government

Tönt wie im guten alten Frankreich, im prärevolutionären Ancien Régime:

„[…] what they [independent financiers] often did with it in practice was to lend it to the government in short-term credits—so that the king found himself borrowing and paying interest on his own money.“

Quelle: Doyle, William: Origins of the French Revolution, Oxford, 3rd ed., 1999, S. 51.

Dann warten wir doch einfach darauf, dass zu gegebener Zeit die Revolution folgt …

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Montag, 29. Juni 2009

Schweizer Mobilfunker profitieren von der EU

Apple verpflichtete sich gemeinsam mit weiteren Unternehmen zu einem „universellen Ladegerät“ für datenfähige Mobiltelefone. Dies gab die EU-Kommission heute per Pressemeldung bekannt: «In einer Vereinbarung, die der Kommission heute vorgelegt wurde, verpflichtet sich die Industrie, für die Kompatibilität der Ladegeräte auf der Grundlage eines Micro-USB-Steckers zu sorgen.

Quelle: fscklog: Apple verpflichtet sich zu „universellem Ladegerät“ für künftige EU-iPhones [Update]

Gerne lasse ich mir von radikalen Verfechtern der freien Marktwirtschaft erklären, wieso das lenkende Einwirken des Staates hier Nachteile für uns Kunden schafft … Die EU hat halt eben doch gute Seiten!

A propos: Da der GSM-Standard ein digitaler ist, weisen alle Mobiltelefone die „Datenfähigkeit“ auf, nicht?

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