Posts Tagged ‘Facebook’

Dienstag, 26. Januar 2010

Facebooks Abkehr von den Benutzernamen

There are probably hundreds of factors that add up to explain Facebook’s success, but the question is if using real names instead of usernames isn’t one of the key features that have helped Facebook grow as large as it has.

Quelle: Was Facebook’s greatest move to skip usernames? | Royal Pingdom

Sag ich doch schon lange:

So komisch es vor einigen Jahren klang: Doch heute scheint sich der Web-Benutzer daran gewöhnt zu haben, mit dem realen Namen im Web aufzutreten. Aus dieser Warte erscheint die Identifikation der Benutzer mit Nicknames und die Unmöglichkeit, Personen mit ihrem richtigen Namen zu suchen, als zunehmend grosses Manko von Tilllate & Co.

Quelle: Tilllate enttäuscht mit Redesign

Wobei ich noch hinzufügen möchte, dass es bei den (meisten) Plattformen vor Facebook überhaupt nicht möglich war, jemanden auf Grund dessen Vor- und Nachnamen zu suchen. Ich sehe dahinter zwei Gründe: Einerseits war man um 2000 noch viel sensibler bezüglich des Datenschutzes. Nur Extrovertierte stellten sich mit ihrem Namen im Netz bloss. Andererseits — so meine Hypothese — waren die Entwickler der ersten sozialen Netzwerke wie tilllate & Co. Geeks und Nerds, die in ihrem ganzen IT-Leben nie etwas anderes als Avatare und abstrakte Benutzernamen verwendeten.

Facebook markiert deshalb den in der letzten Dekade deutlich ungezwungeneren Umgang mit dem Datenschutz — aber gleichzeitig auch die Ankunft der „normalen“ Internetbenutzer im Web. Solche Benutzer, die sich bisher ihre Mail-Adressen per Telefon vorbuchstabierten. Ist es nicht viel einfacher, die andere Person auf Facebook mit seinem richtigen Namen zu suchen?

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Dienstag, 1. Dezember 2009

Wiederholung der Minarett-Abstimmung auf Facebook

Auf Facebook ist der Fall klar:

Via: twitpic — thbenkoe

Wahrscheinlich hat Longchamps gfs bei ihrer Befragung der Wählermeinung dummerweise eine Mehrheit der 1’000 Leute erwischt, die sich mittlerweile in der erstgenannten Gruppe tummeln …

Interessant wäre aber noch der Zusatz:

„Ich schäme mich für das Resultat der Minarett-Initiative … UND HABE LETZTEN SONNTAG AUCH WIRKLICH MEINE STIMME GEGEN DIE INITIATIVE ABGEGEBEN“

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Mittwoch, 24. Juni 2009

Macken meiner Facebook-Kollegen

In meinem Kollegenkreis gibt es mindestens zwei Facebook-Benutzer, die zwar dabei sind, sich aber von der breiten Masse abheben möchten und deshalb – aus meiner Sicht – Macken an den Tag legen, die auch einmal im weltweiten Netz bekannt gemacht werden sollen:

  • 100 Freunde sind genug! Diese Eigenart legen gleich zwei Bekannte gleichzeitig an den Tag. Wieso 100 Freunde noch in Ordnung sind, der 101. dann aber plötzlich nicht mehr, entzieht sich wohl nicht nur meiner Kenntnis. Auf jeden Fall pflegen die beiden ihre Freundesliste wie andere Personen ihren englischen Rasen: Immer wieder wird ausgemistet und Leute gelöscht. A Propos Rasenpflege: Beide gehören (zufälligerweise?) zu der Unterart von Mann, die am Sonntag-Morgen statt zur Predigt zu pilgern ihre Autos an der örtlichen Tanke waschen gehen.
  • Die Geschlechterquote muss stimmen! Ein Unterart dieses Freunde-Managements ist die von einem Kollegen praktizierte „Quotenregelung“ (er ist Single): Oberstes Gebot ist es, mehr, respektive sogar deutlich mehr weibliche Geschöpfe zu den Facebook-Freunden zu zählen als Männer (lustigerweise ist der Anteil indirekt proportional zum realen Leben). Im schlimmsten Fall muss dann halt sogar ein sehr enger Bekannter (wie ich, aber daran habe ich mich gewöhnt) über die Klinge springen, damit die Quote eingehalten werden kann. Doch auch hier: Die Zahl hat meines Erachtens keinen wissenschaftliche Herleitung und wurde aus reinem Bauchgefühl zufällig festgelegt.
  • Geburtstagswünsche? Ja, aber sicher nicht auf meiner Wall! Anlässlich der Geburtstagsfeier eines Kollegen erfuhr ich, dass das Geburtstagskind an seinem Geburtstag doch tatsächlich alle auf seiner Wall angebrachten Glückwünsche tilgte. Der Beweggrund entzieht sich mir auch hier – wahrscheinlich wäre ihm ein persönlicher Anruf lieber gewesen?

Wir sehen, dass Facebook genug Spielraum anbietet, um auch im Netz eigenwillige Macken zu entwickeln und mit diesen zu kokettieren. Schöne, neue Welt!

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Samstag, 20. Dezember 2008

Schluss machen über Facebook, gefeuert über Twitter

Okey, letzteres nicht ganz, ich habe etwas geflunkert:

„I’ll just get straight to the point. You’ve been affected by the layoffs.“

Before I’d even finished the call, I twittered (to my private account):

„Wow. I just got fired.“

Quelle: kewlchops: Not quite what I had in mind.

Die virtuelle Realität nimmt Überhand.

Immerhin kann ich jetzt die Facebook Profil-Fotos meiner Kollegen mit Apples AddressBook.app synchronisieren:

AddressBookSync

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Verbannt Twitter-Direktnachrichten!

6. You ask me a question that requires a 500 word response but you ask it in a place that limits me to 140 characters. Thanks for frustrating me.

Quelle: Scobleizer — Tech geek blogger » Blog Archive 10 reasons why Twitter Direct Messages suck (and so do Facebook’s) «

Scobles Rant kann ich aus eigener leidiger Erfahrung bestätigen und schliesse mich ihm an: Wer mich via Facebook oder Twitter mittels Privatnachricht kontaktiert, wird in den allermeisten Fälle nicht beachtet.

Insbesondere das Twitter-Feature war damals noch doppelt so nervig, als man noch SMS-Nachrichten auf’s Handy erhielt.

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Dienstag, 25. November 2008

Facebook hat endlich ein nachhaltiges Geschäftsmodell entdeckt

Dass aber auch noch weit mehr geht, bewies jetzt ein Richterkollege vom US District Court in the Northern District of California in San Jose: Er verhängte eine Strafe von sage und schreibe zweimal 436 638 600 US-Dollar gegen Spammer, die im März und April dieses Jahres gut 4 Millionen Spam-Nachrichten über das interne Messagesystem von Facebook verschickt haben sollen – was insgesamt mehr als 873 Millionen Dollar macht.

Quelle: heise online – 25.11.08 – US-Gericht: 873 Millionen Dollar Geldstrafe wegen Spam-Versand über Facebook

Das wäre wohl das erste Mal, dass die Bude Geld verdient …

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Sonntag, 31. August 2008

Facebook: Spamme deine Kollegen zu, oder dein Account wird gelöscht!

Facebook is recently becoming very over populated. There have been many members complaining that Facebook is becoming very slow. Record shows that the reason is that there are too many non-active Facebook members. And on the other side too many new Facebook members. We will be sending these messages around to see if the Members are active or not, If you’re active please send to 15 other users using Copy+Paste to show that you are active. Those who do not send this message within 2 weeks, will be deleted without hesitation to create more space, If Facebook is still overpopulated we kindly ask for donations but until then send this message to all your friends and make sure you send this message to show me that your avtive and not deleted.

Founder of Facebook
Mark Zuckerber

Wie immer: Der Idiot in diesem ganzen Spiel ist nicht etwa der Verfasser dieser Nachricht, sondern die unzähligen Facebook-Benutzer, die diese Nachricht gedankenlos weiterleiten. Denen sollte man den Account löschen!

Nebenbei: Mich würden Grafiken interessieren, die das rasche (?) Anwachsen der Datenbankgrösse nach dem Lostreten dieser Spam-Welle aufzeigen …

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