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Mittwoch, 18. Februar 2009

Indien 2009: Fliegend im Land unterwegs

Dies ist der erste Blog-Artikel nach und über meine zweiwöchigen Indien-Reise. Wenn es die Zeit zulässt, werde ich meine Erlebnisse in mehreren Artikeln niederschreiben. Fotos (über 1500 an der Zahl) folgen auch irgendwann einmal auf Flickr.

Obwohl die Mehrheit der indischen Bevölkerung entweder gar nicht, Städter mit der Rikscha oder dem Töff, die Mittelklasse bereits mit Kleinwagen und die Oberschicht in Einzelfällen auch schon im Mercedes oder 7er-BMW rumkurvt, ist und bleibt der Zug das Verkehrsmittel, um zwischen Städten zu verkehren.

Die letzte Option, der Flugverkehr, erfreut sich mittlerweile auch steigender Beliebtheit, wobei aber auch hier die Unterschicht aussen vor bleibt: Wer 2-3000 Rupien im Monat verdient, kann sich schlecht einen Flug von Ahmedabad nach Goa leisten, der mit ca. 4200 Rupien zu Buche schlägt. Für uns Touristen wiederum ist es ein bequemes und schnelles Fortbewegungsmittel, dass zudem kaum etwas kostet – 4000 Rupien entsprechen knapp 100 Schweizer Franken. Die Zeitersparnis für eine Reise, bspw. von Ahmedabad nach Goa, ist zudem beachtlich: Anstelle zig Stunden im Zug verbringen zu müssen und in Mumbai umzusteigen, erreicht man Goa im Flieger innert 2 Stunden.

Fluggesellschaften

Seit der Liberalisierung des inländischen Flugverkehrs drängten in den letzten Jahren verschiedene Airlines auf das Parkett:

Wer analog zum schweizerischen Ebookers Preise verschiedenster Airlines abfragen möchte, bedient sich folgender indischer Reise-Site:

Plan My Trip

Ahmedabad

Aus der Innenstadt gelangten wir mit einem Hotel Drop-Off. Obwohl wir im Billighotel Alka (in derselben Strasse wie das General Post Office) abgestiegen waren (Zimmerpreis: 350 Rupien für ein Doppel), war es absolut kein Problem, am Tag der Abreise beim Luxus-Hotel House of MG vorzusprechen (Zimmerpreis: 7000 Rupien an aufwärts) und einen Drop-Off zu organisieren. Kostenpunkt: 500 Rupien – egal, ob eine oder fünf Personen im Auto sitzen. Da wir fünf Personen waren und eine Menge Gepäck bei uns hatten, waren wir froh, dass wir uns für dieses Transportmittel entschieden hatten.

Selbstverständlich hatten alle Mitglieder unserer Gruppe ihre Flugtickets bereits per Internet bestellt und die Bestätigung ausgedruckt. Gemäss Jet Airways sollte man spätestens 75 Minuten vor Abflug am Flughafen sein und das Check-In-Prozedere durchlaufen. Vor Ort hatte ich aber das Gefühl, dass man auch später hätte eintrudeln können … Leider war mit der Anzeige der anstehenden Abflüge etwas nicht in Ordnung – meine Flugnummer war nirgends aufgeführt, und auch die Abflugzeit 18:50 Uhr fand sich nirgends. Nachdem sich eine Mitreisende bei einem Info-Schalter kundig gemacht hatte, war das Rätsel schnell gelöst: Computerpanne. Die Flugnummern stimmten nicht mit den Destinationen überein. Anstelle der Abflugzeit war zudem die Boarding-Zeit angegeben.

Bevor man in den topmodernen Flughafen eintreten kann, muss man dem Sicherheitsposten eine ID (Reisepass, bspw.) sowie das Flugticket vorzeigen. Im Flughafengebäude sucht man sich nun nicht wie üblich den Check-In-Schalter, sondern das Baggage-Screening der jeweiligen Airline – in Indien wird das aufzugebende Gepäck bereits vor der Aufgabe gründlich auf gefährliche Inhalte hin geröntgt. Zu guter Letzt soll mit einem mechanisch festgezurrten Plasticband verhindert werden, dass jemand nachträglich Gegenstände in das Gepäck legt. Bei einem 65-litrigen Reiserucksack, wie ich ihn benutzte, war dieses Band aber nutzlos – ich hätte problemlos noch etwas ins aufzugebende Gepäck verfrachten können. Immerhin wurde eines von drei Samsonite-Schlössern mit einem Siegel (Plastickleber) versehen.

Am Check-In-Schalter ging es dann – für Indien eher ungewohnt – speditiv und ruck-zuck vorwärts. Nach wenigen Minuten besass ich meine Bordkarte und das aufgegebene Gepäck war auf Förderbändern unterwegs zum Verlad.

Sofort wurde ich aber von einer Indien-kundigen Person unserer Gruppe darauf aufmerksam gemacht, nicht nur für meinen Rucksack, sondern unbedingt auch für meine Anzugstasche ein Bändel zu verlangen. Ohne diesen wäre ich nicht durch die noch folgenden Security-Checks gekommen, da die erfolgreiche Passage mit einem Stempel auf den Zettel bestätigt wird.

Auch der Security-Check des Handgepäcks und meiner Wenigkeit ging so rasch vorüber. Während meine zwei Handgepäcksstücke durch den Röntgenapparat liefen, wurde ich durch den Metalldetektor gejagt und von einem Polizisten abgetastet. Glücklicherweise schien ich und meine Mitbringsel als unverdächtig.

In der aus drei Gates bestehenden Wartehalle kam dann leider rasch Langeweile auf: Nur gerade ein mickriger Fressstand, an dem in der Mikrowelle aufgewärmte indische Gerichte und Sandwiches angeboten wurden. Die Stühle waren zwar bequem und man konnte es sich mit einer der vielen herumliegenden Zeitungen bequem machen – doch die Klima-Anlage sorgte für Temperaturen wie im Tiefkühlhaus. Ich musste mein kurzärmliges Baumwoll-Hemd mit einem langärmligen Leinenhemd austauschen.

Pünktlich zur angekündigten Boarding-Zeit wurde das Gate geöffnet. Draussen vor dem Gate wartete ein Bus der Jet Airways, während sich drinnen eine unglaublich lange Schlange vor der Ticket-Überprüfung bildete. Wenn die indische Luftfahrt in der Krise steckt, dann sicherlich nicht Jet Airways auf der Strecke AMD-BOM. Nachdem drei oder vier Busse das Gate Richtung Rollfeld verlassen hatten, stellte ich mich in die Schlange und wurde problemlos abgefertigt.

Bevor ich aber in den Bus einsteigen durfte, wurde ich – wie alle anderen auch – erneut von Sicherheitspersonal überprüft. Einerseits stellte man sicher, dass mein Handgepäck über den obligatorischen Zettel verfügte und über den Security-Check-Stempel verfügte. Ein neuer, zweiter Stempel darauf bestätigte auch hier wieder, dass ich die Checks erfolgreich durchlaufen hatte. Auch ich wurde erneut mit tragbaren Metalldetektoren abgesucht – Männer lustigerweise vor allen anderen Passagieren, während Frauen hinter einer aufgestellten Trennwand abgetastet und mit einem Metalldetektor abgesucht wurden.

Das Flugzeug war erwartungsgemäss übervoll, doch für einen 60-minütigen Flug habe kaum Ansprüche. Wie von der Kollegin vorgewarnt gab es bei Jet Airways auch auf einem solchen kurzen Flug tatsächlich eine Mahlzeit serviert – bei Billiganbietern wartet man vergeblich auf indische Kost.

Da wir etwa 10 Minuten später von Ahmedabad abgehoben waren, kam das Flugzeug auch 10 Minuten später in Mumbai an. Alles in allem war die Abfertigung mühsam, der Flug aber sehr angenehm.

Mumbai

Der Chhatrapati Shivaji Flughafen in Mumbai (ehemals Bombay) ist in ein internationales und nationales Terminal aufgeteilt. Da ich einen Inlandflug gebucht hatte, kam ich am nationalen Terminal an (Ausnahme: Kingfisher soll dem vernehmen nach auch den internationalen Teil anfliegen). Die neu gestaltete Ankunftshalle mit dem Baggage Claim war mit vielen Leuten bevölkert. Dank meiner Freundin, die dieselbe Reise vor zwei Tagen gemacht hatte, wusste ich, dass ich das aufgegebene Gepäck abholen musste und darauf am runden Informationsschalter in der Mitte des Raumes ein kostenloses Ticket für den Bus verlangen musste, der mich vom nationalen zum internationalen Flughafen bringen sollte. Nachdem ein glatzköpfiger, tobender älterer Herr sein ganzes Repertoire an Bedrohungen durchgezogen hatte, erhielt ich gegen Vorweisung meines Tickets eine Wartenummer. Knapp nach 20:00 Uhr eingetroffen, schaffte ich es problemlos, aber mit langem Anstehen, auf den nächsten Bus, der um 20:30 Uhr verkehrte (in Wahrheit waren es zwei Busse).

Nach etwa 20 Minuten Fahrt, während der es meine SItznachbarin plötzlich mit der Angst zu tun bekam, als wir das Flughafengelände kurzzeitig verlassen hatten („This bus goes to International Airport, right?“), durften wir an Gate B aussteigen. Fast hätte ich im Eifer des Gefechts meine Anzugstasche im Bus vergessen … Ich bewaffnete mich mit einem dieser Gepäckroller, lud mein Gepäck darauf und versuchte, durch die Menschenmasse Richtung Lufthansa-Checkin (Gate C) zu navigieren. Manchmal wurde ich von hinten mit einem anderen Gepäckroller angefahren, manchmal kollidierte ich fast mit entgegenkommenden oder rumstehenden Personen und einmal musste ich den Roller vom höhergelegenen Trottoir wieder auf die Strasse bugsieren, weil der Weg mit Abschrankungen versperrt war. Hinzu kamen die Autos, die auf der Rundstrasse verkehrten, manchmal anhielten, um Leute abzuladen.

Um zu den Abfertigungsschaltern zu gelangen, musste ich erneut Pass und Flugbillet vorzeigen, wurde aber auch hier rasch vorgelassen. Der Lufthansa-Schalter war um 21:00 Uhr noch nicht besetzt, obwohl mein Flug LH 765 bereits auf den Bildschirmen über den Schaltern angezeigt wurde.

Nach und nach sammelten sich Deutsche, Schweizer und Italiener um die Schalter – und plötzlich kam Betrieb in die Bude. Doch bevor man sich in die Schlange stellen konnte, musste man das aufzugebende Gepäck auch hier erneut einer Sicherheitskontrolle unterziehen – dasselbe Prozedere wie in Ahmedabad.

Irgendwann hatte ich dann tatsächlich eingecheckt, hielt die Bordkarten in der Hand und begab mich Richtung Sicherheitscheck. Auf dem Weg dorthin versuchte ich noch, meine Literflasche Mineralwasser zu leeren, was mir natürlich nicht vollständig gelang. Sie fand deshalb ihre letzte Ruhestätte neben vielen anderen halbvollen Flaschen vor dem Security-Check. Lustigerweise bemängelte niemand die von mir mitgeführten Flüssigkeiten – Linsenmittel in einem 110ml-Behälter (!!!) und ein Deodorant-Stick. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gegeben, diese in den vorgeschriebenen Plasticsack zu verstauen. Den Scan durchlief das Handgepäck ohne Problem, und wieder erhielt ich den ominösen Stempel auf die Lufthansa-Adressetikette.

Nach Vorwarnungen einer Bekannten erwartete ich im Abflugbereich die schlimmsten Zustände – war aber äusserst positiv überrascht, einen solch modernen Bereich vorzufinden. Es hatte alles, was des Indien-Rückreisenden Herz begehrt: KFC, Pizza Hut, Noodle-Bar, indisches Restaurant, Kaffee-Bar, Duty-Free-Läden, Zeitschriften-Kiosks, Souvenir-Läden … alles äusserst modern!

Trotz Verdauungsproblemen entschied ich mich, meine überzähligen Rupien für westliches Essen auszugeben und verköstigte mich im Pizza Hut. Nach mehr als 14 Tagen biss ich das erste Mal seit langem mit voller Wonne in einen Mars-Schokoriegel. Den Slumdog Crorepati (indisch für „Millionaire“)-Soundtrack für sagenhafte 160 Rupien fand ich aber leider nicht.

Nachdem die Grundbedürfnisse gestillt und das literweise getrunkene Wasser auf unzähligen Toilettensitzungen ausgeschieden war, begab ich mich ans Gate und wartete die letzte Stunde dort, kämpfte gegen die mich übermannende Müdigkeit und verliess das Land nach 1 Uhr morgens.

Eine grosse Enttäuschung war Lufthansa mit ihrem A330: In den Sitzrücken waren nicht wie von anderen Langestreckenflügen und Airlines gewohnt LCD-Schirme eingebaut. Das Unterhaltungsprogramm wurde wie anno dazumal auf einem Bildschirm in der Flugzeugmitte angezeigt – man hatte keine Wahl und musste genau die zwei Filmstreifen schauen, die Lufthansa vorgesehen hatte. Von einer Runde interaktivem Wer wird Millionär? konnte ich auch nur träumen. Das nächste Mal fliege ich wieder Swiss …

Übrigens: Ich empfehle im A330 nach Indien (LH 764 respektive LH 765) die Sitzreihe 30 – Beinfreiheit, da kein Vordermann vorhanden. Leider musste ich mich mit Reihe 31 begnügen.

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Sonntag, 11. Januar 2009

Ein- und Ausreise in Israel

Einreise

Nach der Landung muss man sich der langwierigen Passkontrolle unterziehen. Natürlich hatte ich wieder einmal die falsche Schlange erwischt und wechselte schlussendlich von der Schlange vor demjenigen Häuschen, in dem nur eine Frau sass zu einem anderen Häuschen, in dem gleich drei (!) Frauen zum rechten sahen. Und da begannen meine Probleme:

  • männlich
  • unter 30-jährig
  • allein reisend
  • Nachname Aeby – tönt für Israelis anscheinend sehr arabisch

Nachdem die Dame einige Fragen gestellt hatte („Wie spricht man Ihren Nachnamen aus?“, „Wie heissen Ihr Vater und Ihre Mutter mit Vornamen?“, „Was wollen Sie in Israel?“, „In welchem Hotel halten Sie sich auf?“), wurde mir ein Stempel in den Pass geknallt.

Das bedeutet leider, dass ich mit diesem Pass garantiert nicht mehr nach Dubai oder anderen sensiblen arabischen Nationen einreisen kann. Zusätzlich wurde noch ein Papierstreifen in den Pass gelegt.

Wie sich gleich herausstellen sollte, wurde ich von den Behörden als potentielles Sicherheitsrisiko betrachtet. Der Zettel unterschied sich nämlich von demjenigen, den Amis und andere harmlose Gesellen erhalten. Nach erneuter Abgabe des Passes an einer nachgelagerten Kontrollstelle wurde ich von einer weiteren Frau zur Seite genommen. Sie beschied mir, dass ich aus Sicherheitsgründen noch einige Fragen zu beantworten hätte.

Die Fragen wurden nun deutlich spitzer und unangenehmer – und ich nervöser.

  • Wie spricht man Ihren Nachnamen aus?
  • Was bedeutet er? (bin ja mal gespannt, wie viele Schweizer die Bedeutung ihres Nachnamen kennen – als Ahnenforscher wusste ich die Antwort natürlich: Efeu!)
  • Wie heissen Vater und Muter mit Vornamen? (weil Aeby anscheinend arabisch kling – Abi? – kann man so relativ rasch feststellen, ob die Eltern tatsächlich Araber sind)
  • Was machen Sie von Beruf?
  • Student – wer hat Ihnen die Reise bezahlt?!
  • Wieso Israel?
  • Wieso kommen sie gerade jetzt nach Israel? – Wegen dem Strand. – Spinnen Sie? Jetzt ist es bei uns arschkalt (Übertreibung des Autors) – Naja, bei uns ist es -5°, bei Ihnen +20° – das ist schon ein Unterschied.
  • Kennen Sie jemanden hier? – Nein. – (Verständnisloser Blick)
  • In welchem Hotel wohnen Sie?
  • Welche Trips planen sie? – Keine?! Wollen Sie nur in Tel Aviv rumhängen? – Öhm … Ja?!

Die traumatischte Erinnerung an eine Einreise stammte bisher aus dem Januar 2007, als ich in Los Angeles in die USA einreiste. Das Prozedere in Tel Aviv hat dies aber noch um ein vielfaches getoppt. Solche Erfahrungen sind es, die einem die Ruhe und den Frieden in der Schweiz wieder einmal zutiefst schätzen lassen … sowie das Schengen-Abkommen, dass solche Einreisehürden abschafft. (Wahrscheinlich müsste ich aber für einen richtigen Vergleich in die Haut eines Ukrainers schlüpfen, um eine Wertung über die Einreise in die Schweiz abgeben zu können).

Leider sollte diese Hürden nur ein kleiner Vorgeschmack sein, was man bei der Ausreise aus dem gelobten Land über sich zu ergehen lassen muss …

Ausreise

Trotz einem ausgelassenen Abend schaffte ich es am Samstag, dem israelischen Sonntag, noch vor 12 Uhr auszuchecken. Gleich vor dem Hotel konnte ich ein wartendes Taxi ergattern und wurde für deutlich überteuerte 150 Scheckel (ca. 50 Franken – angeblich, weil Sabbat war) an den Flughafen geführt.

Einfahrtskontrolle

Die Fahrt verlief ohne Probleme, da die Strassen in der Innenstadt und die Autobahn im Gegensatz zu Arbeitstagen nur mit wenigen Verkehrsteilnehmern bevölkert war. Als wir die Ausfahrt Richtung Flughafen nahmen, ging es nicht lange, und schon mussten wir am ersten Kontrollpunkt anhalten. Soldaten musterten mich und den Taxi-Fahrer. Sobald er sich auf israelisch mit ihnen zu verständigen begann, wurden wir durchgewunken – „Die wollen nur hören, ob du Israelisch ohne arabischen Akzent sprichst“, sagte der Taxi-Fahrer bei der Weiterfahrt.

Eingangskontrolle

Nach einigen Minuten hielt der Fahrer vor Halle 3, ich bezahlte ihn, stieg aus und holte mein Gepäck aus dem Kofferraum. Noch bevor ich in die Halle eintreten konnte, trat eine jüngere Frau an mich heran, die eine Uniform eines privaten Sicherheitsdienstes trug. Sie wollte meinen Pass sehen, erkundigte sich mit den bereits von der Einreise gewohnten Fragen über den Zweck meiner Reise und liess mich schlussendlich noch einen Metalldetektor passieren. Gegen Ende der Befragung mussten wir beide lachen, als sie sich nach Leuten erkundigte, die ich kennengelernt hätte: „Den Taxifahrer von vorhin …“, gab ich ihr zu verstehen.

Vor dem Check-In-Schalter wurde ich erneut aufgehalten. Dieses Mal schien es sich aber nur um einen gewöhnlichen Flughafen-Beamten gehandelt zu haben. Er fragte mich nach meiner Destination und wies mich daraufhin an, doch in einigen Minuten zurückzukehren – es sei noch zu früh, die Sicherheitsleute seien noch nicht am Platz.

Nun gut – da es mittlerweile kurz vor halb Eins Ortszeit war, entschied ich mich, etwas zu essen. Doch dies war im öffentlichen Bereich des Flughafens gar nicht so einfach – kaum ein Geschäft, McDonalds inklusive, hatte wegen des Ruhetages geöffnet. Einzig eine gut besuchte Kaffeebar verkaufte nebenbei auch Nahrungsmittel, und so gönnte ich mir ein Müesli mit israelischen Früchten und israelischem Honig. Ob mein Mahl koscher war, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen (das sind genau die Art Fragen, die einem nach einigen Tagen Aufenthalt in Israel ur-plötzlich plagen).

Security Check

Nach etwa einer halben Stunde kehrte ich zum dem Check-In vorgelagerten Security Check zurück. Mittlerweile waren alle Stationen mit Personal besetzt und prüften bereits die ersten (wenigen) Passagiere.

Nach etwa fünf Minuten war ich an der Reihe und musste die zweite Befragung an diesem Tag über mich ergehen lassen. Die junge Frau nahm meinen Pass und mein Flugticket an sich und informierte sich erneut mit den gewohnten Fragen (wohl aus dem israelischen Standardlehrbuch für Sicherheitsprofis) über meinen Aufenthalt. Wahrscheinlich war die Dame erst frisch beim Betrieb oder sogar noch in der Ausbildung – denn nachdem ich die Fragen, mittlerweile deutlich ruhiger und konziser als bei der Einreise, beantwortet hatte, verabschiedete sie sich mit der Bemerkung, dass sie ihren Supervisor holen müsse.

Zum ersten Mal während meines Aufenthaltes wurde ich nun von einem Mann befragt – er war etwa in meinem Alter, dunkelhaarig und trug Brille. Der Frage-Marathon begann von vorne, während die Dame daneben stand und zuhörte, wie der Chef den suspekten Ausreisenden mit gekonnten Fragen auseinandernahm.

Aus seinem Mund hörte ich für einmal neue Fragen (er hatte wohl zusätzlich die Ausbildung zum fortgeschrittenen Fragesteller mit Bravour durchlaufen), gemischt mit den altbekannten Fragen:

  • Sie haben die Stadt angeschaut – was haben Sie denn so gesehen? – Den Shalom Tower, Old Yaffa …
  • Haben Sie Leute kennengelernt? – Ja, Restaurant-Personal, den Taxi-Fahrer von vorhin …
  • Sie sagen, dass Sie am Abend auch in Clubs feiern gegangen sind. Wenn Sie niemanden hier kennen, wie haben Sie denn diese Clubs gefunden? – Nun, es gibt ja das Internet. Abgesehen davon ist es nicht schwierig, die Allenby Road runter zu spazieren.
  • Wieso ist der Kollege, der Ihnen das verbilligte Flugbillet beschafft hat, nicht mit von der Partie? – Er hat zu Beginn des Jahres immer viel zu tun …
  • Sie sagen, Sie seien Student. Die Reise hat Ihnen aber eine Stange Geld gekostet. – Ja, ich arbeite noch Teilzeit. Und habe die Reise mit meinem Ersparten bezahlt.
  • Wieso gerade Tel Aviv? – Für mich war das eine Städtereise, wie ich es schon oft gemacht habe – Ja, aber innerhalb Europas kosten Flüge nur 100 Dollar. Das ist doch ein völlig anderes Preisniveau! – Wenn Sie sagen, dass es teuer ist, dann wird es wohl so sein …

Irgendeinmal gab er die Fragerei auf, übergab die Behandlung wieder der jungen Dame, welche mich zu den Röntgengeräten vorliess. Dort wurde jedes meiner Gepäckstücke mit einem Barcode versehen und durchlief den Apparat. Der Laptop musste separat gescannt werden, womit ich über drei zu durchsuchende Gepäcksstücke verfügte.

Gepäckkontrolle

Vis-à-vis des Scanners war hufeisenförmig ein Theke aufgebaut, die aus etwa sechs Schalter bestand. Jeder Arbeitsplatz war mit Doppelschirmen ausgerüstet, dessen Zweck mir bald offenbart werden würde. Ich wurde aufgefordert, mein Gepäck auf einen der Schalter zu legen und zu öffnen. Das war ein Novum für mich – selbst bei der Einreise in die Staaten im Januar 2007 wurde mein Gepäck von keiner Person angerührt.

Gleich zwei Personen begannen nun mit Latex-Händschchen ausgerüstet, mein Gepäck zu durchsuchen: Eine kleinere, untersetzte Frau mit dunklem, lockigen Haar sowie ein Mann in Uniform mit weissem Hemd und kahlgeschorenem Kopf (anscheinend eine äusserst beliebte Frisur in Tel Aviv). Beide waren in etwa in meinem Alter.

Dabei war ihnen der Bildschirm behilflich. Dort wurden nämlich nach dem Einlesen des Barcodes die Röntgenscans meiner Gepäckstücke angezeigt. Nach einem vorgegebenen Muster wurde nun in meinem Gepäck nach den auffälligen und sicherheitsrelevanten Stücken gesucht.

Besonderes Augenmerk galt meinem Handgepäck. Der Beamte räumte die Tasche bis auf den letzten Fünfräppler komplett leer, begutachtete meine Schreibutensilien, den iPod, meine Restaurant-Belege, Flyers (darunter ein Flyer, der eine „sensual massage by Israeli woman“ versprach, welchen ich auf den Strassen Tel Avivs unter einem Scheibenwischer eines Autos gefunden hatte) aber auch meine Jacke und sonstige Kleidungsstücke, die ich im Handgepäck mitführte.

Dem nicht genug: Mein weisses MacBook, der schon bei der Röntgenmaschine aufgeklappt in einem Spezialgerät gescannt worden war, erregte die Aufmerksamkeit der Sicherheitspersonen. Der Junge schaute sich das Gerät genau an, liess es ein weiteres Mal röntgen. Anschliessend bat er mich, die Batterie zu entfernen. Auch diese wurde erneut geröntgt. Nachdem ich die Batterie wieder eingebaut hatte, wurde ich aufgefordert, das Gerät zu starten. Ich hatte mich einzuloggen und musste dem neugierigen Beamten zeigen, wie ich ein Dokument öffnete. Dabei war er nicht zufrieden, als ich ihm „nur“ einen Screenshot zeigte („You are visiting a phishing site“ vom neuesten Safari). Erst als ich eine PDF-Datei geöffnet hatte, durfte ich das Gerät wieder ausschalten.

Das Luggage, welches ich am Check-In aufgeben wollte, wurde selbstverständlich auch durchsucht. Schade fokussierten die Beamten nicht auf die dreckige Wäsche …

Nach der ausführlichen Durchsuchung meines Gepäcks gab es zwei Unstimmigkeiten: Erstens fehlte an meinem Samsonite-Koffer nun der an einem Reisverschluss angebrachte Plastic-Halter. Die Dame bot an, dass ich sie durchsuchen dürfe – sie hätte das Ding garantiert nicht eingesackt. Andererseits fehlte mir der Pass – doch von den Beamten wollte ihn niemand an sich genommen haben. Erst später realisierte ich, dass ich ihn ja in die Hosentasche der Jeans gesteckt hatte.

Schlussendlich musste ich einschreiten, als die gute Dame versuchte, den von ihr neu gepackten Koffer zu schliessen. Mit vollem Gewicht legte sie sich auf den Deckel, weil sie den Koffer nicht mehr zubrachte – dabei lag doch noch meine Spiegelreflex und das zweite Objektiv genau unter ihrem Druckpunkt! So endete die Untersuchung, in dem ich sowohl den Rollkoffer als auch die Handgepäcks-Tasche eigenhändigt einräumte – zum zweiten Mal an diesem Tag. Als ich bemerkte, „You know, I have my own system“ verstand die Dame doch tatsächlich „sister“ statt „system“ – ich antwortete darauf spitz: „Yes, I have a sister.“

Beim Verpacken des Laptops kam plötzlich sogar eine völlig unerwartet eine Smalltalk-Situation auf: Die Dame sagte etwas von „Macintosh“ zu ihrem Kollegen, worauf ich erwiderte „There’s no better one than that!“. Sie erwähnte den neuen Aluminium-Laptop von Apple, während ich auf die Abfärbungen auf dem weissen Plastic hinweis – die Sicherheitsbeamtin hätte trotzdem gerne einen solchen weissen Mac besessen.

Personenkontrolle

Fertig? Denkste. Nach den Reise-Utensilien kam nur der Reisende selbst dran. Das Gepäck blieb beim Schalter zurück, während ich brav dem Sicherheitsbeamten durch das halbe Flughafengebäude nachtrottete.

Ich kam in einen gesicherten Bereich und hatte mich in eine Umkleidekabine zu begeben. Zuerst hatte ich all meine Taschen zu leeren, damit der Beamte mich gründlich abtasten konnte (so gründlich war ich noch nie abgetastet worden – da haben Sicherheitsdienste an schweizerischen Parties noch einiges zu lernen!) und anschliessend mit einem Metalldetektor überprüfte. Aus irgendwelchen Gründen piepste das Ding in meiner Beckengegend unaufhörlich – H&M-Jeans, yeah! Daraufhin verschwand er aus der Umkleidekabine und hiess mich, auf ihn zu warten (was anderes hätte ich tun sollen?). Kurze Zeit später stand er mit seinem modisch gekleideten Supervisor (ebenfalls mit kahlgeschorenem Haupt) wieder in der Umkleidekabine. Nach der Frage, ob ich Unterhosen trage, musste ich meine Hosen runterlassen (nur bis in die Knie, wie der Supervisor noch gerade rechtzeitig anmerkte).

Zuerst wurde meine Unterhose vom Metalldetektor überprüft (als er über dem sensiblen Bereich war, machte ich komische Grimassen), dann ein drittes Mal meine Jeans. Nachdem selbst den pingeligsten mir je begegneten Beamten klar wurde, dass ich wohl tatsächlich nichts als körpereigene Organe in meiner Unterhose mitführte, entschuldigte sich der Supervisor halbherzig für die „inconvenience“, liess mich meine Kleidung wieder anziehen und zurück ging es im Schlepptau des ihm untergeordneten Beamten zum Gepäck.

Check-In

Ich bemächtigte mich meines Gepäcks und ging – unter steter Überwachung des Sicherheitsbeamten – zum Check-In-Schalter. Nach wenigen Minuten drückte mir die hübsche Angestellte das Ticket in die Hand und mein Rollkoffer machte sich auf den Weg durch das Labyrinth der Gepäcksortierung des Ben Gurion-Flughafens.

Auch jetzt wich der Sicherheitsbeamte nicht von meiner Seite. Durch die grosse Halle ging es in Richtung Security-Check für das Handgepäck. Da ich bereits vorgängig derart gründlich gefilzt worden war, durfte ich die Abkürzung – vorbei an anderen Flugreisenden – nehmen.

Ausblick

Nachdem ich die Schleuse passiert hatte, überlegte ich mir während eines Bruchteils einer Sekunde, ob ich den jungen Mann zum Abschied noch kurz anhauen wollte: „Is it really worth all this?“ Ich entschied mich dann doch dagegen – in der Hoffnung, dass er sich auf Grund meiner demotivierten Haltung längst ausgemalt hatte, wie sehr mir dieses paranoide Verhalten auf den Keks gegangen war … Und schliesslich wollte ich jetzt nur mehr rasch nach Hause – eine unbedachte Äusserung, und ich sah mich schon zusammen mit PLO-Gefangenen beim Waterboarding.

Und ja, der Reiseführer hatte mit seiner Warnung vollkommen Recht: Für Tel Aviv Ben Gurion solle man mit zwei bis drei Stunden rechnen, um alle Sicherheitschecks über sich ergehen zu lassen. Ob ich bereits die grösste Gefahrenstufe für Land, Bevölkerung, Flughafen und Flugzeug eingenommen hatte, werde ich wohl nie erfahren …

Dass dieser Ratschlag nicht nur auf Personen zutrifft, auf die die israelische Rasterfahndung aufmerksam wird, zeigte sich im Flugzeug: Eine aufgeregte deutschen Passagierin in ungefähr meinem Alter klagte bei der Flight Attendant, dass sie zu spät an den Flughafen gekommen war und den Sicherheitscheck im Eiltempo durchlaufen musste. Irgendwie war ihr dabei der Laptop abhanden gekommen … Sie fliege regelmässig nach Israel und es sei das erste Mal gewesen, dass sie solche Probleme bekommen hätte.

Fazit

Eine solche Behandlung trübt selbstverständlich den Eindruck, den ich vom Land erhalten habe. Aus meiner Sicht ist Israel für mich definitiv als Reiseziel gestorben – dieser Aufwand lohnt sich weder bezüglich Zeit noch bezüglich der daraus resultierenden Gemütslage. Meine Sympathie für das Land war vorher angeschlagen, verbesserte sich während des Aufenthaltes wieder, um sich während des Sicherheitschecks wieder zu verflüchtigen. Will das Israel wirklich? Mit der einen Hälfte der Welt hat man es sich schon verscherzt … ist man nun daran, auch die zweite Hälfte vor den Kopf zu stossen?

Auch frage ich mich, wie eine Gesellschaft einmal enden soll, die tagtäglich, in jeder Sekunde von einer solchen Paranoia heimgesucht wird. Selbstverständlich verstehe ich, dass Israel im Nahen Osten in einer stark exponierten Lage lebt – umgeben von arabischen Staaten, deren Politiker als auch deren Bevölkerung auf den Nachbar nicht gut zu sprechen sind. Und doch finde ich die Abwehrhaltung – gerade auch gegenüber Bewohnern westeuropäischer Staaten – stark übertrieben.

Ich wundere mich, ob Israel von Einreisenden nicht etwas wie einen „Ahnenpass“ fordern sollte, der die „Reinheit“ des Einreisenden bezüglich unerwünschter Einflüsse aufzeigt. Vielleicht entwickelt ein israelisches Unternehmen ja auch einen Instant-Bluttest, der die genetische Abstammung einer Person klar aufzeigt. So hätte meine Unbedenklichkeit wohl relativ rasch festgestellt werden können, im Gegenzug wären dafür andere, ebenfalls unbescholtene Reisende ins Visier der Sicherheitsapparates gelangt. Solche Tendenzen hatten wir in Europa ja in den 1930ern schon einmal – und wie solche Ideen schlussendlich herausgekommen ist, wissen wir leider sehr genau aus unseren Geschichtsbüchern.

Gerade die hier aufgelisteten Fragen zeigen, dass jemand, der nicht einem „normalen“ Muster entspricht, sich aus Sicht eines Israelis nicht rational und komisch verhält, völlig suspekt ist. Die Frage bleibt dabei, was denn Israelis als „normal“ bezeichnen – es ist ja nicht so, dass das Land derart homogen wie beispielsweise Japan wäre.

Auch aus (volks)wirtschaftlicher Sicht muss man sich fragen, wie lange die Steuerzahler die enormen Aufwendungen für die Sicherheit noch berappen können und wollen. Andererseits ist es ja auch ein Beschäftigungsprogramm – Türsteher mit (oft russischem) Migrationshintergrund bei Clubs und Restaurants, und all die Sicherheitsbeamten an Flughäfen absorbieren sicherlich viele Personen im arbeitsfähigen Alter. Und doch fände ich es aus ökonomischer Sicht besser, wenn das Land durch Industrie und Forschung wahren Mehrwert erschaffen würde.

Als Einwohner des Landes würde mich zudem wohl nicht mehr viel vor Ort halten, wenn ich während einiger Zeit die Freiheit und Sicherheit in westeuropäischen Städten erfahren dürfte. Hier bei uns ist ein arabisch aussehnder Mensch nicht automatisch ein Terrorist mit Bombe im Rucksack und ein stehen gelassener Plasticsack ruft noch keine Panik hervor …

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Dienstag, 6. Januar 2009

Welche Objektive für einen Städte-Trip?

So, I third the recommendation made by Mark and Jim, get the 17-40 for scenic, and take the 50/1.8 for some medium telephoto and lowlight abilities.

Quelle: Travel Lens Dilemma – Photo.net Canon EOS Forum

In etwas abgewandelter Form fliegt mit mir also das Nikkor 18-55mm und Sigma 30mm/1.4 nach Tel Aviv.

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Dienstag, 23. Dezember 2008

Die Feiertage saufend überstehen

Äusserst wichtige Tipps für alle Zeitgenossen – allen voran die Romands (wer hätte das von den Permanent-Apérölern gedacht …) – die (auch) über die Feiertage zu tief ins Glas schauen werden:


More Life 101 videos at 5min.com

Wichtigste Bemerkung des Arztes, dem die hübschen Fragestellerinnen vertrauen: Je durchsichtiger das alkoholische Getränk, desto besser verträgt es der Körper. Vodka und Sambucco, ich kooohomme! (Eigene Interpretation mit Blick auf den Sylvester-Abend in Haute-Nendaz)

Egal was man sich den Rachen runterstürzt, ein sich immerzu auffüllendes Glas Wasser sollte in der Nähe stehen (von mir bereits seit Jahren praktiziert). Hinzu kommt die von meinem Vater überlieferte Warnung „Du söusch nid müschlä!“ – immer derselbe Drink, nicht durcheinander saufen, stay the course!

Und bevor man nach der durchzechten Nacht in die Federn fällt, sollte man den Nachbrand bereits vorsorglich löschen, indem man erneut möglichst viel Wasser zu sich nimmt (Nachteil: Enormer Druck auf die Blase und komische Kommentare von Kollegen bezüglich Morning Wood). Prophylaktiker werfen auch gleich noch ein Aspirin ein (läuft man im Suff in der Küche aber noch in das Messerset, hat man dann aber um so grössere Probleme mit der Blutgerinnung).

Hat man am Morgen dennoch alkoholbedingte Beschwerden, empfiehlt sich die Verspeisung eines Eis.

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Montag, 13. Oktober 2008

Angst vor Grounding? Mit Kreditkarte bezahlen!

Obwohl sich der Kollaps von weiteren Airlines bisher vornehm zurückgehalten hat (der Ölpreis ist in den letzten Wochen stark gefallen – die nächste Gefahr lauert nun im wirtschaftlichen Abschwung, der äusserst rasch zu Überkapazitäten führen könnte), ist es gut zu wissen, dass man Flüge wann immer möglich mit der Kreditkarte buchen sollte (kein Mitleid habe ich mit kurligen Zeitgenossen, die dabei auf PayPal schwören):

Wer sein Flugbillett mit einer Visa- oder Mastercard von Postfinance, UBS oder Viseca bezahlt hat, hat gute Chancen auf eine Rückerstattung. In einer TA-Umfrage gaben diese Kartenherausgeber an, dass sie belastete Beträge im Konkursfall wieder gutschreiben können, sofern dem Kunden kein gleichwertiger Ersatzflug angeboten wurde.

Quelle: Airline-Pleiten: Kreditkartenzahler im Vorteil – Leben: Rat & Tipps – Tagesanzeiger

Leider stammt meine Kreditkarte von der Swisscard AECS AG, die nicht derart kulant mit Airline-Pleiten umzugehen scheint:

Strenger geben sich die Kartenfirmen Cornèrcard, GE Money Bank und Swisscard. Sie verweisen auf ihr Kleingedrucktes, wonach der Konsument seine Kreditkartenrechnung auch dann zahlen muss, wenn der Anbieter seine Leistung nicht erbracht hat. Immerhin versuchen aber auch sie in einem Konkursfall auf Gesuch hin «ein Storno durchzusetzen»,

Weitere Versicherungsleistungen

Viele Leute wissen zudem nicht, dass selbst die für Normalverbraucher bestimmte Kreditkarten Versicherungsschutz für Unfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln (Flugzeug, Eisenbahn, Schiff, Bus, Taxi, Mietwagen) mit sich bringen. Selbstverständlich sind monetäre Entschädigungen im Ernstfall nur ein Tropfen auf den heissen Stein – doch lieber noch etwas Trinkgeld im Unglück.

Gedeckt sind mit der VISA Classic bei Swisscard:

  • Invalidität mit 300’000CHF
  • Todesfall mit 300’000CHF
  • Such-, Rettungs-, Bergungs- und Rückführungskosten mit 60’000CHF (davon Suchkosten von maximal 10’000CHF)
  • einmaliger Spitalbesuch nahestehender Personen mit 2000CHF

Zu beachten gilt, dass diese Leistungen nur für Unfälle gelten, die auf dem mit der Kreditkarte gebuchten Transportmittel gelten. Ich kann also nicht mit einem mit der Kreditkarte bezahlten Ticket nach Indien fliegen und die Leistungen dann in Anspruch nehmen, wenn mir auf dem 6-wöchigen Aufenthalt etwas passiert.

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Mittwoch, 17. September 2008

Werde zum Reiseführer-Autor – online!

Wer viel reist, wird wissen, wie mühsam es ist, in fremden Städten die angesagtesten Spots ohne fremde Hilfe zu entdecken – meist ein hoffnungsloses Unterfangen.

Gerade vor kurzem durfte ich zusammen mit meiner Freundin und Kollege Randal eine UNO-Praktikantin durch Bern lotsen und ihr dabei viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen. Dabei musste ich (wieder einmal) feststellen, dass ich zwar tausende von Kilometern in die weite Welt hinausgereist bin, die eigene Hauptstadt aber nicht so gut kenne, wie man das von einem Berner erwarten würde.

Als wir beispielsweise vor der Heiliggeistkirche standen, realisierte ich, dass ich ja noch gar nie in die Kirche eingetreten war. Während der Gymerzeit lief ich täglich am Monument vorbei, ohne mir gross Gedanken über das Bauwerk gemacht zu haben.

Doch nun gibt es glücklicherweise ein Internet-Startup, das unsere Hilfe bezüglich Touren für Touristen in Anspruch nehmen will. Jeder Benutzer kann so für die werten Touristen sein ganz persönliches Sightseeing-Programm zusammenstellen – die Vorschläge werden allemal besser sein als das, was in vielen Reiseführern angeboten wird:

getyourguide.com/tour-de-suisse

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Montag, 11. August 2008

Optimale Zeit für Reisen nach Südostasien?

Überschwemmungen und Erdrutsche in Vietnam und Indien haben am Wochenende mehr als 180 Menschen das Leben gekostet. Im Norden Vietnams kamen nach Überflutungen mindestens 93 Menschen ums Leben. […]

In Vietnam galten am Sonntag noch 37 Menschen als vermisst. Viele Opfer wurden im Schlaf von den Wasser- und Geröllmassen überrascht. Angesichts weiterer Regenfälle werde die Opferzahl vermutlich noch steigen, hiess es.

Quelle: espace.ch – Der Monsun fordert seinen Tribut

Dann wünsch ich „em Aute“ erholsame und vor allem trockene Ferien!

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Dienstag, 5. August 2008

Qualle vor Malle

Also davon habe ich/haben wir nichts bemerkt … Balneario 6 (aka Ballermann 6) war Ende Juli clean!

Auch vor der Ferieninsel Mallorca, an der Côte d’Azur und an der spanischen Festlandküste waren in diesem Sommer bereits Quallenplagen gemeldet worden.

Quelle: espace.ch – Quallen-Alarm vor Italiens Küsten

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Sonntag, 3. August 2008

Mallorca 2008: Wo essen am Ballermann?

Hotel mit All Inclusive buchen?

Schweizer, die wir am Ende einer durchzechten Nacht desillusioniert vor dem Hotel Pabisa Bali vorfanden, hatten das All Inclusive-Angebot gebucht und dafür ca. 1500 Franken/Person hingeblättert.

Im All Inclusive-Paket war nicht nur ein z’Vieri sowie das Abendessen inbegriffen, sondern auch unlimitiert Getränke an der Pool-Bar. Ausserdem konnte man sich an Randstunden beim Bierkönig „einen laden“ gehen und kriegte einen kostenlosen Eintritt in den Bierkönig und auch dort erneut Gratis-Drinks.

Dennoch erschien mir, als hätten sich die 600 Franken Aufpreis für unsereiner niemals gelohnt. Wie wir von anderen Schweizer(innen) hörten, die ganz unten beim Ballermann 0 im Kilimanjaro einquartiert waren, war deren All Inclusive-Essen derart ungeniessbar, dass sie sieben Tage lang unfreiwillig eine Diät einlegten. Schon schitter, wenn Hotelküchen nicht mal Pasta anständig hinkriegen …

Alternative: Wir suchen uns selber ein Restaurant

Gerade auf Grund solcher leider all zu oft gehörter Stories war ich froh, dass wir unser Abendessen jeden Abend an einem anderen Ort an der Playa de Palma einnehmen konnten. Zwar liess man so regelmässig zwischen 15 bis 30 Euro pro Person liegen, doch darin inbegriffen war oftmals Wein und eine nette Vorspeise.

Folgende Beizen wurden von uns heimgesucht:

  • Del Sol, Avenida Miramar 3, Balneario 0. Vom Ballermann 6 etwa 20 Minuten Fussmarsch bis kurz vor El Arenal. Belohnt wird man mit einer relativ zur Umgebung Super Küche. Leider sehr gut frequentiert, was am zweiten Abend zu ca. 10-minütigem Anstehen und einer verminderten Qualität der Nahrungsmittelzubereitung führte. Beim ersten Besuch war die Küche besser (ich habe beide Male das Risotto bestellt und konnte so gut vergleichen – beim ersten Mal war es köstlich). Der Hauswein war süffig, die Bruschetta etwas gewöhnungsbedürftig (erwartet: Frisch getoastetes Brot, Zwiebeln und Tomaten – erhalten: orange Paste). Alles in allem muss man unbedingt mal dort eingekehrt haben. A propos: Von den LCD-Schirmen flimmert Deluxe Music – Gegenpol zu „Wir-bringen-höchstens-noch-ein-Musik-Clip-pro-Stunde-aber-nennen-uns-dennoch-Musiksender“ MTV.
  • Cafeteria San Siro, La Calle Del Jamon Zwischen Hotel Pabisa Bali und dem Bierkönig gibt es an der Strassenkreuzung eine „Schinkenbude“ (nicht zu verwechseln mit derjenigen, die ins Bamboleo integriert ist), die von Spaniern geführt wird. Gesprochen wird dort spanisch und immer wieder trifft man spanische Angestellte vom Bierkönig und anderen Lokalen dort, die den Feierabend oder die Pause ausklingen lassen. Bestellt wird mittels einer bebilderten Menukarte. Dort sind – wohl aus Kompatibilitätsgründen mit den Teutonen – Hamburger und ähnlicher Fastfood abgebildet. Darauf folgen dann aber so richtig spanisch-mallorquinische Tapas, die eigentlich alle Mal durchprobiert werden müssen. Täglich um etwa 16.00 Uhr pilgerten wir vom Hotel an den Strand, um zuerst einmal in diesem Büdchen etwas Nahrung zu uns zu nehmen. Für mich gab es mal das Teller Jamon (5EUR), mal das Bocadillo Jamon (3.50EUR) oder bei einem grösseren Hunger auch mal die mallorquinische Spezialität Pa Amb Oli (7.80EUR). Dazu selbstverständlich ein spanisches Bier. Nachdem wir uns trotz Sprachproblemen mit dem jungen Barkeeper angefreundet hatten, leisteten wir uns am Ende der Speisung auch noch ein Gläschen Tunel – selbstverständlich half der Barkeeper entsprechend mit. Öliges Saugesöff aus Änis, das den Rachen so richtig putzt! (Und Randal die Augen aus dem Schädel quillen liess)
  • Schnitz Getreu Randals Motto „Ich esse nichts, was ich zu Hause nicht auch kriege“ verschlug es uns am zweiten Abend in das Schnitz an der Kreuzung zwischen Bierkönig und Strand. Auf das XXL-Schnitzel verzichteten wir, liessen uns aber vom sächsisch sprechenden Mr. Proper die ganze Schnitzelvariationen herunterleiern. Wir entschieden uns dann für drei Mal Jäger- und einmal Zigeunersosse, mit je 0.5l Bier. Am Schnitzel gab es nichts auszusetzen, auch der Preis war mit 7.50EUR akzeptabel. Insbesondere die Fritten waren gut gewürzt, fast so wie in der legendären Kebap-Bude Venezia in Bümpliz. Ein Dämpfer: Als Randal den Servierer fragte, ob er ihn nicht schon im TV gesehen hätte, verneinte dieser …
  • Steakhouse Tango, Av. Nacional 7 Von Deutschen (aus Köln?) geführt. Sehr effektive Anwerber auf der Strasse – fanden auf Anhieb das schwächste Glied in unserer Gruppe (Randal, wie könnte es anders sein) und verleiteten ihn mit Beschreibungen der angebotenen Menus umgehend dazu, im Lokal Platz zu nehmen. Immerhin gab’s als Lock-Angebot gratis 0.2dl Bier gratis für jeden von uns – wie spendabel! Highlight: Als Chlodwig bei der Bestellung sich nicht zwischen Entrecote und T-Bone-Steak entscheiden konnte, platzte dem ungeduldigen Servierer der Kragen und warf Chlodwig die legendären Worte an den Kopf: „Ich bestelle, du isst!“ Anscheinend traf er die richtige Wahl und Chlodwig war mit seinem Entrecote zufrieden. Merke: Wer hier einkehrt, sollte über ein gutes Mundwerk verfügen, um gut und schnell parieren zu können. Mein Schweinsspiess war äusserst schlecht gewürzt und die Spätzle erkannte ich nicht als solche (eher Pasta). Und ausserdem waren sie fad – etwas mehr Salz hätte diesen gut getan. Die anderen empfanden ihr Fleisch hingegen als sehr gut zubereitet. Zum Abschluss gab’s noch einen Schnaps auf’s Haus.
  • Sirocco, ca. Ballermann 7. Auf der Suche nach einem Fisch-Restaurant verschlug es uns in diese Bude, die mit „spanischen Spezialitäten“ warb. Bereits bei der Musterung des Geschäftes überkamen mich Zweifel, weil nur gerade eine spanische Grossfamilie dort sass. Nichtsdestotrotz setzten wir uns hin. Es wurde nicht nur das teuerste Znacht der ganzen Ferien, es war auch nicht sonderlich gut. Der Servierer, der angeblich mit einer Bündnerin verheiratet sein soll und unzählige Namen schweizerischer Städte herunterratterte, gab sich Mühe, doch das Essen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Jungs bezeichneten die Bedienung als „Sekupeter“, weil dieser mit 120EUR verschwand und zuerst keine Anstalten machte, die zu viel bezahlten 18EUR rauszurücken.

Noch abzuklappern

Fischrestaurant

Grosser Dank geht an die beiden älteren Receptionisten im Iberostar (4*), die mich für einen Gast hielten und für mich während 10 Minuten Infos über ein exklusives Fisch-Restaurant suchten.

Der eine Receptionist empfahl es, weil sein Sohn dort auch essen gehe und weil man die Fische in der Auslage (dem Aquarium?) auswählen könne. Hier die Notizen für alle anderen Fischesser da draussen, die sich das (sicherlich nicht ganz billige) Kulinarium leisten wollen:

Casa Fernando
Telefon 971 265417
Calle Trafalgar 27, 07007 Palma de Mallorca

Empfohlen wurden folgende Speisen (Fische):

Gallo (Vorspeise)

  • Gambas
  • Almejas
  • Mejillones
  • Verdura Plancha

Nochmals vielen Dank an die beiden Herren, die sich derart intensiv um einen vermeintlichen Hotelgast gekümmert haben – diese haben eine Gehaltserhöhung verdient!

Steak

Ein desillusionierter Deutscher mit 30 Jahren auf dem Buckel (T-Shirt: grün, „I love NY“) empfahl uns im Smalltalk ein Steak-Restaurant etwas ausserhalb der Playa de Palma bei der „Ausfallstrasse“ Richtung Autobahn. Sie hätten dort das beste Fleisch seit langem genossen, die Aussicht auf die Playa de Palma und den Sonnenuntergang erlebt und dabei etwa acht Weine vernichtet. Der Name des Etablissements fiel ihm leider nicht mehr ein und wir unterliessen deshalb den Besuch.

Nachtrag: Im 2009 war ich ein zweites (und wohl letztes Mal) am Ballermann und habe das Restaurant Ca’n Torrat mit meinen Kollegen getestet. Perfekt! Wer Fleischliebhaber ist, kommt um diesen Gastronomiebetrieb nicht herum.

Fashion Tapas

Tapas-Bar? Irgendwo am Ballermann 0, in einer Seitenstrasse in der Nähe einer Apotheke … (Visitenkarte im Del Sol aufgelesen).

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Sonntag, 3. August 2008

Mallorca 2008: Wie lange an den Ballermann?

Unseren ersten Tripp an den Ballermann buchten wir im März 2008 bei TUI Suisse. Auf Grund seiner optimalen Lage entschieden wir uns für das Hotel Pabisa Bali (ex-Riu) (Bewertungen auf Holidaycheck) – am Ende der Schinkenstrasse gelegen war man innert zwei Minuten im Mittelpunkt der Teutonenhölle.

Empfohlene Aufenthaltsdauer

Für 990 Franken/Person ergatterten wir 7 Übernachtungen mit Frühstück. Die Aufenthaltsdauer war rückblickend eindeutig zu lang. Wer sich nicht wie die Deutschen bereits am Nachmittag am Strand ins Delirium säuft (Eimersaufen!) und am Abend nur moderat Alkohol konsumiert, dem wird es nach dem vierten Tag langweilig.

Die Empfehlung des Rat der Weisen: Ein verlängertes Wochenende im Juli reicht allemal (Donnerstag-Abend bis Sonntag-Abend). Provisorisch geplant für 2009.

Empfohlene Aktivitäten

Zwei Aktivitäten sorgten für willkommene Abwechslung:

Mit dem Reisecar Abends nach Palma de Mallorca in den Level-Club

Das Angebot wurde uns von deutschen Menschenfängern direkt am Ballermann angedreht – 38EUR kostete der Spass. Darin inbegriffen war die Car-Fahrt (hin- und zurück. Man hatte am Morgen die Wahl zwischen der Rückfahrt um 03.30 und 04.30 Uhr, wobei wir uns ohne lange zu überlegen für die frühere Rückfahrt entschieden), der Eintritt in eine Bar namens Moon (beim Eintreffen um ca. 23.00 Uhr menschenleer) und zwei Drinks (Piña Colada sowie ein alkoholisches Getränk nach Wahl), anschliessend Eintritt in die äusserst schlechtbesuchte Discothek Level, wo es erneut zwei Freidrinks zur Konsumation gab (Kollege Zgraggen über den Barkeeper auf dem „Deck“ beim Pool: „Elefant im Porzellanladen“. Immerhin füllte der feinmotorisch nicht sonderlich Begabte das halbe Glas mit Vodka). Rückblickend hätte uns dämmern sollen, dass man sicherlich nicht Leute von der Playa de Palma herankarrt, wenn der Laden bereits bumsvoll ist … Wir dienten also als Schuppenfüller und nichts anderes. Zwar hiess es mehrmals, dass die Spanier erst so gegen 2 Uhr eintrudeln würden, nachdem sie beim Auto die alkoholtechnisch richtige Drehzahl erreicht hätten, doch auch um 02.15 Uhr waren auf der Tanzfläche nicht viele Nasen zu sehen. Fazit: Lieber am Samstag ins Tito’s mit grandiosem Blick auf den Yachthafen und dann mit dem Taxi nach Hause. Der deutsche Tour-Veranstalter empfahl zwar auch noch den Sonntag (House), doch dem Schönredner glaube ich nicht mehr viel …

Mit dem öffentlichen Verkehr auf Sightseeing nach Palma de Mallorca

Dank der billigen Bustarife (1.10EUR/Weg – Klimaanlage leider nicht inklusive) gönnten wir uns am Samstag einen Ausflug in das nahe gelegene Palma de Mallorca, wo wir dank dem klugerweise eingepackten Reiseführer einen ganzen Tag lang im Städtchen herumirrten (Bilder auf Flickr). Um das Castell de Bellver zu besichtigten, leisteten wir uns eine Rundfahrt mit der Buslinie 50 ab dem Plaza Espagna – Kostenpunkt: 13EUR/Person. Der Ausflug wurde mit einem Abendessen im Grotto auf dem Plaza Mayor abgerundet. Um ca. 20.30 Uhr ging es dann mit dem Bus ab dem Plaza Espagna zurück an den Ballermann.

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