Archiv April 2007

Montag, 30. April 2007

Schulden machen

America’s first Treasury Secretary, Alexander Hamilton, insisted that „the creation of debt should always be accompanied with the means of its extinguishment.“ […]

Quelle: The Price of Liberty: Paying for America’s Wars

Heute ist man von diesem Ziel leicht abgekommen …

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Montag, 30. April 2007

Das Warten auf die Cablecom-Dose

Erste Fassung: 14. Februar 2007
Aktualisiert: 23. Februar 2007
Aktualisiert: 20. März 2007
Aktualisiert: 30. April 2007

Obacht, wenn mal einmal etwas von unserem Kabelnetz-Monopolisten möchte (mal schauen, wenn ich mir beim Begleichen der Rechnungen so lange Zeit lassen würde?).

Da wir auf cablecom digital phone umsteigen wollen (wollen, denn trotz dem Empfang des Päcklis Mitte November telefonieren wir weiterhin über Swisscom …) benötigen wir in unserem Haus eine zusätzliche Kabel-Dose. Auf den ersten Blick kaum ein Problem – dank unseres Service Plus-Vertrages als Hauseigentümer sollte uns rasch und unkompliziert geholfen werden, schliesslich drücken wir genau für solche Vorhaben jeden Monat 2 SFr. zusätzlich ab.

Leider scheint dies ein grösseres Problem zu sein als angenommen. Hier die Chronologie:

  • 01. Dezember 2006: Anfrage an Cablecom – Wunsch nach einer Zusatzdose
  • 22. Dezember 2006: Besuch des Technikers einer Drittfirma. Dose kann nicht montiert werden, da der Verstärker zu schwach sei. Dieser muss zuerst ausgetauscht werden, erst danach kann die Dose installiert werden. Man verspricht mir, dass man sich nach den Festtagen bei mir meldet.
  • 06. Februar 2007: Anfrage an Cablecom – Seit dem 22. Dezember herrscht Funkstille. Man hat leider auch keine Ahnung, verspricht aber Rückruf auf das Mobiltelefon und gibt mir eine Bearbeitungsnummer
  • 12. Februar 2007: Seit einer Woche warte ich auf den Rückruf. Die erneute Anfrage bringt nichts zu Tage, die Bearbeitungsnummer ist sowohl bei der Administration als auch bei digital phone unbekannt.
  • 13. Februar 2007: Erneute Anfrage, ohne Angabe der Bearbeitungsnummer. Man versucht mich mit Bern zu verbinden – doch Nachmittags um 17 Uhr scheint dort niemand mehr im Büro zu sitzen. Man verspricht, mich zurückzurufen. Ich hinterlege dieses Mal die Fixnet-Nummer.
  • 14. Februar 2007: Ich bin den ganzen Morgen zu Hause, verlasse das Heimetli um 13:30 Uhr nach Bern. Der Anruf trifft um 15:39 Uhr ein – niemand ist da; der Vater trudelt einige Minuten später ein. Immerhin ist auf dem ISDN-Telefon eine Direktnummer gespeichert. Ein erster Rückruf landet im Besetzzeichen. Beim zweiten Mal klappt es. Die freundliche Stimme am anderen Ende (Frau Bürgin) kennt unseren Fall nicht, will sich aber beim Techniker erkundigen. Da Cablecom zwei Firmen unter Vertrag hat, und ich bei Gott leider nicht weiss, von welcher Firma der Vertreter zu uns geschickt wurde, erkundigt die Dame sich wohl gerade in diesen Minuten bei beiden Firmen, wer uns besucht hat und was die Feststellungen waren. Man verspricht mir den Rückruf am morgigen Tag (Donnerstag).
  • 23. Februar 2007 [1]: Da ich seit mehr als einer Woche auf den versprochenen Rückruf warte, nehme ich erneut mit Cablecom Bern Kontakt auf. Frau Bürgin nimmt die Adresse auf und teilt mir kurze Zeit später mit, dass der Netzinstallateur anvisiert worden sei und mich hätte zurückrufen sollen. Sie geht der Sache nach und verspricht mir den Rückruf des Installateurs am selben Tag
  • 23. Februar 2007 [2]: Anruf von Frau Hofmann von Netline. Sie weiss nur, dass ich eine zusätzliche Dose installiert haben will und will einen Termin abmachen, an dem der Techniker vorbeischauen kann. Mein Hinweis, dass am 22. Dezember bereits jemand da war, löst erstaunen aus. Mir schleiert langsam, dass Netline das Problem im ganzen Prozess ist. Während ich den Radio im Hintergrund dudeln höre, versucht Frau Hofmann herauszufinden, wer bei uns war und wie die Diagnose des Technikers lautete. Ich werde mit Herrn Studer (?) verbunden, der wieder einen Besichtungs-Termin mit mir abmachen will. Ihn nimmt insbesondere gleich Wunder, wo denn die Dose hinkommen soll … Ich erkläre dem Herren erneut, dass wir bereits Besuch hatten. Auch er ist verwundert. Er verspricht Rückruf und will „nachforschen“.
  • 23. Februar 2007 [3]: Frau Hofmann ist am Draht. Sie hat Neuigkeiten für mich: Anscheinend ist unser Hausanlage für eine Totalrenovation markiert. Auftragsdatum: 22. Januar 2007. Selbstverständlich bejahe ich, dass man die Dose auch gleich an besagtem Datum installieren kann. Frau Hofmann reserviert für die Instandstellung unseres Heimetlis den 14. März.
  • 14. März 2007: Die Odyssee hat hoffentlich ein Ende – und ich kriege meine gewünschte Dose im Eingangsbereich der Wohnung. I hope so, at least! Die Techniker von Netline sowie ein Vertreter von Cablecom tauschen den Verstärker aus, wechseln die metallenen Einsätze der Kabeldosen aus, montieren wo nötig neue Dosen, führen den hoffnungslos veralteten Installationsplan nach und messen danach das ganze Haus aus. Gegen 17 Uhr ist die Chose gelaufen – das Internet funktioniert nach dem Unterbruch ohne Probleme, das Zweit-Modem für den Telefonanschluss lässt sich nun im ganzen Haus an jeder Dose in Betrieb nehmen. Schön, dass es endlich geklappt hat!
  • 21. März 2007: Die Nummern werden von Swisscom zu Cablecom portiert. Irgendetwas läuft schief – die Hauptnummer funktioniert zwar problemlos, beim Anruf auf den Zusatzanschluss ertönt der Cablecom-Anrufbeantworter und teilt mit, dass die Nummer nicht aktiv sei. Nach einigen Gesprächen mit der Hotline wird klar, wieso: Man hat uns pro gewünschter Nummer ein Modem zugeschickt.
  • 21. März 2007: Telefongespräche werden regelmässig unterbrochen – manchmal wenige Sekunden nach Verbindungsaufnahme (die Gegenstelle bekommt gerade noch ein „Hallo …“ zu hören, dann wird die Leitung gekappt), manchmal kann die Verbindung zwischen 30 Sekunden und mehreren Minuten gehalten werden.
  • 22. März 2007: Die Cablecom bestätigt das Problem und verspricht die Zustellung eines Ersatzadapters
  • 30. März 2007: Nach Absprache per E-Mail (22. März 2007) sende ich das überflüssige Modem an die Cablecom zurück. In der Beilage einen Brief, der meinen Wunsch („Ein Modem, zwei Rufnummern“) noch einmal erläutert.
  • 30. März 2007: Der Ersatz ISDN-Adapter trifft ein
  • 2. April 2007: Auch der neue ISDN-Adapter spinnt, was ich in einem separaten Blog-Beitrag beschreibe und mit einem Video belege.
  • 3. April 2007: Das Paket mit der Nummer 99.42.183868.10447348 (Inhalt: überflüssiges Modem) wird von Cablecom in Empfang genommen
  • 4. April 2007: Cablecom bestätigt den Empfang des Paketes und bittet um etwas Geduld. Unser Wunsch sei an die betreffende Stelle weitergeleitet worden.
  • 11. April 2007: Ich werde ungeduldig und melde mich wieder bei der Cablecom. Das Umstellen einer Rufnummer geschieht doch völlig virtuell – ein Klick, und die Nummer zeigt auf ein neues Modem. Aus Sicht des Mitarbeiters besteht wohl ein technisches Problem. Ich muss verschiedenste Kabel aus- und umstecken, doch es stellt sich keine Besserung ein.
  • 12. April 2007: Das Problem wurde an einen anderen Mitarbeiter weitergeleitet. Nach einigen Minuten nimmt dieser Kontakt mit der Administration aus. Er realisiert, dass die Nummernportierung auf Grund des zurückgesandten Pakets momentan bereits läuft. Er bittet mich um Geduld.
  • 17. April 2007: Ein Techniker von Cablecom meldet sich und teilt mir mit, dass nun auch die zweite Nummer („Zusatzanschluss“) funktioniert.
  • 30. April 2007: Rückfrage bei der Administration: Wieso wird uns auf der aktuellen Rechnung weiterhin zwei Hauptanschlüsse sowie ein Zusatzanschluss in Rechnung gestellt, obwohl das zweite Modem schon vor Wochen zurückgesandt wurde? Die Mitarbeiterin ist verwirrt und verspricht, den Fall zur Abklärung weiterzuleiten. Man melde sich wieder bei uns – falls wir eine Mahnung erhielten, sollten wir uns aber erneut telefonisch melden sowie den Betrag vorsichtshalber bezahlen. Ein allfällig zu viel bezahlter Betrag werde uns selbstverständlich zurück überwiesen.

Direkte Rufnummern

Das nächste Mal rufe ich gleich direkt bei Cablecom Bern an, wenn ich eine zusätzliche Dose möchte. Damit Leute in ähnlichen Situationen den Direktnummernterror starten können, hier die nötigen Rufnummern:

Cablecom Bern
031 385 21 31 (Hauptnummer)
031 385 21 03 (Frau Bürgin)

Netline (einer der zwei Netzwerkinstallateure in der Region Bern)
Burgstatt 2
Postfach 173
3210 Kerzers

031 534 47 81 (Anzeige auf ISDN-Telefon)
031 755 40 40 (Nummer im Briefkopf)

Fazit

Cablecom, ihr könnt mich weiterhin mal kreuzweise!

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Labels: Wirtschaft

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Sonntag, 29. April 2007

"Massagen" in Washington D.C.

Anchor man: Why does she want these names made public?

Correspondent: She has been charged by federal prosecutors with running a prostitution service. She says it wasn’t prostitution, it was fantasy sex, a legal sex and she wants to call of her [proun?] clients to testify. One, she says, is hypocritical of the government to go after her and the women who work for her, and two she wants them to testify as to whether there was or was not sex. […] There are thousands of names, tens of thousands of phone numbers, and there are people there at the Pentagon, Lobbyists others at the White House, prominent lawyers – a long, long list. […]

Quelle: White House Officials Involved in Prostitution Scandal

Genialer Schachzug der Betreiberin von DC Madams. Keiner der (meist verheirateten) Herren wird nur im entferntesten auf die Idee kommen, etwas anderes als Massagen bezahlt und erhalten zu haben … Wahrscheinlich haben die meisten eine Massage gar abgelehnt und mit den Damen äusserst tiefgründige Gespräche geführt.

Labels: Politik, USA

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Sonntag, 29. April 2007

Bei Apple wird morgen ein Job frei

The Flickr account however belongs to an individual who can be tracked down to a LinkedIn profile which reveals that they are a Program Manager at Apple in the Consumer Electronics industry, and works directly on the iPhone.

Quelle: First Photos from Apple iPhone?

Tjach, das war’s dann wohl – wer solche Fahrlässigkeiten begeht, hat es nicht verdient, für den angebissenen Apfel zu arbeiten. Der Pink Slip ist bereits unterwegs. Dass er persönlich von Steve vor die Türe gestellt wird, ist hingegen nur ein weiteres Gerücht.

Labels: Apple

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Samstag, 28. April 2007

Buchtipp: "Schweizer für Dummies"

Während einer Atriiichete in der Wohnung einer befreundeten Kanadierin fiel mir folgendes Buch auf dem Nachttischchen auf:

Beyond Chocolate: Understanding Swiss Culture

Nach einigen wenigen Seiten Lektüre war der Entscheid gefallen: Genau ein solches Buch gehört auch in meine kleine, aber feine Bibliothek an Sachbüchern.

Ich hoffe, dass mir das Buch Einblicke darüber gibt, was denn „schweizerisch sein“ eigentlich bedeutet (durch die Augen und Feder einer Ausländerin). Ein erster Vorgeschmack:

[…] Speziell für Menschen, die gedenken, in der Schweiz Fuss zu fassen, eröffnet dieses humorvoll verfasste Werk Zugang zu den manchmal doch eher verschlossenen Schweizern, die eher nach dem Coconut-Prinzip als nach dem amerikanischen Peach-Prinzip leben.

Quelle: Beyond Chocolate: Understanding Swiss Culture

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Samstag, 28. April 2007

Weibliche Gamer lügen

Quelle: GGLTV LANtics Ep 11: Chobot Gets Spanked

(Die WoW-Frage war echt gut *smile*)

Labels: Funny

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Freitag, 27. April 2007

London 2007: Oddities

Zwar bin ich bereits seit letztem Montag wieder zurück auf Schweizer Boden, habe aber auf Grund der während der Ferienabwesenheit aufgestauten Pendenzen noch keine Zeit gehabt, meine Erlebnisse im Land der Angelsachsen zu bebloggen. Dies möchte ich hiermit nachholen – zuallerst in Form eines Beitrages, der sich den „Oddities“, den Merkwürdigkeiten, annimmt, die mir bei meinem ersten Besuch der britischen Insel aufgefallen sind.

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Freitag, 27. April 2007

mysqlhotcopy streikt

Seit einiger Zeit sichere ich die Datenbanktabellen auf meinem Entwicklungsserver (Debian) jeden Abend mit dem Perl-Script mysqlhotcopy. Einerseits beuge ich so einem Datenverlust vor, wenn ich für ein neues Projekt die Nacht durchgecodet habe und am nächsten Tag dummerweise DROP database ausführe, andererseits wenn Partyguide wieder einmal versuchen sollte, die Datenbank vollzuspammen.

Seit dem letzten

apt-get upgrade

spinnt die Routine leider und produziert folgende Fehlermeldungen:

Invalid db.table name 'mysql.mysql`.`columns_priv' at
usr/local/mysql/current/bin/mysqlhotcopy line 855.

Quelle: mysqlhotcopy dies with error Invalid db.table name ‚foo.bar`.`baz‘

Das Problem taucht mit dem Upgrad auf DBD::mysql 4.003 auf. Da ich in der Eile nicht herausfinden konnte, wie ich dieses Package downgrade, habe ich mysqlhotcopy folgendermassen gepatcht:

...
my @dbh_tables = eval { $dbh->tables() };
map { s/^.*?\.//o } @dbh_tables;

## Remove quotes around table names
...

Quelle: mysqlhotcopy dies with error Invalid db.table name ‚foo.bar`.`baz‘

Nun läuft das Backup wieder sorgenfrei.

Labels: Linux

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Freitag, 27. April 2007

Wenn VMWare das Wochenende herauszögert …


VMWare streikt
Originally uploaded by emeidi.

Vor etwa einer Stunde erhielt ich einen Telefonanruf eines Kunden: „Wir können nicht mehr auf unser Wiki zugreifen. Was ist da wohl los? Wir präsentieren die Applikation doch morgen Samstag einem breiteren Publikum, ein Ausfall liegt da nicht drin!“.

Tatsächlich – der Server reagierte auf kein Ping mehr, logischwerise funktioniert auch der Zugriff auf Web-Seiten nicht mehr. Der Adrinalinaustoss verdoppelte sich innert eines Bruchteils einer Sekunde.

Murphy’s Law Extended

Sofort machte ich mich daran, das Problem zu lösen. Natürlich war Murphy nicht weit und sein Effekt trat kumulativ auf:

  • Der Virtual Infrastructure Client läuft nur unter Windows – Linux/Mac? Fehlanzeige
  • Mein MacBook mit Intel CPU und einer Windows XP-Installation unter Parallels ist momentan leihweise bei der Freundin in Basel, weil deren MacBook von WLAN-Empfangsprobleme geplagt wird und nun in der Reparatur weilt
  • Das Thinkpad, ein Arbeitsgerät, von dem aus ich die Instanz normalerweise betreue, liegt brav gesichert im Panzerschrank im Büro
  • Ein in eine Web-Site eingebettetes Applet zur Administrierung einer VMWare-Instanz (Alternative zum Infrastructure Client) lässt sich per VPN-Verbindung unter Mac OS X (Safari sowie Firefox) nicht laden.
  • Mangels funktionierender VPN-Verbindung von der Wintel-Maschine aus versuche ich, mittels WebVPN auf die entsprechende Seite zu kommen. Zumindest mit dem Internet Explorer müsste das Vorhaben doch gelingen? Leider nein – ob das Applet oder die Verschlüsselung und Zertifizierung spukt, WebVPN erlaubt mir nicht, auf die dringend benötigte Web-Seite zuzugreifen.
  • Immerhin gibt es hier zu Hause noch eine ältere Wintel-Kiste, die von meinem Vater benutzt wird – versuchen wir es damit!
  • Der Cisco VPN-Client funktioniert auf meinem PowerMac tadellos, auf der Windows-Maschine klappt die Einwahl hingegen nicht.
    • Vielleicht gibt es ein Update? Auf der Web-Site des Arbeitgebers findet sich tatsächlich die Version 5, installiert ist noch die Version 4.6. Glücklicherweise darf der Client mittlerweile auch aus dem Internet heruntergeladen werden, man muss sich also nicht mehr zwingend auf dem Campus aufhalten.
    • Bevor der neue Client installiert werden kann, muss der alte vom System geputzt werden. Selbstverständlich mit dem obligatorischen Windows-Neustart (wobei auch ein Mac für einmal neugestartet werden müsste, weil sich der Client relativ tief ins System einklinkt)
    • Nachdem der neue Client installiert wurde, ist ein weiterer Windows-Neustart nötig. Ohne Neustart läuft zwar ein Prozess vpngui.exe, doch das Fenster wird nicht angezeigt.
    • Nach dem Neustart startet auch die Applikation ordnungsgemäss und wählt sich – o Freude – tatsächlich in das Campus-Netzwerk ein
  • Nun muss der satte 50MB wiegende Infrastructure Client heruntergeladen werden
  • Die Installation klappt (für einmal kein Neustart nötig), die Applikation lädt
  • Wie lauten schon wieder die Zugangsdaten zum ESX-Server (Server, Username, Passwort)? Zurück zum PowerMac und dort den Mailverkehr abgesucht. Dank IMAP und einer ordentlichen Sortierung der eingegangenen Mails in aussagekräftige Unterordner finde ich das gesuchte Mail schnell
  • Es klappt, meine VMWare-Instanzen werden angezeigt. Ich wechsle auf die Konsole des fehlerhaften virtuellen Servers und sehe die Bescherung:
    Apr 27 14:38:02 server kernel: NETDEV WATCHDOG: eth0: transmit timed out
    Apr 27 14:38:02 server kernel: eth0: transmit timed out, status 0073, resetting.

    Das virtuelle Netzwerkinterface streikt – was ist denn los? Andere Instanzen auf demselben Server funken tadellos in die weite Welt hinaus.

  • Als ich die Einstellungen der VM durchsehe, fällt mir auf, dass zwei Häkchen nicht gesetzt sind (vgl. Screenshot). Äusserst fahrlässig von mir – wieso habe ich das bei der Installation damals übersehen? Rätselhaft! Nachdem ich beide Häkchen gesetzt habe und den Server vorsichtshalber neu booten lasse, ist endlich wieder alles im grünen Bereich – das Wiki kann wieder angesurft werden.

Das Wochenende konnte gerade noch rechtzeitig gerettet werden. Puuuh! Auch die Dummen haben manchmal ein wenig Glück …

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Donnerstag, 26. April 2007

Formular-Spam nimmt weiter zu

In den letzten Tagen musste ich leider feststellen, dass das Formular auf der Web-Site Tageskarte Gemeinde unzählige Male mit wirren Angaben abgesendet wurden.

Ziel des „Angriffs“ war es höchstwahrscheinlich, Links auf fremden Seiten zu platzieren, damit die Zielseiten bei Suchmaschinentreffern in den ersten Rängen angezeigt werden. Eine der beworbenen URLs war

brom . bilbidon . r u

(Leerzeichen zwecks Verstümmelung)

Glücklicherweise werden Neueintragungen nicht automatisch aufgeschaltet, sondern müssen von mir begutachtet und anschliessend aktiviert werden.

Für jeden Eintrag erhalte ich eine elektronische Benachrichtigung, die unter anderem die IP-Adresse des Formularkriegers enthält. In meinem Falle waren es unzählige Maschinen – einige aus Brasilien, einige aus Deutschland. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um gekaperte Windows-Kisten handelt, die nun als Spam-Bots im Netz unterwegs sind.

Altbekanntes Problem

Bereits im Januar 2007 erhielt ich die Meldung eines Kunden, dass das Gästebuch auf seiner Site regelmässig zugespammt werde. Ich löste das Problem, indem ich einen Turing-Test einbaute (inspiriert von einem Blog-Eintrag von Namics). Seither herrscht Ruhe.

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