Archiv 28. Oktober 2008

Dienstag, 28. Oktober 2008

Chefpfirsich?

Vor seinem Einstieg bei Swissrisk war Ivo Streiff als Head Peach Internet Divison für den Aufbau und internationalen Rollout des Internetgeschäfts eines erfolgreichen Konsumgüterherstellers verantwortlich.

Quelle: ICT News – Ivo Streiff wird neuer CEO bei Swissrisk

Trotz bestem Willen entzieht sich mir die Bedeutung dieser Stellenbezeichnung … Chefpfirsich?

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Weitere Parallelen zur Weltwirtschaftskrise ab 1929?

Es wäre jedoch falsch, anzunehmen, dass erst mit den Nationalsozialisten jene Entwicklung begonnen hätte, die schliesslich bei der Verschmelzung der wichtigsten Zweige der Grossindustrie mit dem Apparat der staatlichen Wirtschaftspolitik endete. Dieser Prozess ist vielmehr in dem grösseren Zusammenhang des Wandels vom liberalen Konkurrenzkapitalismus des 19. Jahrhunderts zu monopolisierten und kartellierten Wirtschaftssystem der Zwischenkriegsjahre zu sehen, das immer stärkere Eingriffe des Staates bedurfte, um nicht an den ihm immanenten Konjunkturkrisen zugrunde zu gehen.

Quelle: Dieter Petzina, „Autarkiepolitik im Dritten Reich. Der nationalsozialistische Vierjahresplan“, Stuttgart 1968, S. 17.

Wenn ich das so lese, schwant mir Böses. Wenn sich Geschichte ähnlich wiederholt, haben wir erst nur den klitzekleinen Anfang von Staatsinterventionismus gesehen – erwartet uns die nächsten 5-10 Jahre noch viel, viel mehr in dieser Hinsicht? Und steht am Schluss vielleicht gar so ein richtig grosser, seit langem nicht mehr dagewesener Weltkrieg?

Noch können es die „Masters of the Universe“, die superintelligenten Ökonomen sowie die Politiker anders richten als vor 80 Jahren …

Eine Entwicklung lässt sich aber wohl nicht mehr stoppen:

Um so schockartiger wandten sich grosse Teile der Bevölkerung mit der Weltwirtschaftskrise vom Wirtschaftsliberalismus ab, in dem sie die Ursache der Krise erblickten.

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Redmond hat wieder mal den Fotokopierer gestartet

Bei Windows 7 residieren die Gadgets direkt auf dem Desktop.

Quelle: heise online – Microsoft gewährt erste Blicke auf Windows 7

Schaut man sich das Bild an, weiss man, worauf es hinausläuft: Apples Dashboard. Da Microsoft wohl nicht gleich ganz so frech sein wollte und alles kopiert hat, zeigt man halt die Gadgets permanent an. Viel Spass wünsche ich allen Windows 7-Benutzern, deren Icons bald mit den Gadgets Krieg führen werden …

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Dienstag, 28. Oktober 2008

Der Effekt von Leerverkäufen am lebenden Beispiel

Der Großeinkauf von VW-Aktien durch Porsche hat die Spekulanten kalt erwischt: Die Hedgefonds, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, verloren an einem Tag bis zu 15 Milliarden Euro, berichtet die „Financial Times“. Erstmals kosteten die Titel jetzt mehr als 1000 Euro.

Quelle: Leerverkäufe: Hedgefonds verzockten fast 15 Milliarden Euro mit VW-Aktien – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Hedge-Funds „wetteten“ auf sinkende Aktienpreise der Firma VW (fast wie im Casino beim Roulette, aber natürlich viel wissenschaftlicher). Leider stieg der Kurs aber, weil Porsche den Laden aufkaufen will. Da die „Finanzgenies“ die Wetten mit sog. Leerverkäufen durchführten (man besitzt die Aktien noch gar nicht, weil man diese erst kaufen will, wenn die Preise stark gefallen sind), mussten sie in einer Feuerwehrübung die auf dem Markt noch verfügbaren Aktien nachkaufen, um den Schaden zu minimieren.

Doch nun setzte umgehend die geniale Marktwirtschaft ein: Wenn das Angebot klein, die Nachfrage aber gross ist, steigen die Preise des nachgefragten Produktes … Arme Hedge-Funds. Sind deren Manager bald ein Fall für die Sozialhilfe? Vielleicht finden sie ja als Croupier einen Job.

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Dienstag, 28. Oktober 2008

23 Uhr Zürich-Bern: Besoffene Banker

Ganz was anderes… ich habe noch nie soviele besoffene Bänker auf dem 23 Uhr Zug nach Bern erlebt wie in diesen Wochen…

Quelle: think eMeidi: Was die Amis schon alles verbockt haben

Geht dem mal jemand nach? Wäre doch die Story für einen ambitionierten investigativen Schweizer Journalisten da draussen …

(Abgesehen davon: Wieso arbeiten die selbst im grössten Schlamassel noch bis so spät in die Nacht hinein? Als Quasi-Beamte sollten doch zumindest bei der UBS um 16.54 Uhr alle Telefone tot sein …)

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