Archiv Dezember 2008

Mittwoch, 10. Dezember 2008

MBA Bullshit Questions

I call these “MBA Bullshit Questions,” because at some point the interviewer read a book or took a Management class where he or she got the idea that if an interviewee is asked a left-field question like this, the way they answer it reveals something important about how they think and approach problems.

Quelle: GLI Press: Biz Watch: 5 Job Interview Questions That Mean You’re Not Getting Hired…And One That Means You Are

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Mittwoch, 10. Dezember 2008

Bundesratswahl vom 10. Dezember 2008: Die (Un)Prognose

Hier kurz vor dem Schlafen gehen noch ein Bündel von Szenarien für die morgige Bundesratswahl 2008:

  • Blocher. Ihm rechne ich absolut keine Wahlchancen zu. Seit seiner Abwahl vor einem Jahr ist der Lack ab, der als unbesiegbare Politiker besiegt. Ausserdem frage ich mich immer wieder, wie gesund (und leistungsfähig!) ein Bundesrat Blocher wäre. Auch viele SVPler wären sicherlich froh, wenn er langsam aber sicher den dritten Akt seiner Politikerkarriere in Angriff nehmen würde und über die nächsten ein, zwei Jahre einen (leider nun nicht mehr so) glorreichen Abgang inszeniert.
  • Maurer. Für mich immer noch das wahrscheinlichste Szenario. Die SVP und ihre Verbündeten werden kaum noch einmal ein Opfer einer „Verschwörung“ angeführt durch SP und CVP werden wollen – weshalb sie alle Räte, die in der Stimmabgabe unsicher sein könnten, in den letzten Tagen gehörig beackert haben. Einen solch kapitalen Fehler wie den vom 12. Dezember 2008 macht auch die arroganteste Partei nur einmal. Maurer hat Ecken und Kanten und ist nicht über alle (populistischen) Zweifel erhaben. Ein zweiter Blocher würde er meines Erachtens kaum werden. Aus welchem Grund auch immer hege ich die leise Hoffnung, dass Maurer auch diese Herausforderung meistert und mehr wird als ein zum Bundesrat mutierter ehemaliger SVP-Parteipräsident. Er hat an der Spitze der SVP gezeigt, dass er in seinem Amt wachsen kann und sich vom omnipotenten Ziehvater emanzipiert hat.
  • Walter. Heute Abend von SVP-Mitgliedern als kritischstes Szenario verteufelt: Wenn sich eine Ratsmehrheit findet, die Walter aufs Ticket schreibt, könnte das eine noch grössere Zerreisprobe für die SVP werden als die Abwahl Blochers, die Annahme der Wahl durch Evelyne Widmer-Schlumpf und die Abspaltung der BDP. Die bäuerlichen Stammwähler in der SVP würden nicht verstehen, wenn man „ihren“ Bauernpräsidenten die Bundesratswürde entzöge. Aus Sicht der gegnerischen Parteien ein taktisches Meisterstück, das den politischen Erzfeind auf Jahre hinweg schwächen würde. Die Frage ist nur, ob Walter auch für das gesamte Land die beste Wahl wäre.
  • Sonstiger SVPler. Spuhler fällt weg, da er nicht nur auf Druck der Partei das Amt nicht annehmen würde, sondern auch als Unternehmer das Wohl seines Betriebes in den Vordergrund stellen würde (Spuhler als Unternehmer/Patron im Gegensatz zu den vielen Boni-geilen Bank-Managern mit einer untergeordneten Bindung zum Unternehmen). Aber wer weiss, was die Drahtzieher und die vermeintlichen Drahtzieher (Stichwort „13“ – eine reine Erfindung der Medien?) alles ausgeheckt haben.
  • Schwaller. Als Schweizer mit Heimatort Giffers (FR) würde ich mich natürlich ungemein über einen Bundesrat aus dem Sensebezirk freuen. Die Frage ist nur, ob die CVP ihren Spitzenkandidaten für das Bundesratsamt notfalls bei einer „unheiligen“ Wahl opfern möchte. Schwaller selbst – wie auch viele Parlamentarier – sähen es wohl deutlich vorteilhafter, wenn der „Seisler“ als Ersatz für einen CVPler nachrutschen könnte und eine glanzvolles Wahlresultat quer durch das Parlament erzielt.

Die Bundesstadt vor der Wahl

Der Zufall wollte es, dass ich heute Abend an einem Weihnachtsessen im Kornhaus weilte. Von Politikern keine Spur – hier sollte vor knapp einem Jahr die Verschwörung vollendet worden sein? Einzig im Bahnhof laufe ich um ca. 23.40 Uhr fast in Ruedi Rechsteiner hinein, der meiner Meinung nach gerade mit dem Zug aus Basel angetroffen ist.

Nachtrag: Die Politiker haben sich heute anscheinend an anderen Orten herumgetrieben …

Nach-Nachtrag:

20.05 Uhr: Wir brechen auf. Die SP hat sich im «Kornhauskeller» versammelt.

Hä? Wen meint der jetzt? Die SP Neuenegg war ab 19.15 Uhr mit drei Nasen auf Platz, ansonsten habe absolut niemanden „unserer“ Parlamentarier gesehen …

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Dienstag, 9. Dezember 2008

Genetische Algorithmen

After testing the initial population, the genetic algorithm killed off
the least fit individuals by deleting them and let the most fit
produce copies of themselves–offspring. It mated some individuals,
swapping sections of their code. Finally, the algorithm introduced a
small number of mutations by randomly switching 1s and 0s within
individual programs. It then downloaded the new population one at a
time onto the FPGA and ran the fitness tests once more.

Quelle: http://www.cs.nyu.edu/courses/fall08/G22.2965-001/geneticalgex

Sehr spannender Versuch. Die Zukunft der Informationstechnologie? Oder das Ende der Menschheit?

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Montag, 8. Dezember 2008

Überall Verstösse gegen Kinderpornographie?

Der heutige Tag hatte es bezüglich Verschmutzung des Internets mit illegalem pornographischem Inhalt in sich:

Kopulierende Simpsons

Zuerst wurde in Australien ein Mann wegen Besitzes von Kinderpornographie für schuldig gesprochen, weil er auf seinem Rechner eine GIF-Animation gespeichert hatte, die zeigte, wie die Comicfigur Bart Simpson mit seiner Schwester (die ältere, falls es überhaupt noch eine Rolle spielt) kopuliert (das Stück des Anstosses sollte hierzulande auch auf unzähligen Mail-Servern von grossen Unternehmen rumliegen).

Wikipedia wegen Scorpions-Cover geblockt

Fast zum selben Zeitpunkt mussten Provider in Grossbritannien einen Wikipedia-Artikel sperren, welcher das Cover der neuen Scorpions-CD „Virgin Killer“ zeigte:

Image:Virgin Killer.jpg (Achtung, nichts für Personen, die nicht Eltern weiblicher Kinder sind oder die nicht zusammen mit weiblichen Geschwistern aufgewachsen sind) zum Artikel Virgin Killer

Quelle: Britische Provider sperren Wikipedia-Artikel

Lesenswert auch die Diskussion der Wikipedia-Autoren zum Thema (ein Feature, dass von vielen Benutzern der Enzyklopädie nicht beachtet und geschätzt wird):

Talk:Virgin Killer

Minderjährige in Stundenhotel in Bangkok?

Auf die Gefahren solcher digitaler Kommunikation sensibilisert, stiess ich heute – aus völlig anderem Grund – auf folgende Reklame von NIKON:

Quelle: Nikon S60 – It Detects Faces that you can’t

Die Tagline der Werbung: „The Nikon S60. Detects up to 12 faces.“ Nun, der interessierte (männliche?) Beobachter wird primär einmal die zwei Frauen Mädchen entdecken, die sich hier in verführerischer Pose auf dem Hotelbett räkeln.

Da ich mich nach dem Simpsons-Urteil über das in Europa geltende Recht kundig gemacht hatte, schellten bei mir bei der Betrachtung der Damen der Nikon-Werbung die Alarmglocken:

Als Kinderpornografie gilt demnach pornografisches Material mit bildlichen Darstellungen echter oder realistisch dargestellter nicht-echter Kinder, die an einer eindeutig sexuellen Handlung aktiv oder passiv beteiligt sind, einschließlich aufreizendem Zur-Schau-Stellen der Genitalien oder der Schamgegend von Kindern. Als Kind wird dabei unter Berufung auf die Kinderrechtskonvention der UNO jede Person unter achtzehn Jahren definiert.

Quelle: Kinderpornografie

Google-Hijacking

Ich vermute, dass dank diesem Artikel viele fragwürdige Personen nach Google-Suchen auf diese Seite weitergeleitet werden …

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Montag, 8. Dezember 2008

Alkohol + Segway = SUVA

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Montag, 8. Dezember 2008

6 Milliarden mit drei läppischen Gesetzes-Artikelchen

Aktualisierung: Zählt man die Artikel der entsprechenden (Not)Verordnung hinzu, so ergibt das bereits unglaubliche 8 Artikelchen.

Wie sich Schweizer Privatunternehmen mit einer guten Vernetzung in die politische Elite mit einem Gesetz von nur gerade 3 Artikelchen einen „Notkredit“ von 6 Milliarden zusprechen lassen können:

Bundesbeschluss über einen Kredit für die Rekapitalisierung der UBS AG

Irgendwas ist faul in unserem Staat.

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Montag, 8. Dezember 2008

Mörgeli zur falschen Zeit am falschen Ort

Wie die Kantonspolizei mitteilte, fuhr der 48-jährige Mörgeli um 8.50 Uhr auf der Stäfner Rhynerstrasse abwärts Richtung Dorfzentrum.

Quelle: Wurde Christoph Mörgeli von der Sonne geblendet? – News Panorama: Leute – tagesanzeiger.ch

Hätte Mörgeli am Montag, 8. Dezember 2008, um 8.50 Uhr als Nationalrat („Volksvertreter“) nicht im Parlamentssaal in Bern sitzen sollen, um sich in der Diskussion um den UBS-Bailout einzumischen?

Update:

Mörgeli habe zu seinem Wohnhaus in Stäfa zurückkehren wollen, beschrieb Hauert die Umstände des Unfalls in seinem Wohnort. Dort wollte er seinen vergessenen Koffer holen, um dann zur Session nach Bern zu fahren.

Quelle: Ärzte für Mörgeli «vorsichtig optimistisch»

Übrigens: Ich hoffe, dass die Schweizer Polizei eine Task-Force gegründet hat, um die Häufung von Autounfällen von Rechtspopulisten zu untersuchen …

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Das wichtigste Zitat zum 10. Dezember 2008

„Wählen tut das Parlament einen Bundesrat, nicht eine Partei, das ist immer so gewesen“ — Christoph Blocher (1983)

Quelle: Maurer befürchtet Niederlage – Schweiz: Standard – bernerzeitung.ch

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Verbannt Twitter-Direktnachrichten!

6. You ask me a question that requires a 500 word response but you ask it in a place that limits me to 140 characters. Thanks for frustrating me.

Quelle: Scobleizer — Tech geek blogger » Blog Archive 10 reasons why Twitter Direct Messages suck (and so do Facebook’s) «

Scobles Rant kann ich aus eigener leidiger Erfahrung bestätigen und schliesse mich ihm an: Wer mich via Facebook oder Twitter mittels Privatnachricht kontaktiert, wird in den allermeisten Fälle nicht beachtet.

Insbesondere das Twitter-Feature war damals noch doppelt so nervig, als man noch SMS-Nachrichten auf’s Handy erhielt.

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Grenzwächter und die (Zoll)Torschlusspanik

Als ich und meine Freundin heute aus Strasbourg nach Basel zurückkehrten, kontrollierten doch tatsächlich zwei Uniformierte Schweizer die Identität der Einreisenden. Gemäss meiner Freundin, die unter der Woche täglich im Auto die Grenze Richtung Lörrach überquert, haben die Kontrollen in den letzten Tagen schlagartig zugenommen (zwei Mal Richtung Schweiz, zwei Mal Richtung Deutschland).

Es scheint, als seien sowohl die deutschen als auch die schweizer Grenzwächter traurig, dass ab dem 12. Dezember 208 Schluss ist mit Grenzkontrollen.

Übrigens: Als der Sicherheitsbeamte mich nach dem Blick auf meine ID fragte, ob ich „etwas dabei hätte“, konnte ich nicht anders, als ihm zu antworten: „Ja, mein Rucksack hier!“ und gleichzeitig darauf zu zeigen. Daraufhin präzisierte er leicht genervt die Frage: „Haben SIe in Frankreich ewas gekauft?“, worauf ich mit „Nein“ antwortete. Wie sich später herausstellen sollte, war dies nicht korrekt – ich hatte gelogen: Gestern Samstag-Abend führte ich nämlich für Melanie satte 500 Gramm Bredle in die Schweiz ein … Somit also im Grunde gleich zwei Vergehen auf’s Mal: Unwahre Angaben gegenüber dem Zollbeamten sowie die Einfuhr von Waren im Auftrag einer anderen Person.

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