Archiv Dezember 2008

Sonntag, 7. Dezember 2008

Kein Wunder, brauchen auch wir bald neue AKWs

Damals, 2006, hatte Cox nur 75.000 Birnchen verbaut. Im Jahr 2008 sind es 200.000, verbunden mit neun Kilometern Kabel und angereichert mit „etwa 27“ aufblasbaren Weihachtsdekorationsstücken, wie die Familie auf ihrer Web-Seite mitteilt, „die abschließende Zählung steht noch aus“.

Quelle: Festbeleuchtung: Weihnachts-Apokalypse in Pittsburgh – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Netzwelt

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Von Gutmenschen

Heute gings von Basel SNCF aus nach Strasbourg. Dass die Jungs hier in der schweizerischen Rhein- und Chemiestadt einen doch eher kurligen Dialekt sprechen, wissen wir spätestens seit Federer, Ospel und den alljährlichen Schnitzelbänken zu genüge. Da es der Zufall wollte, dass mein Ausflug nach Basel mit dem 6. Dezember, dem „Sankt Nikolaus“-Tag (als Berner würde ich sagen: Samichlaus!), zusammenfiel, entdeckte ich an der MIGROS-Auslage am Bahnhof Grättimänner. Mensch, das heisst doch Grittibänz!

Um 11.30 Uhr in Strasbourg angekommen, gönnten wir uns in einer der vielen Bäckereien einen Grättimann. Doch oh schreck – hier hiess dieses Gebäck nun plötzlich Bonhomme. Gutmensch? Davon sprechen also Smythe, Winkelried und rechtsbürgerliche Kreise also, wenn sie ihren Missmut über rote und grüne Socken zum Besten geben. Nun gut, dann bin ich nun halt in deren Augen ein Grittibänz …

A propos: Im altehrwürdigen Elsässerdeutsch („Winstub“ ist mein Lieblingsbegriff) heisst der Grittibänz doch tatsächlich Männele

Nachdem ich mit Melanie ein wenig über die (wahre) Bedeutung von Bonhomme gesprochen habe (bedeutet soviel wie „der Typ da“, „dr Töggu“ etc.), erwähnte sie auch den Begriff false friend. Damit bezeichnet man falsche Übersetzungen eines deutschen Muttersprachlers, der sich im englischen Versucht. Bestes Beispiel: Kein englischsprachiger Zeitgenosse wird hinter einem undertaker einen Unternehmer vermuten …

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Analogie zu Betriebsblindheit

After repeating this a few times, there will come a moment when none of the monkeys in the cage have ever been sprayed by the fire hose; in fact, they’ll never even have seen the hose. But they’ll attack any monkey who goes to get the banana. If the monkeys could speak English, and if you could ask them why they attack anyone who goes for the banana, their answer would almost certainly be: “Well, I don’t really know, but that’s how we’ve always done things around here.”

Quelle: Let’s talk about Python 3.0

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Bürokratie erledigt sich selber?

The late Eugene McCarthy, a longtime senator from Minnesota and several times a presidential candidate, once said that the only thing that saves us from bureaucracy is its inefficiency.

Quelle: RideLust Daily Fail: DC Officials Tow $70k Audi With No Rims

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Donnerstag, 4. Dezember 2008

Wie die Finanzkrise Pensionskassen trifft

Vorbildlich, wie die Bernische Pensionskasse informiert, und dies so, dass es hoffentlich die Mehrheit der Leser auch versteht:

Bis Ende September sanken die Aktienwerte in der Schweiz um rund 20 Prozent, jene im Ausland um rund 25 Prozent. Die Vermögenswerte der BPK verloren in dieser Zeit 7,2 Prozent. Dadurch reduzierte sich der Deckungsgrad auf 94,1 Prozent.

Im Oktober erfolgten weltweit weitere Kursverluste mit entsprechenden Auswirkungen auf den Deckungsgrad.

Weil jedoch die jährlichen Einnahmen aus den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen höher sind als die laufenden Ausgaben für die Rentenleistungen, kann die BPK ihren Verpflichtungen nachkommen, ohne auf das Vermögen zurückgreifen zu müssen. Anders gesagt: Die BPK ist nicht gezwungen, Teile ihres Vermögens kurzfristig zu tiefen Werten zu verkaufen und damit tatsächlich Verluste zu realisieren. Die Verwaltungskommission wird deshalb an der aktuellen Anlagestrategie festhalten und damit die Chance wahren, von einer langfristig zu erwartenden Erholung der Börsen und von steigenden Vermögen zu profitieren.

Quelle: Brief der BPK vom November 2008

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Donnerstag, 4. Dezember 2008

Adobe rechtfertigt seine Installer-Hölle (nicht)

One could argue that Adobe should make simpler products that don’t require such complex package management. While such an approach is appealing, it would also cripple some of the features which make Adobe’s products so compelling. This is particularly true for features that function across the various products within the Creative Suite.

Quelle: John Nack on Adobe: Notes from Adobe installer management

Ungenügend, setzen!

Für mich ist das keine vernünftige Argumentation gegen einen einfachen Installer, viel eher nichtssagend-fluffige Marketing-Sprache:

[…] it would also cripple some of the features which make Adobe’s products so compelling.

Vielleicht sollte sich Adobe mal überlegen, die Komplexität seiner Produkte zu reduzieren, ohne Abstriche bei den Features zu machen. Mich nähme insbesondere Wunder, wie viel Müll aus den 1980ern und 1990ern noch in den Applikationen rumhängt. Bei entschlackten Produkten müssten die Installer auch nicht mehr derart komplex sein.

Mein Traum: Ich ziehe den Ordner Adobe Photoshop von der DVD in den Applikations-Ordner – et voila!

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Donnerstag, 4. Dezember 2008

Bittorrent über UDP könnte das Internet lahmlegen

uTorrent hat angekündigt, von TCP auf UDP als Bittorrent-Transportprotokoll zu wechseln, um die Bandbreitenbeschränkung einiger ISPs nutzlos werden zu lassen. Ein äusserst kurzsichtiger Entscheid:

The internet evolved as a gentleman’s system in the comfortable confines of the ivory towers of academe, but now that it’s an essential part of daily life for more than a billion people, the time has come to get realistic about its management. Some of the people who use this system are spoiled children with no more concern for the greater good than junkies looking for their next fix. They can’t be allowed to spoil it for the rest of us, and the only practical means to prevent their doing so is to unleash effective management upon them.

Quelle: Bittorrent declares war on VoIP, gamers • The Register

Aus meiner Sicht müssen dürfen die ISPs nun Nägel mit Köpfen machen: Kunden, die mehr Traffic als der Schnitt der 80% übrigen Benutzer verursachen (ob ich wohl darunter falle?), sollen zur Kasse gebeten werden. Vielleicht kann man so verhindern, dass die einige wenige „Leecher“ unser Surf-Vergnügen behindern.

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Jetzt wächst zusammen …

… was zusammen gehört! Die Yahoo! Toolbar! und Java – niemand würde widersprechen, dass eine naturgegebene Abhängigkeit der beiden Produkte besteht.

The Yahoo! Toolbar is integrated with Java Runtime Environment (JRE) download. During the installation of JRE, users are also presented with an option of downloading the Yahoo! Toolbar.

Quelle: What is the Yahoo! Toolbar? – 6.0

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Bailouts einfach erklärt

The U.S. government borrows money from taxpayers…gives it to Wall Street so they can lend it back to the taxpayers at a profit. Wall Street borrows ‚our money‘ from the Fed at, say, 1%…then they lend it back to us at, say, 6% or 7%. That way, Wall Street makes money and we can still borrow what we need.

Nice system huh?

Quelle: Shopping: The Patriotic Duty of Every American

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Quantum of Solace ultrakompakt

Je weiter mein Besuch von Quantum of Solace zurück liegt, desto offensichtlicher wird für mich, wie Scheisse der Film wirklich war. Ein Glück, dass nun auch noch das Abridged Script (kann der schon im Kino ultrakurze Film überhaupt noch stärker komprimiert zusammengefasst werden? Ich glaube nicht!) erschienen ist und die doofsten Ideen der Drehbuchschreiber noch einmal vorführt. Zu Beginn kommt aber unser Regisseur-Export an die Reihe (wie bereits in meiner persönlichen Filmkritik hier auf diesem Blog) – zu Recht:

DANIEL CRAIG speeds along the road with JESPER CHRISTENSEN in the trunk while being chased by SOMEONE OR ANOTHER. The cameraman has an EPILEPTIC SEIZURE, but is told to continue filming.

Quelle: Quantum of Solace: The Abridged Script | The Editing Room

Wenn diese in Hunderstelsekunden geschnittene Szene Marc Fosters Qualitäten beweisen soll, dann verzichte ich künftig freiwillig auf Filme aus seiner „begabten“ Hand …

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