Archiv Februar 2009

Sonntag, 22. Februar 2009

Zu spät

Indeed, there’s increasing evidence that most of the real „crash“ has already happened, and what we are seeing now is the expanding wave as it makes it’s way through the economy.

Quelle: Bailouts, Burnouts and Non-Linear Innovation – O’Reilly Broadcast

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Sonntag, 22. Februar 2009

Auf der Suche nach Ess-Stäbchen

Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Ess-Stäbchen, damit ich die hin und wieder angeschleppten Take-Away-Sushis auch korrekt verspeisen kann.

Bei der Suche bin ich auf Anhieb bei Weltbild fündig geworden und habe mir das Ess-Stäbchen-Set „Asia“, 12-teilig auch gleich bestellt.

Unterdessen habe ich weiter recherchiert und noch eine frechere Variante gefunden: Ess-Stäbchen mit Lasergravur! Leider hindern die hohen Kosten und der Ursprungsort Deutschland daran, dass ich mir spontan 25 Stäbchen-Paare mit Lasergravur (eMeidi.com) nach Hause habe liefern lassen:

Maschineneinrichtung für Druck und Gravur 69.98EUR
Gravur 50 Stäbchen (25 Paare) 32.00EUR
25 Stäbchen-Paare (rot) 24.75EUR
Total 126.73EUR

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Sonntag, 22. Februar 2009

Mail.app optimieren

Als ich vor einigen Tagen von meiner Indien-Reise zurückkehrte, stiess ich mit Mail.app 2.1.3 auf ein nerviges Problem: In einem IMAP-Unterordner hatte sich aus einem unerklärlichen Grund Subject und Body verschoben – das ausgewählte Mail zeigte den Body des vorangegangenen an.

Bei der Suche nach einer Lösung stiess ich auf den Blog-Artikel Optimizing Mail.app index, welchen ich auch ausführte. Leider löste dies mein Problem aber nicht.

Dennoch gut zu wissen, dass Mail.app eine SQLite-Datenbank verwendet und man diese – im Notfall! – optimieren lassen kann.

Ich sträube mich aber vehement dagegen, solche Aktionen zum Usus zu machen. Zu sehr erinnert mich solcher Firlefanz (zusammen mit den fälschlicherweise geheiligten Repair Permissions) an die tausenden TuneUp-Utilities, die für Microsoft Windows existieren. Statt Windows zu entschlacken und schneller zu machen füllen solche kommerziellen Tools oftmals nur die Taschen der Entwickler.

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Sonntag, 22. Februar 2009

Nur noch Web-Check-In? Gerne, aber …

„Letztendlich wollen wir erreichen, dass nur noch einer von fünf Passagieren Gepäck aufgibt“, sagte O’Leary. Bisher habe noch jeder vierte Kunde mehr als nur Handgepäck dabei.

Quelle: Billigflieger Ryanair: Check-in künftig nur noch online – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Reise

Solange diese Sicherheits-Idioten das Gefühl haben, dass 101 Milliliter Flüssigkeit ein Flugzeug zum Absturz bringen können (100ml davon aber offensichtlich nicht), muss ich weiterhin Gepäck aufgeben. Denn ohne Necessaire düse ich nicht um den Globus!

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Freitag, 20. Februar 2009

Endziel: Permanente Depression?

And the poor Japanese have been waiting 19 years to get to the beginning of the end of their restructuring crisis. They probably would have gotten to it years ago, were it not for the diligent efforts of Japanese politicians. Instead of letting the banks fail, they bailed them out and propped them up. Result: an on-again, off-again depression that has lasted longer than most marriages.

Quelle: The United States: The Largest Ponzi Scheme in the World

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Freitag, 20. Februar 2009

Der Fluch von Suburbia

It was determined a half century ago that home ownership was a good thing. Since then, the government has bent the rules in favor of the homeowner – with artificially low mortgage rates…and substantial tax benefits. As an unforeseen consequence, the feds helped create the biggest mortgage-backed credit bubble in history. Not only that, they changed to geography of America – with vast suburbs stretching out in all directions, rather than cheaper and more efficient tightly packed apartment buildings.

Quelle: The United States: The Largest Ponzi Scheme in the World

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Freitag, 20. Februar 2009

Pseudo-Arrays in MS-DOS Batch-Dateien

Natürlich gibt es so etwas auch in der Microsoft-Welt, ist aber bedeutend hässlicher als bei bash & Co:

FOR /F "tokens=1,2,3,4 delims=|" %%G IN ("eins|zwei|drei|vier") DO @echo Werte: %%G %%H %%I %%K

Wer die Werte nicht aus einem String, sondern aus einer Datei auslesen möchte, passt den Befehl leicht an:

FOR /F "tokens=1 delims=;" %%G IN (datei.txt) DO @echo Wert: %%G

Via: FOR /F

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Freitag, 20. Februar 2009

Der Mann mit dem Durchblick

From what we can tell, Nakagawa is the only G7 finance minister who should stay on the job. The rest of them clearly don’t know what’s going on. Otherwise, they’d be drunk too.

Quelle: Obama’s Bailout: Too Little, Too Late?

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Donnerstag, 19. Februar 2009

Wer reserviert denn noch per Telefon?

Die massiv erhöhten Reservationsgebühren der Kinobetreiberin Kitag sind für die Geschäftsleiterin des Konsumentenschutzes ein Fall für den Preisüberwacher.

Quelle: Kinogebühren: Konsumentenschutz kritisiert Kitag – News Zürich: Kanton – tagesanzeiger.ch

Wer seine Sitzplätze im Kino auch 2009 noch per Telefon reserviert, hat nichts anderers verdient, als kräftig zur Kasse gebeten zu werden.

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, wann ich das letzte Mal per Telefon eine Reservierung getätigt habe – es muss ungefähr so 1998 gewesen sein. Meine Billets ordere ich mittlerweile per Internet, bezahle sie mit Kreditkarte und drucke sie dann auf meinem Drucker aus. Einfacher geht es ja wohl kaum!

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Mittwoch, 18. Februar 2009

Indien 2009: Fliegend im Land unterwegs

Dies ist der erste Blog-Artikel nach und über meine zweiwöchigen Indien-Reise. Wenn es die Zeit zulässt, werde ich meine Erlebnisse in mehreren Artikeln niederschreiben. Fotos (über 1500 an der Zahl) folgen auch irgendwann einmal auf Flickr.

Obwohl die Mehrheit der indischen Bevölkerung entweder gar nicht, Städter mit der Rikscha oder dem Töff, die Mittelklasse bereits mit Kleinwagen und die Oberschicht in Einzelfällen auch schon im Mercedes oder 7er-BMW rumkurvt, ist und bleibt der Zug das Verkehrsmittel, um zwischen Städten zu verkehren.

Die letzte Option, der Flugverkehr, erfreut sich mittlerweile auch steigender Beliebtheit, wobei aber auch hier die Unterschicht aussen vor bleibt: Wer 2-3000 Rupien im Monat verdient, kann sich schlecht einen Flug von Ahmedabad nach Goa leisten, der mit ca. 4200 Rupien zu Buche schlägt. Für uns Touristen wiederum ist es ein bequemes und schnelles Fortbewegungsmittel, dass zudem kaum etwas kostet – 4000 Rupien entsprechen knapp 100 Schweizer Franken. Die Zeitersparnis für eine Reise, bspw. von Ahmedabad nach Goa, ist zudem beachtlich: Anstelle zig Stunden im Zug verbringen zu müssen und in Mumbai umzusteigen, erreicht man Goa im Flieger innert 2 Stunden.

Fluggesellschaften

Seit der Liberalisierung des inländischen Flugverkehrs drängten in den letzten Jahren verschiedene Airlines auf das Parkett:

Wer analog zum schweizerischen Ebookers Preise verschiedenster Airlines abfragen möchte, bedient sich folgender indischer Reise-Site:

Plan My Trip

Ahmedabad

Aus der Innenstadt gelangten wir mit einem Hotel Drop-Off. Obwohl wir im Billighotel Alka (in derselben Strasse wie das General Post Office) abgestiegen waren (Zimmerpreis: 350 Rupien für ein Doppel), war es absolut kein Problem, am Tag der Abreise beim Luxus-Hotel House of MG vorzusprechen (Zimmerpreis: 7000 Rupien an aufwärts) und einen Drop-Off zu organisieren. Kostenpunkt: 500 Rupien – egal, ob eine oder fünf Personen im Auto sitzen. Da wir fünf Personen waren und eine Menge Gepäck bei uns hatten, waren wir froh, dass wir uns für dieses Transportmittel entschieden hatten.

Selbstverständlich hatten alle Mitglieder unserer Gruppe ihre Flugtickets bereits per Internet bestellt und die Bestätigung ausgedruckt. Gemäss Jet Airways sollte man spätestens 75 Minuten vor Abflug am Flughafen sein und das Check-In-Prozedere durchlaufen. Vor Ort hatte ich aber das Gefühl, dass man auch später hätte eintrudeln können … Leider war mit der Anzeige der anstehenden Abflüge etwas nicht in Ordnung – meine Flugnummer war nirgends aufgeführt, und auch die Abflugzeit 18:50 Uhr fand sich nirgends. Nachdem sich eine Mitreisende bei einem Info-Schalter kundig gemacht hatte, war das Rätsel schnell gelöst: Computerpanne. Die Flugnummern stimmten nicht mit den Destinationen überein. Anstelle der Abflugzeit war zudem die Boarding-Zeit angegeben.

Bevor man in den topmodernen Flughafen eintreten kann, muss man dem Sicherheitsposten eine ID (Reisepass, bspw.) sowie das Flugticket vorzeigen. Im Flughafengebäude sucht man sich nun nicht wie üblich den Check-In-Schalter, sondern das Baggage-Screening der jeweiligen Airline – in Indien wird das aufzugebende Gepäck bereits vor der Aufgabe gründlich auf gefährliche Inhalte hin geröntgt. Zu guter Letzt soll mit einem mechanisch festgezurrten Plasticband verhindert werden, dass jemand nachträglich Gegenstände in das Gepäck legt. Bei einem 65-litrigen Reiserucksack, wie ich ihn benutzte, war dieses Band aber nutzlos – ich hätte problemlos noch etwas ins aufzugebende Gepäck verfrachten können. Immerhin wurde eines von drei Samsonite-Schlössern mit einem Siegel (Plastickleber) versehen.

Am Check-In-Schalter ging es dann – für Indien eher ungewohnt – speditiv und ruck-zuck vorwärts. Nach wenigen Minuten besass ich meine Bordkarte und das aufgegebene Gepäck war auf Förderbändern unterwegs zum Verlad.

Sofort wurde ich aber von einer Indien-kundigen Person unserer Gruppe darauf aufmerksam gemacht, nicht nur für meinen Rucksack, sondern unbedingt auch für meine Anzugstasche ein Bändel zu verlangen. Ohne diesen wäre ich nicht durch die noch folgenden Security-Checks gekommen, da die erfolgreiche Passage mit einem Stempel auf den Zettel bestätigt wird.

Auch der Security-Check des Handgepäcks und meiner Wenigkeit ging so rasch vorüber. Während meine zwei Handgepäcksstücke durch den Röntgenapparat liefen, wurde ich durch den Metalldetektor gejagt und von einem Polizisten abgetastet. Glücklicherweise schien ich und meine Mitbringsel als unverdächtig.

In der aus drei Gates bestehenden Wartehalle kam dann leider rasch Langeweile auf: Nur gerade ein mickriger Fressstand, an dem in der Mikrowelle aufgewärmte indische Gerichte und Sandwiches angeboten wurden. Die Stühle waren zwar bequem und man konnte es sich mit einer der vielen herumliegenden Zeitungen bequem machen – doch die Klima-Anlage sorgte für Temperaturen wie im Tiefkühlhaus. Ich musste mein kurzärmliges Baumwoll-Hemd mit einem langärmligen Leinenhemd austauschen.

Pünktlich zur angekündigten Boarding-Zeit wurde das Gate geöffnet. Draussen vor dem Gate wartete ein Bus der Jet Airways, während sich drinnen eine unglaublich lange Schlange vor der Ticket-Überprüfung bildete. Wenn die indische Luftfahrt in der Krise steckt, dann sicherlich nicht Jet Airways auf der Strecke AMD-BOM. Nachdem drei oder vier Busse das Gate Richtung Rollfeld verlassen hatten, stellte ich mich in die Schlange und wurde problemlos abgefertigt.

Bevor ich aber in den Bus einsteigen durfte, wurde ich – wie alle anderen auch – erneut von Sicherheitspersonal überprüft. Einerseits stellte man sicher, dass mein Handgepäck über den obligatorischen Zettel verfügte und über den Security-Check-Stempel verfügte. Ein neuer, zweiter Stempel darauf bestätigte auch hier wieder, dass ich die Checks erfolgreich durchlaufen hatte. Auch ich wurde erneut mit tragbaren Metalldetektoren abgesucht – Männer lustigerweise vor allen anderen Passagieren, während Frauen hinter einer aufgestellten Trennwand abgetastet und mit einem Metalldetektor abgesucht wurden.

Das Flugzeug war erwartungsgemäss übervoll, doch für einen 60-minütigen Flug habe kaum Ansprüche. Wie von der Kollegin vorgewarnt gab es bei Jet Airways auch auf einem solchen kurzen Flug tatsächlich eine Mahlzeit serviert – bei Billiganbietern wartet man vergeblich auf indische Kost.

Da wir etwa 10 Minuten später von Ahmedabad abgehoben waren, kam das Flugzeug auch 10 Minuten später in Mumbai an. Alles in allem war die Abfertigung mühsam, der Flug aber sehr angenehm.

Mumbai

Der Chhatrapati Shivaji Flughafen in Mumbai (ehemals Bombay) ist in ein internationales und nationales Terminal aufgeteilt. Da ich einen Inlandflug gebucht hatte, kam ich am nationalen Terminal an (Ausnahme: Kingfisher soll dem vernehmen nach auch den internationalen Teil anfliegen). Die neu gestaltete Ankunftshalle mit dem Baggage Claim war mit vielen Leuten bevölkert. Dank meiner Freundin, die dieselbe Reise vor zwei Tagen gemacht hatte, wusste ich, dass ich das aufgegebene Gepäck abholen musste und darauf am runden Informationsschalter in der Mitte des Raumes ein kostenloses Ticket für den Bus verlangen musste, der mich vom nationalen zum internationalen Flughafen bringen sollte. Nachdem ein glatzköpfiger, tobender älterer Herr sein ganzes Repertoire an Bedrohungen durchgezogen hatte, erhielt ich gegen Vorweisung meines Tickets eine Wartenummer. Knapp nach 20:00 Uhr eingetroffen, schaffte ich es problemlos, aber mit langem Anstehen, auf den nächsten Bus, der um 20:30 Uhr verkehrte (in Wahrheit waren es zwei Busse).

Nach etwa 20 Minuten Fahrt, während der es meine SItznachbarin plötzlich mit der Angst zu tun bekam, als wir das Flughafengelände kurzzeitig verlassen hatten („This bus goes to International Airport, right?“), durften wir an Gate B aussteigen. Fast hätte ich im Eifer des Gefechts meine Anzugstasche im Bus vergessen … Ich bewaffnete mich mit einem dieser Gepäckroller, lud mein Gepäck darauf und versuchte, durch die Menschenmasse Richtung Lufthansa-Checkin (Gate C) zu navigieren. Manchmal wurde ich von hinten mit einem anderen Gepäckroller angefahren, manchmal kollidierte ich fast mit entgegenkommenden oder rumstehenden Personen und einmal musste ich den Roller vom höhergelegenen Trottoir wieder auf die Strasse bugsieren, weil der Weg mit Abschrankungen versperrt war. Hinzu kamen die Autos, die auf der Rundstrasse verkehrten, manchmal anhielten, um Leute abzuladen.

Um zu den Abfertigungsschaltern zu gelangen, musste ich erneut Pass und Flugbillet vorzeigen, wurde aber auch hier rasch vorgelassen. Der Lufthansa-Schalter war um 21:00 Uhr noch nicht besetzt, obwohl mein Flug LH 765 bereits auf den Bildschirmen über den Schaltern angezeigt wurde.

Nach und nach sammelten sich Deutsche, Schweizer und Italiener um die Schalter – und plötzlich kam Betrieb in die Bude. Doch bevor man sich in die Schlange stellen konnte, musste man das aufzugebende Gepäck auch hier erneut einer Sicherheitskontrolle unterziehen – dasselbe Prozedere wie in Ahmedabad.

Irgendwann hatte ich dann tatsächlich eingecheckt, hielt die Bordkarten in der Hand und begab mich Richtung Sicherheitscheck. Auf dem Weg dorthin versuchte ich noch, meine Literflasche Mineralwasser zu leeren, was mir natürlich nicht vollständig gelang. Sie fand deshalb ihre letzte Ruhestätte neben vielen anderen halbvollen Flaschen vor dem Security-Check. Lustigerweise bemängelte niemand die von mir mitgeführten Flüssigkeiten – Linsenmittel in einem 110ml-Behälter (!!!) und ein Deodorant-Stick. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gegeben, diese in den vorgeschriebenen Plasticsack zu verstauen. Den Scan durchlief das Handgepäck ohne Problem, und wieder erhielt ich den ominösen Stempel auf die Lufthansa-Adressetikette.

Nach Vorwarnungen einer Bekannten erwartete ich im Abflugbereich die schlimmsten Zustände – war aber äusserst positiv überrascht, einen solch modernen Bereich vorzufinden. Es hatte alles, was des Indien-Rückreisenden Herz begehrt: KFC, Pizza Hut, Noodle-Bar, indisches Restaurant, Kaffee-Bar, Duty-Free-Läden, Zeitschriften-Kiosks, Souvenir-Läden … alles äusserst modern!

Trotz Verdauungsproblemen entschied ich mich, meine überzähligen Rupien für westliches Essen auszugeben und verköstigte mich im Pizza Hut. Nach mehr als 14 Tagen biss ich das erste Mal seit langem mit voller Wonne in einen Mars-Schokoriegel. Den Slumdog Crorepati (indisch für „Millionaire“)-Soundtrack für sagenhafte 160 Rupien fand ich aber leider nicht.

Nachdem die Grundbedürfnisse gestillt und das literweise getrunkene Wasser auf unzähligen Toilettensitzungen ausgeschieden war, begab ich mich ans Gate und wartete die letzte Stunde dort, kämpfte gegen die mich übermannende Müdigkeit und verliess das Land nach 1 Uhr morgens.

Eine grosse Enttäuschung war Lufthansa mit ihrem A330: In den Sitzrücken waren nicht wie von anderen Langestreckenflügen und Airlines gewohnt LCD-Schirme eingebaut. Das Unterhaltungsprogramm wurde wie anno dazumal auf einem Bildschirm in der Flugzeugmitte angezeigt – man hatte keine Wahl und musste genau die zwei Filmstreifen schauen, die Lufthansa vorgesehen hatte. Von einer Runde interaktivem Wer wird Millionär? konnte ich auch nur träumen. Das nächste Mal fliege ich wieder Swiss …

Übrigens: Ich empfehle im A330 nach Indien (LH 764 respektive LH 765) die Sitzreihe 30 – Beinfreiheit, da kein Vordermann vorhanden. Leider musste ich mich mit Reihe 31 begnügen.

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