Archiv 18. August 2009
Dienstag, 18. August 2009
Raser-Initiative geht zu wenig weit
Link zu diesem Artikel
Neben einer intensiven verkehrspsychologischen Therapie empfhielt Widmer begleitende Massnahmen wie eine Null-Promille-Lösung für Neufahrer, intensivere Kontrollen an neuralgischen Punkten oder Fahrtenschreiber für Raser, die wieder autofahren dürfen.
Quelle: Die Raser-Initiative kommt (Schweiz, NZZ Online)
Ist ja logisch, dass der Verkehrspsychologe seinem Berufsstand mehr Arbeit zuschanzen möchte. Aus meiner Sicht kann man die Therapie aber aus dem Massnahmenkatalog streichen. Harte Strafen, Null-Promille für Neufahrer unterstütze ich sofort. Ein Schwerpunkt sollte aber auf Kontrollen gelegt werden. Und Fahrtenschreiber – die Kosten für den Einbau trägt selbstverständlich der Raser. Der Entzug des Führerscheins ist aus meiner Sicht weiterhin ein probates Mittel, obwohl man so nie ausschliessen kann, dass der notorische Raser halt auch ohne Schein unterwegs ist.
Tags: Auto, Justiz, Verkehr
Labels: Politik, Schweiz
Dienstag, 18. August 2009
Arbeiten bis der Notarzt kommt
Link zu diesem Artikel
Doch heute sind vor allem auch das mittlere und untere Management betroffen. Globaler Wettbewerb, Druck der Shareholder, Leistungsverdichtung und ein veränderter Führungsstil brachten Arbeitszeiten wie im Manchester-Kapitalismus.
[…] Gleichwohl behaupten Manager oft, die Familie sei ihnen das Wichtigste, die Quelle ihrer Kraft. Wissenschaftler sind da skeptisch: Viele Führungskräfte seien emotional oft stärker an ihr Unternehmen als an ihre Familie gebunden.
Quelle: Familie: Krise an der Heimatfront – manager-magazin.de
Wem’s Spass macht und wer’s wirklich braucht … Nur zu!
In modernen Industriegesellschaften arbeiten Hochqualifizierte immer länger, Geringqualifizierte immer weniger. Man hat Zeit oder Geld. Ein Phänomen, das der schwedische Ökonom Staffan B. Linder bereits in den 70er Jahren beobachtet hat: Gesellschaften seien entweder reich an Gütern oder reich an Zeit.
Wenn Geschäftspartner kommen, präsentiert Dietrich Möller gern seine eloquente Frau – und sich als modernen Vater. Er habe als Erster seinen Sohn gewickelt. „Es war dann allerdings das einzige Mal“, so Julia Möller.
Labels: Arbeit, Gesellschaft
Dienstag, 18. August 2009
Kindermehlfabrik in Flamatt
Link zu diesem Artikel
Da erfährt man wieder einmal völlig Unbekanntes über das Nachbardorf im Nachbarkanton:
Nach eigenen Versuchen in Zusammenarbeit mit britischen Laboratorien wollten Direktion und Verwaltungsrat der Anglo-Swiss mit dem Kauf einer Kindermehlfabrik im freiburgischen Flamatt 1877 ins lukrative Geschäft einsteigen. Da die Fabrikanlage ein Jahr später abbrannte und der Direktor darauf entlassen wurde, musste mit der Produktion in Cham – ohne entsprechendes Know-how – von vorne begonnen werden.
Quelle: Fischer: „Kondensmilch“, Zürich 2001, S. 287f.
Tags: Flamatt, Freiburg, Geschichte, Industrie, Nahrung
Labels: Allgemein