Archiv ‘Arbeit’

Montag, 22. Dezember 2008

Finanz-Juristen sprechen Klartext

„Diese Entscheidung wurde aus Sicht des Verwaltungsrates der Verwaltungsgesellschaft (LRI, Anmerkung der Redaktion) notwendig, da die vorgenannten Teilfonds per 17. Dezember 2008 in den OGAW nach luxemburgischen Recht Herald US Absolute Return Fund Euro beziehungsweise in den Herald US Absolute Return Fund Dollar investiert waren. Ein mutmaßlicher Betrugsfall, welchem der vorgenannte Zielfonds offenbar zum Opfer gefallen ist, hat dazu geführt, dass zum einen aktuell keine Preisbewertung des Zielfonds mehr stattfindet und zum anderen es auch zu befürchten steht, dass mit einem Totalausfall des Zielfonds gerechnet werden muss. Aus Sicht des Verwaltungsrates der LRI Invest ist eine ordnungsgemäße Berechnung der Anteilwerte der Teilfonds derzeit unmöglich.“

Quelle: Madoff-Affäre: Erste Fonds geschlossen – manager-magazin.de

Alles klar? Logisch! Wer sich für diesen Berufszweig interessiert (Motto: viele Anschläge, kaum substanzielle Inhalte und schon gar nichts, das ein Kunde vor Gericht gegen den Arbeitgeber des Juristen verwenden könnte), beachte zwingend auf Blogging Remys Artikel Einige Tipps zur Studienwahl

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Sonntag, 21. Dezember 2008

Jurist oder Betriebswirtschafter – aber garantiert kein Ingenieur

Individually, everyone needs to be compensated. But collectively, this directs the resources of the country. It distorts the talents of the country. The best and brightest minds go to lawyering, go to M.B.A.s. And that affects our country, too! Many of the brightest youngsters come to me and say, “Okay, I want to go to the U.S. and get into business school, or law school.” I say, “Why? Why not science and engineering?” They say, “Look at some of my primary-school classmates. Their IQ is half of mine, but they’re in finance and now they’re making all this money.” So you have all these clever people going into financial engineering, where they come up with all these complicated products to sell to people.

Quelle: “Be Nice to the Countries That Lend You Money”

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Samstag, 20. Dezember 2008

Schluss machen über Facebook, gefeuert über Twitter

Okey, letzteres nicht ganz, ich habe etwas geflunkert:

„I’ll just get straight to the point. You’ve been affected by the layoffs.“

Before I’d even finished the call, I twittered (to my private account):

„Wow. I just got fired.“

Quelle: kewlchops: Not quite what I had in mind.

Die virtuelle Realität nimmt Überhand.

Immerhin kann ich jetzt die Facebook Profil-Fotos meiner Kollegen mit Apples AddressBook.app synchronisieren:

AddressBookSync

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Donnerstag, 18. Dezember 2008

Pleite-Geeks in den USA

I could either sign on as a Microsoft employee or quit and go GitHub full time. At 29 years old, I was the oldest of the three GitHubbers, and had accumulated a proportionally larger amount of debt and monthly expenditure.

Quelle: How I Turned Down $300,000 from Microsoft to go Full-Time on GitHub

29-jährig und verschuldet- trotz 100%-Job in der IT-Branche? Das schafft man nur in Amerika

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Samstag, 13. Dezember 2008

Die Rezession ist endlich da!

Heute Abend um 18:38 Uhr die erste Bestätigung eines Bekannten: Ein Arbeitskollege von ihm wurde entlassen. Die beiden arbeiten bei einem Industrie-KMU mit weniger als einem Dutzend Beschäftigten.

Seit Wochen Frage ich mich, wo die von den Medien vermeintlich aufgebauschte Rezession stecken geblieben ist – nun erreichen die ersten Ausläufer meinen Bekanntenkreis.

Schade, dass uns die Schockwelle noch vor Weihnachten erreicht. Was man dagegen tun kann? Nichts. Was Sicherheit bringt: Ein Job bei einer Gemeinde, dem Kanton oder beim Bund.

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Mittwoch, 10. Dezember 2008

MBA Bullshit Questions

I call these “MBA Bullshit Questions,” because at some point the interviewer read a book or took a Management class where he or she got the idea that if an interviewee is asked a left-field question like this, the way they answer it reveals something important about how they think and approach problems.

Quelle: GLI Press: Biz Watch: 5 Job Interview Questions That Mean You’re Not Getting Hired…And One That Means You Are

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Analogie zu Betriebsblindheit

After repeating this a few times, there will come a moment when none of the monkeys in the cage have ever been sprayed by the fire hose; in fact, they’ll never even have seen the hose. But they’ll attack any monkey who goes to get the banana. If the monkeys could speak English, and if you could ask them why they attack anyone who goes for the banana, their answer would almost certainly be: “Well, I don’t really know, but that’s how we’ve always done things around here.”

Quelle: Let’s talk about Python 3.0

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Montag, 3. November 2008

En Vogue: Realwirtschaft und echte Wertschöpfung

Roland Decorvet, Chef von Nestlé Schweiz:

Ich bin ein Teil der Realwirtschaft, die echte Wertschöpfung leistet, so wie der Bauer oder Sie als Journalist. Deshalb bin ich froh, das Geschäftlimacher im Nadelstreifenanzug als Vorbild für die Jugend und als Helden der Wirtschaft ausgedient haben.

Quelle: SonntagsZeitung, „Ich bin Teil der Wirtschaft, die echte Wertschöpfung leistet, wie der Bauer“, 2. November 2008, S. 65.

Recht hat er. Als Realwirtschaftler kriegt er maximal 160’000CHF Bonus, wenn er alle seine Ziele erreicht.

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Samstag, 1. November 2008

Ein "Grossteil" der SP-Wähler Teilzeitangestellte?

ein Grossteil der SP-Wählerschaft arbeitet teilzeit, denn dies ist beim Staat viel einfacher als in der Privatwirtschaft

Quelle: Smythe Style: Linker AHV-Unsinn (Gastbeitrag)

Lieber HSG-Jan, gerne würde ich mich mit der Datengrundlage dieser Aussagen auseinandersetzen. Du (oder ist „Anm. d. R.“ unser lieber Smythe?) postulierst:

  • ein Grossteil der SP-Wählerschaft arbeitet Teilzeit
  • Teilzeitstellen sind beim Staat häufiger als in der Privatwirtschaft

Während mir letztere Aussage noch eher plausibel erscheint (andererseits: arbeitet Kassenpersonal bei Coop, MIGROS & Co. nicht auch oftmals Teilzeit?), ist ersteres doch eine gar etwas gewagte Aussage, nicht? Mit entsprechendem Datenmaterial (nach wissenschaftlichen Kriterien erarbeitet) kann man mir aber gerne das Gegenteil beweisen.

Auf Anhieb habe ich beim Googeln folgende Studie gefunden, die Jan und Fabjan wohl zu sehr biassed erscheinen wird, da von BASS herausgegeben:

Teilzeitarbeit in der Schweiz

Über die Parteizugehörigkeit der Teilzeitarbeiterinnen (80% sind Frauen) liest man leider nichts.

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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Einmann-Raiffeisen

„Stellen Sie sich vor, ich hätte Kundengelder aufs Spiel gesetzt, ich könnte mich im Dorf nicht mehr sehen lassen“

Quelle: FTD.de – Raiffeisenbank Gammesfeld: Drei Produkte – 35.000 Euro Jahresgewinn – Seite 2 von 2 – Finanzdienstleister

Mensch, so geht das doch einfach nicht! Da müssen zweistellige Profite her. Sofort. Jetzt. Koste es was es wolle! Der Kapitalismus funktioniert nur mit Gier und Konkurrenzkampf.

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