Archiv ‘Blogosphäre’

Montag, 13. Oktober 2008

Ein und derselbe Kommentator?

Als ich mir die Kommentare zum soeben erschienen Artikel Zwei Kinder bei Deckeneinsturz im Westside verletzt anschaute, fiel mir auf, wie sehr sich die Schreibstile von Peter Moser und Samuel Heinzer glichen:

Peter Moser: … wahrscheinlich wurden die Bauarbeiten auch dem Billigsten vergeben………schliesslich ist ja der Bonus von Liebeskind und seinen Profilierungssüchigen Kollegen viel wichtiger…

Samuel Heinzer: In den USA wuerde Mc Donald betr. diesem Unfall mit ueber 10 Millionen Sfr. eingeklagt……….hoffentlich gibt Mc Donald Schweiz diesen Kindern ein Gratis Zvieri, wie es bei Unfaellen in der Schweiz ueblich ist ……keinen Schadenersatz……….sogar wenn man Tod ist im Schweizer Militaer…………nur sfr. 50000 + Beerdigung…….das Leben ist billig in der Schweiz..

Abgesehen davon, dass ich diese Pünktlitis überhaupt nicht schmecken mag, verrät sie in diesem Fall ein- und dieselbe Person. Oder täusche ich mich?

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

gEMEIDIrat

Es dauerte etwas lange, aber jetzt haben Burgi und Raffi den Plot doch noch aufgedeckt: Der Verschreiber auf dem Wahlplakat war gar keiner, sondern schlicht und einfach einen Hommage an … mich!

gEMEIDIrat

Nebenbei: Wir sind nicht die einzigen unfehlbaren Orthographiekünstler …

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Donnerstag, 18. September 2008

Wie geht’s denn Hobby-Tradern jetzt?

Die Zeiten, als an den Stehtischen in der Fressgasse noch begeisterte Reden über die hohen Renditen von Derivaten und Kreditpaketen geschwungen wurden, sind offensichtlich vorbei. Kaum jemand verteidigt die globale Schacherei mit den undurchsichtigen Investments noch, die die ganze Misere überhaupt erst auslösten. „Wir stehen vor einem kompletten Strukturumbruch“, sagt der Private-Equity-Profi.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Börsenparkett in Frankfurt: „Das ist hier wie im Spielcasino“ – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Auch in meinem Kollegenkreis gab es Personen, die in den letzten Monaten und Jahren viel und ausgiebig über ihre Investments gefachsimpelt haben. Ich habe ihnen im Mai 2006 einen entsprechend pointierten Blog-Artikel gewidmet:

Besagten Kollege durfte ich kurz vor Ostern mit einem anderen Kollegen (beides BWLer) auf der Zugfahrt nach Basel Airport begleiten. Das Thema während einer geschlagenen Stunde: Aktien. Ich muss zugeben, dass ich in Basel etwas perplex aus dem Zug ausstieg. „Verflucht“, dachte ich mir, „ist es wirklich so einfach, so schnell reich zu werden?“. Ohne einen Finger zu rühren, indem ich Aktien in und aus meinem Portfolio auf dem Markt herumschieben würde. „Man, bin ich ein Idiot, da schufte ich mir mit zwei Jobs (Total 50%) einen ab, entwickle als Hobby ab und zu noch Web-Sites – und die sitzen im Stuhl und schauen fern, während ihr Geld für sie arbeitet“.

Quelle: Mein Portfolio

Rückblickend haben meine geschätzten Kollegen mit ihren Investments begonnen, als – bildlich in us-amerikanischer Cartoonsprache gesprochen – Wile E. Coyote längst über den Abgrund hinausgelaufen war, aber noch nicht mit seinen Füssen zappelnd in der Luft hing und nach unten schaute. Spätestens jetzt ist aber dieser Moment gekommen. Abgründe tun sich auf …

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Samstag, 16. August 2008

Mit Waffen gegen Amokläufer

Mein Kommentar auf Blog-Gestusse (Wie man Amokläufe im Keim erstickt) von wirren Zeitgenossen:

Sorry, aber hiermit erklärst du dich öffentlich als krank. Es kann doch nicht dein Ernst sein, so etwas zu befürworten?!

So nach dem Motto: „Ich bin auch dafür, dass jedermann eine Atombombe zu Hause lagert – das schreckt die Terroristen ungemein ab, eine solche in der Nachbarschaft zu zünden.“ Auch sollte man wohl deiner Meinung nach die Sicherheitschecks an den Flughafen abschaffen – denn hat erst einmal jeder Passagier eine Knarre in der Kabine, wird wohl niemand mehr wagen, eine Schiesserei im Flieger anzuzetteln …

Wäre ich Polizist, der nach einem Amok-Lauf an diese Schule gerufen wird, würde ich schon nur aus Selbstschutz jede Person erschiessen, die mir mit einer Knarre in der Hand herumfuchtelnd auf dem Campus begegnet. Wer sagt mir, dass nicht einer dieser Personen der eigentliche Amok-Läufer ist?

Abgesehen davon wird es immer wieder Schiessunfälle geben: Der Täter, der ein unschuldiges Opfer erschossen hat, wird vor Gericht zum Besten geben: „Aber … aber … ich hatte wirklich das Gefühl, dass er eine Pistole aus dem Rucksack zog. Als er in seinem Blut am Boden lag sah ich aber dann, dass es sein Pausenbrot war“.

Quelle: Wie man Amokläufe im Keim erstickt

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Freitag, 15. August 2008

Sauft wirklich mal Wasser!

Grüsse an Randal und Mr. B, die das Zeugs literweise runtergeschüttet haben oder immer noch runterschütten …

Bereits nach dem Konsum einer Dose Red Bull zeige ein junger Mensch medizinische Werte wie ein Senior mit Herzproblemen. Der Professor des Royal Adelaide Hospital in Australien fand heraus, dass der Energydrink das Blut verdicke und das Risiko von Blutgerinseln erhöhe.

Quelle: Red Bull verleiht Herzprobleme – Wissen – Espace

… und ich hielt bei Randal immer den Zeigefinger auf, weil das Teil so viel Zucker enthält.

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Montag, 11. August 2008

Inflationsblinde

Vor allem bei festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen gab es einen Preisschub – sie kosteten im Juli im Großhandel satte 30,8 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Getreide, Saaten und Futtermittel wurden um über 18 Prozent teurer. Erze, Eisen und Stahl verteuerten sich um fast 16 Prozent.

Auch bei vielen Lebensmitteln lagen die Werte im zweistelligen Prozentbereich: Obst, Gemüse und Kartoffeln kosteten im Juli etwa 13,3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Milch, Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette 13,2 Prozent mehr. Bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze erhöhten sich die Preise um 12,7 Prozent.

Insgesamt lagen die Preise damit um 9,9 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Das war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 1981. Damals waren die Preise innerhalb eines Jahres um zehn Prozent gestiegen.

Quelle: Düsteres Omen: Großhandelspreise steigen wie seit 27 Jahren nicht mehr – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Dies so als Gegenpunkt zu der Auffassung drüben bei Winkelried: „Inflation? Welche Inflation?!“

Gelungen finde ich angesichts des obigen Ausschnittes folgende Worte der Wirtschaftsexperten aus Zug:

Ökonomisch gesehen ist die Inflation also nur zu einem kleinen Teil auf die Erdölpreise zurückzuführen. Fakt ist, dass die meisten Wirtschaftssubjekte ihre Preise erhöhen. Als Rechtfertigung geben sie alle unisono die Erdölpreise an, weil das jeder an der Tankstelle sieht und die Medien – Journalisten sind nun mal nicht die intelligentesten – dies einfach ungeprüft nachplappern.

Würde der Konsument diese Behauptungen konsequent in Frage stellen, wäre die Inflation nicht halb so hoch. Dazu braucht es aber Medien, die richtig informieren.

Quelle: Geschwatze Inflation

Die SPIEGEL-Redakteure jedenfalls geben nicht „unisono“ den gestiegenen Erdölpreis als Grund für die Inflation an. Wie man sieht, haben sich Rohstoffe und Nahrungsmittel verteuert.

Was Winkelried zudem nicht schnallt: In (fast) allen Produkten steckt Erdöl drinne! Natürlich nicht physisch, aber in Form von Arbeitsleistung (bspw. Bagger, die Erze abgraben. Oder Traktore, die Felder mit Kunstdüngern vollpumpen, die wiederum mit Hilfe von Erdöl hergestellt wurden)

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Montag, 11. August 2008

Optimale Zeit für Reisen nach Südostasien?

Überschwemmungen und Erdrutsche in Vietnam und Indien haben am Wochenende mehr als 180 Menschen das Leben gekostet. Im Norden Vietnams kamen nach Überflutungen mindestens 93 Menschen ums Leben. […]

In Vietnam galten am Sonntag noch 37 Menschen als vermisst. Viele Opfer wurden im Schlaf von den Wasser- und Geröllmassen überrascht. Angesichts weiterer Regenfälle werde die Opferzahl vermutlich noch steigen, hiess es.

Quelle: espace.ch – Der Monsun fordert seinen Tribut

Dann wünsch ich „em Aute“ erholsame und vor allem trockene Ferien!

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Freitag, 8. August 2008

Winkelrieds Fundamental-Kritik an Newsnetz.ch

Man fühlt sich an die Memoiren von Stalin erinnert – als diese kleiner ausgefallen sind als die von Lenin, hat man einfach die Buchstabengrösse vergrössert.

Quelle: Tagi mit neuer Webseite | WINKELRIED.INFO

Einspruch, Linkenjäger! Newsnetz verbreitet … News. Das sind gemeinhin Texte (ab und zu auch Bilder und Videos). Texte müssen gelesen werden. Je grösser die Bildschirmschrift, desto einfacher sind Texte lesbar. Ich selbst (27-jährig, meistens mit Brille im Web unterwegs) lese Artikel in einer sehr, sehr grossen Schriftart (dank Safaris Apfel-+ fällt es äusserst leicht, die Schrift zu vergrössern. Mit Betätigung der Leertaste springt man einen ganzen Bildschirm nach unten).

Der Entscheid des Tagi (und der anderen Newsnetz-Seiten) ist somit gerechtfertigt. Im Internet surfen längst nicht mehr nur 18-jährige Jungspunde mit bester Sehkraft, die sich widerstandslos Texte in Schriftgrösse 12px antun …

Die Wahl der Schrift ist zudem vollkommen falsch. Die haben das Ding an einem Mac entwickelt und erst dann geschaut, wie es auf Windows und anderen Betriebssystemen funktioniert.

So entwickle ich auch Web-Sites – mit Safari und Firefox unter Mac OS X (ich hoffe, dass dies heute sehr, sehr viele Web-Entwickler tun). An dem ist nichts auszusetzen.

In der Tat läuft unter Windows aber etwas mit dem Antialiasing (ClearType ahoi) der gewählten Schrift falsch (bei mir unter Parallels 3.0 und Windows XP getestet). Die Schrift wirkt gerade bei Strichen (f, l etc.) zu fein, das Bild „flackert“ irgendwie.

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Sonntag, 3. August 2008

Offizielles Ende der Ferien(blog)pause

Die werte Leserschaft musste ab dem 12. Juli 2008 darben: Hier erschienen kaum mehr Blog-Artikel (dank meinem Twitter-Account, dessen Nachrichten auch 1:1 auf Facebook weitergeleitet werden, konnte jedenfalls die nähere Kollegenschaft bei Stange gehalten werden; wobei ich mittlerweile entschieden habe, dass meine „Tweets“ nur dem eingeschränkten Kollegenkreis vorbehalten sein sollten, weshalb ich entsprechende Massnahmen zum Schutze der Privatsphäre ergriffen habe).

Wo trieb ich mich herum? Nachfolgend die Liste meiner Feriendestinationen/Events, ergänzt mit Links auf die (nicht der Zensur zum Opfer gefallenen) Bilder:

Nach dem blogtechnisch ruhigen Juli geht es nun im August hoffentlich mit höherer Frequenz und mehr Original-Beiträgen weiter. Leider ist der Terminkalender bereits jetzt randvoll, weshalb ich keine epischen Beiträge versprechen kann.

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Donnerstag, 10. Juli 2008

Namen des Pr0n-Ordners

Hmmm, XXX gefällt mir besser. Aber jedem das seine:

You people have dirty minds! The !Adult smart playlist merely filters out all songs for which the word adult appears in the comments. For example, Nine Inch Nail’s Closer has adult in the comments and will never play when that playlist is selected.

Quelle: bbum’s weblog-o-mat » Blog Archive » Apple Remote: Remote Control Done Right!

Klar doch … diese Erklärung kauf ich ihm auf der Stelle ab.

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